Gang Wars
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Es ist nichts Neues, dass die South-Lemons sich mit allen möglichen Leuten anlegen. Aber hier in der Stadt New York regiert nun einmal die 13th Street Gang.
 
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 You'll remember

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AutorNachricht
Charlie Fillion
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BeitragThema: You'll remember   You'll remember - Seite 2 EmptyMo Sep 08, 2014 5:40 pm

das Eingangsposting lautete :

Thema:
Gang Wars
Spieler:
Cheza Reeves, Zachary Collins
FSK:
12+
Plot:
Freundschaft von Cheza & Zachary
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AutorNachricht
Zachary Collins
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember - Seite 2 EmptyDi Sep 16, 2014 10:58 pm

Zachary fiel natürlich auf, dass Cheza ihn erneut durchdringend ansah, doch das störte ihn nicht sonderlich. Natürlich, sie würde genau bemerken, wie er aussah, also seine auffälligen Augenringe bemerken und auch sehen, dass seine goldgrünen, recht großen Augen leicht rötlich umrandet waren, doch allzu neu war das keinesfalls. Er erwiderte auf ihre Antwort hin nichts, immerhin fiel ihm nichts wirklich ein, was er hätte entgegnen können, und eine Diskussion wollte er nicht wirklich auslösen, nicht über ein solches Thema. Er war nunmal stur, ließ nicht gerne mit sich reden und kümmerte sich ab und zu nicht wirklich um die Meinung anderer, jedoch brachte das auch einige Vorteile mit sich. Er bemerkte Cheza's Seufzen und das auf seine Worte folgendes, kaum merkbares Schmunzeln. Anscheinend schien ihr seine Reizbarkeit nicht wirklich viel auszumachen, oder sie kannte es einfach schon und hatte sich daran gewohnt - beides gut möglich. Wobei wahrscheinlich niemand gerne in der Nähe wäre, wenn sein Geduldsfaden einmal reißen würde. Aber das war verständlich, niemand war bis zur Unendlichkeit belastbar, nicht einmal Cheza würde in jeder Situation gelassen bleiben, da war Zachary sich sicher. Aber austesten würde er es nicht. Auch ihm fiel die Stimmung, die momentan herrschte, auf, auch wenn er nicht wusste ob positiv oder negativ. Einerseits war es gut, einmal mit Cheza ernst reden zu können, ohne sich besonders beeinflussen lassen zu können, andererseits war es vielleicht genau diesen Einfluss und die Ablenkung, die er bräuchte. Doch aufzwingen könnte man niemandem etwas und es war ohnehin ein recht guter Zufall gewesen, dass Cheza zu ihm gefunden hatte, andererseits hätte er sich jetzt wahrscheinlich schon völlig betrunken und das endete meist nicht gerade in guter Laune. Nicht bei ihm. Wo andere Leute unter Alkoholeinfluss völlig gute Laune hatten und feierten, rutschte Zac in eine recht depressive Phase und machte sich nurnoch mehr Gedanken, und das ungedämpft.
Ihn wunderte die Ausstrahlung der Brünetten etwas. Klar, wie sie eben schon gesagt hatte konnte ihr Wohlbefinden nicht gerade das beste sein und der Vorfall hatte sie bestimmt auch etwas mitgenommen, trotzdem war es ungewohnt, auch wenn sie ihr übliches Lächeln lächelte. Doch es war nunmal abgeschwächt, was es deutlich von ihrem sonstigen Lächeln unterschied, auch wenn es ihre Augen im nächsten Moment erreichte. Er glaubte einen Moment lang, etwas Dankbarkeit in ihren großen, braunen Augen zu erkennen, als sie zustimmte. Mit einem zufriedenen Nicken schloss Zac das Thema, um nicht noch großartig darauf einzugehen, allerdings sprach Cheza ohnehin schon kurz darauf weiter und antwortete auf sein Angebot. Ihre Antwort war nicht unbedingt die, die Zachary hören wollte, immerhin ging es ihm gut und sie hatte seiner Meinung nach momentan mehr Schlaf nötig als er. Sein Kopf war ohnehin noch voll mit Ereignissen des Tages, noch dazu kamen Gang-interne Dinge, die er zu regeln hatte und die Aktivitäten der 13th Street Gang natürlich. Nicht, dass er alles in dieser Nacht erledigen musste, solch eine Motivation hatte er sowieso nicht, allerdings verspürte er einen leichten Drang zu Arbeit, um die Schwäche, die er gezeigt hatte, wett zu machen. So war es eben, er versuchte, perfekt zu wirken, und diese Mauer hatte er vor Cheza schon vor einer ganzen Weile fallen gelassen. "Ich muss noch arbeiten... Ich kann nicht schlafen, nicht mit so vielen Gedanken." Andere Gangmitglieder würden ihn wohl niemals so zerstört zu Gesicht bekommen, da er vor der Gang den belastbaren Leader spielte, und das sehr überzeugend. Nicht, dass ihm diese Rolle nicht passte, ganz im Gegenteil, nur wünschte er sich, es wäre nicht nur eine Rolle, sondern sein wirkliches Selbst. Doch dazu müsste er einiges vergessen oder ungeschehen machen, was schlicht und einfach unmöglich war.
