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Es ist nichts Neues, dass die South-Lemons sich mit allen möglichen Leuten anlegen. Aber hier in der Stadt New York regiert nun einmal die 13th Street Gang.
 
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 You'll remember

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Charlie Fillion
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BeitragThema: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 5:40 pm

Thema:
Gang Wars
Spieler:
Cheza Reeves, Zachary Collins
FSK:
12+
Plot:
Freundschaft von Cheza & Zachary
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Zachary Collins
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 5:55 pm

Das treffen war eigentlich kein besonderes gewesen. Zachary hatte lediglich ein paar neuen Mitgliedern so ermöglicht, einmal mitzubekommen, wie genau es Gang-intern ablief, außerdem wollte er, dass sich gegenseitig jeder kannte - zumindest vom Aussehen her. Das Informationen ausgetauscht worden sind war selbstverständlich. Er ließ den Blick noch kurz über die Anwesenden gleiten, bevor er ihnen bedeutete, dass die Versammlung zu Ende war. Da es keine allzu wichtige Versammlung gewesen war hatte er sie einfach im Hinterraum des Café Pickwick abgehalten, außerdem lief er so nicht auf Gefahr, dass die neuen sich womöglich noch verirrten und nicht erscheinen konnten. Es dauerte nicht lange, bis die meisten verschwunden waren, immerhin war hier nicht der beste Ort, sich zu unterhalten, wenn der Raum so gefüllt war. Zachary selbst setzte sich einfach und wartete, worauf genau wusste er nicht. Er wiederholte in Gedanken, was einige Mitglieder berichtet hatten, jedoch war nichts wirklich bahnbrechendes oder neues dabei gewesen. Trotzdem, ein Treffen war nie schlecht, auch wenn es nur das Vertrauen der Gang stärkte. Er seufzte, verengte kurz die Augen zu Schlitzen und konzentrierte sich nichtmehr sonderlich auf die Anwesenden, ehe er nach der Bierflasche hinter sich griff und ein paar Schlucke trank. Er wartete für gewöhnlich nach einem Treffen noch eine ganze Weile, immerhin kam es hin und wieder vor, dass ein Mitglied im Vertrauten mit ihm reden wollte - etwas, was er sehr schätzte. Die Gang schien ihm zu vertrauen, seine Entscheidungen zu respektieren und sich tatsächlich sicher zu fühlen, und das, obwohl einige schon bemerkt hatten, dass er ihnen etwas verschwieg.
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Cheza Reeves

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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 7:16 pm

Langsam ließ Cheza ihren Blick über die Anwesenden schweifen und musterte alle erneut, wie schon zuvor während des Treffens. Sie war eine der Neuen, um ehrlich zu sein erst wenige Tage mit dabei… und dennoch hatte die Brünette wie immer ein charmantes Lächeln auf den Lippen und ließ sich nicht von einigen neugierigen Blicken beirren. Viel eher begegnete sie diesem freundlich und scheinbar offen, mit vielen Mitgliedern hatte sie aber noch nicht gesprochen. Doch dies machte Cheza nichts aus, schließlich war sie neu und hatte noch genügend Zeit um mit anderen zu sprechen – nicht etwa weil sie vorerst auf niemanden zugehen wollte, es war lediglich noch keine Zeit dazu gewesen.
Mit einem Schmunzeln verfolgte sie schließlich wie die meisten Mitglieder sich schon wieder vom Ort des Treffens entfernten, sobald der Leader mitgeteilt hatte dass dieses zu Ende war. Neugierig verfolgten Chezas Blick nun die meisten Mitglieder, während sie noch entspannt dasaß und lediglich mit ihrem Fuß leise auf den Boden trommelte. Leise wippte ihr Kopf zu einer für andere unhörbaren Melodie, während sie einfach darauf wartete, dass die meisten Mitglieder verschwanden. Es war nicht so, dass sie auch jetzt nicht mit ihnen reden wollte, aber die meisten schienen sowieso beschäftigt zu sein. Aus diesem Grund wartete die Brünette nun also einfach etwas ungeduldig ab, auch wenn sie nicht genau wusste worauf sie wartete. Doch als sie schließlich ihren Kopf wieder richtig anhob und sich erneut umsah, waren die meisten schon längst verschwunden. Mit einem leisen schmunzeln und Schulterzucken sahen Chezas Augen daraufhin nur funkelnd zu den noch Anwesenden – darunter auch der Leader, Zachary Collins. Er trank gerade von seiner Bierflasche, woraufhin die Brünette jedoch nur ihren Kopf schief legte und anschließend einfach nur lächelnd aufstand. Sie hatte schon bei ihrem ersten Gespräch in seinen Augen etwas gesehen, was sie noch nicht ganz zuordnen konnte. Doch sie kannte ihn und seine Art noch nicht wirklich, sodass sie sich auch gar nicht das Recht herausnahm in jeglicher Weise über ihn zu urteilen. Diesen Gedanken für den Moment einfach beiseite werfend stand Cheza leichtfüßig und elegant auf, bevor sie ihren Blick erneut durch den Raum schweifen ließ. Lächelnd lief sie einfach auf der Stelle zu dem Platz von Zachary und ließ sich ohne Scheu ihm gegenüber auf den Platz sinken. Anschließend überkreuzte sie einfach locker ihre Beine und lächelte ihm freundlich entgegen, bevor sie sofort anfing zu sprechen.
“Hallo Zachary.“ Für einen Moment ließ sie ihren Blick musternd über ihn gleiten, ehe sie einfach wieder neugierig mit ihren funkelnden Augen in seine blickte und sich vollkommen entspannt und keineswegs nervös zurücklehnte. „Ich wollte mich nur noch einmal dafür bedanken, dass du mich bei den South Lemons aufgenommen hast… und wenn ich mir die Gang hier so ansehe war es definitiv eine gute Idee euch beizutreten.“ Während ihrer Worte ließ sie ihren Blick für einen Moment noch einmal durch den nun eher leeren Raum schweifen, doch ihr Lächeln wurde nur noch einen Tick breiter als zu verschwinden – auch wenn es wohl eigentlich ein nicht ganz so toller Grund war, weshalb sie die South Lemons entdeckt hatte. Schließlich war sie mehr durch Zufall auf die South Lemons getroffen, nur kurze Zeit nachdem sie von der 13th Street Gang erpresst wurden war. Oder zumindest hatten sie es versucht, und auch wenn es erst ein Schock für Cheza gewesen war, so war sie keineswegs von er ängstlichen Sorte und hatte sich dies nicht gefallen lassen. Eine nicht gerade kluge Entscheidung, aber zu dieser Zeit hatte sie noch keine wirkliche Ahnung von den 13th’s gehabt – demnach also auch nicht über ihre Macht in der Stadt New York.
Auch Zachary wusste natürlich von der versuchten Erpressung der verfeindeten Gang, doch geschadet schien es Cheza nicht zu haben. Weder wirkte sie sehr verschreckt oder gar eingeschüchtert, noch hatte sie durch diesen Vorfall ihr Lächeln verloren.
All dieses Geschehene völlig ignorierend blickte die Brünette schließlich wieder hinauf in die gold-grünen Augen des Leaders. „Kann ich dir noch irgendwie zur Hand gehen? „ stellte sie anschließend mit freundlicher Stimme die Frage und legte ihren Kopf nur minimal schief. “Sozusagen als Einstieg in das Gangleben und als Dank… und vor allem weil ich wohl sonst auch nichts besseres zu tun habe.“ Schmunzelnd zwinkerte sie ihm kurz zu, ehe sie sich noch weiter zurücklehnte und ihn anschließend einfach nur lächelnd ansah.
Man hörte allein an ihrer Frage, dass sie sich keinesfalls einschleimen wollte, es war ihrer Meinung nach einfacheine freundliche Frage, die man gerne einmal stellen konnte wenn man helfen wollte. Möglicherweise schien die Brünette auch momentan viel zu locker mit dem Leader zu sprechen, aber warum sollte sie sich denn nicht trauen genauso mit ihm zu reden wie mit jedem anderen auch? Ja, er war jetzt so etwas wie ihr Anführer, aber noch hatte er sich ihren Respekt nicht wirklich verdient. Natürlich hatte er ihr geholfen und sie war genauso nett zu ich wie zu jedem unbedeutsamen Fremden in ihrem Leben, aber es war nun einmal einfach so und sie konnte auch nichts dagegen tun. Und auch wenn die meisten anderen Neuen es sich wohl kaum getraut hätten einfach so auf den Leader zuzugehen… Cheza war in dieser Form nun einmal viel offener und freundlicher, einfach nicht zurückhaltend und anders als die meisten anderen .Aber dies durfte durch ihr süßes Aussehen und ihr charmantes Lächeln wohl auch keineswegs aufdringlich, sondern einfach nur freundlich wirken – genau so wie es also gemeint war.
Mit einem amüsierten Schmunzeln über all ihre Gedanken musterte sie für einen Moment Zacharys Gesicht, ehe sie einfach auf seine nächsten Worte wartete und ihm anschließend ohne scheu freundlich lächelnd in die Augen blickte.
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Zachary Collins
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 8:07 pm

Aus dem Augenwinkel konnte Zachary die Bewegungen der restlichen Gangmitglieder sehen, konzentrierte sich jedoch nicht sonderlich darauf. Sollte jemand mit ihm reden wollen, sollte dieser jemand auf sich aufmerksam machen, denn egal wie offen Zachary für Probleme und sonstiges war, hinterherrennen würde er niemandem. Schon garnicht als Leader. Nicht, dass er sich auf dieser Position in irgendeiner Weise ausruhte, im Gegenteil, doch trotzdem sollten die Mitglieder ihn nicht ausnutzen, immerhin tat er das auch nicht mit ihnen. Er starrte vor sich hin, während er die Bierflasche ab und zu leicht bewegte und dann inne hielt, als wäre ihm irgendein wichtiger Gedanke gekommen, was ab und an zwar der Fall war, jedoch nichts extrem hilfreiches gewesen wäre. Als sich jemand unmittelbar vor ihm auf den Stuhl fallen ließ unterbrach er die Gedanken und hob den Blick der eher kühl wirkenden Augen, um nachzuschauen, wer zu ihm gekommen war. Er musterte die eher zierliche Gestalt von Cheza, einem eher neueren Mitglied, und war doch schon etwas überrascht, wie selbstsicher sie wirkte, ohne einen arroganten Eindruck auf ihn zu machen. Sie zögerte nicht lange und fing sofort an zu sprechen, was nicht schlecht war, immerhin schien sie zu wissen, wie sie ihre Worte wählen sollte. Während sie sprach stellte Zachary die Flasche neben sich und sah sie weiterhin an, ohne besonders zu zeigen, was in seinem Kopf vorging. Sie machte einen offenen und ehrlichen Eindruck auf ihn, auch wenn er selbst ja eigentlich wissen müsste, dass nicht immer jeder so war, wie er vorzugeben versuchte - doch bei allen musste das ja nicht stimmen. Dass sie einen Grund haben musste, den South Lemons beizutreten, war widerrum selbstverständlich, und meistens zogen diese Gründe etwas schlechtes mit sich. Sei es nun etwas wegen der 13th Street Gang oder falschen Kontakten, irgendeinen Grund gab es immer, selbst wenn es nur pure Rachsucht war. "Dafür musst du dich nicht bedanken." meinte er auf ihre Worte hin ehrlich und schüttelte kaum merklich den Kopf. Höflich war sie, keine Frage, doch er hatte sie ja nicht nur aus reiner Sympatie "aufgenommen", wenn man es so nennen wollte. Jeder sollte eine Chance bekommen, in was auch immer er eine Chance benötigte. Zac war klar, dass man vieles nicht einfach rückgängig machen konnte, immerhin hatte er es an eigenem Leib erfahren, trotzdem gab es meistens noch etwas, was einen antrieb, weiter zu machen.
Cheza schien ihre Lebenfreude jedoch nicht verloren zu haben, immerhin lächelte sie die ganze Zeit über breit und fragte schließlich sogar, ob sie ihm irgendwie zur Hand gehen konnte, woraufhin er jedoch nur leicht den Kopf schüttelte. "Nicht nötig. Die Lage momentan ist eher entspannt, also nichts zu befürchten." Er musterte sie noch kurz, wobei ihm ihre farbenfrohe Kleidung auffiel, jedoch sollte jeder das tun, wobei er sich wohl fühlte - und wenn sie sich trotz der auffallenden Farbe wohl fühlte, hatte sie entweder ein enormes Selbstbewusstsein oder gab einfach nichts auf die Meinung anderer. Wobei das bei Zac ja kaum anders war, wenn auch in anderer Weise. Er wusste, das manchen der Ring, den er um den Hals trug, auffiel, und schon öfter war er darauf angesprochen worden, doch die Wahrheit sagte er nie, den Ring irgendwo zuhause aufzubewahren kam jedoch nicht in Frage. Es tat gut, zur Abwechslung mal ein recht normales, entspanntes Gespräch zu führen, auch wenn er nach einem Treffen nicht immer in der Stimmung war, normal zu reden, doch irgendwie hatte Cheza eine Ausstrahlung, die den ganzen Raum zu erfüllen schien.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 8:50 pm

Freundlich erwiderte Cheza Zacharys Blick einfach ehrlich und ohne jeglichen Hintergedanken, während sie seinen Worten aufmerksam lauschte und schließlich nur kurz ein wenig nickte. Für die Brünette war es einfach eine Sache der Höflichkeit gewesen, dass sie ihm gedankt hatte - auch wenn es wohl größtenteils auch einfach mit war, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen und ein Gespräch anzufangen. Doch Cheza hätte auch ohne wirkliches Gesprächsthema immer wieder einen Grund zum Reden gefunden, so war sie nun einmal.
Während sie ihre strahlenden Augen noch einmal kurz über den Leader schweifen ließ, ehe sie bemerkte wie er den Kopf schüttelte und anschließend seinen Worten lauschte.
"Gut, dann nicht..." meinte sie daraufhin schließlich nur lächelnd und beobachtete wie er sie erneut musterte. Wahrscheinlich fiel ihm auch wie vielen anderen ihre recht bunte Kleidung auf, aber dies musste Cheza persönlich nicht stören. Sie mochte die fröhlichen Farben und ihre lockere Kleidung im Generellen, außerdem verletzte sie damit sicher nicht die Augen von irgendjemand anderem, denn schließlich stand ihr diese dennoch sehr modische Kleidung - etwas anderes würde im generellen gar nicht zu der fröhlichen Brünetten passen.
Doch nachdem sie für einen Moment kurz an ihrem Armband herumspielte und ihren Blick erneut abgewendet hatte drehte sie ihren Kopf schließlich wieder zu Zachary und sah ihn mit einem Schmunzeln auf den Lippen an.
"Aber mal abgesehen von der 'Lage', wie geht es dir?" lächelte sie ihm anschließend einfach aus freundlichen Augen entgegen und legte ihren Kopf kurz etwas fragend schief. Natürlich war es kurz nach einem Gangtreffen, aber auch Zachary war nicht einfach nur der Leader der South Lemons, sondern eben so ein Mensch wie Cheza selbst auch. Und da die aufgeweckte Kleine noch nie viel von irgendwelchen Stellungen wichtiger Personen gehalten hatte, sondern eher von den Menschen hinter diesen ach so wichtigen Persönlichkeiten, war für sie auch diese Frage von wichtiger Bedeutung. Dass sie währenddessen fast lautlos einen leisen Takt mit ihrem Fuß auf den Boden tippte merkte sie schon kaum mehr, die Musik und das Tanzen gehörten bei ihr eben so zu ihrem Leben wie ihre Freundlichkeit und Fröhlichkeit.
Und selbst wenn es normalerweise nicht gerade ein schöner Grund zum Reden war, nachdem gerade ein eher ernstes Treffen stattgefunden hatte, Cheza störte dies wenig und sie würde ihrem Gesprächspartner wohl immer ein Lächeln entlocken können - egal wer vor ihr saß und wie ernst die Lage doch war, dafür war ihre Ausstrahlung gegenüber anderen einfach viel zu stark.
Dabei war ihre Ausstrahlung keinesfalls arrogant oder gar einschüchternd gegenüber anderen, sondern wirkte stattdessen eher anziehend und aufheiternd, selbst wenn sie gerade vor einem wildfremden saß. Um ehrlich zu sein würde man dies auch nicht einmal merken, wenn man das Thema des Gespräches nicht mitbekam, denn egal wie fremd ihr Gegenüber ihr auch war, der Brünetten war dies genauso egal wie seine Wichtigkeit innerhalb der Gangs oder ähnlichem.
Aus diesem Grund war sie auch froh, dass Zachary nicht gerade zu den arroganten Personen gehörte, sondern ihr gegenüber noch eher kühl wirkte - aber dies könnte man mit der Zeit schließlich auch ändern, wie Cheza fand.
Mit einem fröhlichen Lächeln nickte sie mehr zu sich selbst und blickte Zachary anschließend wieder in die gold-grünen Augen, erwiderte seinen eher verschlossenen Blick jedoch mit einem scheinbar völlig offenen und freundlichen, der wie das genaue Gegenteil zu dem des Leaders wirkte.
Natürlich war sie nicht immer ehrlich gut drauf, aber momentan trat wie so oft der Fall ein, an dem ihre Fröhlichkeit nicht gespielt war, sondern tatsächlich einer tiefen Ehrlichkeit her ruhte und so auch ihre Augen Zachary nur die Wahrheit zeigten. Cheza hatte in ihrem Leben schon viel schlimmes erlebt... doch sie ließ so etwas einfach nicht an sich heran, sodass man auch nicht an ihren Augen erkennen konnte, wie viel sie denn eigentlich schon erlebt hatte.
Doch an und für sich war es wohl auch egal, denn sicher sein konnte man sich den Gefühlen seines Gegenübers nie, wenn man ihn nicht schon etwas länger kannte - auch wenn man einige Gefühlsregungen tatsächlich immer wieder in den Augen des Anderen erkennen konnte, doch dies klappte leider nicht bei allen Gefühlen und teilte schon gar nicht irgendwelche Gedanken mit, die das Gegenüber gerade so hegte.
Über ihre eher ernsten Gedanken schmunzelnd änderte Cheza für einen Moment ihre Sitzposition und setzte sich noch etwas bequemer hin, wenn sie schon sitzen 'musste' und ihrem Leader gegenübersaß hieß das schließlich nicht, dass sie sich total steif und gerade hinsetzen musste um einen guten Eindruck zu heucheln. Cheza fand es sogar irgendwo viel besser so zu sein, wie sie nun einmal war, da sie so auch neben ihrer offensichtlichen Ruhe und Gelassenheit eben so fröhlich und ausgelassen aussah wie immer, also keineswegs so unmotiviert und gelangweilt wie es einige andere getan hätten.
Doch momentan galt vor allem Zachary und seine Reaktion ihre Aufmerksamkeit, denn schließlich hatte sie eine ziemlich wichtige Frage gestellt - egal wie banal sie schien, aber waren es nicht genau solche Fragen, die schließlich ziemlich ausschlaggebend waren? Klar, es war alltäglich für einige zu fragen 'Wie geht es dir?', und die meisten wollten es lediglich der Gesprächstaktiken hin genau so formulieren, doch eigentlich war diese Frage doch gar nicht so banal und einfach wie sie schien. Natürlich erhoffte sich Cheza mit dieser Frage auch nicht die Lebensgeschichte und all die Probleme von Zachary zu hören, aber es ging nun einmal um seine Person und sein Befinden an und für sich. Die Brünette konnte es im Generellen nicht verstehen, wie Jemand auf diese Frage mit einem einfachen "Gut" antworten konnte, denn ehrlich war diese Antwort wohl nie, aber sie würde sich auch nicht beklagen, wenn Zachary ihr dies lediglich sagen würde. Denn ziemlich gesprächig wirkte er auf den ersten Eindruck hin für Viele wohl nicht, aber Cheza war sich sicher, dass er einfach noch etwas Zeit zum auftauen brauchte.
Doch während sie unauffällig über all dies nachdachte betrachtete sie noch immer aufmerksam und freundlich Zachary, auch wenn ihre Gedanken hin und wieder ganz wo anders waren, sie sich jedoch auch fast sofortig wieder ins Hier und Jetzt zurück rief. Eigentlich war sie ja auch nur etwas abgelenkt, da sie sich bemühte nicht zu viel zu reden... aber das würde sich wohl auch bald ändern, ob Zachary dies nun wollte oder nicht.
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Zachary Collins
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 9:32 pm

