Gang Wars
Main Sickbay C6efa811Main Sickbay Sfasf10Main Sickbay 10701610

»Do you really think New York is a nice, innocent city?
Without criminals and gangs?
Haha, you wish.«


Wir freuen uns über jede Anmeldung :)
Gang Wars
Main Sickbay C6efa811Main Sickbay Sfasf10Main Sickbay 10701610

»Do you really think New York is a nice, innocent city?
Without criminals and gangs?
Haha, you wish.«


Wir freuen uns über jede Anmeldung :)
Gang Wars
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.


Es ist nichts Neues, dass die South-Lemons sich mit allen möglichen Leuten anlegen. Aber hier in der Stadt New York regiert nun einmal die 13th Street Gang.
 
StartseiteStartseite  SuchenSuchen  Neueste BilderNeueste Bilder  AnmeldenAnmelden  LoginLogin  

 

 Main Sickbay

Nach unten 
5 verfasser
AutorNachricht
Storyteller
Gründer
Storyteller


Anmeldedatum : 16.06.14

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyDi Aug 05, 2014 12:35 am

[Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um das Bild sehen zu können.]
© Robert Hamilton »Help From Above«, Quelle: piqs.de (Some rights reserved)

Es ist kein typisches Krankenhaus wie jedes anderes. Erst einmal ist es ein Lazarett, was heißt, dass es hauptsächlich militärische Wunden verarztet, wie Schusswunden oder ähnliches. Außerdem ist es hauptsächlich für die 13th Street Gang da. Was natürlich nicht bedeutet, dass andere nicht willkommen sind, sie werden nur einfach vorgeschoben, sollte einer von ihnen eingeliefert werden.
Nach oben Nach unten
https://gang-wars.forumieren.net
Naya Blacksmith
Admina | 24/7 Arschloch
Naya Blacksmith


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 23 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Leader

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyMi Aug 27, 2014 3:38 am

[After the Timejump]

Weiße Wände, unangenehme Stille - das Wartezimmer. Und auf einem der unangenehmen, billigen Stühle saß Naya. De Arme verschränkt, die Beine überschlagen und den Kopf gesenkt. Sie hatte ihre Augen zu und sah aus, als wäre sie müde. Das war sie aber keineswegs, denn eigentlich schämte sie sich. Sie schämte sich sogar so sehr, dass sie Angst hatte, was noch kommen würde. Warum? Sie hatte ihren besten Freund angeschossen. Nie, nie in ihrem Leben könnte sie sich so etwas verzeihen. Einst hatte sie sich geschworen ihn zu beschützen. Zu Beschützen! Nicht zu verletzen. Dass sie schlecht gezielt hatte war für sie keine Entschuldigung, denn sie war eine perfekte Schützin und hatte einfach nicht aufgepasst. Nicht aufgepasst und Charlie angeschossen. Sie hatte noch nicht einmal Worte für ihre Gefühle. Am Liebsten würde sie ihn umarmen, andererseits auch wieder nicht. Das konnte sie nicht einfach so machen, nicht nach dem was passiert war. Wütend auf sich selbst ballte sie ihre Hände zu Fäusten, bis sie sich die Fingernägel fest in die Handfläche drückte. Fast, als ob sie spüren wollte, dass das hier auch real war. War es auch, leider. Sie konnte es zwar noch immer nicht glauben, dass sie tatsächlich so etwas getan hatte, aber das musste sie wohl. Sie hielt ihre Augen geschlossen, weil sie genau wusste, dass ihre Mitglieder auch in diesem Raum waren und sie sie somit darauf hinwies, dass sie nicht reden wollte. Mit niemandem. Zwar war der Rückzug nicht allzu schlimm gewesen, nachdem Zachary auch zurückgewichen und schließlich verschwunden war, aber trotzdem musste sie sich jetzt nicht unbedingt anhören, was die Anderen aus ihrer Gang zu sagen hatten. Zwar waren von ihnen ansonsten alle fast nicht verletzt und wenn, dann bekamen sie gerade einen Verband oder die richtige Wundauflage und warteten danach nur mehr auf den Rest der Verletzten. Immer wieder huschten Ärzte durch das Zimmer für die kleinen Wunden, denn dazu brauchten sie immerhin kein extra Zimmer für alle. Dazu war die 13th Street Gang einfach mit zu vielen Leuten hier, aber trotzdem wurden sie zuerst versorgt. Verständlich, es war ja auch ihr eigenes Gebiet. Und fast jeder hatte kleine Schrammen oder offene Wunden, um genau zu sein nur sie selbst nicht. Sie war schließlich unverletzt, wie eigentlich immer. Ja toll gemacht., dachte sie sarkastisch und seufzte leise. Kurz bemerkte sie, wie einer der Krankenpfleger vor ihr stehen blieb und sie sagte in einem leisen, aber bestimmten Ton "Nein danke.", woraufhin er sofort wieder verschwand. Hoffentlich brauchten die Ärzte nicht mehr allzulange, was ihre Gang anging. Und hoffentlich hatte Charlie nichts bleibendes. Das könnte sich Naya wirklich nie verzeihen.
Nach oben Nach unten
https://gang-wars.forumieren.net/
Emily Sinclair
im RPG gestorben
Emily Sinclair


Anmeldedatum : 17.07.14
Alter des Charakters : 20 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Member