Cheza's Gesichtsausdruck riss ihn wieder aus den Gedanken und er sah die Brünette fest an. Sie schien einen Moment lang etwas geschockt zu sein, wobei das nicht der richtige Ausdruck war. Eher überfordert, wie Zac es nennen würde, wenn jemand ihn auf vergangene Dinge ansprechen würde. Ihre Gegenfrage war berechtigt, allerdings wusste der Leader nicht so recht, was er darauf antworten sollte. Das sie nicht den Eindruck auf ihn machte, jemals das Bedürfnis verspürt zu haben, sich selbst umzubringen? So konnte er das nicht ausdrücken, also ließ er es einfach bleiben und nickte knapp. Es war kein desinteressiertes Nicken, immerhin lag in seinen Augen ein fast verständnisvolles Glänzen und er wirkte weniger kühl. Er wartete, bis die Brünette weiter sprach, worauf er nicht lange warten musste, allerdings ließen ihn ihre Worte einen Moment lang sprachlos. Er konnte deutlich hören, wie sich ihre Stimme veränderte und fast distanziert und ungewohnt kühl klang, was nicht zu ihr passte, allerdings war er froh und vor allem dankbar, dass sie ihm die Wahrheit gesagt hatte, anstatt etwas zu erfinden oder gar nicht zu antworten. Trotzdem, ihre Antwort war schockierend, egal wie viel man schon erlebt hatte oder wie unsensibel man sein mochte, es war einfach nichts, was in irgendeiner Weise nachvollziehbar war. Einen Herzschlag lang sah Zachary Cheza einfach nur an, bevor er den Blick von ihr abwand und wieder nach dem Whisky Glas griff. Er trank das Glas leer, stellte es ab und runzelte leicht die Stirn. Das eine Mutter versuchen könnte, ihre zehnjährige Tochter umzubringen, wollte einfach nicht passen. Es ergab keinen Sinn für Zachary, trotzdem zweifelte er keinen Moment an der Richtigkeit ihrer Aussage. Aus dem Augenwinkel sah er, wie Cheza sich über die Narben wischte, was fast so wirkte, als wolle sie die Narben wie Farbe abwischen, was aber natürlich nicht funktionierte. Wäre es doch nur so einfach. "Ich kann nicht sagen, dass alles okay ist, weil es das nicht ist." meinte er schließlich und brach somit die kurze Stille. Er schwieg einen Augenblick lang, bevor er Cheza wieder ansah, wobei keine Maske den Ausdruck seiner Augen abschwächte oder veränderte. "Aber ich glaube du hast eine Möglichkeit gefunden, dass es für dich wenigstens annäherungsweise okay macht." Er zuckte mit den Schultern, als wollte er sagen, dass das, was er gesagt hatte, nicht stimmen musste, jedoch war dies nunmal der Eindruck, den er von Cheza hatte. Einen Moment lang drifteten seine Gedanken zu Lucia und er zuckte mit dem Mundwinkel, wie er es fast immer tat, wenn seine Gedanken in die Vergangenheit glitten, trotzdem versuchte er, sich nichts anmerken zu lassen. Wie es wohl gewesen wäre, wenn sie nicht zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen wäre? Höchstwahrscheinlich wäre Zachary dann kein Leader, doch das wäre ihm recht, wenn er nur bei Lucia sein könnte. Vielleicht hätten sie Kinder gehabt, wer wusste das schon, doch alles war Zachary momentan hatte, waren Erinnerungen - und solche hatte Cheza eben auch, nur dass Zac nicht lügen würde, wenn er sagen würde, dass es einige schöne Erinnerungen bei ihm gab. Ob das bei der Brünetten auch der Fall war wusste er nicht.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember - Seite 2 EmptyDo Sep 18, 2014 7:00 pm

Kurz zuckten Chezas Mundwinkel noch ein wenig, als sie bemerkte wie begeistert Zac doch von ihrem 'Kompromiss' war, dass sie nur schlafen würde wenn er es auch tat. Doch sie ignorierte dies einfach mit ihrer alltäglichen Sturheit, die man bei ihr kaum bemerkte, während sie ihn noch einmal kurz musterte. Die rot umrandeten Augen, die dunklen Augenringe... und sein generell ziemlich zerstört wirkendes Äußeres. Genau aus diesem Grund zog sie nur ihre Augenbrauen in die Höhe, als sie seine Antwort auf ihre Worte hörte, ehe sie leise schnaubte und den Kopf schüttelte.
"Genauu...." meinte sie erst ziemlich lang gezogen und mit leicht ironischem Unterton, während sie ihm genau in die Augen sah und schließlich nur erneut den Kopf schüttelte. " Als würdest du in deiner jetzigen verfassung noch wirklich klar  Arbeiten können... Außerdem würde dir etwas Schlaf vor allem helfen, da du dann deinen Rausch richtig ausschlafen kannst und dich morgen dann sowieso viel besser auf die Arbeit konzentrieren kannst. Außerdem will ich nicht, dass du dich selbst so überanstrengst, also denk auch mal an dich und nicht immer nur an alle anderen und das ganze Gangleben... und deinen Gedanken hilft das sicher auch sich einmal ordentlich zu ordnen" brachte sie mit sanfter Stimme heraus und fuhr sich währenddessen einmal über die ziemlich langen und heute einmal offenen Haare, bevor sie ihren Blick einfach wieder schnell von ihm abwandte und auf den Boden blickte, denn sie spürte seinen Blick genau auf sich und wusste demnach auch, dass er ihre Reaktion auf seine Frage hin natürlich mitbekommen hatte.