Zachary fand es fast schon interessant, wie direkt Cheza war. Sie schien sich nicht zu verstellen oder eine besonders seriös wirkende Maske aufzusetzen, doch irgendwie setzte sie sich genau richtig in Szene. Sie wirkte weder aufdringlich, noch irgendwie nervig, nein, irgendwie machte sie sogar einen recht einfühlsamen Eindruck - wobei Zachary das nicht immer Willkommen hieß. Er hatte die Angewohnheit, sich solchen Personen gegenüber komplett zu verschließen, auch nicht anzudeuten, was er mit sich rum schleppte, wobei seine Vergangenheit seine Persönlichkeit ja schon zerschlagen hatte. Ihre Frage ließ er kurz im Raum stehen, als wäre er sich nicht wirklich sicher, wie es ihm ginge, in Wahrheit überlegte er jedoch nach einer gescheiten Wortwahl. Die Brünette schien sich also für seine Person und nicht für seinen Rang zu interessieren, sonst würde sie sich schließlich nicht nach seiner Laune erkundigen. Natürlich, es konnte eine reine Höflichkeitsfloskel gewesen sein, doch ihr Blick wirkte, als würde sie auf eine ehrliche Antwort warten. "Den Umständen entsprechend." antwortete er schlussendlich mit tiefer Stimme, bevor er leicht mit einer Augenbraue zuckte. Aus ihrer Ansichtsweise würde es sich wohl auf die ganginternen Geschehnisse beziehen, weshalb seine Laune eigentlich recht gut sein dürfte, betrachtete man diese Antwort jedoch aus seinem Blickwinkel, würde klar werden, was er meinte. Nicht, dass sie das könnte, immerhin durfte sie bis jetzt recht wenig über ihn wissen, genauso wie er nichts über sie wissen konnte. Nicht viel. Doch solche Themen hatte er zu vermeiden gelernt, denn die meisten waren nicht so gut auf ihre Vergangenheit zu sprechen. "Und dir?" fragte er schließlich, entspannte sich etwas und hob das Kinn etwas. Diese Geste hatte er sich schon längst angewohnt und meinte es keinesfalls herausfordernd oder abschätzend, eher abwartend oder sogar aufmerksam. Sie wirkte recht gesprächig, wobei er nicht genau wusste, was genau sie antrieb, genau mit ihm zu reden. Nicht, dass er sie für eine Spionin hielt, das wäre eine ungerechte Unterstellung, er schob es eher auf ihre Lebensweise und ihre generelle Einstellung. Alleine ihre Augen hatten einen lebensfrohen Glanz in sich, der bei Zac selbst schon längst verloren war. Kein Wunder. Wobei, wer wusste, was sie schon alles erlebt hatte? Er ließ den Blick kurz etwas sinken und sah somit nichtmehr direkt in ihre dunklen Augen, sondern eher auf ihre Hände, auch wenn er sich nicht wirklich darauf konzentrierte und eher einen Punkt gesucht hatte, den er fixieren konnte. Kurz ließ er den Blick dort verweilen, bevor er ihn zur Seite lenkte und die Stirn leicht runzelte. Er sog noch kurz die Luft ein, bevor er schließlich wieder nach der Bierflasche griff und mit einem Finger auf den Flaschenhals tippte. Nicht, weil er bereits so süchtig war, dass er es nicht ohne Alkohol aushielt - zumindest war das seine Meinung - sondern eher, weil es schon zur Routine geworden war. Er trank einen Schluck, bevor er die Flasche auf sein Bein lehnte und zurück zu Cheza sah, kühl wie zuvor.
Ob sie sich mit seiner Antwort zufrieden geben würde, war ihre Sache, doch genauere Auskunft würde er wahrscheinlich sowieso nicht geben, und das musste selbst die sympatische Brünette lernen. AB und an wirkte sie etwas abwesend, was Zachary auffiel, jedoch sollte sie in Gedanken schwelgen soviel sie wollte, Verständnis hatte er allemal und Zeit auch, schließlich war das Treffen zuende und bis jetzt stand noch nichts allzu wichtiges an, selbst die Aufträge um Lieferungen abzuholen hatte er schon erteilt, auch wenn er das ab und zu lieber selbst tat, zum Beispiel wenn er etwas von Andrew abholen musste. Nicht, weil er dem Schmuggler nicht traute, es hinterließ nur einfach ein besseres Bild und davon hingen die South Lemons leider noch zu sehr ab, als das man es einfach vernachlässigen könnte. Er kniff kurz die Augen ein wenig zusammen, sah sie nachdenklich an, als wolle er versuchen, sie zu lesen, was er jedoch natürlich nicht konnte.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 10:20 pm

Relativ geduldig hatte Cheza seine Antwort abgewartet, wobei sie ja sowieso die Hälfte der Zeit eher in ihren eigenen Gedanken hing, auch wenn sie sich versuchte dies nicht zu sehr ansehen zu lassen.
Als sie schließlich jedoch seine tiefe Stimme und die damit verbundene Antwort vernahm wurde ihr Lächeln für einen Moment etwas abgeschwächter und sanfter, während auch ein eher verständnisvoller Ton in ihre Augen trat, auch wenn dies die Lebensfreude darin nicht vertreiben konnte. Doch nach einem weiteren Blick in seine Augen sah sie schließlich für einen Moment auf ihre Hände und nickte schließlich nur ein wenig auf diese Aussage hin. Genau genommen konnte ein 'den Umständen entsprechend' alles bedeuten, er konnte gut gelaunt sein, weil momentan Gangintern alles gut lief, er konnte jedoch auch eher schlecht gelaunt sein, demnach aber eher aus privaten Gründen. Und genau aus diesem Grund hatte sich für einen kurzen Moment Verständnis in ihren Blick gelegt und sie hatte genickt, einfach weil sie auch irgendwo zu verstehen schien, dass sie nicht weiterfragen sollte - egal ob seine Laune nun in die positive, oder negative Richtung ging.
Cheza würde dies momentan auch noch gar nicht tun, schließlich kannte sie bisher kaum etwas über Zachary und auch er schien kaum bis gar nichts über sie zu wissen, doch solche Umstände konnte man schließlich auch ändern.
Doch vorerst lächelte sie schließlich wieder genauso freundlich und fröhlich wie zuvor, fast so als hätte dieser kurze Moment davor gar nicht existiert. In einer von ihr selbst unbemerkten Geste spielte sie schließlich wieder an ihrem Armband herum, ehe sie bei Zacharys Frage wieder hinauf in seine Augen sah und sich ihr Lächeln noch etwas verstärkte. Auf das leichte anheben seines Kinns hin musste Cheza jedoch für einen kleinen Moment schmunzeln, ehe sie selbst schließlich auf die Frage antwortete.
"Um ehrlich zu sein richtig gut. Ich bin zwar erst seit ein paar Tagen dabei, aber ich fühle mich in der gang hier richtig wohl... und auch wenn ich die Leute noch nicht kenne scheinen sie alle samt nett zu sein. Aber selbst wenn nicht, es ist immer wieder spannend in eine neue Gruppe von Leuten zu kommen...
Und auch außerhalb der Gang und all dem gehts mir wirklich gut - aber ich will dich jetzt auch gar nicht damit volllabern."
Kurz nach Chezas Worten hörte man ihre klare Stimme leise und belustigt für einen Moment auflachen, während sie nur ihren Kopf schüttelte und sich dann zurücklehnte. Ja, so war das wenn man sich vornahm, noch nicht all zu viel zu reden.
Neugierig verfolgten ihre dunklen Augen anschließend, wie er erneut nach der Bierflasche griff und innerlich stellte Cheza fest, dass sie trotz dieser erst kurzen Zeit schon längst bemerkt hatte, dass man Zachary ziemlich oft mit Alkohol sehen konnte. Doch bisher hatte sie es nicht gestört, weshalb sie es auch einfach nur mit einem Lächeln abtat.
Anschließend ließ sie ihren Blick erneut kurz durch den Raum schweifen, bevor sie ihn wieder mit freundlichem Blick ansah und schließlich auch bemerkte wie er seine Augen etwas zusammenkniff und sie nachdenklich ansah, fast so als wolle er aus ihr lesen oder ihre Reaktionen in irgendeiner Weise nachvollziehen - etwas unmögliches, wie Cheza fand. Viele hatten schon versucht diese aufgeweckte und fröhliche Brünette zu verstehen, aber niemand hatte es je auch nur ansatzweise getan, sodass es bei einem noch fast Fremden wie Zachary wohl genau so wenig bringen würde.
Nun aber blieben Chezas dunkle Augen wieder an den grün-goldenen von ihrem Gegenüber hängen, während ihr Blick sich fast in diese zu brennen schien und scheinbar hinter die kühle Fassade blicken wollte. Dennoch verschwand währenddessen keinesfalls das Lächeln auf ihren Lippen, sie wirkte noch immer so freundlich wie zuvor, auch wenn dies eine ziemlich seltsame Mischung abgeben musste.
Doch schon nach wenigen Momenten lehnte sie sich einfach nur entspannt wieder zurück und spielte erneut an ihrem Armband herum, bevor sie auch ihren Blick für einen Augenblick darauf richtete und kurz ihren Kopf schief legte. Doch eben so schnell sah sie auch wieder zu Zachary und musterte ihn noch einmal kurz.
"Sag mal, magst du eigentlich Musik? Wobei... jeder Mensch mag Musik. Also, was für Musik hörst du denn gerne so, Zac? - und ich darf dich doch so nennen, oder? Zachary klingt immer so förmlich..." fing sie plötzlich munter an zu fragen, während sich ein neugieriger Glanz in ihre Augen stahl und sie ihn lächelnd ansah. Es musste wohl ziemlich überraschend kommen, nicht nur ihr Themenwechsel, sondern das sie generell so viel fragte... aber anders bekam man schließlich nur langsamer etwas über sein Gegenüber heraus, also fragte Cheza einfach direkt. Kurz nach ihren Worten legte sie einfach ihren Kopf etwas schräg und sah ihn fragend und mit einem süßen Lächeln an, sodass man ihr ihre wirren Worte und Fragen nicht einmal böse nehmen konnte. Außerdem merkte man ihr schließlich auch an, dass sie in keinster Weise nervtötend sein wollte, sondern tatsächlich ehrlich interessiert war. Vielleicht auch mit, weil sie nun einmal für ihr Leben gern tanzte... und dazu gehörte auch die Musik, die sich in Chezas Kopf so gut wie den ganzen Tag abspielte. So auch jetzt, auch wenn sie es sich ausnahmsweise nicht anmerken ließ, sondern einfach nur neugierig und abwartend zu Zac hinaufsah.
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Zachary Collins
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 10:59 pm

Cheza's Reaktion auf seine Antwort überraschte Zachary schon etwas, immerhin senkte sie den Blick, was fast verständnisvoll oder respektvoll wirkte, als würde sie ahnen, das etwas nicht ganz stimmte. Für so leicht durchschaubar hielt sich Zachary zwar nicht, allerdings war er selbst es ja gewissermaßen, der sich von den anderen distanzierte und eine kühle Maske aufsetzte, also eigentlich logisch, dass man ihm eine gute Laune nicht direkt abkaufen konnte, wenn man eine gewisse Menschenkenntniss oder Beobachtungsgabe hatte - oder schlicht und einfach Interesse. Cheza schien kein Mensch zu sein, der andere direkt in Schubladen steckte und ausnutzte, allerdings konnte auch das nur eine Masche sein, wenn auch eine sehr angenehme. Er bemerkte, wie ihr Lächeln einen Moment lang schwächer wurde, allerdings schien sie das sofort zu merken und setzte wieder ein freundliches Lächeln aus. Die Bewegung an ihrem Handgelenk lenkte Zac etwas ab, weshalb sein Blick zum zweiten Mal zu ihren Händen glitt. Er musterte ihre schmalen Finger kurz, bevor sein Blick auf ihre Handgelenke und somit auf die dort vorzufindende Narbe glitt. Es waren zwei längliche Narben direkt über den Pulsadern, als hätte sie einen Selbstmordversuch unternommen, allerdings nicht erfolgreich. Woher diese Lebensfreude allerdings kam, konnte er sich nicht erklären, immerhin versuchte niemand, sich einfach so umzubringen. Die meisten jedenfalls hatten einen driftigen Grund, ihr Leben zu beenden, und Cheza machte keinen unintelligenten Eindruck auf ihn, eher einen verspielten, doch das stand ihrer Intelligenz ja keinesfalls im Weg. Er merkte kaum, wie seine Augen einen kurzen Moment lang zuckten, als würde er etwas suchen, allerdings versuchte er lediglich, eine Schlussfolgerung daraus zu ziehen - jedoch nicht wirklich erfolgreich. Es ergab einfach keinen Sinn, dass sie versucht hatte, sich umzubringen, jetzt jedoch einen so zufriedenen Eindruck machte, alleine ihre Ausstrahlung sprach dagegen, den meisten sah man nämlich ihren inneren Krieg einfach an, wenn auch nicht im Vorbeigehen. Er schüttelte den Kopf und hob den Blick wieder, erst dann merkte er, wie sich ihr dunkler Blick in seine goldgrünen Augen fast hineinzubohren schien. Vielleicht irrte er sich mit der Selbstmordtheorie, wer wusste, in welche Unfälle sie schon verwickelt gewesen war?
Instabil schien sie jedenfalls nicht zu sein, vielleicht etwas verrückt, jedoch war ihm das eher positiv aufgefallen. Als sie schließlich seine Frage beantwortete nickte er leicht und versuchte, den vorherigen Gedankenverlauf beiseite zu schieben. Anscheinend war sie durch und durch optimistisch, was die Gang betraf, allerdings konnte sie das Zacs Meinung auch sein. "Schön zu hören, dass du dich wohl fühlst." stimmte er noch zu, wenn auch eher nebensächlich. Auf ihr Lachen hin schnaubte Zac leicht amüsiert, jedoch nur leise, bevor er wieder zurück in seine Leaderrolle verfiel - jedoch schien die Brünette es sich zum Ziel gemacht zu haben, den Mann hinter dieser Rolle kennen zu lernen. Es waren keine gewöhnlichen Fragen eines neuen Mitgliedes, denn normalerweise erkundigten diese sich nach Aufträgen und sonstigen Gangangelegenheiten, während die Kleine ganz gezielt nach seinen Interessen fragte. Er ließ sie ausreden und zuckte nur kurz mit den Schultern. Musik war noch nie ein besonderes Thema für ihn gewesen, er konnte sich einfach mit dem meisten nicht identifizieren und es brachte immer wieder alte Gedanken zurück, was ja nicht das beste war - wobei, ab und zu war es nützlich, um bestimmte Gedanken zu übertönen.
"Zac ist in Ordnung." meinte er noch, bevor er auf die eigentliche Frage einging. "Ich würde nicht sagen, dass Musik mir sehr wichtig ist, um ehrlich zu sein." Er stieß die Luft aus und lenkte den Blick fast nachdenklich auf die Flasche in seiner Hand. Irgendwann fing jeder an, die Texte eines Lieder zu verstehen - und zu erkennen, was eigentlich dahinter steckte. Natürlich, manchmal konnte sie eine Menge ausdrücken, jedoch schwieg Zachary lieber. "Also ist es mit eigentlich egal. Ich finde sie nur nützlich, wenn es zu still wird, aber mich richtig daran zu klammern sehe ich nicht ein. Dir scheint Musik viel zu bedeuten, sowie ich das beurteilen kann, richtig?" Er hatte ihre Bewegungen beobachtet und es schien fast immer so, als würde sie sich zu einem Takt bewegen, den er nicht hören konnte. Nichts, was besonders auffällig oder irgendwie nervig war, allerdings war es Zachary aufgefallen, denn still zu sitzen schien keine von Cheza's Stärken zu sein. Er fuhr sich mit einer Hand kurz durch das Gesicht und über die leichten Bartstoppeln, bevor er den Blick wieder zu Cheza's dunklen Augen hob.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 08, 2014 11:36 pm