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyMi Aug 27, 2014 8:35 am

etwas eingesunken saß die sonst so lebensfrohe Person auf einem der vielen Stühle im Wartezimmer, die Arme auf ihren Beinen abgestützt und den Kopf gesenkt.
Er hatte sie gesehen. Und nicht nur das, er wurde durch sie angeschossen! Natürlich konnte hiermit nur Jace gemeint sein, Jace Vallington. Er musste wohl doch zu der Schießerei gekommen sein, nachdem Emily nicht an ihrem Treffpunkt gewartet hatte. Und dann, mitten in genau dieser Schießerei, hatte er sie gesehen und war erstarrt. Ja Jace, verdammt ich bin in der 13th Street Gang! Doch leider war es nicht einfach nur bei dieser Erkenntnis geblieben, denn kurz darauf hatte Charlie geschossen und den noch immer erstarrten Jace mit seiner Kugel getroffen.
Charlie... Leise schüttelte sie nur ihren Kopf über ihn. Sie war sauer auf ihn, und konnte sich nicht einmal erklären wieso. Schließlich war es doch Sinn dieser Schießerei gewesen, den Lemons Angst zu machen... einfach eine klare Ansage zu bringen. Und dennoch, warum musste er genau Jace treffen?! Ohne es zu merken schnaubte Emily leise und kaum vernehmbar. Natürlich waren auch andere angeschossen wurden, und darunter auch Charlie, sodass sie dennoch auch etwas besorgt war. Schließlich kannten sie sich schon einige Jahre und hatten sich in der Zeit ganz gut angefreundet. Doch Emily wollte jetzt nicht an Charlie denken und daran, wie sie jetzt auf ihn reagieren würde. Viel durfte sie sich ja nicht anmerken lassen...
Er wird mich hassen. Dieser Satz mischte sich in ihre Gedanken, noch bevor sie überhaupt ihren letzten Gedankensatz zu ende führen konnte. Und mit 'er' war sicher nicht Charlie gemeint. Nein, Jace würde sie hassen. Schließlich wusste er jetzt, zu welcher Gang sie gehörte... und nicht nur das, er wurde wegen ihr angeschossen.
Der Knoten, der in ihrem Magen ein unangenehmes Gefühl verbreitete, wanderte nun auch zu ihrem Hals und schnürte ihr die Kehle zu. Was, wenn es etwas bleibendes war? Daran wollte sie gar nicht denken, denn es wäre egoistisch nur zu sehen, dass er jetzt sicher nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte - selbst Emily verstand dies, auch wenn sie es eigentilch gar nicht verstehen wollte.
Zum wohl tausendsten Male blickte sie nun schon auf ihr Handy. Als hätte er ihr geschrieben! Er musste doch selbst erst einmal verarztet werden... und auch danach wollte er sicher seine Ruhe haben. Mit einem leisen Seufzen ließ Emily ihre Schultern sinken, bevor sie sich einmal über das Gesicht udn durch die Haare fuhr und sich anschließend langsam zurücklehnte. Für einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen, doch sofort kam ihr das Bild vor Augen, wie Jace sie sah und erstarrt stehen blieb... und wie Charlie auf ihn schoss. Genau dadurch öffnete sie kurz darauf auch wieder ihre Augen und blickte an die kahle Decke empor. Nur aus den Augenwinkeln sah sie daher, wie ein Krankenpfleger auch vor ihr stehen blieb - wie so gut vor jedem. Doch stumm schüttelte sie nur ihren Kopf, selbst für ein höfliches Danke reichte es momentan einfach nicht aus. Sie selbst war ja auch nicht verletzt! Emily hatte nur wenige Schrammen davongetragen, keine Schusswunde oder ähnliches.
Nicht so wie andere Leute... Sie musste verdammt noch einmal aufhören daran zu denken! Es war normal,  dass verfeindete Gangs durch die jeweils andere verwundet wurden. Aber diesmal war es nicht irgendeine dumme Schießerei gewesen, bei dem irgendjemand getroffen wurde. Nein, es war tatsächlich Emilys Schuld gewesen... sie hatte doch gewusst, dass es eine dumme Idee war ihm nicht zu sagen zu welcher Gang sie gehörte! Warum hatte sie eigentlich überhaupt mit ihm gesprochen? Sie hätte den USB-Stick abliefern und dann gehen sollen... nein, sie hätte den gesamten Auftrag Andrew überlassen sollen, so wie es geplant war. Aber nein, sie war zu freundlich gewesen und nun hatte sie den Dreck.
Nach oben Nach unten
Charlie Fillion
Admina | Katzenfanatiker
avatar


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 20 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Head

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyMi Aug 27, 2014 10:00 am

[Timejump]

Die sterilen, weißen Wände des Krankenhauses war nicht gerade das, was Charlie sehen wollte, dagegen tun konnte er aber nichts. Etwas irritiert blinzelte er mehrmals, runzelte die Stirn und rieb sich einen Moment lang die Augen, bevor er wieder durch das Zimmer blinzelte und eine Ärztin beobachtete, die ein paar blutgetränkte Verbände und Tücher im Müll versenkte. Richtig, bei der Schießerei wurden einige verletzt, die jetzt behandelt wurden, darunter er, auch wenn seine Erinnerungen an das Ende der Schießerei ihn etwas verwirrte. Er wurde angeschossen, soviel war klar, doch war es wirklich Naya gewesen, die den Schuss abgefeuert hatte? Etwas unglaubwürdig, immerhin hatte sie seiner Meinung nach keinen Grund gehabt auf ihn sauer zu sein und selbst wenn, hätte sie wohl kaum auf ihn geschossen. Sie hätte ihn verprügelt, doch selbst das nicht in einer Gang-Angelegenheit - und wahrscheinlich nicht krankenhausreif. Er schnaubte fast niedergeschlagen, schüttelte den Kopf und sah sich kurz in dem kleinen Zimmer um, bevor er nach seinem Bein tastete und auf den Verband drückte. Der stechende Schmerz breitete sich bei der Berührung fast explosionsartig aus, Charlie verzog das Gesicht und zog die Hand zurück. Gut, so schlimm konnte es ja nicht sein, immerhin konnte er sein Bein noch fühlen und es war ja kein gezielter Schuss gewesen - zumindest hoffte er das. In einer Bewegung stütze er sich an dem nächstbesten Tisch ab und richtete sich auf, auch wenn der Arzt direkt auf ihn aufmerksam wurde und meinte, er dürfe das Bein noch nicht belasten. Ein vernichtender Blick war das einzige, womit Charlie antwortete und den Arzt zum Schweigen brachte - War eben gut, Head einer Gang zu sein, auch wenn er sich nie wie einer benahm, doch das konnte der Arzt ja nicht wissen. Ob er etwas wirr von den Schmerzmitteln war, spürte er nicht direkt, allerdings war es ihm auch ziemlich egal, solange er noch ein paar klare Gedanken fassen konnte. Er war nicht sauer auf Naya, keine Frage, er konnte einfach nicht sauer auf seine beste Freundin sein. Dass Thalia nicht verletzt wurde erleichterte ihn ungemein und noch dazu hatte er wider erwarten einen der Lemons getroffen, auch wenn es Naya's Cousin gewesen war. Soweit eigentlich alles gut, außer das er sich Sorgen um Mittens machte.
Er ignorierte, dass er ab und zu irgendwelche Sachen von den Tischen auf den Boden fegte, und so schleppte er sich zur Tür und drückte diese mit einem Schnauben auf. Das Wartezimmer war voll mit Gangmitgliedern und Ärzten, die sich um die kleineren Wunden kümmerten. Sein Blick schnellte kurz zu Emily, die etwas niedergeschlagen wirkte, jedoch hatte er später noch genug Zeit, sie zu fragen, was los war. Im Moment war das wichtigste, mit Naya zu reden und Thalia zu beruhigen, auch wenn er momentan nicht wusste, wo seine Freundin war. Naya dagegen erkannte er aus dem Augenwinkel. Sie saß auf einem der billigen Stühle, den Blick gesenkt und die Augen geschlossen, als wäre sie erschöpft. Er stolperte in ihre Richtung, musste aufpassen, dass er nicht hinfiel und ignorierte den Schmerz, der bei jeder Bewegung durch sein Bein schoss, bis er schließlich bei seiner besten Freundin stand und sich auf den - zu seinem Glück - leeren Stuhl neben ihr fallen ließ. Einen Moment lang sagte er nichts und nahm Luft, da das ganze doch etwas anstrengender gewesen war, als er hätte zugeben wollen, lediglich seine Hand legte er auf Naya's Schulter, wenn auch nur für einen kurzen Moment. "Hey." meinte er schließlich und lächelte leicht, den Blick der noch etwas wässrigen Augen auf seine beste Freundin gerichtet. Er verkniff sich, direkt zu fragen, ob er sie nicht zu Mittens fahren konnte, immerhin gab es für Naya im Moment wahrscheinlich wichtigeres als Charlie's Katze, auch wenn ihm der Gedanke nicht ganz gefiel. Mehr konnte er auch schon nicht sagen. Ein "Alles okay?" wäre etwas unpassend, schließlich konnte man sehen, dass nicht einfach Alles okay war. Leicht lehnte er sich in dem Stuhl zurück und streckte das Bein vorsichtig, bevor er die Luft mit einem leichten Grinsen ausstieß. "Damn, I'm Batman!" meinte er gut hörbar. Vielleicht würde das die Situation auflockern, außerdem war es das erste, was Charlie durch den Kopf geschossen war - Wurde angeschossen und machte sich trotzdem mehr Sorgen um Thalia, Naya und um Mittens. Er musste einfach Batman sein.
Nach oben Nach unten
Naya Blacksmith
Admina | 24/7 Arschloch
Naya Blacksmith