Cheza konnte die anschließende Stille nach ihren erschütternden Worten gerade zu greifen, doch sie blieb weiterhin stumm und ließ ihn ihre Worte erst einmal verarbeiten - schließlich mussten ihn diese Worte schon irgendwo sprachlos gemacht haben.
Doch zum Glück brach Zac diese Stille schon nach kurzer Zeit mit seiner tiefen Stimme, der Cheza in diesem Moment einfach nur dankbar war. Einfach, weil seine Stimme ihre Gedanken noch im Hier und Jetzt behielten und er sie durch seine Worte noch abhalten konnte wieder an damals zu denken, auch wenn sie momentan einfach nur geschlagen wirkte und für diesen kurzen Moment tatsächlich einmal kaum etwas von der richtigen Cheza zu sehen war, lediglich das Leuchten in ihren Augen verriet, das sie doch noch sie selbst war.
"Nein..." meinte sie anschließend fast sofortig auf seine Worte hin, ehe sie für einen kurzen Moment lang ihren Kopf schüttelte und leise schluckte. Währenddessen hob sich ihr Kopf langsam wieder an, und obwohl sie seinen ehrlichen Blick auf sich spürte, blickte sie selbst einfach stur gerade aus auf einen unbestimmten Punkt an der Wand. "Nein, es ist eben nicht okay - und das wird es auch nie sein. Meine eigene Mutter hatte versucht mich umzubringen, das ist ein einfacher Fakt der seitdem in meinem Leben steht. Ich will dir auch nichts vorspielen und sagen, das jetzt wirklich alles okay ist und das ich eine Möglichkeit dafür gefunden habe, denn das wäre wirklich gelogen. Aber ich habe einfach gelernt zu akzeptieren was geschehen war - rückgängig machen kann ich es schließlich auch nicht und um ehrlich zu sein will ich es auch nicht rückgängig machen...." Cheza verstummte für einen kleinen Moment und richtete ihren Blick für einen Moment wieder hinab zu ihren alten Narben, die noch immer völlig offen zu sehen waren. " Heutzutage denkt sowieso jeder, es wäre ein Selbstmordversuch gewesen und weißt du was? Es ist in Ordnung. Die Leute können mich ruhig ansehen und dies denken, denn ich will auch gar nicht dass sie die Wahrheit kennen..."
Bei Zac war dies natürlich etwas anderes, er gehörte nicht einfach zu den normalen Leuten, er war ein guter Freund von ihr... und sie fand es nicht schlimm ihm dies anvertraut zu haben, eher spürte sie wie es etwas befreiend war endlich einmal darüber gesprochen zu haben.
Ohne es zu bemerken drifteten Chezas Gedanken anschließend dennoch in weite Ferne, während ihr Blick noch immer starr auf den Narben lag.
Eigentlich war es gar kein besonderer Tag gewesen, als ihre Mutter versucht hatte sie umzubringen. Sie war einfach wie jeden Abend ins Bad gegangen um sich fürs Bett fertig zu machen, das Bad sah ebenfalls so kahl und leblos aus wie immer - eigentlich wie die gesamte Wohnung damals so aussah. Doch Cheza hatte sich schon lange keine Gedanken mehr darüber gemacht, wie diese Wohnung wohl auf Fremde wirken musste, ein Wort jedoch traf exakt auf die Einrichtung zu: Tod. Und genauso kam ihre Mutter Cheza auch vor, wie sie ihr immer voller Hass all ihre Probleme zuschrie und vorgab ihre eigene Tochter sei schuld daran. Aber wie schlimm zerstört sie doch eigentlich war merkte die Brünette dennoch erst an diesem einschneidenden Erlebnis - im wahrsten Sinne des Wortes.
Denn dann trat Anastasia plötzlich in das Bad, ein unmenschliches und verrücktes Funkeln in den Augen tragend. Sie kam im ersten Moment einfach nur auf Cheza zu, doch diese sah allein schon schwarz als Anastasia auf dem Weg zu ihr nach einem der normalen Rasiermesser griff.
Leise und ohne es zu merken schluckte Cheza, während sie ohne es zu wollen für einen Moment tatsächlich in ihren Gedanken völlig versank.