Cheza hatte während all der Zeit genau gesehen, wie Zacs Blick zu ihren Händen und schließlich auch Handgelenken wanderte, wo er kurz hängen blieb. Natürlich hatte er demnach auch die Narben daran erkannt, doch die Brünette tat einfach gekonnt so, als hätte sie dies nicht gesehen und einfach in keinster Weise bemerkt. Natürlich dachte jeder gleich an einen versuchten Selbstmord, zumindest im ersten Moment, aber Cheza störte dies äußerlich schon lange nicht mehr. Es war schon etwas ernüchternd, wenn man ihr so etwas zutraute, aber wer wusste auch was schon früher geschehen war? Außerdem würde wohl niemand diese alten Narben sehen und sich sofort denken: 'Ja! Ihre Mutter hatte versucht sie zu ermorden!" Innerlich verdrehte Cheza dazu nur ihre Augen, doch äußerlich ließ sie sich von diesen Gedanken nichts anmerken, sondern blickte ihn einfach weiterhin aufmerksam an und nickte schließlich nur leicht zu seiner Zustimmung.
Kurz darauf vernahm sie schon ein leises Geräusch, was sie etwas aufhorchen ließ. war das etwa ein amüsiertes Schnauben? Fast schon hätte Cheza diese Frage laut ausgesprochen, doch stattdessen lächelte sie nur erfreut über die Erkenntnis - auch wenn sie sich nicht sicher war ob sie es sich nicht doch eingebildet hatte - und legte anschließend ihren Kopf leicht schräg, als er sofort wieder zurück in seiner ach so kühlen und distanzierten Leaderrolle war. Wenigstens war es jedoch schon ein Fortschritt wenigstens für eine Millisekunde den weniger ernsten Zac gesehen zu haben, woraufhin sich Cheza innerlich allein schon auf die Schulter klopfte. Natürlich wollte Cheza Zac kennen lernen, und nicht den harten und undurchdringlichen Leader, der er in der Öffentlichkeit und vor der Gang war.
Innerlich musste Cheza leicht Grinsen. Sie würde es schon noch schaffen hinter die Maske blicken zu können - vor allem auch da er selbst jetzt noch völlig ernst geblieben war, also würde sie ihm schon bald mal zeigen, dass dies bei ihr nicht notwendig war und das ein Lächeln seinerseits nicht lebensgefährlich war. Oder dacht er etwa er könne daran ersticken oder Ausschlag davon bekommen? Nach diesen Gedanken schlich sich schließlich doch ein leicht freches Grinsen auf ihre Lippen, während ihre Augen amüsiert zu funkeln begannen. Nun, egal was es war, was ihn so ernst mache, er würde schon noch lernen, dass dies in Chezas Nähe so gut wie unmöglich war.
Lächelnd nahm die Brünette schließlich seine Zustimmung auf seinen jetzigen Spitznamen hin - obwohl sie wohl auch sonst keinen anderen Namen verwendet hätte.
Doch bei seinen nächsten Worten lauschte sie ihm weitaus neugieriger und nickte schließlich nur leicht schmunzelnd. Als er nun schließlich eine solche Gegenfrage stellte verstärkte sich das Funkeln in ihren Augen nur noch, ehe sie nickte und ihm lächelnd in die Augen sah.
"Ich liebe Musik! Oder nein.. das ist nicht richtig. Ich mag es, dass sie alles ausdrücken kann, jedes Gefühl und jede Situation. Aber eigentlich bedeutet mir die Musik eher weniger, zumindest im Vergleich zu dem, was für mich einfach dazu gehört: Dem Tanzen. Ich tanze beruf- und hobbymäßig... und in der U-Bahn, auf der Straße, in meiner Wohnung, in den einsamen Gassen..." Grinsend über sich selbst stoppte sie schließlich ihren Redeschwall und tippte für einen Moment eine kaum hörbare Melodie mit ihrem Fuß auf den Boden - wobei wohl sowieso nur sie selbst das dazugehörige Lied hören würde, alle anderen hörten nur einen leisen Takt, wenn überhaupt.
"Aber egal. Dann erzähl mal: Was magst du denn sonst so? Und versuch erst gar nicht mit irgendetwas aus dem Gangleben zu kommen, das zieht bei mir nicht. Obwohl du nicht gerade so scheinst, als wärst du auf den Kopf gefallen und hättest dies noch nicht bemerkt." Nur am Ende mischte sich in ihren munteren Redeschwall ein leicht frecher Ton mit ein, der jedoch von einem charmanten Zwinkern von ihr sofort überspielt wurde, bevor sie sich einfach wieder zurücklehnte und ihn nur neugierig lächelnd ansah und einfach wartete, während ihre dunklen Augen noch immer interessiert auf ihn gerichtet waren.
Es schien sowieso in keinster Weise so, als würde Cheza noch an das zuvorige Treffen denken - was sie ja sowieso mit keinem Wort erwähnt hatte. Aber die Brünette störte dies jedoch nicht und so auch nicht das wissen, dass sie wohl eine gewaltige Ausnahme gegenüber all den anderen Neuen war. Einige würden sich ja nicht einmal trauen Zachary Collins auch nur anzusprechen, Cheza hingehen tat se als wäre es das alltäglichste im Leben. Und nicht nur das, sie redete gleich alles mögliche an, was nicht Gangintern war, verpasste ihm einen Spitznamen und war höchstwahrscheinlich allein schon in ihrer Wortwahl frecher und direkter als einige der Mitglieder, die schon länger hier waren - doch sie schaffte es dennoch in keinster Weise beleidigend oder unhöflich zu wirken, wahrscheinlich auch einfach durch ihre verspielte und charmante Art, die sie so genau einsetzen konnte und diese FÄhigkeit auch genau einsetzte.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDi Sep 09, 2014 12:26 am

Zachary konnte ihren Gesichtsausdruck nicht immer ganz deuten, immerhin verstärkte sich ihr Lächeln manchmal einfach so, ohne dass er einen wirklichen Grund sah, und auch dieses Schieflegen ihres Kopfes konnte er nicht ganz deuten. Vielleicht musste er das auch garnicht, vielleicht war es ja eine Angewohnheit, wie bei ihm dieses leichte Anheben des Kinns. Er konnte sich immer noch keinen Reim daraus machen, wieso sie sich so interessierte, immerhin würde er von sich selbst nicht gerade sagen, dass er einen sehr interessanten Eindruck machte. Natürlich, er mochte es, wenn Mitglieder sich ihm anvertrauten, doch normalerweise redeten diese in solchen Momenten mehr über sich und das Problem, als sich sonderlich um seine Laune zu kümmern oder sonstige Fragen zu stellen. Und dem Funkeln ihrer dunklen Augen nach zu urteilen war sie froh, dass er sie nicht einfach abwies und anderen Arbeiten nachging.
Das sie tanzte überraschte ihn nicht wirklich, immerhin würde das ihre Art sich zu bewegen und auch ihr Selbstbewusstsein erklären - und irgendwie passte es zu ihrem Erscheinungsbild. Doch dass sie ihr Beruf zum Hobby gemacht hatte, war auch bemerkenswert. Zwar hatte er selbst das auch gewissermaßen geschafft, jedoch wollte er das nicht wirklich vergleichen, da Tanzen im Gegensatz zu sonstigem Sport, den er trainierte,  eine Kunst war und sie es wirklich zu beherrschen schien, immerhin war das hier New York und nicht irgendeine kleine Stadt, in der es zu viele Menschen und zu wenig Talent gab. Ihr Grinsen ließ darauf schließen, dass sie zufrieden mit dem war, was sie erzählt hatte. Konnte sie ja auch, wenn es das war, was sie glücklich machte. Er nickte langsam, lehnte sich etwas nach vorn und hob den Blick erneut zu ihr, als sie sich weiter erkundigte. Sie war hartnäckig, das musste man ihr lassen, wobei Zac sie ja nicht vollkommen abwies, sie hatte ihn ja auch noch nicht auf Themen angesprochen, die er jeden verschwieg. Fast automatisch dachte er wieder an den Ring und lehnte sich wieder etwas zurück, immerhin konnte man sie Kette durch den V-Ausschnitts seines dunklen Shirts sehen, nur eben der Ring war unter dem Stoff, konnte aber leicht herausgleiten, wenn er sich so nach vorn lehnte.
Ihre Bemerkung entlockte ihm ein leises, ironisches Schnauben, bevor er eine Augenbraue hob. "Ach ja? Beruhigend, das zu hören." meinte er mit einem sarkastischen Unterton in der Stimme, klang aber keinesfalls beleidigt oder in irgendeiner Weise genervt. Sie wusste einfach zu genau, wie sie ihre Aussagen entschärfen konnte, außerdem war es ja nicht so, dass Zachary keinen Humor hatte, nur war dieser eben etwas schwierig und auch nicht immer voll und ganz vorhanden. Er trank seine Bierflasche leer und stellte die geleerte Flasche neben sich ab, ehe er die Arme nachdenklich vor der Brust verschränkte. Natürlich, ihre Ausdrucksweise war keine, die er gewohnt war, da die meisten in der Gang ihn einfach als Leader und nicht als Freund ansahen, was aber für ihn am besten war.
Die Frage ließ ihn trotzdem kurz überlegen und er starrte eine Weile vor sich hin, der Blick wirkte einen Moment lang etwas getrübt, bis er ihn wieder hob und in Cheza's braune Augen sah. "Sport schätze ich. Und mein Auto ist nicht übel." meinte er schulterzuckend und knirschte leicht mit den Zähnen. Tatsächlich mochte er seinen Porsche. Nicht, weil es ein typisches Hobby von Männern war, sich teure Autos anzusehen, sondern einfach, weil es ihm das Gefühl gab, er konnte dem ganzen doch entfliehen, wenn es zu viel werden würde. Nicht, dass er es in Betracht zog oder überhaupt nötig hätte, aus New York zu verschwinden, jedoch war es trotzdem ein leicht befreiendes Gefühl, auch wenn er sich das alles praktisch selbst aufzwang. Wobei, er tat es für Lucia, wahrscheinlich hielt es deshalb einfach eisern durch. Langsam und mit einer Art Knurren in der Stimme stieß er die Luft aus, bevor sein Blick wieder zu der bereits geleerten Bierflasche glitt, schließlich jedoch durch den Raum glitt und einen unbestimmten Punkt fixierte. "Und bei dir, noch was anderes als das tanzen?" - Wahrscheinlich hatte sie eine Menge zu erzählen, was jedoch ziemlich gut war. Es interessierte Zachary wirklich, da sie ihm sympatisch war, außerdem konnte sie nicht weiter nach ihm fragen, während sie über sich erzählen. Er lächelte sie knapp an, was jedoch mehr wirkte, als wollte er höflich sein, als dass er es ernst meinte, gleichzeitig wirkte es aber auch etwas entspannender, als wollte er ihr mitteilen, dass er keiner war, der irgendwie über sie urteilen würde. Es war ein minimales Lächeln, welches seine Augen nicht erreichte, gleich danach schaute er auch schon wieder zur Seite und runzelte die Stirn.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDi Sep 09, 2014 7:19 pm

Tatsächlich war Cheza mehr als nur erfreut darüber, dass Zac sie nicht abwies und irgendetwas anderes unternahm, sondern tatsächlich einfach  auf das Gespräch eingegangen war – selbst wenn es nicht  so normal war wie jedes Andere Gespräch zwischen einer neuen und ihrem Leader.  
“Ein Glück bin ich nicht einfach nur ‚normal‘“ dachte sie etwas belustigt und lächelte weiterhin, doch währenddessen ließ sie ihn nicht aus den Augen, auch wenn sie keinesfalls argwöhnisch oder misstrauisch aussah, sondern ebenso offen und freundlich wie zuvor auch. Im Generellen war es wohl für viele schwer zu glauben, dass Cheza auch eine ernste und tiefgründigere Seite an sich hatte, doch bekanntlicherweise war nichts so wie es schien und genau dies traf auch manchmal auf Cheza selbst zu – wenn auch relativ selten. Kopfschüttelnd fixierte die Brünette schließlich freundlich erneut die  grün-goldenen Augen ihres Gegenübers. Doch kurz nachdem er sich nach vorne gelehnt hatte wanderte Chezas Blick ein wenig tiefer und sie bemerkte die Kette, an der sie für einen Moment in seinem V-Ausschnitt etwas aufblitzen sah. Kurz verengten sich ihre Augen ein wenig, ehe sie neugierig die Kette musterte. Für einen Moment öffneten sich ihre Lippen etwas, als wolle sie etwas sagen, doch kurz darauf schloss sie sie wieder und ließ ihren Blick einfach wieder hinauf in seine Augen wandern, während sich das altbekannte Lächeln sofort wieder verstärkte wie zuvor. Dieser Anhänger… hatte fast wie ein Ring gewirkt, was Cheza für einen kleinen Moment verwirrt hatte. Doch sie ließ es sich nicht weiter anmerken und verlor auch kein Wort darüber, wer wusste schließlich schon warum er diese Kette trug?  Sie selbst hatte doch ebenfalls einen besonderen Grund, warum sie ihre eigene Kette trug – und der war bestimmt nicht der, dass der Anhänger die kleine Narbe an ihrem Hals verdeckte, auch wenn es natürlich ein positiver Nebeneffekt war.
Chezas Gedanken reichten jedoch nicht bis hin zu ihrem Äußeren, sodass das fröhliche Lächeln noch immer blieb und lediglich ihr Blick für einen kleinen Moment etwas nachdenklich wurde, bevor sie ihn wieder aufmerksam und neugierig anblickte.
Bei Zacs Schnauben und den anschließenden Worten mit sarkastischem Unterton breitete sich in erfreutes Glitzern in ihren Augen aus, doch sie grinste ihm nur frech entgegen und nickte etwas.
„ Das will ich doch auch  meinen…“ murmelte sie belustigt und beobachtete anschließend nur nebensächlich, wie er die Bierflasche austrank und neben sich abstellte.
Für einen Moment sah er anschließend ein wenig nachdenklich aus, während sich auch sein Blick ein wenig trübte, doch eine Antwort auf ihre Frage folgte ja fast sofortig danach. Chezas Augen schienen Zac gerade zu entgegen zu leuchten, während sie interessiert und neugierig seinen Worten lauschte und schließlich etwas nickte.
„Was für Sport machst du denn so?“ ging sie schließlich direkt auf seine Worte ein und lächelte ihn einfach nur an, während sie schon viel zu gewohnt ihren Kopf auf eine seltsam verspielte Art und Weise wieder schief legte und sich entspannt zurücklehnte. Ihr Interesse mit dieser Frage war nicht einmal vorgeheuchelt, denn schließlich war sie auch ziemlich interessiert an Sport und blieb selbst jetzt nicht ganz begeistert ruhig sitzen.  Doch sie versuchte es wenigstens und wiederholte in ihrem Kopf noch einmal seine Antwort. Cheza hatte sein Auto nicht noch näher angesprochen… wohl aber einfach, weil es nicht wirklich sehr interessant für sie war und sie in Sachen Auto überhaupt nicht mitreden konnte. Es schien zwar auch generell mehr von Interessse der Männer zu sein, aber so wirklich hatte Cheza sich für so etwas noch nie begeistern können. Autos wurden generell überschätzt… man musste darin die ganze Zeit über ruhig sitzen bleiben und konnte sich kaum Bewegen, aus diesem grund fand die Brünette es auch praktischer einfach zu laufen oder ähnliches- auch wenn dies in einer Großtstadt natürlich nicht immer sehr praktisch war, bisher kam sie so gut wie immer damit durch.
Erst als Zac mit einer Art knurren die Luft ausstieß lenkte Cheza ihren Blick wieder klar auf ihn, während sie selbst nur kurz belustigt schnaubte und grinste. Aufmerksam beobachteten ihre lebhaften Augen, wie er sich etwas im Raum umsah und schließlich einfach an einem unbestimmten Punkt hängen blieb.
Lächelnd registrierte Cheza kurz darauf seine Frage ehe sie nachdenklich ihren Blick zur Decke anhob und anschließend wieder in seine Augen sah.
„Eigentlich kann man mich für alles mögliche begeistern und ich interessiere mich für sehr viel, aber ich glaube es wird auch dir zu viel wenn ich das jetzt alles aufzählen sollte.  Mhm… ich mag Sport und Bewegung im generellen… und ich liebe Partys mit Freunden. Kennst du das Gefühl, wenn man bei ganz lauter Musik selbst den Bass spüren kann? Es ist so großartig… auch wenn du gesagt hast, das du eigentlich nicht sehr viel für Musik übrig hast. Apropo, du scheinst auch keine all zu auffälligen Farben zu mögen, aber was ist deine Lieblingsfarbe? Und wieso genau diese Farbe, was auch immer es jetzt für eine sein mag? „ meinte sie munter und legte bei ihrer Frage erneut ihren Kopf ein wenig schief, doch das Lächeln blieb freundlich und vergnügt auf ihren Lippen. Wie genau sie auf dieses Thema kam wusste sie selbst nicht so genau, aber eigentlich war dies auch egal. Sie hatte lediglich schon vorns seine nicht gerade lebensfrohe Kleidung gesehen – zumindest von den Farben her, die einen starken Kontrast zu ihren eigenen darstellte. Nicht etwa sollte jeder so bunt auftreten wie sie selbst, ihren lebhaften Gedanken kamen schließlich einfach so die Idee zu dieser Frage. Außerdem fand sie es ziemlich interessant, so etwas banales von jemandem zu erfahren, denn es sagte auch irgendwo etwas über den Charakter von denjenigem aus, auch wenn es eine noch so einfache Frage zu sein schien -  doch hier war es einfach dasselbe wie bei der einfachen Frage von wegen ‚wie geht es dir?‘.  Kurz fuhr sich Cheza einen Moment lang unbewusst über ihre Handgelenke, ehe sie sich entspannt zurücklehnte und ihn einfach nur neugierig anblickte und wartete.[/b][/b]