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 23 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Leader

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyMi Aug 27, 2014 3:43 pm

Naya schlug ihre Augen auf, als sie Schritte hörte. Aber nicht irgendwelche Schritte. Es waren Stolpernde, Humpelnde. Gleich darauf spürte sie auch schon eine Hand auf ihrer Schulter. Er hatte sich neben sie gesetzt, natürlich. Einige Herzschläge schaute sie ihn nicht an. Sie konnte sein Grinsen nach seinem unangebrachten, aber schon irgendwie lustigen Kommentar beinahe schon spüren. Aber sie wollte es nicht sehen. Sie wollte nicht, dass er ihr für etwas verziehen hatte, wo sie sich noch nicht einmal sicher war, dass sie es sich irgendwann verzeihen konnte. Sie schluckte einmal fest und um ehrlich zu sein hatte sie das Gefühl sich ihm weinend in die Arme schmeißen zu müssen. Zwar würde sie das nicht tun, denn das wäre vor den ganzen Mitgliedern wirklich unangebracht und außerdem hatte sie schon ewig nicht mehr geweint, aber genau deswegen schien sich ihre Brust zu verkrampfen und es begann tatsächlich weh zu tun. Sie atmete einmal scharf ein, ehe sie sich mit ihren Gesicht Charlie zuwandte. Ihre Augen waren voller Reue und ihr Blick unendlich traurig, auch wenn sie das selbst nicht sehen konnte, sondern nur vermuten. "Hi.", hauchte sie und musterte ihn einmal. Er sah so normal aus, auch wenn seine Augen wässrig waren, aber er war eindeutig Charlie. Ihr Charlie. Ihr Charlie, den sie angeschossen hatte. Jedes Mal, wenn sie auch nur daran dachte, schämte sie sich noch mehr. In das Bein. Das hätte schlimm ausgehen können. Er hätte sterben können, wie... nein, nein nicht daran denken. Bloß nicht daran denken. "Es tut mir leid. Es tut mir so, so unendlich leid.", flüsterte sie schließlich und senkte ihren Blick. Es war alles zu real. Sie hatte ihre Familie verletzt. Gut, das wäre nicht das erste Mal... egal. Nein, es war etwas anderes, was viel Schlimmer war. Sie hatte jemanden verletzt, den sie ihre Familie nannte. Und so jemand war für sie etwas Besonderes. Naya runzelte ihre Stirn, während sie sich einiges an Vorwürfen innerlich an den Kopf warf. Verständlich, aber trotzdem war es schwer für sie, denn eigentlich hatte sie nie an so etwas gedacht. Warum auch? Normalerweise wäre so etwas nicht passiert. Sie hätte besser aufpassen müssen, immerhin sie war Leaderin - verdammt! Wenn sie ehrlich zu sich war, würde sie das Ganze am Liebsten rückgängig machen. Nicht auf irgendwelche Ratschläge hören und keine Schießerei anfangen. Aber jetzt war es zu spät.
Nach oben Nach unten
https://gang-wars.forumieren.net/
Charlie Fillion
Admina | Katzenfanatiker
avatar


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 20 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Head

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyMi Aug 27, 2014 9:22 pm

Charlie merkte deutlich, dass Naya zögerte, jedoch ließ er ihr die Zeit, die sie brauchte. Sein Grinsen verflog etwas, auch wenn man ihm deutlich ansehen konnte, wie er sich fühlte. Verwirrt, erleichtert und etwas überfordert, gleichzeitig gut gelaunt wie immer und auch die Schmerzen glänzten in seinen Augen - die eben sehr ausdrucksstark waren und so schon immer gewesen waren. Als seine beste Freundin schließlich den Blick hob und direkt in seine Augen sah, wich sein Grinsen ganz von seinen Lippen. Er konnte erkennen, dass sie ihren Fehler bereute, immerhin glänzte in ihren Augen eine ungewohnte Trauer, die Charlie bei ihr nur selten gesehen hatte. Es war der selbe Glanz, den ihre Augen angenommen hatten, als sie ihm von ihrer Familie erzählt hatte. Gut, vielleicht nicht genau das gleiche, aber es war durchaus vergleichbar. Er zuckte mit dem Mundwinkel, als sie ihn musterte, bei ihrer Entschuldigung blinzelte er fast überrascht. Häufig kam es nicht vor, dass die Leaderin sich entschuldigte, auch wenn der Fehler bei ihr lag sah sie es meist nicht ein, das wusste Charlie, immerhin kannte er Naya lange genug, doch anscheinend ging ihr das ganze wirklich nahe. Er schüttelte minimal den Kopf, ließ die Fingergelenke knacken und starrte ebenfalls einen Herzschlag lang auf den Boden, bevor er zurück zu Naya sah. "Schon okay. Wirklich." antwortete er und lächelte wieder. "Halb so schlimm." Er zuckte mit den Schultern und verlagerte wieder das Gewicht, als wäre seine Sitzposition mehr als unbequem, hielt jedoch inne, um keinen bemitleidenswerten Eindruck zu erwecken.
Nach oben Nach unten
Naya Blacksmith
Admina | 24/7 Arschloch
Naya Blacksmith


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 23 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Leader