Das junge Mädchen war damals ängstlich zurückgewichen, mit zitternden Worten fragte sie was ihre Mutter den vorhatte. Schon damals war die leise Bitte in ihren Augen gewesen, denn sie hatte geahnt was die Ältere vorhatte.  Doch das junge Mädchen blieb dennoch wie erstarrt stehen, bis sie plötzlich gepackt wurde und Anastasia sie grob gegen die Wand presste. Eigentlich hatte das junge Mädchen den Schnitt selbst vorerst kaum mitbekommen, zu sehr war sie schon von ihrer eigenen Angst gefangen genommen, doch als plötzlich ein unerträglicher und stechender Schmerz in ihren Arm fuhr - ausgehend von dem Handgelenk - schrie sie vor Schmerz auf. Sie wimmerte leise und unter Tränen, dass ihre Mutter doch aufhören sollte... flehte sie leise an, doch es half nichts und schon nach kurzer Zeit hatte sie auch an ihrem anderen Handgelenk gespürt, wie das schwarze Metall in ihre Haut schnitt und einen verdammt tiefen Schnitt hinterließ. Ängstlich hatten ihre großen, dunklen Augen damals zu Anastasia gesehen, doch sie hatte gewusst das nichts helfen würde. Sie hatte einfach längst gewusst, dass ihre eigene Mutter sie töten wollte. Und dann war plötzlich ein Ruck durch ihren kleinen Körper gegangen, sie hatte die Ältere von sich gestoßen so stark wie sie konnte - doch wahrscheinlich war ihre Mutter sowieso nur gestolpert, weil sie überrascht über Chezas Reaktion war. Es hatte damals so weh getan, ihre Hand auch nur ansatzweise zu bewegen, und doch hatte sie sie von sich gestoßen und war anschließend so schnell wie möglich aus dem Raum geflüchtet. Das kleine Mädchen war in ihr Zimmer gerannt und hatte sich dort eingeschlossen, doch erst nachdem sie unter starken Schmerzen ein Möbelstück unter ihre Türklinke schob setzte sie sich langsam auf ihr Bett und blickte auf ihre Hände hinab. Noch immer sickerte aus den Wunden unablässig das dunkle Blut und tropfte schließlich auch auf ihre helle Bettwäsche, doch es war egal in diesem Moment. Wichtig waren damals nur die Schmerzen gewesen... die Schmerzen, und die erschreckende Erkenntnis das sie sterben würde. Wie viele Male sie in dieser Nacht noch aufgeschrien hatte wusste die daher selbst auch nicht, jedoch waren die Schmerzen einfach unerträglich gewesen... und irgendwann war sie einfach leer. Sie konnte nicht mehr schreien und fühlte sich mit einem Mal viel schwächer, doch damals konnte sie schließlich noch nicht wissen dass all dies nur an dem Blutverlust lag, dem sie dank ihrer Mutter ausgeliefert war. Provisorisch hatte die Brünette damals noch zwei Stofffetzen um ihre Handgelenke gebunden, einfach um zu versuchen die Blutung zu stillen. Ob es geholfen hatte hatte sie jedoch damals nicht mehr herausgefunden, denn fast sofortig danach war sie in eine leere Schwärze gefallen, ausgelöst durch die Bewusstlosigkeit durch ihren Blutverlust.
Cheza war damals in ihrem Zimmer geblieben, hatte sich für mehrere Tage dort eingeschlossen und lediglich durch eine Wasserflasche in ihrem Zimmer überlebt. Erst nach diesen Tagen sollte schließlich Hilfe kommen, als einige Leute zu ihr nachhause kamen um ihre Mutter zu sprechen, da Anastasias Tochter schon seit einigen Tagen nicht mehr in der Schule gesichtet wurde und sich nicht nur alle Sorgen machten, sondern vor allem auch die Schulpflicht demnach vernachlässigt wurde. Diese Leute hatten die getrockneten Blutspuren in der Wohnung entdeckt, die ihre Mutter einfach nicht gesäubert hatte wie die gesamte Wohnung auch sonst, und zogen so ihren Schluss daraus. Nur wenige Minuten später fanden sie Cheza nach einer langen Diskussion mit ihrer Mutter in ihrem völlig verdreckten Zimmer verletzt liegen. Sie nahmen sie sofort mit in ein Krankenhaus und brachten sie schließlich in ein Heim...
Stop! Geschockt darüber, dass sich Cheza ihren Erinnerungen hingegeben hatte blickte eben jene nun wieder langsam auf. Es war, als wäre plötzlich ein Ruck durch ihren Körper gegangen und sie wäre wie durch Knopfdruck wieder im Hier und Jetzt gelandet.
Etwas entsetzt über sich selbst den Kopf schüttelnd fuhr sich die Brünette schließlich einmal in einer fahrigen Bewegung über die Augen, Zac hatte sie in der ganzen Zeit kaum wahrgenommen. Kurz darauf jedoch griff sie schon nach ihrem Glas und trank die restliche Flüssigkeit darin mit einem Male aus. Fast in derselben Bewegung stand Cheza dazu noch mit auf, spürte jedoch wie ihr durch die plötzliche Bewegung etwas schwindelig wurde und  fasste sich kurz an den Kopf. Um dies zu überspielen fuhr sie sich anschließend jedoch noch schnell durch die Haare, ehe sie mit gezielten Schritten zu der Minibar ging und sich noch ein Glas eingoss, aus dem sie erneut ein paar Schlucke trank.
Mit einem leisen Seufzen blickte sie einen Moment danach in ihr Glas und blieb mit dem Rücken zu Zac stehen, ehe sie sich doch noch umdrehte und mit gezielten Schritten wieder zu ihm zurück ging. Sie wirkte ausnahmsweise tatsächlich nicht so wie sonst, tänzelte nicht so fröhlich durch die Gegend... momentan wirkte sie stattdessen einfach etwas verwirrt, doch sie versuchte  keine weiteren schlechten Gedanken zu sich durchdringen zu lassen.