Zuletzt von Cheza Reeves am Mi Sep 10, 2014 6:16 am bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDi Sep 09, 2014 8:01 pm

Das Cheza seine Bewegungen allesamt genau beobachtete merkte Zachary nebensächlich, gab aber nicht sonderlich viel darauf. Vielleicht mochte sie es einfach nur, ihn zu beobachten und seine Reaktionen einzuordnen, vielleicht versuchte sie auch einfach, ihren Leader einzuschätzen - immerhin musste sie in Zukunft mit einigen Entscheidungen, die er treffen würde, klarkommen. Natürlich hatten die Mitglieder auch ein Recht, mitzubestimmen, ein ziemlich großes sogar, doch Zac hatte nunmal eine Art an sich, nicht gerade besonders viel auf andere zu hören. Eine schlechte Kombination mit seiner selbstüberschätzenden Art, doch das kümmerte ihn nicht besonders. Bis jetzt war ja deutlich geworden, dass er und die Gang Erfolg hatten. Sie waren gewachsen, hatten mehr Gebiete eingenommen und waren generell gefährlicher geworden, auch wenn der Begriff anders definiert war als es bei der 13th Street Gang der Fall war.
"Krafttraining, hauptsächlich." antwortete er diesmal ohne langes Zögern. Vielleicht war er einfach warm geworden und hatte sich voll auf das Gespräch eingelassen, vielleicht lag es aber auch an dem Thema oder an der Tatsache, dass sie ihn von seinen üblichen Gedanken einfach ablenkte. Beneidenswert, und sie schien ihr Talent genaustens zu kennen und zu teilen. "Ich trainiere." fügte er schließlich noch hinzu und nickte dann langsam. Sport lenkte ihn etwas ab, auch wenn es keien allzu gute Kombination mit dem Alkohol war, allerdings hatte er einen Weg gefunden, das ganze unter einen Hut zu bringen - außerdem musste er als Leader körperlich fit sein, was man ihm aber ohnehin ansehen konnte. Als Cheza schließlich anfing über sich zu erzählen, musterte Zac sie noch einmal, hörte ihr zu und nickte anschließend kurz. Die Tatsache, dass sie sich kurz fasste, fand er leicht amüsant, ließ es sich jedoch wie immer nicht anmerken. Cheza schien mit beiden Beinen voll im Leben zu stehen, außerdem konnte man hören, wie begeistert sie vom tanzen und der Musik war, allerdings wechselte sie so schnell das Thema, dass er kaum noch Zeit hatte, darüber nachzudenken. Sie stellte Fragen, über die er sich nie wirklich Gedanken gemacht hatte. Natürlich, es gab Farben, die er wesentlich angenehmer fand als andere, allerdings empfand er das nicht gerade als wichtig - doch vielleicht machten gerade solche Details einen Menschen aus? Er wusste noch genau, was Lucias Lieblingsfarbe gewesen war, wie sie praktisch alles mit irgendeinem herbstlichen Orangerot verziert hatte, über seine eigene hatte er allerdings nie wirklich nachgedacht. "Grau." Meinte er schließlich, wobei das sogar stimmte. Er gab sich nicht die Mühe, so zu tun, als hätte er keine Lust zu erklären warum - Cheza würde sowieso nachfragen, zumindest glaubte er das. "Grau und silber. Einfach um... Ordnung hineinzubringen." Er runzelte leicht die Stirn, zuckte mit dem Mundwinkel und hob schließlich eine Augenbraue. Auch seine Wohnung war ziemlich farblos, er fand einfach nichts daran, irgendetwas zu verschönern - außerdem hatte er keine Zeit und keine Lust, sich Gedanken um die Inneneinrichtung zu machen. Sein Penthouse war modern, das war keine Frage, und wirkte recht harmonisch, wenn auch ein wenig kühl, doch das passte ja zu Zac. Wie Cheza's Wohnung wohl aussah, konnte er sich recht gut vorstellen. Bestimmt hatte sie alles so personalisiert, dass sie perfekt in den Raum passte - und bestimmt hatte sie Platz um ihren Hobbies oder ihrem Beruf nachzugehen. Doch genaues wusste er nicht. "Lass mich raten, du kannst dich für keine Farbe entscheiden?" Er neigte den Kopf leicht nach vorn und sah sie an, in seinen Augen konnte man einen Moment lang sehen, dass ihn der Gedanke belustigte. Ihre Laune war ansteckend, auch wenn er das nicht wirklich zugeben wollte. Er zupfte kurz an seinem Shirt, bevor er kurz das Gewicht verlagerte. Um das Gespräch nicht allzu einseitig zu halten, stellte er schließlich auch eine Frage, auch wenn es keine weltbewegende war. "Und du, lebst du alleine? Oder hast du Haustiere?" Erwartend und mit einem neuen Glanz in den trotzdem trüben Augen sah er sie an. Man konnte schon merken, wie er langsam aus der Leaderrolle glitt, halbwegs unbewusst, trotzdem würde er wohl nichts dagegen tun.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDi Sep 09, 2014 9:35 pm

Neugierige Augen blinzelten ihrem eigentlichen Leader entgegen, während Cheza nicht weiter über ihre vorherigen Worte nachdachte und nun lieber der Antwort von Zac lauschte, ohne sich weiter irgendwelchen bestimmten Gedanken hinzugeben oder sie gar weiterzuführen und damit von ihnen wieder einmal abgelenkt zu werden.
Lächelnd nickte sie anschließend nach seiner Antwort und blickte nur für einen Moment zu der leeren Bierflasche, ehe ihre funkelnden Seelenspiegel wieder in seine blickten. "Interessant... aber ich denke es ist eh besser als später schon mit vierzig Jahren nach dem Überqueren der Straße aus der Puste zu kommen oder ein paar Jahre später nur noch mit einem Krückstock durch die Gegend laufen zu können...." Kurz musterte sie Zac einmal, ehe sie breit zu grinsen anfing und ihre Augen vergnügt aufleuchteten. Es war eine echt lustige Vorstellung  sich zu denken wie Zac so etwas passieren könnte, wo er doch heute eigentlich Trainierte und völlig in Form war. Dennoch.. ein ziemlich lustiger Gedanke, wie die Brünette fand.
Sie hatte bewusst ausgelassen, dass es als Leader einer Gang wohl nötig war in Form zu bleiben, eben so ließ sie auch den Fakt aus, dass sich Sport und Alkohol nicht immer sehr gut vertragen konnten - schließlich wollte die Braunäugige ein lockeres und weniger ernstes Gespräch führen und würde mit solchen Worten nur wieder an die eigentliche Situation erinnern, die Zac jedoch zum Glück schon etwas zu vergessen schien.
Für Cheza galt nämlich nicht das Gespräch zwischen einem Leader und einem Neuen Mitglied, sondern einfach nur das Gespräch unter zwei völlig normalen Menschen.
Dennoch ließ sich die Brünette nichts von ihren Gedanken anmerken und wartete gespannt auf die Antwort ihrer Frage - denn ihrer Meinung nach war dies wirklich interessant... auch wenn das in ihrer Sichtweise auf so gut wie alles zutraf, was Menschen so von sich geben konnten.
Mit einem neugierigen Lächeln verfolgte sie schließlich seine Antwort und nickte kaum merklich - ja, das schien ihrer Meinung nach zu ihm zu passen. Innerlich grinste sie vergnügt, als sie auch schon hörte wie er ihr eine Erklärung dazu abgab  - keine sonderlich genaue, aber für ihre Meinung reichte es schon völlig.
"Grau... Das erinnert mich immer wieder an irgendwelche Schatten. Und selbst die Schatten können in ihrem Farbton so unterschiedlich sein, dass ich gar nicht finde das die Farbe so langweilig ist wie sie scheint. " Vergnügt und amüsiert grinste sie darüber, dass sie einfach mal wieder ihren Mund nicht halten konnte. "Mhm, wegen Ordnung... passt irgendwie zu dir." Frech grinste sie ihn nach diesen Worten an, ehe sie sich noch etwas weiter zurücklehnte und für einen Moment hinauf an die Decke sah. Tatsächlich fand sie immer wieder einen Grund, etwas interessantes in allem zu sehen - egal ob es nun einfach nur ein kleiner Punkt an der Wand war oder aber ein ganzes Gemälde, zum Glück konnte sie sich durch diese Art gut ablenken und es kam kaum langeweile auf, sollte sie in der Nähe sein.
Als Cheza schließlich erneut seine Stimme vernahm musste sie kurz und amüsiert auflachen, während sie nun doch wieder in seine Augen sah und für einen moment zu glauben schien, dass ihn dieser Gedanke tatsächlich belustigte.
"Nicht ganz..." antwortete sie schließlich sichtlich amüsiert und merkte kaum wie sich eine ihrer Hände zu ihrem Hals hob und die Kette dort berührte - genauer den Anhänger mit dem kleinen Edelstein daran, es schien wie ein dunkler Smaragd, wenn man es genau betrachtete... doch eigentlich wirkte diese Farbe bei wenig Licht schon fast wieder schwarz.  Kurz darauf jedoch senkte sich ihre Hand einfach wieder und sie blickte ihm weiterhin in die Augen. "Ich liebe die Farbe Grün. Es bringt etwas so frisches in den Tag hinein, kann aber eben so gut auch richtig edel aussehen... außerdem finde ich es schön, wie im Wald durch die Bäume jeder der verschiedenen Grüntöne dennoch richtig schön harmonieren kann...
Aber eigentlich ist wirklich jede Farbe schön, zum Beispiel die Farbe des Himmels. Ein so schönes blau... so rein und so unendlich. Oder aber das Orange, welches entsteht wenn die Sonne auf oder untergeht...."
Sich selbst in ihrem Redeschwall stoppend musste sie schließlich erneut lachen, ehe sie nur etwas nickte. "Okay, du hast Recht. Ich kann mich nicht wirklich für eine Farbe entscheiden..."
Cheza schmunzelte noch kurz amüsiert darüber, während sie sich in Gedanken noch imer bemühte nun ruhig zu sein und nicht weiter über all die verschiedenen Farben zu reden, auch wenn es wirklich interessante Gedanken waren, wie sie fand.
Kurz rutschte sie ein wenig auf ihrem Sitz umher und kreuzte anschließend ihre Beine einfach locker an den Knöcheln, während sie ihren Blick noch einmal kurz durch den Raum schweifen ließ und anschließend wieder zu Zachary sah.  Kurz darauf stellte er ihr auch schon von sich aus eine Frage, was sie ehrlich erfreut Lächeln ließ, ehe sie kaum sichtbar nickte.
"Ja, ich wohn allein, ohne Haustiere oder sonstwen... wobei ich glaube nicht einmal irgendwelche Tiere würden es bei mir zuhause aushalten - und Menschen würden mich schon gar keine zwei Tage ertragen können." Amüsiert darüber grinste sie vor sich hin, ehe sie ihm in die grün-goldenen Augen blickte und ihren Kopf erneut etwas schief legte. "Und wie sieht's bei dir aus?" fragte sie anschließend wie immer interessiert und blickte ihn aus neugierigen Augen wie immer lächelnd entgegen.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMi Sep 10, 2014 4:24 pm

Damit, dass es besser war zu trainieren als in eigenen Jahren total außer Form zu sein stimmte Zachary Cheza voll und ganz zu. Es war wichtig für ihn, genug Körperkraft zu haben, da es einige Vorteile mit sich brachte, außerdem würde er ohne jeglichen Sport voll vollkommen seinen Sorgen und Vorwürfen verfallen. Also war es nicht nur eine körperliche Sache, sondern auch ganz klar eine Kopfsache. Cheza's Gesichtsausdruck wich nach und nach einem eher interessierten, als einem schlicht und einfach freundlichen. Sie war schwer in Ordnung, wie Zac zugeben musste, vielleicht weil er es ab und zu satt hatte, ein ernstes Gespräch nach dem anderen zu führen. Natürlich war ihm das wichtig, also Besprechungen mit der Gang, sachliche Gespräche mit einzelnen Mitgliedern und vor allem Verhandlungen, doch wahrscheinlich würde er sich auf diese umso mehr konzentrieren können, wenn er ab und zu eine Abwechslung hätte - und dieses Gespräch war offensichtlich eine solche Abwechslung und durch den ständigen, von ihrer Seite aus sorglos wirkenden Wortwechsel hatte er kaum Zeit über seriöse Dinge und vor allem Lucia nachzudenken. Natürlich vergaß er sie nicht, allerdings war das etwas anderes. Ob sie gewollt hätte, dass er so versessen auf Rache aus war? Wahrscheinlich nicht. Trotzdem hielt es ihn nicht davon ab - und trotz dieser Rache trennte er Privates vom Gang internen soweit wie möglich.
Wieviel Cheza verbarg konnte er nicht ahnen, denn meist waren die Personen, die alles mit einem Lächeln abtaten die, die am tiefsten gesunken waren. Bei ihm stimmte das nicht gerade zu, immerhin war er niemand, der die ganze Zeit eine fröhliche Maske aufsetzte, allerdings wusste er nicht, wieviel von Cheza's Laune gespielt und wieviel echt war. Wahrscheinlich veranlasste ihre Auffällige Narbe ihn dazu, ihrer Fassade nicht ganz zu trauen. Doch vorerst ließ er sich nichts anmerken.
Grau mit Schatten zu verbinden lag nicht allzu fern, aber Zac war schließlich niemand, der solche 'unwichtigen' Dinge analysierte wie Cheza es gerade tat. Die Brünette schien es zu genießen, den tieferen Sinn hinter scheinbar oberflächlichen Dingen zu erkunden. Vermutlich würde das auch der Gang weiter helfen, sofern sie sich auf ihre Aufträge oder das Beobachten der 13th Street Gang konzentrieren konnte, doch dumm schien wirklich nicht zu sein. Er hörte ihrem Redeschwall zu und stieß bei ihrer Erkenntnis, sie könnte sich nicht entscheiden, amüsiert die Luft aus. "Sagte ich doch." meinte er, allerdings war es kein "Hab ich dir doch gesagt", sondern eher ein Ausdruck, als hätte er eine Wette gewonnen oder als wäre würde er sie schlicht und einfach darauf hinweisen, dass er ihr zugehört hatte und nicht einfach alles an sich vorbei ziehen ließ. Das sie ständig das Gewicht verlagerte oder ihre Sitzposition änderte störte ihn nicht sonderlich, auch wenn er sie dabei kurz musterte. Nervös schien sie ja nicht zu sein, vermutlich war das einfach ihre unruhige Art, was aber keinesfalls schlimm war. Nein, vermutlich brauchte die Gang eine solch lebensfrohe und aufgeregte Art, immerhin gab es schon genügend in sich gekehrte Gangmitglieder.
Das sie alleine wohnte war nicht wirklich überraschend, alt genug schien sie jedenfalls zu sein und durch ihren Beruf hatte sie allemal genug Geld um eine Wohnung zu finanzieren. Lediglich die Anmerkung vonwegen sie könne keine Haustiere halten und auch Menschen würden es nicht länger bei ihr aushalten irritierte Zac etwas und er runzelte die Stirn. "Wieso?" fragte er einfach, bevor er auf ihre Gegenfrage antwortete. "Ich lebe in einem Penthouse ziemlich zentral in unserem Gebiet." erzählte er und nannte anschließend noch die Adresse, bevor er noch "Falls es etwas zu besprechen gibt kannst du immer vorbei kommen." hinzufügte - immerhin wussten es alle Mitglieder und sie sollte auch wissen, dass der Leader sich um Probleme kümmern würde, oder es sich zumindest anhören würde. Einen Moment lang schwieg er und wand den Blick ab, hob aber schließlich wieder die tiefe Stimme. "Ich wohne alleine."
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDo Sep 11, 2014 9:21 pm