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyMi Aug 27, 2014 9:51 pm

Eigentlich hätte Naya ihren besten Freund kennen müssen. Natürlich war er nicht wütend, aber das machte das alles auch nicht besser. Denn auch wenn er ihr verzeihen konnte, sie konnte es sich selbst nicht. Vor allem nicht, nachdem sie ihn wirklich töten hätte können. Die wichtigste Person im Moment für sie tot und das nur wegen ihr. Aber das Schlimmere war eigentlich, dass sie es nicht so sah, dass sie gerade ein schweres Trauma beinahe wiederholte, sondern dass sie sich selbstbemitleidete. Und deswegen machte sie es Charlie schwierig. Als hätte sie nicht schon genug getan. "N-Nein, ist es nicht.", meinte sie leise und schniefte beinahe. Okay, sie musste sich definitiv mehr zusammenreißen. Dann atmete sie einige Male tief ein und aus, um zumindest wieder eine feste Stimme fassen zu können. Sie wollte mit ihrem Selbstmitleid nicht Charlie stören oder sinnlos nerven. "Ich hab wirklich Scheiße gebaut. Und was für eine.", sagte sie schließlich und bemerkte, wie er sein Gewicht verlagerte. Natürlich tat es ihm weh, sie hätte ja trotz all dem einen ziemlich ungünstigen Ort bei ihm getroffen. Eigentlich gab sie so etwas ja erst gar nicht zu und Entschuldigungen von ihr waren auch sehr selten, aber das war ihr bester Freund. Und außerdem hatte sie mit ihrer Behauptung Recht. Keine der beiden Seiten hatte gewonnen und sie hatte es tatsächlich geschafft etwas zu tun, wogegen sie sich eigentlich einen Schwur geleistet hatte. Und es war ihr selbst völlig egal, ob es aus reinem Versehen und dazu noch in einer riesigen Masse von Menschen passiert war, sie hatte immer noch abgedrückt, statt es besser bleiben zu lassen. Himmel, sie war Leaderin. Sie sollte Verantwortung zeigen, besondern gegenüber ihrem - in ihrem Herzen - erklärten Schützling. "Ich hätte besser aufpassen müssen, Charlie." Naya hob ihren Kopf wieder und sah ihn an. Sie versuchte sich seinetwillen etwas zusammenzureißen, aber das klägliche Lächeln, das sie zusammenbrachte wirkte einfach nur traurig. Dabei wollte sie nicht, dass Charlie sich fühlte, als ob er ihr helfen müsste. Immerhin war sie Schuld an allem und bemitleidete sich einfach nur wieder grundlos selbst. Naya hätte nicht genervter von sich sein können.
Nach oben Nach unten
https://gang-wars.forumieren.net/
Charlie Fillion
Admina | Katzenfanatiker
avatar


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 20 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Head

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyMi Aug 27, 2014 11:06 pm

Es war offensichtlich, dass Naya sich die Schuld gab, auch wenn Charlie die Schuld nicht direkt auf sie schieben würde. Natürlich, sie hatte abgedrückt, sie hatte in dem Sinne nicht 'aufgepasst', jedoch war er es wiederum, der überhaupt in ihre Schusslinie geraten war. Vielleicht sollte er aufhören, die Schuld bei sich zu suchen und es einfach akzeptieren, doch dass Naya das nicht einfach so konnte, wurde schnell klar. Wieder schüttelte er leicht den Kopf, als sie seine Worte abstritt und wieder alles auf sich schob. Einen Moment lang öffnete er den Mund, fand jedoch nicht die richtigen Worte und senkte den Blick wieder, auch als sie ihn schließlich ansah, starrte er weiterhin auf den Boden. Sie sollte nicht noch sehen, wie der Schmerz in seinen Augen glänzte. Nicht jetzt, wo sie sowieso schon von Schuldgefühlen geplagt wurde. Aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie Naya leicht lächelte, dennoch trübte Trauer und Reue dieses Lächeln. "Nein." meinte Charlie schließlich und knetete leicht seine Hände. "Wirklich, ich bin dir nicht böse, jeder macht Fehler. Außerdem, was muss ich da auch so rumlaufen?" Er stieß mit einem fast amüsiert klingenden Schnauben die Luft aus, schluckte und starrte weiter auf den sterilen Boden. Das sie ihn hätte töten können wusste er insgeheim, wollte es aber nicht ganz wahr haben. Ob es nun ein blöder Zufall war, dass sie ihn am Bein getroffen hatte oder guter, wusste er dagegen nicht. Es war so, wie es war. Ändern konnte Charlie es nicht, aber wenigstens konnte er die Spannung aus Situation ziehen und Naya versichern, dass er ihr vergab. "Mach dir keine Gedanken. Mir gehts gut."
Nach oben Nach unten
Thalia Hill
Wild One
Thalia Hill


Anmeldedatum : 31.07.14
Alter des Charakters : 17 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Member

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyDo Aug 28, 2014 8:08 pm

[Timejump]

Thalia hörte die Geräusche um sich. Ein wildes Treiben wie in einem Ameisenbau. Ärzte und Pfleger. Durchsagen. Patienten. Schusswunden. Schüsse. Es war als blendeten sich immer wieder Szenen von der Schießerei ein. Der Lärm der Krankenstation vermischte sich mit dem Lärm aus ihrer Erinnerung. Sie hatte nicht damit gerechnet, dass das Aufeinandertreffen der Gangs sie so derart mitnehmen würde. Sie schloss die Augen und atmete ein und aus. Sie legte sich die Fingerkuppen an die Schläfen und begann sie zu massieren. Bevor die siebzehnjährige überhaupt jemandem gegenüber treten konnte musste sie sich beruhigen. Wenn sie jetzt mit jemandem sprechen würde, konnte es passieren, dass ihre so sorgfältig errichtete Maske Risse bekam und bröckelte. Sie war nicht bereit dazu sich einen schnippischen Kommentar zu ihrem Alter oder ihrer plötzlichen irrationalen Angst anzuhören und auf einmal konnte sie ihre Mutter verstehen. Thalia war gerade mit dem Ernst des Lebens in Kontakt getreten. Sie hatte eine ganz andere Seite New Yorks richtig zu Gesicht bekommen. Und trotz ihrer verkorksten Kindheit war sie erschüttert, dass diese Szenarien Realität waren. Und sie dachte an Charlie. Sie musste ihn sehen. Ob es ihm gut ging. Er war tatsächlich angeschossen worden. Sie verkrampfte sich, als würde jemand gerade ihr Herz in die Hände nehmen und zusammen drücken. Ein eiskalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie war noch nicht sonderlich lange mit Charlie zusammen, aber er war verdammt noch mal angeschossen worden. Er muss ziemlich viel Blut verloren haben, doch inzwischen müsste er von der Ärzten wieder zusammengeflickt worden sein. Etwas zögerlich erhob sie sich von ihrem Plastikstuhl um sich einen Weg durch die Menschen zu bahnen und Charlie zu suchen. Sie wusste nicht wirklich wie sie sich in dieser Situation zu verhalten hatte. Dazu wurde bestimmt noch keine Anleitung verfasst.Sie versuchte mögliche Sätze durch zu gehen, aber nichts schien wirklich passend. Alles zu ernst und zu verkrampft. Sie ließ den Blick schweifen und entdeckte plötzlich tatsächlich ihren Freund. Er unterhielt sich mit Naya. Wenn das, was sie von anderen Gangmitgliedern gehört hatte stimmte, dann war sie es gewesen, die den Head angeschossen hatte. Vermutlich ein Unfall. Höchstwahrscheinlich. Aber ziemlich makaber. Sie ging einige Schritte auf die beiden zu um in Charles Sichtfeld zu kommen, aber nicht nah genug um die beiden zu unterbrechen. Er sollte sie lediglich sehen, denn wenn die Leaderin ihn wirklich angeschossen hatte, dann hatten sie bestimmt einiges zu klären. Also hob sie nur den dunkle Blick zu Charlies braunen Augen und hoffte, dass er sie sah.
Nach oben Nach unten
Naya Blacksmith
Admina | 24/7 Arschloch
Naya Blacksmith


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 23 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Leader