In einer geschmeidigen Bewegung stellte sie anschließend ihr Glas auf dem kleinen Abstelltisch ab, Cheza selbst jedoch blieb stehen und wippte einen Moment lang auf ihren Füßen etwas auf und ab.
Noch einmal erlaubte sie es sich ihre Augen für einen längeren Moment zu schließen, doch sobald wieder Bilder von früher aufkamen öffnete sie diese wieder und blickte langsam zu Zac, den sie für einen kleinen Moment lang musterte. Kurz darauf jedoch trafen ihre dunklen Augen auf seine Goldgrünen und sie blickte ihm kurz schweigend in eben diese, ehe sich ein kleines Lächeln auf ihre Lippen stahl.
Egal wie traurig sie auch war.. sie wollte einfach nicht traurig sein, wenn sie bei Zac war - auch weil sie ihm nicht noch ihre Probleme vorenthalten wurde, wo er doch offensichtlich selbst genügend davon hatte. Und dennoch war Chezas Lächeln nicht künstlich in ihr Gesicht gemeißelt, es wirkte und war tatsächlich echt, auch wenn es viel matter wirkte als sonst - und momentan dazu auch noch etwas traurig, aber dies ließ sie einfach nicht zu nah an sich herankommen.
Außerdem wirkte sie schon, wie der Alkohol seine Wirkung bei ihr zeigte und nicht nur ihren Körper von innen wärmte, sondern auch einfach ihre Gedanken ein wenig trübte - natürlich nach diesem Glas nicht ansatzweise stark, doch es war dennoch ziemlich helfend um ihre Erinnerungen aus ihren Gedanken zu verbannen.
"Aber egal... was machen wir nun mit dem angebrochenen Abend?" Kurz musste die Brünette selbst über ihre eigene Frage schmunzeln, denn eigentlich war es ja nicht einmal mehr Abend sondern eher tiefste Nacht und außerdem wollte sie ausnahmsweise einmal nichts mehr wirklich tun, aber sie musste sich momentan einfach irgendwie ablenken - und sei es durch ihre eigene Frage, auch wenn diese auch wieder etwas zeigte, dass sie momentan etwas verwirrt und durcheinander war... doch eigentlich dürfte man dies wohl kaum bemerken.
Ohne es wirklich zu bemerken wanderte ihre Hand zu ihrem Armband, dass nun wenigstens eine Narbe wieder etwas überdecken konnte, und spielte daran. Es war ja nicht einmal das Ziel dieses Schmuckstückes, ihre Narben zu verdecken, sondern sie trug es einfach aus dem Herzen, weil ihr Freund es ihr damals geschenkt hatte.
Doch an dies wollte sie nun wirklich keinen traurigen Gedanken verschwenden, auch wenn sie dadurch für einen Moment ein schlechtes Gewissen bekam. Dies jedoch einfach ignorierend blickte sie anschließend wieder Zac an, während ihre wirren Gedanken schon längst wieder in völlig andere Richtungen gewandert waren und auch das Erlebnis früher langsam wieder in den Hintergrund wanderte, ebenso wie stattdessen ihr Blick und auch ihr Lächeln wieder etwas fröhlicher und sanfter wurde, wodurch genau dies ausgelöst wurde wusste sie jedoch selbst nicht so genau.
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Zachary Collins
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember - Seite 2 EmptyDo Sep 18, 2014 8:35 pm

Noch immer schien Cheza nicht wirklich mit seiner Antwort zufrieden zu sein. Natürlich konnte Zachary in einem solchen Zustand nicht arbeiten, das war klar, allerdings hätte er es versuchen können und es hätte ihn wenigstens etwas abgelenkt, auch wenn er sämtliche erarbeiteten Ergebnisse am nächsten Morgen ohnehin wieder verworfen hätte. Trotzdem, ihre Sorge war in seinen Augen unbegründet und pure Zeitverschwendung. Seine Gedanken zu ordnen war schlicht und einfach unmöglich, doch die Brünette konnte das schließlich nicht wissen und vermutlich sollte Zac eher froh darüber sein, dass sie sich kümmerte, auch wenn er es als nicht nötig ansah. Er war derjenige, der sich um sie kümmern sollte, immerhin ging es gerade um sie. Und das akzeptierte Zac und hieß es Willkommen. Er war immer froh, wenn sich Mitglieder ihm anvertrauten, was auch nicht selten geschah, allerdings sah er es bei Cheza anders. Ihre Geschichte war keine, die man jeden Tag hörte, allerdings war es auch wirklich keine, die schön zu hören war. Es tat weh, wenn eine Person, die man liebte oder der man vertraute eben dieses Vertrauen brach, allerdings konnte man in Cheza's Fall ja wirklich nichtmehr von einem Vertrauensbruch reden, immerhin war es weitaus mehr als das. Versuchter Mord, natürlich, doch sah man von all diesen Dingen ab... Es war einfach unverzeihlich. Zac konnte sich bei weitem nicht vorstellen, was im Kopf von Cheza's Mutter vorgegangen war, als sie versuchte hatte, ihre Tochter umzubringen.