Einen Moment lang wirkten Chezas Augen nach ihren eigenen Worten tatsächlich nachdenklich, auch wenn ihr ehrliches Lächeln dadurch noch immer nicht verschwand und auch das Glitzern in ihren Augen noch immer blieb.
Es gab einen Grund, warum sie grün anderen Farben bevorzugte, auch wenn sie nicht sagen konnte, das es ihre Lieblingsfarbe war. Und diesen Grund erkannte man auch deutlich... allein schon an der Kette, die sie zuvor berührt hatte. Er hatte sie ihr geschenkt... und wegen ihm trug sie auch das Armband, welches er vor seinem Tod nie abgelegt hatte. Es schien vielleicht einfach nur schöner Schmuck zu sein, doch hinter diesem Accessoire lag eine tiefere Bedeutung, auch wenn niemand dies wohl auf den ersten Blick vermuten würde. Ihr Freund hatte ihr die Kette geschenkt... und nun war er nicht mehr da. Natürlich hatten sie sich vorher gestritten, aber anschließend... war er einfach weg gewesen.
Mit einem leisen Schnauben schüttelte Cheza ihren Kopf und blickte schließlich wieder in die grün-goldenen Augen von Zac, der in diesem Moment nur amüsiert schnaubte. Sofort wirkten ihre Augen wieder genauso lebhaft wie zuvor, während sich nur ein breites Grinsen auf ihren Lippen ausbreitete und sie etwas nickte. "Jaa schon gut, du hattest recht..." meinte sie dann sichtlich amüsiert, während ihre trüben Gedanken schon längst wieder in eine tiefe Ecke ihres Gehirns gekrochen waren, dort wo man sie nicht erkannte. Tatsächlich schaffte sie es innerhalb von Sekunden all diese Themen zu verdrängen und sich wirklich und ehrlich auf fröhlichere Dinge zu konzentrieren - was sie einfach ihrem Charakter zu verdanken hatte. Und ihm, aber darüber würde sie jetzt nicht weiter nachdenken.
Statt nun also wieder in traurige Gedanken zu verfallen mischte sich plötzlich wieder ein Lied in ihre Gedankengänge, was sie zum Schmunzeln brachte, während sie leicht mit ihrem Fuß auf den Boden tippte, sonst aber versuchte relativ ruhig sitzen zu bleiben. Lediglich ihre Hand spielte immer wieder an dem Armband herum, jedoch eher unbewusst und ohne es wirklich zu bemerken.
Doch ihre Konzentration lag noch immer erstaunlich ruhig auf dem Leader, den ihre Aussage zuvor sichtlich zu verwirren schien, was er schließlich auch mit seiner Frage kund gab. Schmunzelnd zwirbelte sie kurz eine Strähne auf ihren Finger auf, mehr nachdenklich scheinend als wirklich bewusst. "Nun... ich bezweifle dass es jemand , dass Jemand meine Art länger gehend aushalten würde... und Tiere würden einfach nicht in mein Leben passen denke ich - außerdem wäre meine Wohnung wohl auch zu gefährlich und ich kenne kein Tier, dass meine Lebensweise aushält." erklärte sie schließlich schmunzelnd und sah ihm wieder in die Augen, auch wenn ihr wohl bewusst war, dass ihre Aussage etwas falsch war. Natürlich würde Jemand sie länger als ein paar Tage aushalten, ihre Art wirkte ja eher anziehend als Abstoßend und außerdem war sie nicht immer so quirlig und aufgedreht, wie sie meist schien.... aber wirklich vorstellen konnte sie sich eine WG oder ähnliches nicht. Auch wenn es wohl ziemlich lustig zugehen würde... aber wenn dann bräuchte sie wohl jemand ziemlich Ordentliches, oder aber jemanden, der auch nach seiner eigenen Art "ordentlich" war und sich auch nicht von anderen da rein reden ließ. Schmunzelnd stellte die Brünette sich dies für einen Moment vor, bevor sie nur ihren Kopf schüttelte und zu Zac blickte.
Interessiert lauschte sie anschließend seiner Antwort, ehe sie nur lächelte und nickte. "Das liegt sogar gar nicht weit von mir entfernt..." meinte sie nur schmunzelnd und lehnte sich entspannt zurück, den Blick noch immer auf Zachary gerichtet.
Als dieser meinte, dass sie jederzeit vorbei kommen konnte wenn es etwas zu besprechen gab bildete sich ein Grinsen auf Chezas Lippen. Um ehrlich zu sein, war es auch jetzt wieder für die Brünette praktisch, dass sie auf einzelheiten achtete. Denn er sagte gerade nicht, dass es nur Gangintern sein musste. Und etwas zu "besprechen" hieß bei Cheza so viel, dass sie wohl auch einfach mal so zu ihm kommen würde - zumindest wenn sie sich etwas besser kannten... oder sie irgendwas 'wichtiges' zu berichten hatte. Aus diesem Grund nickte Cheza nun auch einfach nur etwas, auch wenn das Grinsen auf ihren Lippen blieb. "Das werd ich, Zac.." murmelte sie dann einfach nur noch lächelnd, während sie versuchte ihr Grinsen etwas abzuschwächen. Manche Leute - die sie noch nicht wirklich kannten - konnten es ja auch gar nicht wissen, aber auf Details musste man achten, wie Cheza als bestes Beispiel zeigte - beziehungsweise zeigen würde. Doch noch äußerte sie sich lieber nicht dazu und schwieg außer dieser kurzen Antwort für einen Moment. Sie würde natürlich nicht gleich zu ihm rennen, nur weil ihr Nagel abgebrochen war - erstens weil sie nicht so ein Typ war, und zweitens da es schon lächerlich kommen würde. Cheza sah in dieser Aussage auch das Nützliche bezüglich ihrer Gang, außerdem fand sie es wirklich sehr lobenswert, dass der Leader so für die einzelnen Mitglieder da war - auch wenn dies eigentlich in ihrer Sichtweise selbstverständlich sein sollte.
Als Cheza schließlich wieder seine tiefe Stimme vernahm sah sie erneut hinauf in seien Augen, nickte aber nur kurz zu seiner Aussage. Es schien eher dahergesagt zu sein zu ihrer Frage, und dennoch fragte Cheza da nun nicht weiter nach, denn schließlich waren solche mehr angehangenen Worte meist ziemlich wichtig..... auch wenn es nur eine solch banale Antwort war. Doch die Brünette konnte es nicht wissen und würde dazu vorerst auch nichts weiter sagen, sie selbst überlegte daher nur kurz ob sie noch ein anderes Thema anschneiden sollte, während ihr Finger für einen Moment auf ihre Handfläche tippte und das Lächeln noch immer auf ihren Lippen lag.

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Zachary Collins
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDo Sep 11, 2014 9:57 pm

Ihre Erklärung leuchtete Zachary nicht direkt ein, immerhin fand er ihre Art alles andere als nervig, also würde er es garantiert aushalten, allerdings hatte er selbst ja auch eine Art an sich, die es manchen unmöglich machen könnte, mit ihm länger in einem Raum zu sein. Natürlich, vor der Gang war das anders, doch privat war er anders. Nicht grundlegend anders, allerdings waren es nicht die selben Umstände, er musste nicht darauf achten, etwas zurück zu halten, außerdem hatte er keine Nachbarn oder Mitbewohner, die ihn an irgendetwas hinderten. Sei es nun sich zu betrinken, auf die Wand einzuschlagen oder sonst irgendwie zu vergessen, es interessierte schlussendlich niemanden und wahrscheinlich würde sich auch niemand trauen, etwas dagegen zu sagen. Ein Vorteil am Leader Dasein, denn sich helfen zu lassen war nicht gerade seine Art und seine eigene Gesundheit war ihm grundlegend egal.
Cheza dagegen zeigte weiterhin Interesse, egal wie knapp oder uninformativ seine Antworten ausfielen. Zwar erzählte sie einiges von sich, doch es ging ihm schließlich nicht darum, seine Geschichte zu erzählen. Alleine ihre Art zu reden hellte seine Gedanken schon leicht auf, einfach weil ihre Lebensfreude ansteckend war und sie dauerhaft lächelte, ohne aufdringlich zu wirken. Für einen kurzen Moment schnellte sein Blick zu ihrer Kette und er musterte diese kurz. Ob der Anhänger ihr viel bedeutete konnte er nicht sagen, allerdings hatte sie bestimmt nicht umsonst gesagt, dass sie grün mochte. Natürlich, es war nur eine Farbe, allerdings trug er den Ring ja auch nicht nur aus optischen Gründen um den Hals - denn das wäre lächerlich.
Die Brünette machte kurz einen etwas nachdenklichen Eindruck, als er seine Adresse nannte, bis sie schließlich verkündete, dass sie nicht weit entfernt wohne. Vielleicht würde er sie ja öfter sehen, ob es nun auf dem Heimweg oder vor seiner Haustür war, wobei er natürlich wie bei den anderen Mitgliedern nichts dagegen haben würde, wenn sie zu ihm kommen würde. Auch wenn es natürlich auch bei ihm schlechte Augenblicke gab, immerhin wollte er keinem Mitglied zumuten, mit ihm zu reden, wenn er betrunken war - außerdem widersprach das seinem Vorsatz,  seine privaten Probleme von der Gang fernzuhalten. Vielleicht sollte er einfach etwas optimistischer sein, wenn auch nicht ganz so lebensfroh wie Cheza zu sein schien, das war einfach nicht seine Art.
Bei der kurzen Stille konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen. Sie hatte es einfach geschafft, seine Laune anzuheben und ihn abzulenken, auch wenn das für die meisten eine Sache des Unmöglichen war. Nicht, dass Zachary momentan keinerlei Sorgen hatte, allerdings schien es ihm einen Moment lang weniger wichtig zu sein. Er gab nichts auf die Meinung anderer, das war eine Tatsache, allerdings wollte er auch keinen falschen oder gar bemittleidswerten Eindruck erwecken. Das klärte er lieber für sich.
"Okay." bestätigte er schließlich noch, während sein Lächeln verflog. Er hatte den Blick der goldgrünen Augen immernoch auf Cheza gerichtet und sah in ihre dunkelbraunen Augen, die lebendiger schienen als seine eigenen - und das lag bestimmt nicht am Alter, immerhin war er nicht wirklich sehr alt. Nicht für einen Leader, wenn er beachtete, wie alt der frühere Leader der 13th Street Gang gewesen war. Doch jetzt war da Naya Blacksmith, die trotz ihres Alters nicht zu unterschätzen war, außerdem hielten einige ihrer Mitglieder bestimmt noch an alten Regelungen fest und wirklich mitfühlend konnte Naya auch nicht wirklich sein. Was erwartete man von der Gefährlichsten Gang New Yorks?
Er stieß die Luft aus, während er wieder einen leicht kühlen Ausdruck annahm und den Blick kurz schweifen ließ. Der Raum war leer bis auf ihn und Cheza, was ihn aber nicht störte. "Na dann..." begann er, ließ die Fingergelenke kurz knacken und sah zurück zu Cheza, bevor er sich aufrichtete. "Wie gesagt, du kannst immer zu mir kommen, allerdings müsste ich jetzt noch etwas wichtiges klären." Er nickte ihr noch zu, musterte sie fast prüfend und drehte sich anschließend um, um zu gehen.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDo Sep 11, 2014 11:09 pm

[timejump]


Mit einem fröhlichen Lächeln tänzelte Cheza über den Gehweg, in ihren Ohren dröhnte noch immer die Musik des Clubs wieder, in dem sie vor wenigen Minuten noch war. Sie schien den Bass der Musik fast noch zu spüren, am Alkohol konnte es jedenfalls nicht liegen, denn getrunken hatte sie nicht mal ein Glas- obwohl ihr definitiv mehr angeboten wurde. Nun aber war die Brünette auf dem Weg nachhause, wie spät es nun genau war konnte sie jedoch nicht sagen. Vielleicht so gegen um zwölf oder halb eins... aber sie hatte einfach auf keine Uhr gesehen und konnte es so nicht sagen.
Selbst jetzt schien Cheza hin und wieder während des Laufens in irgendeiner Weise zu tanzen, seien es nun bestimmte Schrittabfolgen oder ähnliches... aber gut wirken tat es schon.
So hätte die brünette wohl auch sicher nachhause gefunden, doch plötzlich hörte sie ein leises Geräusch hinter sich in einer Seitengasse und blieb für einen Moment stehen. Natürlich waren Geräusche nichts unnatürliches.. aber Cheza achtete nun einmal auf jedes Detail und seltsamerweise hatte sie ein schlechtes Gefühl, so wie sie nun dastand. Das Lächeln verschwand natürlich nicht von ihren Lippen, aber dennoch sahen sich ihre Augen nun etwas ernster um und entdeckten schließlich einen Schatten, der durch eine Straßenlaterne auf die Wand einer naheliegenden Seitengasse geworfen wurde. Das war aber nicht der Grund, warum Cheza so abrupt stehen geblieben war, bemerkt hatte sie diesen Schatten schon vorher. Um genau zu sein waren es sogar mehrere, erst hatte die Brünette nur geglaubt es seien Jugendliche... aber aus einem undefinierbarem Grund bekam sie dennoch nun Gänsehaut und beobachtete die Gestalten etwas aufmerksamer. Leise und gedämpfte stimmen drangen an ihre Ohren, doch genaue Sätze konnte sie von ihrer Entfernung aus nicht vernehmen. lediglich einige Worte konnte sie erahnen, doch so wirklich schlau wurde sie daraus auch nicht. Leider war Cheza von ziemlich neugieriger Natur, sodass sie langsam näher zu den Gestalten lief um vielleicht doch etwas von dem Gespräch zu hören. vielleicht war sie ja in diesem Moment lebensmüde... aber nur ein bisschen.
Als sie in der Nähe der Gasse stand konnte sie schließlich den Streit aus den gedämpften Stimmen der Leute hören, es ging um etwas weniger legales wie sie mitbekam. Überrascht blinzelte sie jedoch, als sich das Bild vor ihrem inneren Auge änderte... sie nun innerlich in die Vergangenheit zurückbefördert wurde und nun zu sehen schien wie ein Paar von diesen Gestalten angegriffen wurde. Überrascht zuckte Cheza auf diese inneren Gedanken hin etwas zusammen und stolperte einen kurzen Schritt zurück, wodurch sie jedoch ein unangenehmes Geräusch mit ihrem Schuh hinterließ. Sofort konnte sie sehen wie sich die Schatten auf der Seitengasse veränderten - also hatten sie das Geräusch schon gehört. Schnell beeilte sich die Brünette sich nun wieder umzudrehen und betont langsam und locker weiterzulaufen. Eigentlich war sie ja nicht von der schreckhaften und ängstlichen Sorte... aber seitdem dies damals passiert war, waren ihr solche Gestalten doch ziemlich unheimlich geworden.
Kurz rieb Cheza ihre Hände aneinander, da ihr die Nacht plötzlich viel kälter erschien als zuvor. Lag das nur an dem erlebten oder hatte der leichte Alkohol sie doch noch etwas gewärmt? Egal was es war, nun fror sie doch ein wenig und zitterte für einen kleinen Moment. Ohne es wirklich zu merken hatte sie auch ihre Schritte etwas verschnellert und bog nun in eine Straße ab, die zwar in die Richtung ihrer Wohnung führte, jedoch eigentlich nicht zu ihrem Weg gehörte. Doch in diesem Moment hatte sie nu instinktiv gehandelt, denn für einen kurzen Augenblick hatte sie sich sogar eingebildet das Geräusch von Schritten hinter sich gehört zu haben - in ihren Gedanken vertieft hätten es aber genau so gut ihre eigenen sein können.
Etwas verwirrt registrierte Cheza nun jedoch, wie Zac's Penthouse vor ihr erschien, doch sofort steuerte sie schnell auf dessen Tür zu. Genau zwei Monate waren nun seit ihrem ersten längeren Gespräch vergangen und sie hatten sich währenddessen wirklich schon etwas besser angefreundet... wahrscheinlich war sie auch deshalb sofort zu seinem Haus gegangen, welches zum Glück völlig in der Nähe lag und somit schnell erreichbar für sie war.
Nach einem kurzen und unauffälligen Blick über seine Schulter registrierte Cheza nun aber leider, dass ihr diese seltsamen Gestalten tatsächlich gefolgt waren. oh scheiße...
In einer schnellen und gezielten Bewegung hob die Brünette nun aus diesem Grund ihre Hand an, nachdem sie vor Zacs Tür stehen geblieben war, und drückte einmal lange darauf. Das Zirren, was dadurch entstand erinnerte sie für einen Moment an den Club, in dem sie gerade noch war, und sie konnte es trotz der Situation nicht lassen einen Moment lang einen bestimmten Takt zu spielen - vielleicht aber auch einfach damit er ahnen konnte wer denn vor seiner tür stand - , doch sofort löste sie ihre Hand wieder von der Klingel und wartete einfach. Erneut blickten ihre dunklen Augen sich für einen Moment etwas um, registrierten nun dass diese Gestalten ihr schon näher gekommen waren, weshalb sie nun auch unruhig und etwas ungeduldig von einem Fuß auf den anderen wechselte und für einen Moment starr die Tür anstarrte, schließlich aber doch wieder zu diesen Gestalten sah. Erneut legte sich ihr Finger an die Klingel und drückte kurz darauf. "verdammt Zac, wir haben Besuch... mach die Tür auf!" murmelte sie leise und mehr zu sich selbst, ehe sie unsicher ein paar Schritte von der Tür zurücktrat und sich nun vollständig zu diesen seltsamen Gestalten umdrehte. Sie glaubte für einen Moment sogar, dass einer von ihnen mit der Hand auf sie zeigte, aber genau sagen konnte sie es in der Dunkelheit nicht. Doch dass sie nicht weit entfernt waren konnte Cheza leider schon erkennen, weshalb sie auch schon fast wieder bereit war nun los zu sprinten. Der Herr sollte sich jetzt doch endlich mal erbarmen und die Tür auf machen!
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDo Sep 11, 2014 11:56 pm