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyDo Aug 28, 2014 9:55 pm

Naya versuchte seinen Worten Glauben zu schenken so gut sie konnte. Zumindest dem Part, dass es ihm halbwegs wieder gut ging. Sie wollte sich nicht besser fühlen, aber es beruhigte sie zumindest, dass er nicht allzu sehr leiden musste. Sicher ob sie das glauben konnte war sie zwar nicht, denn wahrscheinlich würde er noch eine Weile humpeln, aber sie musste ihm zumindest das glauben, was er sagte. Auf sein lustig gemeintes Kommentar antwortete sie nicht. Normalerweise hätte sie zumindest gelächelt oder einen spitzen Konter dazu abgegeben, aber im Moment schaffte sie das nicht. Davon abgesehen, dass sie wusste, was die anderen Mitglieder sagten. Es machte das alles nicht besser, dass es inzwischen bereits ihre ganze Gang wusste und einen Moment sah sie sich um. An einer Person blieb ihr Blick kurz hängen - Thalia Hill. Kurz musterte sie sie ohne wirklich etwas zu suchen. Dann wandte sich dann aber wieder Charlie zu und sah sich ihn einmal genauer an. Sofort hatte sie das Gefühl sich übergeben zu müssen, aber sie zwang sich dieses Gefühl nicht zu zeigen. Deine Schuld., wiederholte sie immer wieder in ihrem Kopf und sie musste ein paar Mal tief durchatmen, um sich nicht wirklich zu übergeben. "Vielleicht kannst du mir verzeihen, ich kann es nicht.", murmelte sie schließlich und sah auf ihre Hände. Sie zitterten tatsächlich ein wenig. Verständlich, bei den vielen Menschen in dem nicht allzu großen Wartezimmer war sie natürlich nervös, wegen ihrer Platzangst. Sie hatte zwar kein Problem damit eigentlich, weil die meisten Orte groß genug waren und sie sie inzwischen relativ kontrollieren konnte, aber hier waren einfach zu viele Menschen. Davon abgesehen, dass es hier stickig war und es ihr so oder so zumindest psychisch nicht gut ging. Sie sah wieder zu Charlie und legte ihren Kopf leicht schief. "Soll ich dir beim Gehen helfen?", fragte sie nach einer kleinen Pause und nickte zu Thalia hinüber, "Ansonsten kann ich dich auch zu Mittens fahren." Sie kannte ihren besten Freund gut genug, dass er sogar jetzt und nach all den Umständen an seine Katze dachte.
Nach oben Nach unten
https://gang-wars.forumieren.net/
Charlie Fillion
Admina | Katzenfanatiker
avatar


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 20 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Head

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyDo Aug 28, 2014 10:42 pm

Es war eine seltsame Situation für Charlie. Er verzieh Naya, er würde ihr wahrscheinlich alles verzeihen, da sie die einzige Person war, der er so richtig vertraute und die einiges, wenn nicht sogar alles von ihm wusste. Ängste, Angewohnheiten, Abneigungen, ja, sie wusste sogar wie sie sich verhalten musste, wenn er eine Panikattacke erlitt, doch momentan schien sie nur die schlechten Seiten zu sehen. Natürlich, sie hatten sich gestritten, beschimpft und er war mehr als einmal einfach abgehauen, doch meist waren diese Auseinandersetzungen nur die Folge irgendwelcher falschen Vorwürfe oder allgemein unbedachten Aktionen - wobei 99% von Charlies Handeln aus diesen unbedachten Dingen bestand, doch ab und zu hätte er wohl wirklich besser nachgedacht. Nichts desto trotz hatte es nie etwas gegeben, was der Freundschaft in irgendeiner Weise geschadet hatte, nichts, was irgendwelche schlechten Folgen nach sich zog. Naya hatte ihm nie etwas vorgehalten, was er gesagt oder getan hatte, im Gegenzug hatte er auch ihr nichts weiter Übel genommen.
Doch dieser Schuss schien nicht nur sein Bein getroffen zu haben, und das drückte Naya auch schon mit Worten aus und riss Charlie so aus den Gedanken. Endlich hob er den Blick, sah seine beste Freundin mit einem neuen, fast hoffnungslosen Glanz in den Augen an, den er aber so gut wie nur möglich mit einem müden und entschuldigendem Lächeln zu überspielen versuchte. Sie würde es sich nicht verzeihen? Nie. Und Naya hielt sich an ihre Versprechen. Das wusste Charlie nur zu gut. Er erwiderte nichts, außer ein Zucken des Mundwinkels, als würde er bereuen. Doch was sollte er bereuen? Er war einfach zur falschen Zeit am falschen Ort gewesen, daran konnte weder er, noch Naya, noch irgendjemand anders etwas ändern. Ein Unfall. Er wendete den Blick ab und biss sich auf die Zunge, während er mit den Augen den Raum absuchte und Thalia erblickte, die in einiger Entfernung dastand und ihn ansah. Sie wollte nicht stören, das war offensichtlich. Die Sorge war ihr ins Gesicht geschrieben, verständlich, trotzdem lächelte Charlie bei ihrem Anblick leicht. Naya's Worte hielten ihn noch kurz zurück und er schüttelte leicht den Kopf. Ihm helfen, beim gehen? So weit würde und wollte er sie nicht noch runter ziehen. Wahrscheinlich würde sie das ganze nur noch mehr deprimieren und ihr die Situation aufs neue vorführen, und das war es, was Charlie am liebsten vermeiden würde. Ob es nun besser war, wenn er bei jedem Schritt, den er alleine tat, fast hinfiel, wusste er nicht. Eigenständigkeit wirkte doch stark, nicht? Und was konnte Naya mehr davon überzeugen, dass Charlie ihr nicht böse war und sie keinen Grund hatte, sich selbst nicht zu verzeihen, als wenn er sich nicht von einer Verletzung aufhalten ließ? Leichtsinniger, sturer Idiot. "Nicht nötig." meinte er und grinste sogar leicht, bevor er einen Seitenblick auf Naya warf. Auf das Angebot, ihn zu Mittens zu fahren, würde er allerdings gleich wieder zurück kommen. Denn was gab es wichtigeres auf der Welt, als seine Katze? So einiges, doch das wollte Charlie natürlich nicht einsehen. "Wartest du einen Moment?" Er drückte sich mit den Armen nach oben, um aufstehen zu können, ohne sein Bein sonderlich zu belasten. Leichter gesagt als getan. Leicht schwankend kam er zum stehen, ließ den billig wirkenden Stuhl los und stieß dann fast angestrengt die Luft aus, bevor er zu Thalia humpelte und jegliches Verzerren des Gesichtes unterdrückte. "Halb so schlimm." sagte er sich noch selbst und kam schlussendlich bei seiner Freundin an. Er schluckte noch, starrte kurz an ihr vorbei, um ihr schlussendlich in die dunklen Augen zu sehen. "Hey." meinte er knapp, lächelte fast müde und legte je einen Arm auf ihre Schultern, teils um sich ein wenig abzustützen und teils, um nahe bei ihr zu sein. Er drückte ihr einen knappen Kuss auf die Lippen, musterte sie und sah dann zurück in ihre Augen. Erleichterung machte sich wieder in ihm breit, immerhin war weder seine Freundin noch Naya angeschossen wurden - lieber er als jemand anders, also hatte das ganze vielleicht doch etwas gutes. Leicht verlagerte er das Gewicht, wobei es zu seinem Missfallen nicht wie seine sonstigen, nervösen Bewegungen wirkte sondern eher eine Möglichkeit, die Schmerzen zu verringern. Wobei es das ja auch war. "Ich muss noch was mit Naya... klären." meinte er, legte den Kopf leicht schief und spannte leicht die Schultern an, ohne es wirklich zu merken. Sosehr er auch bei Thalia sein wollte, momentan wäre es vermutlich am sinnvollsten, seine beste Freundin zu überzeugen, dass sie sich nichts vorwerfen musste. Entschuldigend drückte er noch kurz seine Lippen auf ihre Stirn und nahm anschließend die Arme von Thalia's Schultern, um zurück zu Naya zu gehen. Es humpeln zu nennen, sah er nicht ein. Nur gut, dass er keinen von diesen schrecklichen Kitteln des Krankenhauses anhatte. Er sah Naya nicht an, als er sich wieder unelegant auf den Stuhl fallen ließ. "Okay." meinte er nur und starrte auf den Boden. Eine besondere Lust, aufzustehen, empfand Charlie nicht gerade, allerdings trieb der Gedanke, dass seine Katze schon so lange alleine war, an. Auch wenn er ein paar Herzschläge noch leise durchatmend dasaß, bevor er schlussendlich wieder normal reden konnte. "Mich zu Mittens fahren hört sich gut an. Meinst du es geht ihr gut? Wie lange... äh." Eine richtige Formulierung fiel ihm nicht ein, allerdings würde Naya wissen, was er meinte, da war Charlie sich sicher.
Nach oben Nach unten
Naya Blacksmith
Admina | 24/7 Arschloch
Naya Blacksmith