Und demnach war es nachvollziehbar, wenn nicht sogar selbstverständlich, dass es nicht mit einem "okay" vergessen war. Niemand vergaß so einfach. Man konnte vergeben, doch es hinterließ Narben, und das nicht nur auf der Haut. Er nickte bei ihren Worten langsam, den Blick fest auf sie gerichtet. Das sie ihm nichts vorspielen wollte, versetzte ihm einen leichten Stich, immerhin hatte er selbst auch noch kein Wort über seine Gedanken verloren, und würde das in nächster Zeit wohl auch noch nicht tun. Er konnte es einfach noch nicht. Eine Sache, für die er die Brünette bewunderte: Sie akzeptierte es einfach und drückte es auch so aus, sagte sogar, sie wolle es nicht ändern. Sie war stark, vermutlich stärker als viele andere, außerdem schien sie an diesem Vorfall nicht vollkommen zerbrochen zu sein. Er stieß die Luft aus, um die Anspannung loszuwerden, ehe er den Blick auf seine gerötete Hand senkte. Vielleicht tat es Cheza gut, zu wissen, dass er sie beschützen würde - immerhin hatte ihre Mutter das in keiner Sekunde ihres Lebens getan, so wie es schien. Trotzdem, mit einem Mal bereute er es, sie auf diese Weise nach den Narben gefragt zu haben. Er hätte es vielleicht anders formulieren sollen, so dass es nicht klang als vermutete er, sie hätte versucht sich selbst umzubringen - doch genau das hatte er.
"Das tut mir leid." meinte er schließlich mit gewohnt tiefer Stimme, allerdings klang er weitaus weniger kühl als sonst. "Tut mir leid" war wohl das letzte, was er hätte hören wollen, wäre er in ihrer Situation, allerdings war es nunmal das, was ihm durch den Kopf gegangen war. Wieder hob er den goldgrünen Blick und sah sie fest an, weitaus verständnisvoller und persönlicher als vor wenigen Minuten noch. Sie hatte ohnehin schon durchblickt, was hinter der Maske steckte, und sie jetzt noch zu täuschen wäre nicht sehr fair. Er wollte ihr zeigen, dass auch er ihr vertraute, immerhin hatte sie ihm diese Geschichte anvertraut, und das ohne es irgendwie schön zu reden, so wie es ihm schien. Ihm fiel auf, dass Cheza in Gedanken versunken war und er konnte sich denken, was ihr durch den Kopf ging, allerdings unterbrach er sie nicht. Hier konnte sie ihren Gedanken freien Lauf lassen, wenn sie wollte, ihm würde es nichts ausmachen und wahrscheinlich wäre es sogar besser, sie würde es im Gegensatz zu ihm nicht wieder und wieder in sich hinein fressen, denn dann drohten die Sorgen einen von innen zu zerstören. Er ließ ihr einen Moment lang Zeit, musterte sie und merkte, wie sie schließlich den Blick der dunklen Augen hob, wenn auch ziemlich langsam. Sie schüttelte den Kopf, woraufhin Zac die Luft einsog und sie weiter mit dem Blick verfolgte. "Du musst wissen, egal wie abgedroschen das jetzt klingt, ich beschütze dich. Und das nicht nur weil du ein Mitglied der Gang bist." Mit dem fast besorgten Blick folgte er ihren Bewegungen, als sie sich aufrichtete und ihr Glas leerte, und nur zu genau konnte er nachvollziehen, was in ihr vorging - Wobei das nicht ganz stimmte. Er konnte sich denken, was in ihr vorging und was sie dazu brachte, den Alkohol zu trinken, immerhin kannte er sie gut genug um zu wissen, dass sie kein wirklicher Fan von Alkohol war. Cheza's Schritte wirkten recht zielsicher und ernst, wenn Schritte überhaupt ernst wirken konnte - doch bei ihr ging das wohl. Sie wippte nicht wie sonst auf den Füßen, vielleicht leicht, allerdings wirkte es nicht als würde sie tanzen. Und Zachary musste zugeben, dass es ihm leid tat, sie an ihre Vergangenheit zu erinnern.
Sein Blick blieb an ihr hängen, als sie den Blick wieder auf ihn richtete und mit einem Mal weniger niedergeschlagen als vorher wirkte. Sogar ein Lächeln stahl sich auf ihre Lippen, was Zachary im ersten Moment etwas überraschte, allerdings erleichterte es ihn gleichermaßen und selbst er lockerte sich und senkte mit einem schwachen Lächeln den Blick. Es war selten, dass er ehrlich lächelte, jedoch war es einfach gut zu sehen, dass Cheza nicht an ihren Erinnerungen zerbrach. Ihre Frage riss ihn wieder aus den Gedanken und er fixierte einen Punkt am Boden, ehe er den Blick durch das Wohnzimmer gleiten ließ und sich mit der Hand durchs Gesicht fuhr. Anstatt zu antworten stand er auf, ging in Cheza's Richtung und auf den kleinen Abstelltisch zu, auf dem Cheza's Glas stand. Er schob das Glas ein Stück nach hinten, um ihr zu bedeuten, dass sie es nicht brauchte. Das sie nicht auch noch damit anfangen sollte, denn zu was das führte war ja klar, auch wenn er es noch nicht ganz einsah. Schlussendlich zuckte er mit den Schultern und sah sie an. "Ich weiß es nicht." gab er ehrlich zu und seufzte leise. Tatsächlich hatte diese ganze Geschichte ihn dermaßen aus dem Konzept gebracht, dass er an fast nichts anderes mehr denken konnte. Es verwirrte ihn einfach, dass eine Mutter ihr Kind dermaßen hassen konnte, immerhin wäre er froh gewesen, er hätte Kinder haben können. Doch anscheinend war ihm das nicht gegönnt. Mit einem Kopfschütteln schob er diese Gedanken wieder bei Seite und drehte sich zu Cheza, anschließend sah er einen Moment lang wieder aus dem Fenster.