Zachary hatte nicht wirklich vor, in den nächsten paar Stunden noch schlafen zu gehen. Nicht, weil er noch unglaublich viel zu tun hatte, sondern einfach, weil ihm nicht nach schlafen war und er nicht einmal besonders viel Schlaf brauchte, außerdem stand die nächsten paar Tage nichts besonders wichtiges an, weshalb er auch keinen besonderen Eindruck machen musste. Es war klar, dass er als Leader immer einen recht seriösen und starken Eindruck machen musste, allerdings rechnete er nicht damit, dass die 13th Street Gang in den nächsten Stunden noch spontan entscheiden würde, in ihr Gebiet zu marschieren und eine Schießerei anzuzetteln, dafür war Naya Blacksmith nicht dumm genug - Leider, es würde einiges für Zachary erleichtern, trotzdem war das kein Grund aufzugeben, immerhin hatte er es auch bei dem früheren Leader geschafft und auch Naya's Ziele schränkte er durch die Anwesenheit der South Lemons schon deutlich ein. Er saß auf der Couch im schwach beleuchteten Wohnzimmer, vor ihm eine Flasche Whisky und ein Glas, auch wenn dieses schon wieder geleert war. Betrunken war er nicht und würde man es nicht wissen, würde man ihm wahrscheinlich nicht einmal anmerken, dass er leicht angetrunken war, außer eben man betrat seine Wohnung und roch den ganzen Alkohol - was um die Uhrzeit jedoch eher seltener vorkam.
Gerade, als er diesen Gedanken beendete klingelte auch schon die Haustür und Zac schnaubte. Was eine Ironie. Er stand auf, das Gesicht und die Körperhaltung etwas angespannt und den Blick einen Moment lang aus dem Fenster gerichtet. Die seltsame Melodie die durch die Klingel entstanden war war unumstritten Cheza's Klingeln, immerhin war sie die einzige, die sich überhaupt traute mit so einem Takt bei ihm zu klingeln, trotzdem irritierte die Uhrzeit ihn etwas. Hätte sie etwas zu bereden, hätte sie das sicherlich auch einige Stunden später tun können, aber gut, deshalb würde er sie jetzt nicht vor der Haustür stehen lassen und sich einfach wieder hinsetzen. Er kannte sie jetzt schon seid ungefähr zwei Monaten und hatte sie in dieser Zeit schon um einiges besser kennen gelernt - und gemerkt, dass ihre Anwesenheit ihn ab und zu ablenkte. Sie schien das ebenfalls zu wissen und zwischen ihnen hatte sich eine Freundschaft entwickelt, auch wenn diese bei weitem nicht so weit war, dass Zac auch nur ein Wort über seine Vergangenheit erwähnt hatte - dafür hatte er aber auch nicht verlangt, dass sie ihre offenbarte. Das schien ihm fair zu sein und das war es tatsächlich auch. Nicht, dass es an Vertrauen fehlte, allerdings war das immernoch kein Thema, an das Zac so einfach denken konnte und noch weniger konnte er in Worte fassen, was passiert war. Ob Cheza jedoch etwas ahnte oder es einfach auf seine Persönlichkeit schob wusste er nicht, oder besser, er wollte es nicht wirklich wissen.
Ohne noch besonders lange zu zögern zupfte er an seinem weißen Shirt, ging in dem schwach beleuchteten Penthouse zur Haustür hin und öffnete diese, ehe er nach draußen sah. Vor ihm stand Cheza, allerdings sah sie nicht wie sonst zu ihm auf sondern starrte nach vorn. Zac folgte ihrem Blick und konnte ein paar Gestalten nicht sehr weit entfernt sehen, die sich ihr näherten und ihr anscheinend gefolgt waren, von wo wusste er nicht, wieso wurde allerdings schnell klar. Cheza hätte nicht geklingelt, wenn es nichts ernstes gewesen wäre, zumindest nicht um diese Uhrzeit, außerdem würde sie sich bestimmt nicht um eine Gruppe scheinbar Jugendlicher gekümmert, wenn sie keinen Grund dazu hätte. Sah man einmal von ihrer Neugierde ab. Einen Moment lang verengte er die goldgrünen Augen zu Schlitzen, bevor er leicht nach Cheza's Schulter griff und sie schließlich hinter sich zog, was die Gestalten jedoch erst realisierten, als sie schon relativ nahe am Eingang von Zacharys Haus standen. Sie jungen Männer wurden langsamer, allerdings hielt Zac das nicht davon ab, aus dem Eingang zu treten und auf den ersten zu zu gehen. Seine eigene Reaktion konnte er nicht beschreiben, allerdings war es mehr als offensichtlich für Menschen, die von Lucia wussten; Er kannte Cheza noch nicht sehr lange, allerdings hatte sie seine Laune schon oft genug ertragen und sogar verbessert. Sie hatte sich immer für das Wohl des Leaders interessiert, wobei sein Rang sie nicht wirklich hinderte und auch der Freundschaft in keiner Weise im Weg stand. Er hatte sie lieb gewonnen, auch wenn es definitiv keine Liebe wie bei Lucia war, sondern eben Freundschaft, und diese Bedrohung musste er eben aus dem Weg schaffen, auch wenn er es bei Lucia nicht geschafft hatte, sie zu beschützen - doch das hieß nicht, dass er Cheza nicht auch beschützen würde.
Er packte den Typen am Kragen, schob ihn gegen die nächste Mauer und beachtete den Rest der Typen, die teilweise einen Schritt zurück wichen, nicht, immerhin schien der, den er gegen die Mauer drückte, eine Art Anführer zu sein. Zac zögerte nicht lange, immerhin waren die Absichten der Typen Cheza gegenüber klar gewesen, denn um das zu erfassen, musste man weder besonders klug noch hundertprozentig nüchtern sein. Er schlug dem Typen zuerst seitlich in den Bauch, bevor er noch einen Schlag mit der Faust auf seiner Wange platzierte und anschließend erneut in seine Seite boxte, und das nicht gerade unsanft. Hatte sich eben mit dem falschen angelegt, denn Zac wurde kein einziges Mal getroffen, was aber für einen Leader selbstverständlich war. Er wäre kein Leader, wenn er einen solchen Kleinkriminellen nicht verschlagen könnte, auch wenn er darauf achtete, den Typen nicht vollkommen blutig zu schlagen. Das war nicht seine Art. Ein letztes Mal schlug er noch zu, bevor er den Kragen einfach losließ und noch kurz beobachtete, wie sein Gegenüber in Richtung Boden krachte, da drehte sich Zachary auch schon um, warf dem Rest von Cheza's Verfolgern noch einen Blick zu und ging ohne ein Wort zurück in seine Wohnung, die Tür zog er hinter sich zu, dem Blick der Brünette wich er aus, immerhin würde das nur wieder Fragen aufwerfen. Zumindest wenn sie fragen würde, warum er direkt so reagiert hatte. Wobei, eine passende Antwort würde er finden, vonwegen Bedrohung und er musste ja aufpassen, dass den Gangmitgliedern nichts passierte, allerdings klang diese Antwort reichlich abgedroschen. Tot hatte er den Kerl ja nicht geprügelt, auch wenn er es vielleicht verdient hatte. An Lucia's Mörder dachte er dabei natürlich auch.
"Alles okay?" fragte er schließlich und musterte Cheza schlussendlich, bevor er sie mit etwas rot geränderten Augen ansah.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyFr Sep 12, 2014 7:51 pm

Chezas sonst so sanfte und freudige Augen blickten den Gestalten undefinierbar entgegen, es wirkte fast schon etwas nachdenklich und doch war sie genau im hier und Jetzt und war bereit jeden Moment irgendetwas zu unternehmen - denn weit entfernt war diese Gruppe nicht mehr von ihr. Nur nebenbei bekam sie daher mit wie sich in ihrem Rücken die Tür öffnete, und doch durchflutete sofort ein sicheres Gefühl ihre Adern, auch wenn sie es sich kaum anmerken ließ. Auch das sonstige Lächeln war von ihren Lippen gewichen, während sie den Gestalten viel zu ernst entgegensah. Erst eine Berührung an ihrer Schulter holte sie aus dieser scheinbaren Starre heraus, doch auch wenn sie für einen Moment leicht zusammenzuckte ließ sie sich ohne jegliche Widerwehr einfach hinter Zac schieben, sodass ihr nun auch die Sicht auf diese Truppe versperrt wurde. Einen Moment lang blinzelte sie etwas irritiert, während ihr Blick an dem breiten Rücken vor ihr hinauf wanderte und sie einen Moment lang den Hinterkopf von Zac ansah. Doch lange konnte sie überhaupt nicht nachdenken, ob sie irgendetwas tun sollte, denn schon setzte sich der Größere in Bewegung und ging auf die Gruppe der Gestalten zu.
Cheza war mehr als nur froh, dass Zac sofort reagiert hatte und auch nicht zögerte sie zu 'beschützen', auch wenn sie sich natürlich denken konnte das er sie jetzt nicht einfach im Stich lassen würde - denn er war nicht nur ihr Leader sondern ihrer meinung nach auch ein wirklich guter freund von ihr geworden... und die Brünette vertraute ihm selbst seit dieser kurzen Zeit.
Nun aber verfolgte sie lieber wie der Leader auf einen der Typen zuging und ihn sofort am Kragen gegen die Mauer drückte. Mit großen Augen trat Cheza einen kleinen Schritt zurück, während sie nun schon etwas erstaunt beobachtete wie Zac diesen Typ richtig übel zurichtete. Zac selbst wurde nicht getroffen wie sie erkennen konnte, was die Brünette doch erleichtert aufatmen ließ. Irgendwo taten ihr die Typen tatsächlich auch leid... doch das verschwand Selbstverständlicherweise wieder als sie sich erinnerte was sie mit ihr tun wollten. Verdient, wie man es kurz fassen musste. Dennoch erstaunte die Reaktion des Leaders Cheza irgendwo, denn natürlich hatten sie sich trotz dieser kurzen Zeit wirklich gut befreundet... aber das er wirklich so reagieren würde? Er schien sie so wie es schien tatsächlich zu beschützen und zu verteidigen, wobei Cheza dieser Seite von ihm einmal mehr wirklich dankbar war.
Aufmerksam verfolgten ihre dunklen Augen nun aber auch schon, wie er den Typen liegen ließ und zur Haustür - somit also auch zu ihr- zurück ging. Als sie jedoch ihren Mund öffnete und etwas sagen wollte ging er einfach an ihr vorbei in die Wohnung und wich ihrem Blick scheinbar aus, die Tür zog er auch hinter sich zu. Etwas verwirrt schloss sie ihren Mund daraufhin wieder und drehte sich mit verwirrten Blick zu ihm um, auch in ihren Augen blitzte es etwas irritiert auf.
Doch gerade als Cheza nun doch etwas fragen wollte erhob er stattdessen seine Stimme und musterte sie schließlich einmal, ehe seine Augen sie anblickten. Einen Moment lang wirkte sie ein wenig verwirrt, ehe sie leicht nickte und ihre dunklen Augen schließlich wieder in die grün-goldenen von Zac blickten. "Ja, mir geht's gut... dank dir." murmelte sie für einen Moment und senkte ihren Blick kurz auf den Boden hinab, ehe sie einfach einen Schritt auf ihn zu ging. Die Brünette stellte sich für einen Moment auf ihre Zehenspitzen um etwas größer zu wirken, bevor sie ihre Arme für einen Augenblick einfach um Zac legte und ihn dankbar und freundschaftlich umarmte. "Danke Zac..." murmelte sie darum nun auch etwas leiser als sonst, ehe sie einfach wieder ein paar Schritte zurücktrat und für einen Moment sein Gesicht musterte. Für einen Moment lächelte sie ihn ehrlich und entschuldigend an, ehe sie ihre sanfte Stimme erhob und ihn dabei weiterhin im Blick behielt. "Und entschuldige, dass ich dich so spät noch störe..." Cheza hatte zwar keine Ahnung wie spät genau es war, doch eigentlich war es egal, oder war es gar schon einfach so früh und nicht spät? Nun, im Club hatte sie die Zeit für einige Stunden scheinbar wirklich vergessen, aber dies war ihr momentan relativ egal. Mit einem leichten Verengen ihrer Augen sah sie aber nun wieder hinauf in die von Zac, während sie ihre nächsten Worte aussprach. " Aber du scheinst sowieso nicht so viel geschlafen zu haben... du weißt doch,dass jeder Mensch seinen täglichen Schlaf benötigt, das ist wirklich nicht gut für deine Gesundheit. " Ihre Stimme klang nicht einmal vorwurfsvoll, lediglich ihre Besorgnis schwang darin mit - auch wenn es ziemlich seltsam sein musste, so wurde sie doch gerade eben verfolgt und nicht er, aber schon jetzt war ihr dies völlig egal, denn schließlich sah sie ganz genau dass Zac nicht in der besten Verfassung war. Für einen Moment hob sie ihren Kopf ein klein wenig an, während der Geruch von Alkohol ihr in die Nase stieg. Gut, es war nichts Neues... aber es machte ihr schon immer etwas Sorgen, auch wenn sie ihn natürlich nicht ändern wollte und dieses Thema so auch nicht weiter angeschnitten hatte bisher.
Dennoch spürte Cheza im nächsten Augenblick etwas Angst in sich aufsteigen und wie sich Gänsehaut auf ihren Armen ausbreitete, als sie bedachte dass sie ja eigentlich noch nachhause musste. Kurz blinzelte sie ein wenig, während sie sich über die Arme fuhr, als würde sie frieren, und anschließend wieder zu Zac hinauf sah. "Ich weiß, es ist ziemlich spät - oder früh? - aber... könnte ich vielleicht noch hier bleiben Zac...?" Für einen Moment senkte die Brünette ihren Blick ein wenig, bevor sie fragend und zugleich bittend hinauf in Zacs Augen sah und ein etwas unsicheres Lächeln nun schon wieder ihre Lippen umspielte.
"Ach.. und wo wir gerade dabei sind, bekomm ich auch irgend so ein Zeug zu trinken?" hing sie noch schnell an ihre Worte heran, ganz klar meinte sie dabei natürlich den Alkohol. Eigentlich mochte Cheza Alkohol nicht einmal besonders , sie vertrug ihn nicht und irgendwo wurde sie dadurch immer an ihre Kindheit erinnert... aber heute brauchte sie es einfach einmal, nachdem diese Gestalten sie verfolgt hatten und ihr solch einen Schrecken eingejagt hatten. Nachdem diese Gestalten es wirklich fertig gebracht hatten dem sonst so selbstsicheren Mädchen Angst einzujagen und sie an damals zu erinnern...
Schnaubend schüttelte die Brünette ihrer Gedanken wegen nur etwas ihren Kopf, bevor ihre dunkelbraunen Augen sich wieder hinauf zu Zac hoben und nun genau in die gold-grünen ihres Gegenübers sahen. Sie wusste dass ihn etwas beschäftigen musste, niemand trank aus Spaß so viel... aber sie wollte ihn noch nicht darauf ansprechen und irgendwelche alten Wunden wieder aufreißen, sie selbst wollte ja auch nicht an damals erinnert werden. Toller Wunschtraum, wie sie gerade selbst erleben musste. Doch sie sagte vorerst nichts mehr und wartete stattdessen einfach nur, während ihre Arme nun locker verschränkt vor ihrem Oberkörper blieben - jedoch eher so, als wäre ihr kalt anstatt so locker wie sonst immer - und sie langsam von einem Fuß auf den anderen ihr Gewicht verlagerte.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyFr Sep 12, 2014 8:45 pm

Zachary bemerkte den etwas verwirrten Ausdruck in Cheza's dunklen Augen, ignorierte es jedoch einfach. Sie hatte Grund, verwirrt zu sein, das gab er zu, auch wenn die Reaktion keine vollkommen unergründliche war, selbst wenn man ihn "nur" auf die Weise kannte, auf die die Brünette ihn kannte. Erleichtert und kaum merklich stieß er die Luft aus und bemerkte dadurch nicht, wie sie sich einen Schritt näherte. Die kurze Umarmung überraschte ihn etwas, allerdings wies er sie nicht ab, legte kurz seine Hand auf ihre Schulter und wartete diesen Moment, bis sie sich mit einem Danke wieder entfernte und wie üblich lächelte. Er selbst dagegen war weiterhin etwas angespannt. Nicht, weil er befürchtete, die Typen könnten durch irgendwelche Fenster einsteigen - das wäre kein Problem, schließlich hatte er genug Waffen und seine Körperkraft war auch nicht zu unterschätzen - doch er wusste, in was eine solche Situation enden konnte. Er war da gewesen, doch das Gegenteil war auch schon eingetreten und das bei einer Person, die es nicht verdient hatte, zu sterben. Nicht auf eine solche Weise. Unbewusst lange blieb sein Blick an Cheza hängen und er hob seine Hand und legte sie über den Ring um seinen Hals, bis ihre sanfte Stimme ihn wieder aufhorchen ließ, er die Hand in einer Bewegung sinken ließ und sich erneut auf sie konzentrierte. Er schüttelte den Kopf, als sie sich entschuldigte, und bedeutete ihr so, dass er kein Problem war, ihre nächsten Worte jedoch ließen ihn einen Moment lang stumm bleiben. Sie sorgte sich schon wieder um ihn, klar, die dunklen Augenringe und die an sich leicht geröteten Augen verrieten, dass er nicht geschlafen hatte, allerdings konnte er das ab und zu einfach nicht - und sie war schließlich auch noch wach, wenn auch in anderer Verfassung. Leicht schüttelte er den Kopf und blickte ihr in die braunen, leicht besorgt glänzenden Augen, bis er schließlich mit tiefer Stimme antwortete. "Ich war zu beschäftigt." Natürlich war das gelogen, das merkte man alleine schon daran, dass er und die Wohnung nach Alkohol roch, allerdings würde er ohnehin nichts weiteres erklären und sie würde das mit Sicherheit wissen.
"Natürlich kannst du bleiben." - Dagegen hatte er nichts, im Gegenteil, denn wie man gesehen hatte war das de perfekte Uhrzeit für Kleinkriminelle. Nicht, dass er sich wie ein überfürsorglicher Vater benahm, aber etwas Sorge war schließlich berechtigt, egal wie selbstsicher Cheza sonst war. Sein Blick glitt einen Moment lang durch das schwach beleuchtete Wohnzimmer, anschließend zu der verglasten Wand und kurz musterte er die hohen Gebäude der Stadt, die selbst bei Nacht viel zu lebendig wirkten - New York eben. Sie unterbrach seine Überlegungen auch schon kurz darauf und fragte nach etwas Alkohol, woraufhin er vorerst nur mit den Schultern zuckte und anschließend in Richtung Küche nickte. "Nimm dir was du willst." Nicht umsonst hatte er eine Mini-Bar, auch wenn er hauptsächlich Whisky trank.
Erneut musterte er Cheza, stieß die Luft aus und drehte sich um, bevor er einige Schritte ging, sich auf die helle Couch sinken ließ und seine Hand ausschüttelte. Auch die Fingergelenke ließ er aus Gewohnheit knacken, während die Gedanken wieder durch seinen Kopf schossen. Durch seine impulsive Art hatte dieser Vorfall ihm schon leicht die vorher kaum vorhandene Ausgeglichenheit genommen, allerdings war das halb so schlimm, denn im Gang internen konnte er eben diese Aggressivität gut einsetzen. Wieder legte er die Hand auf den Ring und zog diesen einen Moment lang aus seinem Shirt, drehte ihn zwischen zwei Fingern und starrte nach draussen, bevor er den Kopf schüttelte, ihn zurück fallen ließ und sich wieder auf das hier und jetzt konzentrierte. "Bist du nicht müde?" fragte er nach kurzer Zeit und richtete den Blick nach einem Moment des Starrens auf Cheza.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 15, 2014 8:53 pm