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 23 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Leader

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyDo Aug 28, 2014 11:24 pm

Naya beobachtete ihn, wie er aufstand und sich bemühte halbwegs gerade zu Thalia zu gehen. Wahrscheinlich redete er sich inzwischen ein, dass alles halb so schlimm war. Sie kannte ihn schließlich. Er war sogar stur genug, um ihr versuchen einzureden, dass alles wirklich kein Problem war und sie sich beruhigen konnte. Aber das tat sie nicht und das wusste er. Sie hielt sich an ihre Worte und das beinhaltete nun auch einmal, dass sie es sich nie verzeihen würde. Vielleicht würde es ihr später nicht mehr so wichtig erscheinen und sie könnte es auch langsam vergessen, aber es sich zu verzeihen schien ihr unmöglich. Einen Moment blieb ihr Blick an Thalia hängen und sie dachte an ihre letzten Worte zu ihr. Sie bereute es nicht das gesagt zu haben, soweit würde es noch kommen, aber irgendwie musste sie doch kurz darüber nachdenken. Sie beide würden wahrscheinlich kein allzu gutes Verhältnis haben, denn auch wenn man sagen konnte, dass sie ein paar Charaktereigenschaften teilten, waren sie viel zu verschieden. Davon abgesehen, dass Naya sowieso nur selten jemanden wirklich mochte. Was sie wieder ein bisschen zu Charlie brachte. Wie hatte sie nur jemanden verletzten können, der ihr mehr bedeutete, als die 13th Street Gang oder nein, als ganz New York zusammen? Wenn sie ihn hatte konnten sie von ihr aus auch wieder so leben, als sie noch die Neulinge in der Gang waren. Damals als niemand sie ernst genommen hatte. Um ehrlich zu sein vermisste sie diese Zeit eher, als dass sie sie abwertend betrachtete. Aber während sie so an ihre Vergangenheit dachte, musste sie auch wieder an die Gegenwart denken. Sie konnte es noch immer nicht fassen, auch wenn sie innerlich allen Göttern dankte, dass nichts Schlimmeres passiert war und dabei glaubte sie an solchen Religionsschwachsinn noch nicht einmal. Es war einfach so ein unglaublich einschüchterndes Gefühl, dass sie ihn bleibend verletzten hätte können oder gar umbringen. Bei diesem Gedanken musste sie schlucken und sie sah sich im Raum um. Einige Blicke ruhten auf ihr, verständlich, immerhin war sie die Leaderin. Trotzdem kam sie sich beinahe schon bedroht vor und senkte ihren Blick wieder. Am liebsten wäre sie aufgestanden und hätte ihnen allen bandbreit ins Gesicht gedrückt, dass es nicht ihre Idee gewesen war. Wahrscheinlich erwarteten das die meisten sogar. Dass sie sie dafür bestrafen würde und ganz in ihrer Rolle gerecht aber eisern war. Aber sie hatte keine Lust. Keine Kraft. Davon abgesehen, dass sie dann nur noch mehr über sie reden würde. Als ob es nicht schon genug wäre, dass ihre Freundschaft zu Charlie sowieso immer angezweifelt wurde. Gut, dann haben sie jetzt zumindest wirkliches Gesprächsthema., dachte Naya leicht bitter. Plötzlich hörte sie ein Geräusch und sah auf den Stuhl neben sich. Charlie, natürlich. Wen hatte sie auch sonst erwartet? Um ehrlich zu sein wusste sie es nicht einmal, aber vielleicht war sie auch generell einfach etwas schreckhaft. Sie fing eine Antwort an, merkte aber plötzlich, wie ihre Stimme leicht rau war, auch wenn sie sich nicht erklären konnte warum so plötzlich. "Ich denke schon, ähm... 3, 3 Stunden schätze ich. Wir waren etwas früher da, als... die anderen." Natürlich waren sie das, Naya war ja auch gefahren wie der Teufel. Außer Charlie hatten sie ja auch keinen Schwerverletzten und die anderen hatten es schließlich auch hierhergeschafft. Sie hatte derweilen einfach den anderen Heads die Führung übergeben, nachdem sie fast in Panik geraten war. Aber sie hatte sich zusammengerissen und ihre kalte Maske aufgesetzt, die ihr jeder glaubte. Jeder außer Charlie, denn er kannte sie ja auch wirklich. Selbst die Dinge, die ihr peinlich waren und das waren wirklich nicht viele. Sie stand also auf und kämpfte wieder mit einem leichten Lächeln. "Sollen wir dann los?"
Nach oben Nach unten
https://gang-wars.forumieren.net/
Charlie Fillion
Admina | Katzenfanatiker
avatar


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 20 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Head