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Cheza Reeves

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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember - Seite 2 EmptySo Sep 21, 2014 9:19 pm

Für einen kurzen Moment musterten Chezas Augen Zachary fast schon neugierig, auch wenn sie im nächsten Moment schon wieder etwas nachdenklicher wirkten. Grund dafür war jedoch nur eine Erkenntnis, der sie sich nun erneut wirklich bewusst wurde. Zac hatte ihr noch nie etwas von seiner Vergangenheit erzählt, nicht mal etwas erwähnt... ob er wohl eine schöne Kindheit hatte? Oder hatte er ebenfalls solch einschneidende Momente wie sie selbst gehabt? Auf jeden Fall musste etwas schlimmes passiert sein, doch wie lange dies nun zurücklag konnte auch Cheza beim besten Willen nicht sagen. Dennoch wusste die Brünette, dass etwas geschehen war - und wenn man ihn beobachtete würde selbst ein Blinder dies erkennen. Allein schon dadurch, dass er sich oft betrank fiel dies auf, wobei dies auch von etwas ganz anderem rühren konnte, wie Cheza bei ihren eigenen Eltern erleben durfte.
Und wenn Zac es nun einmal weiterhalf zu trinken, würde Cheza dies sicher nicht verhindern wollen - auch wenn sie das Ausmaß dessen nicht immer gut hieß. Doch jeder hatte da wohl seine eigene Macke... und Cheza tanzte nun einmal, weil sie es genauso liebte wie er es tat und weil er es nun nicht mehr konnte, sie jedoch schon. Anders als Viele jedoch ließ die Brünette sich nicht von ihrem Trauer und Schmerz leiten, stattdessen zeigte sie Freude an ihrem Leben und drückte dies auch in jeder ihrer Handlungen ab. Ja, demnach war sie wohl wirklich sehr stark - zumindest psychisch- und genau deshalb war es ihr auch  relativ egal was andere Leute nun von ihr und ihrem Verhalten dachten, schließlich kannten sie die junge Frau nicht wirklich und selbst wenn würden sie sie nie so verstehen können wie es Leute konnten, die auch von ihrer Geschichte wussten.  Und momentan war Zac ehrlich gesagt der Einzige, der auch nur einen Teil ihrer Geschichte kannte - und dies auch erst seit diesem Moment.
Gerade als sie diesen Gedanken zu Ende führte bemerkte sie wie Zac seinen Blick auf die leicht gerötete Hand senkte, wo kurz darauf auch Chezas Blick verweilte. Sie war ihm wirklich dankbar. Nicht nur dafür, dass er ihr heute geholfen hatte.. sondern einfach auch, dass sie dadurch nun wusste sie könne sich wirklich auf ihn verlassen.
Ein leises Lächeln schlich sich erneut auf ihre sanft geschwungenen Lippen, ehe sie kurz darauf seine tiefe Stimme vernahm und fast sofortig ihren Kopf schüttelte.
"Das muss es nicht. Wie gesagt, es ist geschehen und niemand kann es ändern... außerdem war es wohl kein so großer Verlust, schließlich hat meine Mutter mir in jeder Sekunde meines Lebens zuvor schon gesagt und gezeigt was sie von mir hielt - nämlich gar Nichts." zuckte sie nach diesen Worten einfach nur mit einem bitteren Lächeln mit den Schultern, doch es wich sofort wieder einem sanfteren Lächeln, da sie natürlich vernommen hatte das er nicht so kühl klang wie sonst. Gut, vielleicht waren das nicht gerade die besten Worte zu so etwas, aber ihr Selbst wäre wohl in diesem Moment auch nichts besseres eingefallen - außerdem wusste sie doch, dass es einfach mal ehrlich gemeint war. Als sie kurz darauf seine Augen auf sich spürte und nun auch ihre eigenen auf seine richtete wurde ihr dies nur noch mehr bewusst, denn sein Blick wirkte wirklich verständlicher und persönlicher als kurz zuvor noch.  Es zeigte ihr erneut, dass sie diese harte und Ganginterne Mauer bei ihm schon lange gebrochen hatte und das auch er ihr vertraute, was für sie wirklich ein schönes Gefühl war.
Dass er sie anschließend in ihren Gedanken nicht unterbrach nahm sie dankbar hin, auch wenn sie natürlich kein Wort darüber verlor. Sie spürte auch den Blick auf sich ruhen, der scheinbar jede ihrer Bewegungen zu verfolgen schien, aber es machte ihr nichts aus... momentan war es ihr wahrlich egal, Vor allem machte es ihr aber auch nichts aus, weil sie ganz genau wusste das es nur Zac war. Hier musste sie keine Angst haben wie auf der Straße von irgendwelchen dunklen Gestalten verfolgt und beobachtet zu werden, und die anschließenden Worte von Zac unterstrichen dies noch einmal und zauberten erneut ein Lächeln auf ihre Lippen.