Cheza war froh gewesen, dass Zac sie nicht einfach von sich stieß sondern während ihrer Umarmung eine Hand auf ihre Schulter legte - schließlich war es für sie auch ein Zeichen dessen, dass die Freundschaft der beiden keinesfalls nur von ihr ausging.
Die Brünette bemerkte auch, wie sein Blick anschließend ziemlich lange an ihr hängen blieb, ehe er eine Hand für einen Moment zu seinem Ring anhob.  Kurz flackerte eine stumme Fragen in ihren lebhaften Augen auf, doch noch hielt sie sich zurück und ließ kein Wort über ihre Lippen kommen. Zac sah nicht sehr gesund und fit aus, da würde sie ganz gewiss die letzte sein, die ihn an irgendwelche Schlimmen Erlebnisse erinnern würde.
Bei seinem stummen Kopfschütteln anschließend presste Cheza nur erleichtert und lautlos die Luft aus ihren Lungen, während sie ihn erneut für einen Moment musterte und schließlich einfach wartete, ob er noch etwas sagen wollte. Währenddessen fiel ihr jedoch zu ihrem Leidwesen nur noch mehr auf, in welchem schlechten Zustand Zac sich momentan eigentlich befand. Dunkle Augenringe zeichneten sich unter seinen leicht geröteten Augen ab, alles Anzeichen dafür, dass der Leader wohl nicht oder nur kaum geschlafen hatte. Leise seufzte Cheza und schüttelte darüber nur den Kopf. Heute würde sie auf jeden Fall dafür sorgen, dass er sich wenigstens für ein paar Minuten hinlegt. Sie selbst war zwar nicht besser, doch die aufgeweckte junge Frau schien dennoch einfach nicht müde zu sein - außerdem schlief sie ja normalerweise auch, nur heute eben noch nicht, was jedoch auch nicht an ihr lag.
Ein leises Schnauben entfuhr cheza unbewusst, als sie seine Ausrede vernahm und für einen Moment verengten sich ihre Augen auch ein klein wenig, jedoch wirkte sie nicht wirklich verärgert sondern lediglich besorgt um ihn. Kurz darauf schon seufzte sie daher leise und schüttelte ihren Kopf ein wenig, während sie in die gold-grünen Augen hinaufsah und seinen Blick aus ihren großen braunen Augen heraus besorgt erwiderte. "Zac... lüg mich nicht an. Wir wissen beide, dass deine Ausrede gelogen ist und du weißt auch, dass ich nicht nachfragen werde wenn ich doch sehe, dass du es mir nicht erzählen willst. Aber tu mir einen Gefallen und lüg mich nicht an, du weißt ich kann das nicht leiden." hallte ihre leise und doch so unendlich sanfte Stimme in ihren eigenen Ohren wider, die für Cheza selbst ungewohnt ernst klang in Zacs Nähe. Natürlich hatte er sie schon ernst und konzentriert erlebt, schließlich war sie kein Clown und lediglich zur Beschäftigung anderer da, doch an ihr war es nun einmal noch immer ungewohnt, wenn das Lächeln für eine Sekunde von ihren Lippen wich.
Doch schon kurz darauf, als sie seine nächsten Worte vernahm, lächelte sie wieder versonnen und nickte ihm mit sanften Augen zu. Es war nicht so, dass sie vorher in irgendeiner Weise wütend oder gar verärgert aussah, lediglich etwas ernster als sonst, aber irgendwie musste schließlich auch der ach so große Leader einmal verstehen, dass er Cheza nicht anzulügen brauchte! Sie verlor ja schon kein weiteres Wort darüber... auch wenn sie sich Sorgen machte.
Kurz wanderte der dunkle und doch so lebendige Blick der Brünetten ein wenig durch die Wohnung, ehe sie aus den Augenwinkeln sehen konnte wie Zac mit den Schultern zuckte und schließlich zur Küche hin nickte, was sie mit einem dankbaren Lächeln auf seine nächsten Worte hin beantwortete.
"Danke.." Noch während ihrer kurzen Antwort drehte sie sich auf der Stelle um und lief schließlich mit eleganten Schritten zur Minibar hin, die sie kurz darauf öffnete und mit neugierigen Augen musterte. Einen Moment lang schweiften ihre Augen nachdenklich über die verschiedenen Getränke, ehe sie schließlich einfach eine Flasche herausnahm und etwas davon in ein Glas füllte. Sie hatte keine Ahnung was darin war, aber wenigstens sah es schön bunt aus... also warum nicht?  Nachdem sie diese schöne Flasche schließlich wieder weggestellt hatte sah sie sich für einen kurzen Augenblick um und entdeckte kurz darauf auch wieder Zac, der sich währenddessen auf der hellen Couch niedergelassen hatte.
Das leichte und fast immer währende Lächeln auf ihren Lippen verbreiterte sich etwas, ehe sie einfach mit lautlosen Schritten zu ihm tänzelte und währenddessen leise vor sich hin summte.
Es war nicht so, dass sie verrückt war oder es gar schien mit dieser Art, denn es hatte ganz eigene Gründe, die manche Leute wohl gar nicht vermuten würden. Einer von diesen Gründen waren wohl ihre Erinnerungen... denn auch wenn es nicht so schien, hatte das vorige Erlebnis mit diesen Gestalten die Brünette doch ziemlich aufgewühlt. Und mit ihrer Musik und dem Tanzen.... konnte sie einfach mit solchen Situationen umgehen. Es war nicht etwa so, dass sie für den Moment vergessen konnte... sondern mehr, dass sie akzeptieren konnte, was damals und auch gerade eben geschehen war.
Kurz schmunzelte Cheza unbewusst, so sprachen ihre eher drüben Gedanken etwas völlig anderes aus, doch während sie ihren Kopf ein wenig hin und her nickte und sich schließlich neben Zac auf die Couch niederließ wurden eben diese trüben Gedanken beiseite geschoben - vor allem auch weil sie einmal mehr sah wie schlecht Zac doch eigentlich drauf war. Kurz verzog die Brünette daraufhin ihre Lippen ein wenig, während auch ihr Summen schon verstummt war, ehe sie einfach einen Schluck aus ihrem Glas trank und sich dann zurücklehnte. Ohne es wirklich zu bemerken tippten ihre Finger in einem unbewussten Takt auf das Glas, ehe sie dieses auch abstellte und kurz an ihrem Armband spielte.
Erst als sie die tiefe Stimme von Zac erneut vernahm wurde sie scheinbar wieder aus ihren Gedanken gerissen und blickte ihn für einen Moment scheinbar etwas verwirrt an, als wäre sie wirklich weit entfernt gewesen mit ihren Gedanken, ehe sie  ihn einfach nur anlächelte und kaum merkbar den Kopf schüttelte. "Nicht wirklich... aber du scheinst ja auch nicht schlafen zu können, oder zu wollen?" Fragend legten sich ihre sanften und lebhaften Augen für einen Moment lang auf Zacs Gesicht, ehe sie ihm intensiv in die Augen sahen und anschließend doch wieder etwas lockerer durch den Raum schweiften. An und für sich war es wohl egal, was davon zutraf, denn das er nicht geschlafen hatte war klar erkennbar.
Ohne es wirklich zu bemerken fuhr sich Cheza daraufhin für einen kleinen Moment mit einer Hand über die Augen, ehe ihre Finger wieder an ihrem Armband herumspielten und sie erneut zu Zac hinauf sah. Auch wenn es möglicherweise nicht so schien war Cheza tatsächlich überhaupt nicht müde, vor allem da das Erlebnis mit den Gestalten sie innerlich schon so sehr aufgewühlt hatte, dass sie sowieso nicht schlafen könnte. Doch solche Gedanken tat sie einfach nur mit einem Lächeln ab, während sie noch einen Schluck von ihrem Getränk nahm und sich etwas entspannter zurücklehnte.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyMo Sep 15, 2014 11:21 pm

Zachary's Antwort schien Cheza nicht ganz zu gefallen, was sie kurz danach auch schon sagte, allerdings änderte das nicht viel an seiner Meinung. Gut, sie war eine gute Freundin und hatte schon einiges für ihn getan, allerdings hieß das nicht, dass sie alles wissen müsste - oder wissen konnte. Er erwartete nicht, dass sie verstand, wieso es ihm so ging wie es ihm ging, allerdings wäre es ihm lieber, sie würde garnicht erst versuchen, es zuverstehen. Nicht, dass es ihn nicht freute, dass die Brünette Interesse zeigte, ganz im Gegenteil, doch Erinnerungen schmerzten nun einmal und auch wenn sie darauf beharrte, nicht nachzufragen - Er dachte trotzdem daran. Ein Zucken des Mundwinkels war alles, was er darauf antwortete. Er würde nichts erklären oder hinzufügen, auch wenn ihm klar war, dass sie es nicht mochte, wenn er sie anlog. Doch manchmal sah er einfach keine andere Möglichkeit als nach einer solchen Ausrede zu greifen, und sicher kannte sie eine solche Situation - denn das bei ihr alles einwandfrei war, konnte und wollte er nicht glauben. Nicht zuletzt wegen der Narbe an ihrem Handgelenk, die seiner Meinung nach von mehr als nur einem Unfall stammte. Normalerweise sah man solche Narben bei Leuten, die versucht hatten, sich das Leben zu nehmen, doch irgendwie widersprach das Cheza's Lebenseinstellung vollkommen, außer es war alles reine Schauspielerei, doch das glaubte Zachary kaum. Er wusste aus Erfahrung, wie schwer es sein konnte, eine Maske aufrecht zu erhalten, auch wenn er selbst schon geübt darin war, und zudem hing eine Menge von seinem Erscheinungsbild ab. Lediglich das trinken erlaubte er sich unter Beobachtung, und das Berühren des Rings war schon längst zur Gewohnheit geworden, auch wenn er versuchte, das zu unterlassen, was aber nicht wirklich funktionierte.
Nachdem Cheza sich bedankt hatte konnte Zac aus dem Augenwinkel sehen, wie sie in Richtung Küche ging, was genau sie dort tat beachtete er allerdings nicht. Den Blick richtete er wieder nach draußen, fixierte einen Punkt und stieß die Luft aus, die Augen ausdruckslos und leer. Selbst als Cheza wieder die Stimme hob und sich neben ihn setzte rührte er sich nicht wirklich, erst, als sie ihn fast intensiv ansah, erwiderte er den Blick ihrer dunkelbraunen Augen. Seine Körperhaltung lockerte sich etwas, auch wenn er weiterhin an die Verfolger der Brünette dachte. Was passiert wäre, wenn er nicht eingegriffen hätte, wollte er sich um keinen Preis ausmalen. "Ich wollte nicht. Und dir gehts wirklich gut?" überging er ihre Frage und musterte sie erneut, wobei er die goldgrünen Augen leicht zusammen kniff. Seine Stirn war gerunzelt, als wäre ihm das Licht viel zu hell, was allerdings wohl eher an dem Alkoholeinfluss lag, immerhin machte ein solcher Zustand nicht selten lichtempfindlich und generell hatte er angetrunken nur noch schlechtere Laune als es normalerweise der Fall war. Wie fast immer wirkten Cheza's Augen lebhaft und aufgeweckt, wohingegen Zac's Augen momentan einfach blass und traurig wirkten. Die Brünette hatte wohl einen der schlechtesten Zeitpunkte mit der schlechtesten Situation treffen können, allerdings war Zac froh, dass sie gekommen war, immerhin hatte er einen der Verfolger wenigstens gerecht zurichten können. Und zurückgehalten hatte er sich nicht, das konnte man alleine schon daran sehen, dass selbst seine Fingergelenke sich rötlich färbten.
Er rieb sich einen Moment lang kurz die Augen, bevor er den Kopf schüttelte und sich mit der Hand durch die Haare fuhr. "Weißt du, mir wäre es lieb wenn du erst wieder gehen würdest, wenn es hell genug ist. Ich will nicht riskieren, dass dir noch einmal jemand folgt." Er spannte leicht die Schultern an und hob den Blick wieder zu Cheza's braunen Augen. "Wäre das okay?" Leicht hob er eine Augenbraue und sah sie erwartend an, während er auf eine Antwort wartete. Würde sie nachhause wollen könnte er sie natürlich auch dahin bringen, auch wenn er nicht sonderlich begeistert von der Idee war, in dem Zustand nach draußen zu gehen - Spione gab es schließlich immer und überall. Natürlich würden einige auch nicht davor zögern, ihn in seinem Penthouse zu beobachten, allerdings sollte man es vielleicht nicht darauf anlegen.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDi Sep 16, 2014 7:38 pm

Cheza hatte natürlich das leichte Zucken seines Mundwinkels gesehen, als sie ihm erklärte wie sehr sie doch eine Abneigung gegen Lügen hegte, doch nachdem kein weiteres Wort seinerseits gefallen war hatte sie dies einfach mit einem leisen Seufzen abgetan und schwieg zu diesem Thema anschließend. Sie wollte ja gar nicht, dass er immer ehrlich zu ihr war... aber er sollte ihr wenigstens einfach sagen oder zeigen , dass er nicht über etwas reden wollte anstatt gleich zu lügen - gerade in diesem Moment hatte er dies schließlich auch geschafft. Doch dieses Thema ignorierte Cheza anschließend vorerst bewusst, auch  wenn sie diese Variante nicht bevorzugte und lieber mit Zac geredet hätte, egal was war. Aber da die Brünette ebenfalls keine alten Wunden unnötig groß aufreißen wollte zeigte sie dies auch nicht, sondern nippte nun nur noch einmal erneut an ihrem Getränkt, während sie spürte wie sich langsam eine leise Wärme in ihr ausbreitete, ausgelöst durch den Alkohol den sie trank - ein weiterer Vorteil dieses teufelszeuges, wie Cheza fand.
Anschließend war die Brünette jedoch froh, dass Zac sie nicht ignorierte oder ähnliches tat, auch wenn er ihren Blick erst erwiderte nachdem sich ihre Augen fast schon in seine hinein gebrannt hatten. Ein sanftes und erleichtertes Lächeln machte sich auf Chezas Zügen breit, als sie sah wie Zac sich ein wenig entspannte und seine Körperhaltung sich lockerte, auch wenn er natürlich keinesfalls so entspannt wirkte wie Cheza selbst es gerade tat - und dabei war sie es doch gewesen, die vor den verfolgern davongelaufen war und nicht Zac. Doch wer wusste schon was er erlebt hatte und an was ihn dies erinnerte... die Brünette tat es zumindest nicht.
Als Zac ihre Frage einfach so überging zuckten ihre Mundwinkel für einen Moment ein klein wenig, während sie ihren Blick wieder klar und aufmerksam auf die goldgrünen Augen vor sich richtete und schließlich nickte. Ein sanftes Lächeln zeigte sich auf ihren Lippen, während sie gleich ganz ignorierte wie er sie erneut musterte. "Ja... sie haben mich ja nicht erwischt und du warst da." Einen Moment ließ sie diese Worte im Raum liegen, ehe sie sich etwas weiter zurücklehnte und ihre Augen sich für einen Moment zur Decke anhoben und ein leises Seufzen über ihre Lippen kam. "Entschuldige Zac... natürlich geht es mir nicht wirklich gut. Aber was soll ich schon groß sagen? Ich wurde gerade von einigen Typen verfolgt, die sonstwas mit mir vorhatten wenn sie mich erwischt hätten, aber ich bin ihnen nu einmal entkommen und deswegen mach ich mir keine Gedanken mehr darüber.  Und du solltest dir auch keine Sorgen um mich machen, denn dir scheint es schließlich auch nicht gerade gut zu gehen, mh?" Ihr letzter Satz war mehr eine Feststellung gewesen, dennoch wanderte ihr Blick anschließend leicht fragend über Zac, ehe Cheza ihre Augen einfach für einen Moment schloss und sich tiefer in das Sofa sinken ließ. Vielleicht war es aber auch gut, dass Jemand direkt nach ihr fragte... denn irgendeiner musste es ja tun und  sie selbst war dafür sicherlich nicht verantwortlich, auch wenn sie dies hin und wieder vielleicht ändern sollte.
Chezas Augen blieben bei ihrer Musterung nur einmal kurz an seinen Augen hängen, die momentan viel zu blass und traurig wirkten... und einmal wieder wünschte sie sich, dass er lächeln würde und fü reinen Moment seine Sorgen vergessen könnte, was auch immer ihn nun beschäftigte. Doch kurz darauf schon legte sich ihr Blick für einen Moment auf Zacs Hände, deren Fingergelenke sich leicht rötlich färbten. Kurz verengte sie ihre Augen ein wenig, jedoch kaum erkennbar, ehe ihr Blick hinauf zu Zac glitt und sie ihn fragend ansah. "Hast du dir bei der Aktion irgendwas getan?" Cheza glaubte keinesfalls, dass Zac in irgendeiner Weise schwach war und sich schnell verletzte... aber sie machte sich dennoch noch immer mehr sorgen um ihn als um sich selbst, und sollte er sich irgendetwas angeknackst haben während seiner Schläge wäre schließlich auch sie selbst schuld daran.
Zacs nächste Worte überraschten Cheza ehrlich gesagt ein wenig, doch während sie ihre leuchtenden Augen zu seinen anhob und schließlich in diese blickte  nickte sie noch fast während seiner Worte, dennoch ließ sie ihn ausreden und stimmte erst anschließend seinen Worten zu.
"Natürlich wäre es das.... ich hab schließlich auch nicht unbedingt Lust noch einmal heute solchen Gestalten zu begegnen. Aber natürlich auch nur wenn es dir wirklich nichts ausmacht? Schon klar, du hast es doch angeboten oder besser gesagt angesprochen... aber trotzdem musst du dich durch das gerade eben zu nichts verantwortlich fühlen..."
Während ihrer Worte wurde ihr Lächeln noch etwas sanfter als zuvor, auch wenn sie natürlich jetzt nicht einfach gehen würde und Zac  dies wohl auch wissen würde. Und dies lag nicht einmal daran, dass sie Angst hatte den Gestalten noch einmal zu begegnen - auch wenn sie die natürlich trotzdem hatte. Nein, es lag wohl eher an Zacs jetzigem Zustand, der nicht gerade der beste war... um ehrlich zu sein wirkte er sogar viel schlechter als viele Tage zuvor. Außerdem würde er sie sicher begleiten wollen, sollte sie doch zu sich nachhause wollen - und dies konnte sich Cheza nun keinesfalls erlauben, denn sie würde Zac niemals in diesem Zustand mit auf die Straße nehmen und anschließend einfach allein wieder nachhause laufen lassen, viel eher lief sie da freiwillig der Gefahr aus noch einmal verfolgt zu werden, auch wenn dies kein schöner Gedanke war.
Ohne es wirklich zu merken rieb Cheza sich während dieser Gedanken für einen Moment über ihre Arme, auf denen sich bei dem Gedanken an die Verfolger eine leise Gänsehaut gebildet hatte, doch anschließend blickten ihre lebhaften Augen einfach wieder hinauf in die von Zac und sie wartete ab was er so zu sagen hatte.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDi Sep 16, 2014 8:43 pm

Zachary sah Cheza genau an, als sie antwortete. Auf die erste, etwas kürzere Antwort antwortete er nicht, verengte lediglich die Augen ein wenig, jedoch ohne einen besonders fragenden oder zweifelnden Ausdruck zu machen - die Brünette verbesserte sich schließlich selbst und gab eine ehrlichere Antwort in einer zweiten Variante. Er nickte knapp, ohne ihre Vermutung direkt zu bestätigen. In ihren Worten wurde deutlich, dass sie sich nichtmehr großartig darum kümmern wollte, was gewesen wäre, wenn die Kerle sie erwischt hätten und sie nicht entkommen wäre, er allerdings bekam den Gedanken nichtmehr aus dem Kopf. Vielleicht sollte er wirklich ab und zu mit Dingen, die nicht eintreten würden, abschließen und sich, wie Cheza schon sagte, keine Sorgen machen. Leichter gesagt als getan, immerhin nahm jeder die Dinge anders auf. Während die Brünette alles als nichtmehr aktuell abzustempeln schien, rief Zachary sich solche Erlebnisse wieder und wieder auf. Vielleicht musste er das ja, um es irgendwann verkraften zu können, wer wusste das schon. "Ist doch egal, wie es mir geht." meinte er und wendete den Blick einen Moment lang ab, bevor er nach seinem Glas griff, das auf dem Couchtisch stand. Er trank einige Schlucke des honigfarbenen Whiskys, bevor er das Glas wieder abstellte und die Stirn runzelte. Natürlich hatte Cheza ihn auch schon an guten Tagen erlebt, immerhin hatte er nicht immer diese Laune, doch um diese Uhrzeit und in dieser Situation konnte er sich einfach nicht überwinden, etwas loszulassen. Er bemerkte, wie der dunkle Blick der Brünetten auf seine Hand glitten, allerdings unternahm er nicht wirklich etwas dagegen. Er hatte nunmal ziemlich fest zugeschlagen, doch das hatte für den Kerl wesentlich mehr Konsequenzen als für ihn selbst - eine gerötete Hand, die mit Sicherheit noch bläulich werden würde, war das Mindeste, was aus diesen Schlägen hätte hervorgehen müssen. Auf Chezas Frage hin bewegte er leicht die Finger und hob den Blick wieder, bevor er den Kopf schüttelte. "Quatsch. Der Kerl kann von Glück reden, ich hab mich noch zurück gehalten." In seiner dunklen Stimme klang ein leises Knurren mit, allerdings entspannte er sich wieder so schnell, wie er sich angespannt hatte. Er wollte Cheza nicht unbedingt zeigen, wie leicht ihn so etwas aggressiv machte, wobei sie es wahrscheinlich daran bemerkt hatte, dass er sofort auf den Typen losgegangen war. Die anderen hätte er am Liebsten genauso zugerichtet, aber das erschien ihm dann doch als überflüssig, außerdem war er doch sonst als Gang-Leader eher gewaltfrei und löste solche Konflikte lieber mit Worten. Doch bei manchen Gestalten halfen eben keine Worte mehr.
Sein Blick glitt zurück zu dem Couchtisch und zu dem dort befindlichen Glas, das jedoch schon fast leer war - wieder. Vermutlich wäre es das beste, er würde es für heute bei der Menge Alkohol belassen, alleine schon, weil Cheza bei ihm war. Während ihren Worten starrte er das Glas weiterhin an und antwortete schließlich. "Ich fühle mich nicht verantwortlich, ich will einfach, dass dir nichts passiert, in Ordnung?" meinte er ernst, sah sie jedoch nicht an. Es war schon sehr persönlich, dass er es so ausdrückte und nicht irgendwie darauf beharrte, es wäre zu dunkel - Nein, diesmal ging es um Cheza, nicht darum, dass er sich für jedes Gang-Mitglied verantwortlich fühlte. Er tat das aus Freundschaft, und die Brünette würde das schließlich wissen, immerhin machte sein Zustand es ihm nicht gerade leicht, sich zu öffnen. Und dennoch tat er es.
"Du kannst auch gerne hier schlafen, falls du doch noch müde wirst." fügte er mit einer Geste der Hand hinzu, anschließend hob er den Blick endlich. Seine Gedanken waren nun mehr beim hier und jetzt als in der Vergangenheit, was vermutlich gut so war. Und wieder hatte Cheza es geschafft, ihn wenigstens ein wenig aufzumuntern, auch wenn sie vermutlich gegen eine Sache nicht ankommen würde, und zwar seinen Alkoholismus. Nicht, dass er ihr nicht zutraute, dass sie das Talent hatte, ihn davon zu überzeugen, weniger zu trinken, jedoch sah er selbst nicht einmal ein, dass er abhängig war, also würde es auch nichts nützen, ihm zu sagen, er solle aufhören. Er dagegen hatte schon einige Male in Betracht gezogen, sie auf ihre Narben anzusprechen, allerdings hatte er nie einen wirklich passenden Zeitpunkt dafür gefunden. Entweder, die Stimmung war zu gut gewesen, um sie zu unterbrechen, oder er wollte Cheza's gute Laune nicht abschwächen - jetzt jedoch war er sowieso angetrunken, was seine Sensibilität in solchen Dingen etwas herunter schraubte. Er sah die Brünette eindringlich an, der Gesichtsausdruck kühl wie nicht gerade selten. "Hast du versucht, dich umzubringen?" fragte er schließlich einfach und zuckte mit dem Mundwinkel, bevor er sich etwas nach vorn lehnte und die Ellenbogen auf die Knie stütze. Die Kette fiel etwas nach vorne, was aber nichtsmehr neues war und er es nicht beachtete. Er erwartete nicht, dass sie die Wahrheit sagte, würde es ihr allerdings hoch anrechnen - immerhin hatte er nie ein Wort über seine Vergangenheit verloren.
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BeitragThema: Re: You'll remember   You'll remember EmptyDi Sep 16, 2014 9:46 pm

Cheza dachte für ihren Charakter momentan ein wenig zu viel über das nach, was geschehen war, aber dies lag wohl eher daran, dass sich eine Szene immer wieder in ihrem Kopf wiederholte. Das Erlebnis mit den Gestalten war wie ein Déjà-vu gewesen... und leider gehörte dieses eben nicht zu den Dingen, die Cheza einfach so verarbeiten konnte. Von außen hin wirkte es wahrscheinlich dennoch so, aber es war eigentlich relativ egal, denn die Brünette würde Zac wirklich viel anvertrauen, doch sicher noch nicht das von ihm und von all dem was geschehen war.
natürlich dachte Cheza demnach viel über ihr Vergangenheit und alles Geschehene nach, aber sie persönlich ließ sich so etwas einfach nicht anmerken sondern fraß solche Sorgen mehr in sich hinein, anstatt es mit anderen zu teilen - egal wie mitteilungsfreudig sie sonst auch noch wirken mochte.
Als Zac schließlich meinte, es sei egal wie es ihm denn ginge schnaubte Cheza kurz leise auf und durchbohrte ihn förmlich mit ihrem durchdringlichen Blick.
"Es ist überhaupt nicht egal, wie es dir geht! - zumindest mir ist das nicht egal..." erwiderte sie daraufhin mit warmer aber eindringlicher Stimme, bevor sie einfach nur seufzend ihren Kopf schüttelte und ihren Blick etwas durch die Wohnung schweifen ließ. Er würde höchstwahrscheinlich sowieso nichts mehr darauf sagen, dafür war er einfach etwas zu stur, wie sie vermutete - dennoch konnte Cheza es einfach nicht lassen ihre Meinung dazu zu sagen, denn egal wie fest Zac auch von seinen Worten überzeugt war... die Brünette war einfach sturer in manchen Angelegenheiten.
Als Zac schließlich mit leisem Knurren auf ihre nächste Frage antwortete konnte sich Cheza ein leises Schmunzeln dennoch nicht verkneifen, auch wenn die Situation noch so ernst war. " Gut zu wissen.." meinte sie daraufhin einfach nur noch und sah aus den Augenwinkeln für einen kleinen Moment erneut zu Zac. Dieses Thema, oder besser gesagt solche Situationen schienen Zac ziemlich leicht zu reizen, dass merkte Cheza nicht nur jetzt sondern auch zuvor schon, als er sofort reagiert hatte und auf den Typen losgegangen war. Doch die Brünette schien dies keineswegs zu stören, es war ja auch irgendwo gut zu wissen, dass man Jemanden hatte der einen in solchen Situationen gut beschützen könnte und auch würde. Dennoch wusste sie von Zac mittlerweile schon gut genug, dass solche Gewalt eigentlich nicht wirklich seine Art war, viel eher löste er sonst die meisten Probleme gewaltfrei.
Cheza hätte auf seine Worte hin auch etwas witziges oder ironisches antworten können, von wegen er könne ja zur Not als Türsteher oder Boddyguard arbeiten sollte das mit der Gang nicht klappen, doch momentan war die Situation hier im Raum einfach zu ernst, es war zu spät und auch Cheza war ausnahmsweise nicht in der Stimmung, um wie eine Irre durch die Wohnung zu hüpfen und Zac lachend Dinge erzählen zu können. Nein, heute und vor allem Jetzt war sie seltsam ruhig und ernst für ihren sonstigen Charakter, doch eigentlich kamen auch solche Momente nicht all zu selten vor, auch wenn Cheza sich diese Seite meist einfach nicht anmerken ließ und alles mit einem Lächeln abtat. Und auch nun lächelte sie schon wieder, jedoch war es keinesfalls so stark und freudig wie sonst... und doch zeigte es das typische cheza-Lächeln, welches wirklich nur sie beherrschte.
Zacs tiefe Stimme ließ Cheza schließlich wieder aufsehen, während sie langsam ihren Blick hinauf in die goldgrünen Augen richtete und schließlich leicht nickte, auch wenn er sie gar nicht ansah. "Ja, in Ordnung...." meinte sie dann leise und mit einem sanften Lächeln, während für einen Moment sogar ein leicht dankbarer Ton in ihren Augen zu erkennen war. Cheza wusste schließlich, wie schwer es Zac nun einmal fiel sich zu öffnen, aber sie war ihm wirklich dankbar dass er es dennoch in ihrer Gegenwart tat. Außerdem zeigte es auch, dass Zac sich in ihrer Freundschaft wirklich mehr Mühe gab, sich ihr zu öffnen... und Cheza war wirklich froh darüber, denn es zeugte auch schon von Vertrauen ihr gegenüber.
Auf seinen hinzugefügten Satz nickte Cheza jedoch nur mit einem leisen Lächeln, während ihr Blick erneut durch die Wohnung glitt. Sie selbst war zwar schon etwas müde, aber wenn dann hatte Zac es wohl viel nötiger etwas Schlaf zu bekommen als sie und momentan wollte die Brünette auch keinesfalls schlafen gehen, denn dann wären ihr hundertprozentig einige 'schöne' Alpträume gesichert, allein schon wegen der Begegnung mit ihren Verfolgern. "...Danke. Aber ich werde später maximal schlafen, wenn du dich auch für ein paar Minuten hinlegst, du brauchst die Erholung sicherlich mehr als ich." hing sie schließlich noch an ihr Nicken heran, während ihr Mundwinkel einen Moment lang ein wenig zuckte, doch nach einem kurzen Blick zu Zac sah sie an einen unbestimmten Punkt an der Wand und schwieg für kurze Zeit ein wenig. Sie sah schon aus den Augenwinkeln, wie sich Zacs Blick etwas anhob und innerlich hoffte sie auch, dass er wenigstens nicht mehr so sehr über das Geschehene nachdachte, doch im Moment konnte sie ihn nicht einmal versuchen so aufzumuntern wie sie es sonst tat, auch wenn sie sich innerlich dafür verfluchte. Während nun aber sie selbst in ihren Gedanken ein wenig abwesender wurde bemerkte sie kaum wie ihre Finger wieder anfingen mit ihrem Armband herum zu spielen, ihr Blick lag dabei auf der gegenüberliegenden Wand und schien für einen kurzen Moment etwas abwesend.
Cheza spürte anschließend Zacs Blick auf sich schon, dennoch schreckte sie erst durch die Frage wirklich aus ihren Gedanken und spannte sich unwillkürlich etwas an. Ja, das war wohl die Version, wie sie alle glaubten...
Ihre gute Lauen war nur eine Maske und sie hatte versucht sich umzubringen, wer weiß zu was sie noch fähig war und ob sie es nicht noch einmal versuchen würde - falsch! Alles nur Lügen, hervorgerufen durch ein zwei auffällige Narben an ihren Handgelenken, die offensichtlicher und einleuchtender nicht sein konnten. Aber warum dachte jeder dann wirklich gleich, dass es ein Selbstmordversuch war? Warum dachte niemand einmal genauer nach und betrachtete die Person neben den Narben?
Das Lächeln auf ihren Lippen erstarb schon kurz nach seinen Worten und auch dieser fröhliche Glanz verschwand für einen Moment aus ihren dunklen Augen, während Cheza ihren Kopf langsam anhob und schließlich zu Zac herum  drehte. "Denkst du das denn?" stellte sie kurz darauf ihre Gegenfrage und musste kurz einmal schlucken, da ihre Stimme leiser und etwas dumpfer als sonst wirkte. Doch ihre Augen sahen nicht direkt in seine, wichen seinem Blick aus, fast so als befürchtete sie schon die Antwort zu kennen.
Kurz darauf senkte sie ihren Blick etwas und starrte einen Moment lang auf ihre Handgelenke, die sie nun einmal herumdrehte und so beide Narben ohne zu Zucken entblößte. Doch schon kurz darauf schüttelte sie nur ihren Kopf und lächelte wieder leicht, jedoch nicht fröhlich oder gar traurig, sondern es war einfach nur ein bitteres und kaum erkennbares Lächeln. Auch in ihre braunen Augen hatte sich für einen Moment dieser bittere und wissende Ton beigemischt, bevor sie ihren Blick schließlich auf den Boden richtete und für einen kurzen Augenblick ihre Augen schloss, in dem Versuch alle Bilder von damals zu verdrängen, die nun wieder in ihr hoch kamen.
"Nein. Aber meine Mutter hatte es versucht als ich zehn war." Antwortete Cheza schließlich doch noch ehrlich, während ihre Stimme für einen kleinen Moment etwas kälter wurde als sie es jemals war, jedoch gleichzeitig viel dumpfer und gleichgültiger wirkte als sonst. Im Generellen wirkte sie in diesem kurzen Moment tatsächlich einmal nicht wie sie selbst, doch die erinnerungen an damals kratzten sie nun einmal doch noch etwas auf... und in ihrem jetzigen Zustand konnte sie dies auch nicht wirklich verdecken.
Dennoch hatte sie auch nicht gelogen sondern ihm einfach die Wahrheit gesagt, doch warum sollte sie auch lügen? Er hatte zwar bisher noch kein Wort über seine Vergangenheit verloren... aber Cheza würde ihn nicht einfach so anlügen, vor allem da sie ihm vertraute und auch wusste, dass er solche Informationen nicht einfach weitergeben würde.
Die Brünette würde ihm zwar nicht munter von jedem Tag ihres Lebens berichten, aber wenn er gezielt fragte würde sie wohl meist ehrlich antworten oder es wenigstens andeuten  - außer bei einem Thema, dass sie selbst Zac noch nicht anvertrauen würde. Sie würde Zac nichts von Jake erzählen, zumindest jetzt noch nicht, da die Zeit mit ihm einfach noch nicht lange genug zurücklag und sie Zac dafür leider dann doch noch nicht gut genug kannte. Außerdem wollte Cheza ihn keineswegs mit ihren Problemen volllabern, denn davon hatte er schließlich auch genug.
Mit einem leisen Seufzen schüttelte Cheza schließlich wieder ihren Kopf, bevor sie sich kurz über die Augen fuhr und anschließend noch etwas aus ihrem Glas trank, ehe sie sich einmal kurz über die Narben rieb, fast als könne sie sie so einfach wegwischen und aus ihrem Leben oder gar ihren Gedanken zu verbannen.
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