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyDo Aug 28, 2014 11:56 pm

Naya schien sich keinesfalls zu beruhigen, das merkte Charlie. Es gefiel ihm nicht, wie sie sich sorgte, immerhin gab er alles, um ihr keinen Grund dazu zu geben, jedoch wusste er ebenso, dass er, wenn er sie angeschossen hätte, wahrscheinlich vergleichbar reagiert hätte. Ob sie es mit ihrer nicht gerade rosigen Vergangenheit in Verbindung setzte, konnte er dagegen nicht ahnen, würde es jedoch mit keinem Wort ansprechen, immerhin war er nicht taktlos genug, um solch alte Dinge wieder aufzuwühlen. Er fühlte sich eher dazu verpflichtet, Naya von all dem abzulenken, doch alleine seine Gegenwart würde sie in nächster Zeit wohl daran erinnern, dass sie ihren besten Freund angeschossen hatte. Und wahrscheinlich hätte Charlie wieder ein fabelhaftes Timing und würde genau dann, wenn Naya andere Gedanken hatte, irgendwie stolpern, hinfallen, sich irgendwo stoßen oder sich sonst irgendwie verletzen. Doch am besten wäre es, er würde das ganze optimistisch wie immer sehen. Die Wunde würde verheilen und das einzige, was bleiben würde, wäre eine nicht allzu schöne Narbe, weshalb es doch gut war, dass sie ihn am Bein und nicht am Arm oder sonstwo, wo die Narbe gut sichtbar wäre, getroffen hatte. Also wenigstens etwas gutes, plus die Tatsache, dass die Kugel ihn und nicht jemand anderes der 13th Street Gang getroffen hatte. Wobei, einigen wäre es vielleicht noch gegönnt, und Charlie war sich sicher, dass Naya auch nicht jeden gerade leiden konnte. Die etwas verändert klingende Stimme seiner besten Freundin unterbrach seine Gedankengänge und er richtete den Blick zurück auf ihre dunklen Augen. 3 Stunden? Er runzelte minimal die Stirn und hielt weitgehend still, auch wenn er dagegen ankämpfen musste, das Bein nicht wieder zu strecken. Wie lästig. Dass sie früher dagewesen waren, war bei Naya's Fahrstil eigentlich kein Wunder. Er kannte das schon, auch wenn es heute etwas anderes gewesen war. Sie hatte fast panisch gewirkt, unter ihrer kalten Leader-Masche versteht sich, denn diese konnte sie unglaublich überzeugend spielen, egal wie es in ihr eigentlich aussah. Das gute an ihrer Art, Auto zu fahren war natürlich, dass er im Null Komma nichts bei Mittens sein konnte. Ein Grund zur Freude also. Als Naya sich schließlich aufrichtete nickte er und drückte sich wieder nach oben. Die Frage, ob sie weit weg geparkt hatte, brannte ihm auf der Zunge, doch er fragte nicht. Er würde es ja gleich sehen, außerdem ging es hier um Mittens, und da würde er schon einiges auf sich nehmen. Wahrscheinlich zu viel, doch das war ja schon bekannt. Er schluckte, von seinem üblichen Grinsen keine Spur, was selbst für ihn ungewohnt war, jedoch war er in Gedanken zu beschäftigt damit, das Bein nicht zu belasten, gleichzeitig nicht das Gesicht zu verziehen und einen belastbaren Eindruck zu machen und natürlich dachte er auch an seine Katze, zu viel also, um auch noch an seine Ausstrahlung zu denken - Sich auf eine ernste Sache zu konzentrieren, war ja schon eine Kunst für ihn. "Geh du vor, ich schaff da... Ich komm dir hinterher." Er verbesserte sich mitten im Satz, da ein "Ich schaff das schon." seiner Meinung nach ziemlich unpassend klang, während die verbesserte Version neutral war.
Nach oben Nach unten
Naya Blacksmith
Admina | 24/7 Arschloch
Naya Blacksmith


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 23 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Leader

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyFr Aug 29, 2014 12:41 am

Ihr Blick ruhte noch einige Momente auf Charlie, als ob sie sich versichern wollte, dass er ihr auch folgte. Was eigentlich ziemlicher Blödsinn war, wenn man bedachte, dass er eigentlich schlecht eine andere Wahl hatte, wenn er zu seiner Katze wollte. Und das wollte er zu hundert Prozent, da war sie sich sicher. Fast musste sie schmunzeln, wenn sie daran dachte, was er alles für sein geliebtes Haustier tat und noch tun würde, aber im Moment fühlte sie sich nur noch schuldiger, wenn sie an so etwas dachte. Immerhin war das alles wirklich erst drei Stunden her. Und noch immer, wenn sie auch nur auf ihre eigenen Hände sah, konnte sie es nicht fassen, dass es wirklich passiert war. Ein Teil von ihr hoffte ja noch immer, dass das alles nur ein böser, böser Traum war. Aber nein, das war das reale Leben und eigentlich kam sie sich mit solchen Hoffnungen nur lächerlich vor. Denn schon allein bei ihrer Vergangenheit sollte sie es doch begriffen haben, dass es so lief. Und das nicht nur in New York. Wenn das hier eine TV-Serie gewesen wäre, hätte sie wahrscheinlich darüber gelacht und sich nur gedacht, dass sie darüber hinwegkommen sollte. Aber das konnte sie nicht, denn das hier war keine neue Action/Drama-Serie von Ryan Murphy, das hier war ihr Leben. Ihr seltsames, teilweise gestörtes Leben. Sie schluckte einmal fest, ehe sie nickte und sich langsam zum Eingang aufmachte. Vor der Tür drehte sie sich noch einmal um und räusperte sich. "Ein Treffen hierzu wird angekündigt, haltet euch also bereit.", sagte sie mit ihrer festen Leader-Stimme und ließ sich einen Moment keine Gefühle anmerken, dann trat sie aus der Tür des Wartezimmers und beschleunigte ihre Schritte merklich. Sie hatte direkt vor dem Eingang geparkt, weshalb sie die Beifahrertür öffnete und sich dann auf den Fahrersitz setzte. Ihr Auto war groß, also dürfte er keine Probleme mit Sitzen haben. Sie legte ihre Hände auf das Lenkrad und einen Moment fühlte es sich so an, als hätte sie nicht einmal dazu Kraft genug. Sie zitterten noch leicht und es dauerte, bis sie schließlich ihren Griff zudrückte. Es schmerzte, so fest drückte sie zu, aber es machte ihr nichts aus. Sie wartete nur mehr auf Charlie und fuhr dann los, auch wenn sie eigentlich bezweifelte, dass sie in der richtigen Verfassung zum Fahren war, bemühte sie sich ihren Fahrstil nicht schwächeln zu lassen. Naya ließ sich aber sowieso generell nie eine Schwäche ansehen.

tbc: Charlie Fillions Wohnung
Nach oben Nach unten
https://gang-wars.forumieren.net/
Charlie Fillion
Admina | Katzenfanatiker
avatar


Anmeldedatum : 17.06.14
Alter des Charakters : 20 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Head

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyFr Aug 29, 2014 10:06 am

Wahrscheinlich hätte Charlie das Krankenhaus noch garnicht verlassen dürfen, allerdings war er so vollgepumpt mit Schmerzmitteln, dass es sich so anfühlte, als wäre das ganze vor einer Woche und nicht vor drei Stunden passiert. Und selbst wenn die Schmerzen nicht gelindert worden wären, irgendjemand musste sich ja um Mittens kümmern, und das vertraute er nur im äußersten Notfall jemand anderem an. Er ging Naya hinterher und ließ noch kurz den Blick über das Wartezimmer und die dort sitzenden oder stehenden Gangmitglieder schweifen. Einige hatten den Blick auf Naya gerichtet, was kein Wunder war, andere sahen zu ihm, was auch nicht sehr verwunderlich war, der Rest starrte entweder irgendwohin, hatte die Augen geschlossen oder tat sonst etwas, um sich abzulenken oder sonst etwas zu vergessen, selbst wenn es nur die aufkommende Langeweile war. Als sie das Wartezimmer verlassen hatten, merkte Charlie, dass Naya ihr Tempo beschleunigte, er selbst jedoch wurde eher langsamer. Das es anstrengend war, Schritt zu halten, würde er natürlich nicht zugeben. Zu seinem Glück stand Naya's Auto nicht weit weg. Er hielt sich kurz an der Tür fest und stieß stoßartig die Luft aus, bevor er sich relativ unelegant auf den Beifahrersitz sinken ließ und die Tür zuzog. Wenigstens war Naya's Auto groß genug, dass er das Bein einigermaßen schmerzfrei platzieren konnte. Den Kopf ließ er nach hinten fallen, um Luft zu nehmen, jedoch tat er dies relativ leise und unauffällig. An dem Fahrstil seiner besten Freundin fiel ihm nichts besonders auf, darauf achten tat er allerdings auch nicht.