"Danke Zac, ehrlich... ich weiß das zu schätzen. Und es klingt keinesfalls abgedroschen. Es ist einfach gut zu wissen, dass sich Jemand um einen sorgt und für einen da ist. Ich muss dir ja nicht erst sagen, dass du bei jedem Problem zu mir kommen kannst.." Lächelnd blickte sie ihn einen Moment lang an ehe sie noch einmal ihr Glas leicht drehte und es anschließend erst abstellte. Sie mochte Alkohol wirklich nicht, und dies lag nicht nur an ihren Eltern. Es war einfach nicht ihr Ding, auch wenn sie sich hin und wieder gerne mal einen Cocktail gönnte. Doch so ein Zeug wie Zac es fast jeden Tag trank... das würde Cheza niemals aushalten, lieber würde sie irgendwelche Chemikalien oder Gift trinken, bevor sie in einem munteren und guten Zustand so etwas anrührte! Wobei es ja auch immer Ausnahmen gab, doch nur selten... naja, hin und wieder.
Als Zac nun nach ihrem Lächeln ebenfalls ein mildes Lächeln zustande brachte und nun etwas lockerer den Blick senkte verbreiterte sich Chezas Lächeln nur noch mehr. Sie wusste momentan selbst nicht genau, wie sie ihn zum Lächeln gebracht hatte, aber es war gut zu sehen das er tatsächlich mal wieder ehrlich lächelte. Sie würde sicher nicht an irgendwelchen Erinnerungen von damals zerbrechen... und sie würde es auch nicht zulassen, dass dies mit Zac geschah! Egal wie niedergeschlagen er hin und wieder auch wirkte, sie würde es sich niemals erlauben, dass sie ihn einfach so mit seinen Gedanken versauern lassen würde. Nicht Heute, nicht Morgen... und selbst sollte sie irgendwann einmal vor ihm sterben würde sie ihn als Geist verfolgen und verflucht sein wenn er an damals kaputt ging - egal was auch immer geschehen war!
Ihre Gedanken wurden jedoch je unterbrochen als Zac sich schließlich erhob und auf sie zu lief. Etwas verwirrt legte Cheza daraufhin nur den Kopf schief, ehe die Brünette ihm mit ihrem Blick folgte und schließlich beobachtete, wie er ihr Glas ein Stück nach hinten schob. Sofort breitete sich ein sanftes Lächeln auf ihren Zügen aus,  sie verstand was er ihr sagen wollte. Sie solle nicht auch noch damit anfangen zu Trinken und das würde sie auch nicht, es tat lediglich gut für einen Abend einmal durch den Alkohol loslassen zu können. Doch sie akzeptierte dies einfach und senkte nur mit einem milden Lächeln ihren Blick ein wenig. Zac selbst wusste zu was Alkohol hinführte... und egal wie sehr sie jemals von ihren Erinnerungen eingeholt werden sollte, allein seinetwegen würde sie sich schon nicht an dem Alkohol vergehen.
Anschließend jedoch hob sie ihren Blick schon wieder an und begegnete kurz darauf seinem, bevor er mit den Schultern zuckte und auf ihre Frage antwortete, ein leises Seufzen seinerseits folgte. Er schien irgendwie... verwirrt oder mitgenommen aus, ob es an ihrer Geschichte lag oder was genau beschäftigte ihn wohl gerade? Cheza konnte es nicht sagen, aber momentan würde sie darauf auch nicht eingehen, dennoch erhob sie ihre Stimme wieder nachdem sie sah wie er aus dem Fenster blickte.
"Keine Angst..." murmelte sie erst mehr zu sich selbst und sprach damit noch einmal kurz seine Geste bezüglich ihres Glases an, ehe sie mit einem leisen Schmunzeln und glitzernden Augen hinauf in seine goldgrünen blickte. "Wer sollte denn sonst auf dich aufpassen, wenn ich dazu nicht mehr in der Lage wäre?" Etwas frech grinste sie für einen Moment, ehe sie ihn milder anlächelte und für einen Moment nachdenklich ihren Blick durch das Zimmer schweifen ließ.
"Mhm... Hast du irgendwelche Brett- oder Kartenspiele hier?" fragte sie anschließend lächelnd und sah ihn mit leuchtenden Augen an. Gut, ein ziemlich abrupter Themawechsel, aber hier rumstehen und Trübsal blasen wollte sie nun wirklich nicht! Außerdem könnte sie Zac vielleicht so wieder auf etwas nettere Gedanken bringen - denn tatsächlich interessierte die Brünette schon längst nicht mehr was damals mit ihr geschehen war und sie konzentrierte sich mehr darauf wie es Zac momentan ging.
Manchmal war Cheza eben doch ziemlich eigen, aber auf eine seltsame Art und Weise, die einfach nur bezaubernd war und der niemand böse sein konnte - wobei in diesem Moment wohl sowieso niemand böse auf sie sein könnte, allein schon weil die Frage völlig banal war.
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