tbc: Charlie Fillions Wohnung
Nach oben Nach unten
Emily Sinclair
im RPG gestorben
Emily Sinclair


Anmeldedatum : 17.07.14
Alter des Charakters : 20 Jahre

Verzeichnis
Charaktere:
Gang des Charakters: 13th Street Gang
Charakter-Rang: Member

Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay EmptyFr Sep 05, 2014 2:09 pm

Nur am Rande bekam Emily all dies mit, ihr Blick lag die ganze Zeit über auf einem unbestimmten Punkt an der gegenüberliegenden Wand. Natürlich bemerkte sie die Gespräche um sich herum, doch es hörte sich in ihren Ohren nur wie ein unbedeutsames Rauschen an. Und so war es auch mit den Bildern, die sie vor ihren Augen sehen konnte... Mitglieder unterhielten sich und gingen, bis schließlich sie eine der Einzigen war die noch immer dort saß und sich nicht rührte. Doch all diese Leute zogen nur an ihr vorüber, Emily glaubte zwar dass ein oder zwei Mitglieder sie gefragt hätten ob alles in Ordnung wäre, doch sie hatte nicht reagiert und auch ihre Augen verrieten, dass sie mit den Gedanken weit entfernt war. Nun schon zum gefühlten hundertsten Male kam ein Arzthelfer zu ihr und fragte sie, ob denn wirklich alles in Ordnung mit ihr sei. Um ehrlich zu sein sah sie nicht wirklich okay aus...   sie wirkte viel blasser und im generellen aufgewühlt, doch noch immer versuchte sie sich nicht all zu viel davon anmerken zu lassen. Aus diesem Grunde schüttelte sie nun wieder ihren Kopf bei der Frage, ehe ihre Hand wie von selbst zu ihrem Handy griff. Fast schon müde von dem ständigen nachgucken schaltete sie den Display an, doch sofort  weiteten sich ihre Augen als sie sah, dass sie eine Nachricht hatte. Könnte es sein...?
Mit nervösen Fingern öffnete sie die Nachricht und seufzte leise auf. Charlie. Nicht jetzt, du Spinner... Sie las sich die Nachricht nicht einmal durch, sondern ließ ihren Blick stattdessen durch den Raum schweifen und stellte erneut fest, das tatsächlich fast niemand mehr hier war. Sie sollte vielleicht auch verschwinden... aber wo sollte sie dann hin? In ihre Wohnung wollte sie nicht, dort hätte sie keine Beschäftigung und würde schließlich wieder an den Vorfall denken müssen.  Ein leises Schlucken ihrerseits folgte, ehe sie nun doch lieber die SMS von Charlie las.
Ob alles in Ordnung ist? Nichts ist in Ordnung! Du Trottel hast Jace angeschossen! Doch sie schüttelte nur leise ihren Kopf und las noch den letzten Satz. Ja... das mit ihrer sonstigen Ruhe stimmte schon irgendwo. Sie war sonst eigentlich immer entspannt und ruhig, anstatt hektisch oder niedergeschlagen zu sein. Aber momentan schaffte sie dies einfach nicht, nicht nachdem Jace ihretwegen angeschossen wurde. Dennoch versuchte sie nun wieder eine gewisse Ruhe in ihr Inneres zu bekommen, leichter gesagt als getan...
Bevor Emily noch weiter über all dies nachdenken konnte steckte sie lieber ihr Handy wieder weg und streckte für einen Moment ihre Beine, bevor sie schließlich doch langsam aufstand. Etwas unschlüssig blieb die Brünette jedoch anschließend stehen und blickte nachdenklich zu der Tür, die nach draußen führte. Wo sollte sie jetzt hin? Am besten sie würde sich jetzt einfach Kilian schnappen und mit ihm eine lange - sehr lange- Runde drehen. Und wer weiß... vielleicht hatte Jace ihr danach geschrieben?
Du bist doch wirklich dumm... rügten ihre Gedanken sie sofort selbst. Sie verheimlichte ihm ihre Gangangehörigkeit und log ihm noch ein Treffen vor, und er sollte sich bei ihr melden? Etwas unglaubwürdig, wie sie selbst fand. Aber gut, Emily würde ihn erst einmal in Ruhe lassen. Doch die Sorge um ihn konnte sie leider nicht einfach ruhen lassen... ob es ihm denn gut ging? Natürlich wurde er angeschossen, aber den Umständen entsprechend wenigstens? Die Brünette konnte es jedenfalls nur hoffen, denn etwas anderes würde sie sich nicht verzeihen.  
Mit langsamen Schritten näherte sie sich schließlich der Ausgangstür, während ihre Hand wieder einmal nach dem Handy griff. Sie wusste selbst nicht wirklich, wieso sie noch einmal nachsah, dennoch tat sie es einfach und blickte dann wieder auf den Bildschirm. Hatte Charlie ihr noch eine Nachricht geschickt? Doch als sie nachsah stoppten ihre Schritte augenblicklich und ihre Augen weiteten sich ungläubig. Jace! Er hatte ihr geschrieben! Doch sofort bekam sie ein ungutes Gefühl im Magen, während sie nun zögernd die Nachricht öffnete und sie sich durchlas. Das klang doch... gut? Jedenfalls wollte er mit ihr reden und ignorierte sie nicht. Dennoch wartete sie einen Moment, las sich die Nachricht erneut durch - als könne sie nicht glauben das er sich tatsächlich meldet - und antwortete schließlich schnell. Ein paar Mal löschte sie die Nachricht wieder, nicht wissend was sie denn nun genau schreiben sollte, doch dann gab sie sich einen Ruck und sendete die Nachricht.
Noch während sie ihr Handy wegsteckte lief sie dann zur Tür und öffnete diese in einer schnellen Bewegung. Generell waren ihre Schritte etwas schneller als sonst, doch sie bemühte sich wenigstens etwas ruhiger auszusehen als in dem Krankenhaus. Sie musste jetzt unbedingt zum Schwarzmarkt! Das sie viel zu früh da wäre interessierte sie einfach, denn schließlich gab es nun wichtigeres als die Zeit.

tbc: Roosevelt Island
Nach oben Nach unten
Gesponserte Inhalte





Main Sickbay Empty
BeitragThema: Re: Main Sickbay   Main Sickbay Empty

Nach oben Nach unten
 
Main Sickbay
Nach oben 
Seite 1 von 1

Befugnisse in diesem ForumSie können in diesem Forum nicht antworten
Gang Wars :: New York City :: Gebiet der 13th Street Gang-
Gehe zu: