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Es ist nichts Neues, dass die South-Lemons sich mit allen möglichen Leuten anlegen. Aber hier in der Stadt New York regiert nun einmal die 13th Street Gang.
In diesem Fluss liegt eine schmale, rund 60 Hektar große Insel, welche zu keiner Gang gehört. Am dortigen Schwarzmarkt findet man dafür einige profitierende Outsider und manchmal auch Gangmitglieder, wobei alles natürlich gangintern halbwegs friedlich ablaufen muss, schließlich liegt die Insel im neutralen Gebiet.
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Emily Sinclair im RPG gestorben
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Thema: Re: Roosevelt Island Mi Aug 13, 2014 7:10 pm
Neugierig beobachtete sie, wie er sie bei der Erwähnung von Naya kritisch ansah. Also kein gutes Thema? Aber wenigstens zeigte sich so noch einmal, dass es stimmte und er tatsächlich der Coisin von Naya war. Etwas misstrauisch beobachtete sie dann jedoch, wie er sich leicht vor Kilian hockte. Für einen Moment spannte sich ihr Körper etwas an, bereit sich sofort zwischen ihren Hund und Jace zu stellen. Nur äußerlich entspannte Emily sich wieder, als sie schließlich beobachten konnte wie er lediglich seine Hand ausstreckte und so verweilte. Noch überraschender für die Dunkelhaarige kam jedoch, dass Kilian neugierig an der Hand schnupperte und sogar leicht mit seinem Schwanz wedelte. Normalerweise war er mehr als nur scheu und distanziert gegenüber Fremden, warum also jetzt nicht? Leicht erstaunt war sie schon darüber, versuchte es sich jedoch so gut wie möglich nicht anmerken zu lassen, schließlich kannte sie Jace sonst nicht. Während Kilian sich nun etwas entspannter neben sie setzte blinzelte Emily nur kurz und richtete anschließend den Blick ihrer dunklen Augen wieder auf ihr Gegenüber. Mit einem leichten Nicken hielt sie ihm schließlich den USB-Stick hin, während ein Schmunzeln sich auf ihrem Gesicht breit machte. "Das ist dann wohl für dich. Nebenbei bemerkt hasst Andrew es, zu warten." Kurz noch lächelte sie amüsiert, bevor dieses fast gänzlich verschwand und sie Jace schließlich noch einmal von der Nähe musterte. Das er eher neu unter den South Lemons war war klar zu erkennen, sonst würde er auch sofort wissen, dass sie zu den 13th gehörte. Doch bis jetzt schien er relativ nett zu sein - und dass Kilian ihn nicht gleich anknurrte brachte ihm insgeheim ein paar Pluspunkte ein, schließlich vertraute Emily auf die Meinung ihres Schützlings. Locker verschränkte diese nun ihre Arme und blickte Jace weiterhin unverwandt an, von außen hin glänzten ihre Augen freundlich und fröhlich wie immer, doch noch immer war da dieser leicht misstrauische Glanz. Schließlich sollte man vor allem bei seinen Feinden acht geben, auch wenn er nichtmal zu wissen schien dass sie zu ihnen gehörte. Mit einer gewissen Neugierde betrachtete die Brünette etwas gedankenverloren sein Gesicht, bis ihr Blick schließlich wieder an seinen braunen Augen hängen blieb und sie mit seinen Worten aus ihren Gedanken gerissen wurde. Lächelnd wurde sie sich schließlich bei genau dieser Frage bewusst, dass er tatsächlich keinen Schimmer hatte wen er da vor sich hatte. "ich bin Emily..." Kurz überlegte sie, nicht ihren Nachnamen zu nennen, da ihn diesen vielleicht doch an die 13th erinnern könnte und er Feindlichkeit ihr gegenüber zeigen könnte, doch schnell verwarf sie diesen Gedanken wieder. "Emily Sinclair." Ihr Lächeln schwächte etwas ab, während sie seine Reaktion genau beobachtete. Ob ihm ihr Name etwas sagte? Vielleicht wusste er ja auch anschließend nicht, von welcher Bande sie kam... Innerlich jedoch schüttelte sie den Kopf darüber. Natürlich würde er es wissen. Blöd sah er nämlich nicht aus... um ehrlich zu sein sah er eigentlich recht gut aus, doch schnell unterbrach Emily ihre Gedanken. Was dachte sie da eigentlich?! Und vor allem... was dachte sie da über einen South Lemon? Sie sollte diesen Auftrag so schnell wie möglich zu Ende bringen und dann wieder abhauen. Ja, das sollte sie und sie hatte Kilian auch vesprochen, mit ihm eine lange Runde zu laufen... aber irgendetwas hielt sie noch hier. War es vielleicht die Möglichkeit, dass er ihr nicht feindlich gegenübertreten könnte? Das ist doch sowieso unmöglich, schließlich sind wir sogesehen Feinde... sobald ihm dies dämmert wird wahrscheinlich auch sein Lächeln verschwinden. machte sie sich gedanklich noch einmal klar, während ihr Blick die ganze Zeit über an seinem Gesicht gehaftet hatte, wartend, was er sagen und tun würde.
Jace Vallington Batman
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Thema: Re: Roosevelt Island Mi Aug 13, 2014 9:20 pm
Er betrachtete erst den Stick, der ihm hingehalten wurde und griff dann danach, darauf bedacht dabei nicht ihre Finger zu berühren. Sie erwähnte noch, dass Andrew es hasste zu warten und Jace sah sie mit dem selben Blick an, den er so eben auch bei Mason verwendet hatte, sagte aber nichts weiter dazu. Der Schwarzhaarige bemerkte ein Lächeln auf den rosa Lippen der Brünetten und wartete bis er schließlich die Antwort hörte. Jace war es klar, dass ihm der Name nicht viel sagen würde, trotzdem wiederholte er den Namen nochmals leise und dachte darüber nach. Sie konnte nicht eine von Naya's Beraterinnen sein, sonst würde er ihren Namen kennen. Aber irgendeinen Zusammenhang musste sie doch mit der Gang haben, sonst wüsste sie doch nicht über die Verbindung zu Naya bescheid, oder? Konnte es einfach sein, dass es sich schon rumgesprochen hatte? Aber das war praktisch unmöglich, denn bei uns wusste es noch niemand und bei den 13th wäre es niemals nach außen vorgedrungen, es sei denn sie hätten einen Maulwurf, doch dann würde es auch nicht mehr lange dauern bis auch Zac davon erfuhr, was bedeutet, dass ich noch mehr aufpassen muss, was ich ihm später erzählen werde dachte er sich und kaute währenddessen auf seiner Unterlippe. Jace verdrängte schnell den ersten Teil seines Gedankenchaos und musterte Emily einmal von oben bis unten, nur um schließlich wieder bei ihren Augen hängen zu bleiben. "Wie heißt dein Hund?" fragte er schließlich, ließ seinen Blick aber weiterhin auf sie gerichtet. Er hatte beschlossen sie besser kennen zu lernen, denn sie machte einen guten Eindruck auf ihn. Nicht zu hyperaktiv, aber auch nicht sehr abweisend, was sie wahrscheinlich noch interessanter machte. Außerdem wollte der die Verbindung zu Andrew herausfinden. Er hatte nicht das Interesse daran, zu wissen warum Andrew was mit ihr zu tun hatte, aber warum er ihr solch eine Sache anvertraute schon. Es ließ ihn sich ein Bild über die ganze Situation machen. Er sah kurz zu ihrem Hund und dann wieder zu ihr. "Lust spazieren zu gehen? Ich habe auch einen Hund. Sie ist gerade bei einem Hundesitter hier in der Nähe.." er kniff kurz seine Augen zusammen und verzog seine Lippen. Es hörte sich schon etwas penibel an, zu erzählen, dass der Hund bei einem Sitter war. Aber Darcy war noch jung und Jace wollte sie nicht immer allein lassen. Der 22 Jährige zog kurz seine Beanie zurecht und sah dann fragend zu Emily.
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Thema: Re: Roosevelt Island Mi Aug 13, 2014 9:42 pm
Innerlich verdrehte Emily nur ihre Augen, als sie den Blick einordnete und erkannte, dass Jace ihren Kommentar wohl als unnötig ansah - was er ihrer Meinung keinesfalls war. Man musste schließlich wissen wie die Händler hier tickten... und außerdem war ja nicht sie zu spät gekommen, aber es störte sie auch nicht sonderlich. Denn während sie noch immer die Reaktion von ihrem Gegenüber beobachtete, bemerkte sie auch wie er ihren Namen leise überholte und scheinbar nachdachte. Nur kurz und kaum erkennbar hob sie ihre Augenbrauen an, während sich ihr Kopf ein wenig schieflegte. Er kennt mich tatsächlich nicht. Diese Erkenntnis war für Emily nicht gerade sehr überraschend, schließlich war er neu.. und doch kam es etwas verwundernd. Denn, wenn man schon eine verfeindete Gang hat, musste man sie doch genau kennen, jeden einzelnen, oder sah er das da lockerer an? Generell musste er doch wenigstens erkannt haben, dass sie irgendetwas mit ihnen zu tun haben musste. Gut, sie kannte noch genügend Leute von der Straße, die so etwas schon nach wenigen Stunden wussten, und dennoch vewunderte es sie etwas. Doch auch sie ließ es erst einmal beruhen und schwieg, während Jace Vallington nachzudenken schien. Bei seiner Frage schlich sich unwillkürlich ein sanftes und ehrliches Lächeln auf ihr Gesicht, während sie kurz hinab zu dem großen Husky sah und auch ihre Augen dabei einen sanfteren Ton annahmen. "Sein Name ist Kilian..." Gerade als sie seinen Namen ausgesprochen hatte zuckten die Ohren des Hundes und er sah hinauf zu Emily, blickte sie aus seinen treuen Augen heraus an während sein Schwanz immer wieder auf den Boden schlug und ein leises, dumpfes Geräusch hinterließ. Zart strich die Brünette ihrem Hund über den Kopf, bevor ihr bewusst wurde dass Jace ihr noch immer in die Augen blickte. Fast sofortig hob sie nun auch ihren Blick wieder an und blickte in die braunen Augen ihres Gegenübers, ihr Lächeln verlor etwas an sanftheit und wurde wieder so freundlich, wie sie nun einmal durch den Tag lief. Die Frage von ihm ließ ihre Augen jedoch kurz überrascht aufleuchten, ehe sie erneut leise in ihre Gedanken hineinschmunzelte. Es war noch einmal die Bestätigung, dass ihm nicht einmal der Gedanke gekommen war, sie wäre bei den 13th Street Gang. Oder zumindest machte es ihm scheinbar nichts aus. Kurz zögerte sie noch, bis sie schließlich nickte und sich ein erneutes Lächeln auf ihre Lippen stahl. "Gerne doch, ich wollte sowieso noch mit Kilian laufen gehen... du sagst Hundesitter, ist dein Hund noch sehr jung?" An ihren Worten hörte man sofort heraus, dass sie ziemlich neugierig war. Natürlich war auch ihr Hund noch ziemlich jung, jedoch lief er so gut wie den ganzen Tag neben ihr her und sie hatte keinen Hundesitter nötig - nicht dass sie überhaupt das Geld dazu hätte, aber was störte es sie schon. Sie kam über die Runden, Kilian ebenfalls.. um weitere Personen musste sie sich ja nicht sorgen. Weil ich niemanden sonst habe, der mir am Herzen liegt. Nur kurz schüttelte sie ihren Kopf, bevor sie wieder freundlich und abwartend in die Augen von Jace sah.
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Thema: Re: Roosevelt Island Fr Aug 15, 2014 5:31 pm
Der Schwarzhaarige sah Emily kurz an und nickte dann. "Ja Darcy ist noch ziemlich jung ung um einiges kleiner als deiner hier!" er grinste und holte dann sein Handy aus der Jackentasche. Er wählte eine Nummer und sprach dann in der Hörer: "Trish? Ja, genau ich wollte Darcy jetzt abholen! ...Klar und danke nochmal!" Nachdem er sein Handy in der Jackentasche verstaut hatte, schüttelte er leicht den Kopf. Trish war selbst erst 20 Jahre, liebte es aber auf Darcy aufzupassen und meist wollte sie nicht mal Geld annehmen, was Jace allerdings nicht zuließ, immerhin arbeitete sie ja so gesehen und dann sollte sie es auch bezahlt bekommen. Jace lächelte leicht und ließ dann seinen Blick zu Kilian gleiten. "Na dann, Hallo Kilian!..." er hockte sich wieder hin und flüsterte dem Hund leise zu, aber so dass Emily es noch hören konnte: "Einen schönen Namen hat dir deine wunderhübsche Freundin da gegeben!" er grinste kurz und legte seine Hand vorsichtig auf Kilians Kopf und fuhr sacht drüber, bevor er sich wieder aufrichtete. Mit einer schnellen Bewegung, hatte er sich eine Zigarette aus der Tasche gefischt und in den Mund gesteckt. Er griff nach dem Feuerzeug und zündete sie an. Dabei glitt sein Blick immer wieder zu der Brünetten rüber und beobachtete jede einzelne Bewegung. Gott du Blödmann, vielleicht will sie ja auch eine! meckerte ihn sein Gewissen voll und er hob eine Augenbraue und musterte Emily dann. Sie sah nicht nach einer Raucherin aus, trotzdem fragte er: "Auch eine?" und hielt ihr eine offene Packung hin.
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Thema: Re: Roosevelt Island Fr Aug 15, 2014 11:42 pm
Mit einem schmunzeln nickte Emily nur etwas und blickte auf den Husky hinab. Es war nicht sehr schwer kleiner als Kilian zu sein, schließlich war er selbst für sein Alter ein sehr großer Hund - und würde wahrscheinlich noch in den nächsten Jahren etwas wachsen. Doch bevor die Brünette noch etwas sagen konnte hatte Jace eine nummer gewählt und sprach mit Jemandem, Trish, wie diejenige anscheinend hieß, sodass Emily nur lächelte und währenddessen schwieg. Als er schließlich sein Handy wieder verstaute und mit Kilian sprach musste sie unwillkürlich ehrlich und breit lächeln. Seltsamerweise war er ihr richtig symphatisch - allein schon weil er mit dem sonst ziemlich schwierigem Husky klar kam, der nur Emily bisher richtig an sich heran gelassen hatte. Doch als er seinen Namen hörte zuckten seine Ohren nur erneut und er blickte neugierig zu Jace hoch, ja ließ sich sogar einfach von ihm berühren und gab nur ein leises und zufriedenes Geräusch von sich. Was Emily jedoch zu diesem Zeitpunkt mehr interessierte waren die geflüsterten Worte des Schwarzhaarigen. Einen schönen Namen hat dir deine wunderhübsche Freundin da gegeben! Ohne es verhindern zu können spürte Emily wie ihre Wangen etwas heißer wurden und sich ein zarter rosa Ton darauf legte. Wie um dies zu überdecken lachte Emily nur etwas und drehte ihren Kopf nur kurz zur Seite. "Schleimer!" schmunzelte sie dann scheinbar amüsiert, im Inneren jedoch fragte sie sich was denn gerade in sie gefahren war. Er war ein South Lemon verdammt! Leise schüttelte sie gedanklich ihren Kopf, ließ sich davon jedoch nichts ansehen. Und während ihr Blick kurz etwas suchend durch die Gegend schweifte fasste sie einen einfachen und effektiven Schluss, oder besser gesagt eine Frage, die sie für einen Moment leicht grinsen ließ. Was interessieren mich schon Regeln? Außerdem tue ich hier nichts falsches. Ich unterhalte mich lediglich mit Jace. Den Gedanken daran, dass er ein South Lemon war verdrängte sie erneut. Stattdessen lächelte sie nur wieder und beobachtete dabei wie er sich eine Zigarette aus seiner Tasche fischte und sich diese in den Mund steckte. Jede Bewegung schien für Emily plötzlich so interessant, vielleicht wollte sie aber einfach nur von ihren negativen Gedanken ablenken. Für einen kurzen Moment blieb ihr Blick noch an seinen Lippen hängen, bevor sie diesen schließlich abwand und hinauf in seine dunklen Augen sah, die sie in diesem Moment musterten. Was er wohl denken muss, wo er doch keine Ahnung hat wer ich bin? Zumindest nicht.. zu welcher Gang ich gehöre? Kam ihm denn nicht einmal der Gedanke daran, dass sie zu den 13th gehören konnte? Schon seltsam... Emily schien erst wieder aus ihren Gedanken geholt zu werden, als sie die Frage vernahm. Kurz sah sie hinab auf die Zigarettenpackung, bevor sie schließlich lächelnd mit einem Kopfschütteln verneinte. "Nein danke.. ich rauche nicht." sagte sie dann nur und blickte ihm erneut in die Augen. In diesem Moment fasste sie einen Schluss: Während sie mit Jace und den Hunden spazieren gehen würde würde sie einfach nicht an die Gangs und all das drumherum denken! und um genau daran nicht mehr denken zu müssen sah sie kurz hinab zu Kilian, bevor sie wieder zu Jace sah und lächelte. "Also, wo müssen wir hin um Darcy abzuholen?" Kurz legte sie ihren Kopf etwas schief, während ihre Augen fragend aufleuchteten. Während Emily auf die Antwort wartete schlich sich eine weitere Frage in ihren Kopf, die sie kurz darauf auch ebenso fragend aussprach. "Und wo wollen wir überhaupt langlaufen?" Nachdenklich sah sie sich kurz etwas um. Ja, wo sollten zwei Mitglieder völlig verschiedener Gangs denn bitte langlaufen, ohne dabei in das Gebiet des jeweils anderen zu kommen? Gut, es gab auch im neutralen Gebiet noch jede Menge Plätze... aber nicht so schöne wie in den einzelnen Gebieten, wie die Brünette wusste. Mit diesem nachdenklichen Blick sah sie schließlich wieder Jace an, während sie über ihre letzte Frage nachdachte und sonst einfach nur auf seine Antwort wartete.
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Thema: Re: Roosevelt Island Fr Sep 05, 2014 3:02 pm
cf: Main Sickbay
Mit wachsamen Augen sah Emily sich in der Gegend um und steuerte schließlich den Platz an, wo Jace und sie sich vor einigen Tagen das erste Mal getroffen hatten. Natürlich war Jace noch nicht da, aber schließlich wollte er sich auch erst in ein paar Stunden mit ihr treffen und sie hatte sich unbewusst doch beeilt um hier her zu kommen. Und nun durfte sie warten... Fast schon automatisch glitt ihr Blick dabei nach unten neben ihre Seite, doch der treue Husky war nicht da. Sie war tatsächlich direkt hier her gekommen und hatte sich noch nicht einmal die Zeit genommen Kilian abzuholen, obwohl er bei ihren sonstigen Touren fast immer mit dabei war. Aber heute war dies nicht so, denn egal wie weit Emily es auch runter spielen wollte, sie machte sich verdammt große Sorgen um Jace. An sich selbst dachte sie dabei gar nicht, außerdem wurde sie schließlich auch nicht angeschossen, Jace aber schon. Und egal wie weit die Brünette es ebenfalls verdrängen wollte, sie vertraute Jace seltsamerweise, was sie sonst nie bei 'Fremden' tat... und schon gar nicht bei Lemons! Aber er war nun einmal anders, und auch wenn er nicht wusste zu wem sie gehörte hatte Emily dies von der ersten Sekunde an bemerken dürfen. Und sie mochte ihn ebenfalls gleich, mit seiner freundlichen und auch irgendwo lustigen Art, die sie bei dem Spaziergang kennenlernen durfte. Doch irgendwo fand sie selbst, dass sie ihn schon zu sehr mochte, schließlich war er doch irgendwo noch viel Fremder als viele Andere... und dennoch hatte sie ihn schon irgendwo ins Herz geschlossen seit dem Spaziergang. Und dann war Emily so dumm gewesen ihm zu verschweigen, dass sie zu der 13th Street Gang gehörte. Sie hatte ihn aus diesem dummen Grund angelogen... und war schließlich der Grund warum er angeschossen wurde. Wegen ihr war Jace nun verletzt worden... und dabei war es doch klar gewesen, dass er irgendwann heraus finden würde zu welcher Gang sie gehörte! Aber Emily machte sich nichts vor, sie hatte ja gehofft, es würde noch lange dauern bis es dazu kam... sehr lange. Für einen Moment schloss sie ihre Augen und schüttelte ihren Kopf, wie um ihre Gedanken zu vertreiben und sich selbst wieder in die Gegenwart zu rufen. Doch sobald die Bilder der Schießerei wieder vor ihren Inneren Augen auftauchten öffnete sie diese wieder und sah sich schließlich um. Sie versuchte sich eine Weile einfach durch die Gespräche um sich herum abzulenken und die Leute zu beobachten, doch irgendwann schweiften ihre Gedanken doch wieder ab. Wie um dies zu verhindern zog Emily bei dem Gedanken an den eigentlichen Schuldigen für Jaces Verletzung nun ihr Handy wieder hervor und öffnete die SMS von Charlie erneut. Sie war zwar irgendwo wirklich sauer auf ihn, aber sie war auch niemand der Leute einfach so ignorierte... und Charlie konnte es ja auch nicht besser wissen. Aus diesem Grund tippten ihre Finger nun wie von selbst eine kurze Antwort, für längeres an ihn hatte sie nun aber dennoch keinen Nerv. Außerdem durfte er ja sowieso nichts von all dem wissen, denn er war nicht nur Mitglied und dazu noch Head der 13th Street Gang, sondern auch noch Naya Blacksmiths bester Freund. Und aus diesem Grund war es egal wie gut sie durch die Jahre befreundet waren, denn dadurch und durch seine redselige Art würde Emily ihm davon nie erzählen. Nachdem sie ihm nun aber geantwortet hatte steckte sie ihr Handy in ihre Hosentasche und verlagerte ihr Gewicht schließlich wieder auf das andere Bein, während ihr Blick erneut durch die Gegend schweifte. Sie hatte nicht auf die Uhr ihres Handys geschaut und so keine Ahnung wie spät es war, doch eigentlich war es auch egal... warten musste sie sowieso noch. Doch dank ihrer Sorge um Jace war es ihr nun wirklich gleich wie lange sie warten musste, Hauptsache er kam wirklich... und es ging ihm nicht all zu schlecht, wie sie hoffte. Man sah der Brünetten auch ganz klar ihre Sorge an, wenn man sie so betrachtete. Ihre Augen wirkten heute eher matt und abwesend und doch waren sie voller Sorge getränkt, ihre Lippen waren statt zu dem typischen freundlichen Lächeln zu einem geraden Strich verzogen und zeigten seit der Schießerei keine große Regung... ja auch ihre gesamte Haut war blasser und ihr Gesamtbild wirkte einfach nur aufgewühlt und besorgt. Die sonst immer lächelnde Person schien völlig ins dunkle gerückt zu sein, doch zu einem Lächeln konnte sie sich momentan nun wirklich nicht durchringen. Wie denn auch, wo sie selbst doch schuld an der jetzigen Situation war... nicht Jace hatte ihr ein treffen vorgelogen oder gar verheimlicht zu welcher Gang er gehörte, nur sie war das gewesen... und sie fühlte sich so schlecht dadurch und fühlte auch jetzt einen dicken Knoten in ihrem Bauch, als sie an seine Verletzung dachte. Und sobald sie nur einmal länger blinzelte, sah sie die Bilder der Schießerei... sah schließlich Jace wundervolle Augen vor sich, bevor er von Charlie angeschossen wurde. Jedes Mal, wenn sie dies sah bildete sich ein Kloß in ihrem Hals, doch momentan versuchte sie sich so gut wie möglich auf das Hier und Jetzt zu konzentrieren. Und auch wenn ihre Augen nun wachsamer durch die Gegend sahen, wanderten ihre Gedanken dennoch immer wieder weit weg und ließen ihre Sorge um Jace nur noch wachsen.
Jace Vallington Batman
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Thema: Re: Roosevelt Island Fr Sep 05, 2014 5:14 pm
cf: Jace Vallington's Wohnung
Er hatte sich noch eine etwas weitere Jacke angezogen und sich dann auch schon wieder auf den Weg gemacht. Letztendlich hatte er, bevor er sich auf den Weg machte, auch noch einmal mit seinen Eltern telefoniert. Als er dann zur Tür raus wollte sahen ihn zwei blaue Augen traurig an, aber er wollte es der kleinen Hundedame nicht zumuten mitzukommen, wo es doch voraussehbar war, dass Jace momentan nicht der Gattung der fröhlich umherspringenden Einhörner angehörte. Er befand sich in einer Phase, in der er gerade selber nicht mit sich klar kam. Er verstand nicht wie er es zulassen konnte, eine gar fremde Person in sein Herz zulassen. Wobei er doch die ganze Zeit schon diese Vermutung hatte, die ihm auch bestätigt wurde, dass sie nicht zu den einfachen Bürgern dieser Stadt gehörte. Dieser innere Konflikt der in dem Lemon herrschte, machte seinen pochenden Schmerz, der sich ihn seinem Kopf befand nicht besser! Gedanken kamen und verflogen, es schien wie ein Wirbelsturm und er bekam einfach keine Antworten. Antworten auf seine Fragen. War es so schwer jemanden zu finden den man lieben durfte? War es so schwer etwas zu akzeptieren? War es verdammt nochmal so schwer seine Gefühle zu verstehen?! War so ziemlich das was am häufigsten seine Sinne trübte. Wäre er nicht so stolz, würde er sicherlich zu jemanden gehen um darüber zu reden. Wobei hier die Frage aufkam ob es nicht eher die Angst, die Angst vor Reaktionen war, die ihn davon abhielt, als sein Stolz. Von außen gesehen machte er einen desinteressierten, gar gleichgültigen Eindruck. Die Gespräche anderer Interessierten ihn recht wenig, nicht wie sonst, wo er versuchte so oft wie möglich Informationen aufzugreifen. Leute die ihm entgegenkam und grüßend ihre Hand hoben und seine Namen riefen interessierten ihn dagegen noch weniger. Es wäre ihm momentan einfach am liebsten wieder zu Hause. Nein nicht in seiner Wohnung hier in New York die nur durch das kleine lebendige Würmchen erhellt wurde. Nein dort wo er sein will ist sein zu Hause. In Bradford, dort wo er aufwuchs und lernte mit dem Leben umzugehen, dort wo ihm alles einfacher schien. Es war das erste Mal, dass er bereute hier zu sein und das nur weil ein Mädchen ihm den Kopf verdreht hatte. Nicht irgendein Mädchen. Ein Mädchen der verfeindeten Gang, der gang seiner Cousine. Das erste Mal erschien es Jace logisch, warum immer alle sagten Frauen bringen alles durcheinander. Passierte ihm nicht gerade genau das selbe? Waren es nicht 'Frauen' die sein Leben gerade mehr als gewollt auf den Kopf stellten?! Er bemerkte langsam, wie er wieder zu sich kam. Er kam dem Treffpunkt näher. Hier war er Emily das erste Mal begegnet, so schmerzhaft dieser Gedanke auch war, es würde wohl hier auch das letzte Mal sein. Er konnte und wollte es nicht verantworten, dass am Ende womöglich noch alles raus kam und Em in Gefahr geriet. Er wollte nicht, dass dieses Leuchten ihrer Augen aufhörte oder dieses verzaubernde Lächeln verschwand. Er wollte auch nicht, dass ihm die Möglichkeit genommen wird, der Grund für dieses Lächeln zu sein und doch war er es selber, der sich diese Möglichkeit nehmen wird. Es war ihm wichtiger, dass alles wie vorher verlief. Das er sein Leben wieder normal leben konnte, dass Emily ihr Leben wieder normal leben konnte. Der einzige Unterschied bestand darin, dass Geschehenes nicht so leicht in Vergessenheit geraten würde und er es sich nehmen lassen würde, ein Auge auf sie zu haben. Auf sie und ihren Husky, der ihm schon von Anfang an sympathisch war und zum großen Freund Darcys wurde. Vielleicht war das auch einer der Gründe warum Jace es vermied, Darcy mitzunehmen. Er wollte nicht, dass sie eine eine engere Bindung zu den beiden aufbaute und er letztlich der Grund war, warum diese wieder brach. Seine Schritte wurden immer langsamer je näher er dem Schwarzmarkt kam. Er wollte es hinaus zögern, obwohl es klar war, dass es nicht gehen würde. Sein Verhalten war schon in letzter Zeit komisch gewesen und es würde nicht lange dauern, bis einer der restlichen Lemons auf den richtigen Riecher kam. Er kickte einen kleinen Stein weg, der vor ihm auf dem Boden lag. Dieser flog schräg zur Seite und landete mit einem leisen 'Peng' an der nächsten Straßenlaterne. Er bog um die letzten Straßen und kam an. Ein Blick auf sein Handy verriet ihm, dass er eine halbe Stunde zu früh da war. Dabei kam es Jace selber vor, als hätte er mehr als 2 Stunden gebraucht um diesen Ort zu erreichen. Was wahrscheinlich aber nur daran lag, dass er die Zeit über nur versuchte seine Gedanken zu ordnen, was ihm jedoch misslang. Jace atmete tief durch und lief dann über dem Platz. Er rechnete noch nicht damit, dass Emily da war. Was sollte sie denn schon eine halbe Stunde früher hier machen? ging es ihm durch den Kopf. Plötzlich ereignete sich etwas, wobei er schon fast Angst hätte, es könnte wieder Zac sein. Zischend verließ stoßweise Luft seine Lippen und er verzog sein Gesicht kurz, um den kurz anhaltenden Schmerz auszudrücken ,der sich durch seinen Oberarm zog. Er hob schnell seinen Kopf nur um in dieser braunen Augen zu sehen, denen das stetige Leuchten verflogen war. Es stimmte ihn traurig, dass er kein Lächeln auf ihren Lippen sah. Was ist mit ihr passiert? Schoss ihm der nächste Gedanke durch seinen Kopf. Sofort breitete sich das Gefühl von Besorgnis in seinem Körper aus. Ihre Haut wirkte blass und sie so verletzlich. Sie wirkte nicht mehr wie die glückliche, selbstsichere Emily die er kannte. Obwohl 'kennen' doch zu viel gesagt war. Wie konnte er es als 'kennen' bezeichnen, wenn er nur durch Zufall erfahren hatte, dass sie zu den 13th gehörte? Er wollte etwas sagen. Fragen wie es ihr geht, doch war es jeglich ein öffnen seines Mundes, was der Lemon zu Stande brachte, ehe er ihn wieder schloss ohne etwas zu sagen. Ihm fielen genug Sachen ein die er hätte sagen wollen, und doch kamen sie ihm nicht als die Richtigen vor, weshalb er etwas verunsichert zu Boden sah.
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Thema: Re: Roosevelt Island Fr Sep 05, 2014 6:27 pm
Fast hätte Emily gar nicht mitbekommen, wie Jace ankam, denn ihre Gedanken waren mittlerweile schon wieder weit entfernt und auch ihr trüber Blick lag nun eher auf dem staubigen Boden anstatt sich interessiert umzusehen. Dennoch nahm sie eine Bewegung in ihrer Nähe war und hob schließlich den Blick aus ihren dunklen Augen heraus wieder. Zuerst sah sie nur seine Schuhe, doch schon während sie ihren Blick hinauf wandern ließ wusste sie wer da vor ihr stand. Natürlich bemerkte sie so auch die weitere Jacke, die Jace trug und unwillkürlich fragte sie sich, ob die Verletzung denn sehr schlimm aussehen würde. Gut, eine Verletzung sah nie schön aus und vor allem Schussverletzungen konnten nicht nur ziemlich böse aussehen, sondern auch noch genauso schlimme Schmerzen verursachen. Doch noch während ihr Blick auf seinem Oberarm ruhte riss sie diesen gedanklich wieder los, bevor sie es auch in der Realität schaffte und nun in die dunklen Augen blickte, die sie vom ersten Moment an schon so verzaubert hatten. Jace hatte seinen Blick auf den Boden gerichtet und schien... verunsichert? Kurz blinzelte die Brünette etwas unsicher, ehe sie ihr Gewicht unschlüssig auf das andere Bein verlagerte und nun ebenfalls ihren Blick für einen Moment senkte. Anschließend jedoch hob sie diesen wieder und öffnete ihren Mund etwas um zu sprechen, doch es dauerte noch einige Sekunden bevor sie überhaupt wusste was sie zuerst sagen sollte... schließlich gab es eigentlich so viel zu sagen. Hey Jace... Wie geht's dir? Ihre klare Stimme war ungewohnt leise, aber für Emily war dies erstmal die wichtigste Frage und egal was es noch alles zu sagen gab, seine Gesundheit ging vor. Anschließend folgte ihrerseits ein leises Seufzen, ehe sie ihren Blick wieder etwas senkte und kleine Kreise mit ihrem Schuh in den Boden malte. Ich... Es tut mir leid, Jace! brach es schließlich aus ihr heraus und ihre dunklen Augen blickten schuldig und trüb in seine hinauf. Ich wollte nicht, dass du es erfährst und hab dich deswegen im Glauben gelassen, dass ich dich zu der Zeit treffen wollte.... aber i-ich hatte keine Ahnung was dadurch passieren würde! Für einen Moment hatte ihre sonst so charmant und selbstsicher klingende Stimme gezittert, doch sie versuchte all dies zu unterdrücken und sah nur weiterhin in seine Augen, in der Hoffnung er würde ihren Blick denn wenigstens auch erwidern. Lächeln konnte sie nun tatsächlich nicht, aber wieso sollte sie auch? Natürlich freute sie sich Jace zu sehen... aber statt des sonst so fröhlichen Glanzes leuchteten ihre Augen besorgt auf und auch ihre gesamte Körperhaltung wirkte nicht so entspannt wie sonst. Unsicher strich sie sich kurz durch die langen Haare, bevor sie sich für einen Moment auf die Unterlippe biss und nachdachte. Währenddessen tauchten erneut die Bilder vor ihren Augen auf, wie Jace sie ansah und plötzlich erstarrte... und wie er angeschossen wurde, einfach so. Und ich konnte nichts dagegen tun... Für einen Moment wanderten ihre Augen etwas abwesend erneut zu seinem Oberarm, an dem sie wusste dass er dort angeschossen wurde. Es war nicht das erste Mal, dass sie nichts dagegen tun konnte, als ein Mensch dem sie vertraute angeschossen wurde. Es geschah schon einmal... damals. Elias Für einen Moment weiteten sich ihre Augen und Trauer stahl sich in sie hinein, doch sofort verbannte sie jeglichen Gedanken an diese Person und hob ihren Blick schließlich wieder zu den dunklen Augen ihres Gegenübers an. Nein... das war nicht Elias. Es war Jace Vallington und er war auch nicht tot durch ihr Nichtstun, sondern stand noch vollkommen lebendig und lediglich angeschossen vor ihr. Elias dagegen... Kurz fuhr sich die brünette über ihre momentan viel zu matten Augen und musterte Jace erneut voller Sorge. Durch ihn schaffte sie es auch schnell die Gedanken an ihre Vergangenheit in eine kleine Kiste tief in ihrem Gedächtnis einzusperren. Es war nie leicht für sie an die Vergangenheit zu denken... daran was damals geschah, aber sie schaffte es zum Glück meist diese Gedanken zu verdrängen, und nun war der Grund auch viel größer als die Gedanken, die in ihr aufkeimten, denn die Sorge um Jace war definitiv größer und momentan viel wichtiger. Jace... begann sie dann erneut leise und wusste im nächsten Moment schon gar nicht mehr was sie sagen wollte. Sie war im Moment einfach zu verwirrt von ihren eigenen Gedanken, der großen Sorge und dem Vertrauen zu Jace, um richtig nachdenken zu können. Es tut mir wirklich unendlich leid, dass du wegen mir angeschossen wurdest... Wirklich. Ich... Ist es denn sehr schlimm? meinte sie schließlich besorgt und sah ihn fragend an, während sie ihren Kopf für einen Moment etwas schräg legte. Allein ihre Worte drückten ihre verwirrten Gedankengänge schon aus, aber der Versuch sie nun zu ordnen würde sowieso nur scheitern. Kurz atmete Emily tief ein, bevor sie die Luft schließlich wieder geräuschvoll ausstieß und sich für einen kleinen Moment in der Umgebung umsah, doch fast sofort darauf fixierten ihre dunklen Augen wieder die von Jace, in dem Versuch irgendwelche Regungen in ihnen lesen zu können. Ja... wie dachte er jetzt eigentlich von ihr? War er sauer oder gar wütend, weil sie ihm verschwiegen hatte dass sie zu der 13th Street Gang gehörte? Er wirkte zwar momentan nicht sehr sauer... aber man konnte ja schließlich nie wissen. Oder war jace vielleicht sogar einfach nur traurig darüber, es auf diese Weise erfahren zu müssen? SIe konnte es nicht genau sagen und genau das verunsicherte sie nur noch mehr. Zwar war er wirklich gekommen um mit ihr zu reden... aber es wäre doch auch einfach möglich, dass er ihr nun verkünden würde jeglichen Kontakt zu ihr abbrechen zu wollen? Er könnte ihr ja nun auch einfach sagen, dass er nichts mehr mit ihr zu tun haben wollte. Bei diesem Gedanken krampfte sich sofort ihr Magen zusammen und ihr Blick wurde ein wenig traurig. Nein... daran wollte sie nicht denken, denn auch wenn die beiden zu verfeindeten Gangs gehörten wollte Emily doch den Kontakt zu ihm nicht abbrechen. Nicht wegen so etwas banalem wie diesem Bandenkrieg - auch wenn es ihren Tod bedeuten würde sollte Naya oder irgendein anderer der Gang davon erfahren. Mit einem leisen Kopfschütteln an sich selbst verbannte sie diese Gedanken nun ebenfalls und wartete einfach auf Jace Reaktionen, den sie nun wieder klar mit ihrem wachsamen Blick beobachtete. Ihre Augen waren noch immer viel zu matt für ihren eigentlichen Charakter, lediglich sorge spiegelte sich momentan darin wider, aber so wie sie gerade aussah passte es völlig. Die schuldbewusste Haltung und die ungesund wirkende blasse Haut. Eben so gut hätte sie auch krank sein können, doch wenn man wusste dass es nicht so war wirkte sie einfach nur verletzlich. Und das war sie momentan leider auch, denn egal was Jace sagen würde, sollte er hiermit seinen Kontakt zu ihr abbrechen wäre das wirklich zu hart. Sie kannte ihn noch nicht einmal wirklich! - doch das spielte keine Rolle. Denn er war der erste, dem sie seit Jahren von der ersten Sekunde an vertraut hatte... und sie wollte nicht dass dies durch die Schießerei zunichte gemacht wurde. Nur weil zwei Gangs verfeindet waren, musste das noch lange nicht heißen dass Jace und Emily das ebenfalls waren! Es wäre doch wirklich dumm, wenn andere über das Leben von den beiden bestimmten dürften. Ich jedenfalls habe mich schon längst gegen die Regeln entschieden... Doch wie mochte dies wohl bei Jace sein? Würde er es ebenso sehen oder dachte er wie so viele andere?
Jace Vallington Batman
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Thema: Re: Roosevelt Island Sa Sep 06, 2014 2:53 pm
Sein Blick richtete sich auf und er sah sie an. Er verbot sich jeglicher Emotionen und sah sie einfach nur an. Es war ein Hin und Her zwischen der realen Welt und einer verrückten und abgedrehten Form der Realität. Was sollte er schon sagen? 'Ja klar, es geht mir super. Die Tatsache, dass ich angeschossen wurde und wir uns nicht mehr treffen können, ist nicht mal wichtig! Mein Leben ist toll?!' Na sicherlich nicht! Sein Leben tritt ihm gerade mal sowas von in den Arsch! Normalerweise wäre er jetzt auch Derjenige, der seinem Leben ins Gesicht schlagen würde. Doch sein Schlagarm ist leider zur Zeit nicht brauchbar! Er zuckte mit der Schulter und sagte letztlich das, was der Wahrheit am nähsten kam: "Ich denke beschissen drückt es am besten aus!" Sein Blick wanderte wieder kurz auf seine Schuhe, die ihm augenblicklich tausendmal interessanter vorkamen als sonst. Jace Gedanken waren noch bei seiner Antwort und die Tatsache, dass sie es schaffte etwas zu sagen und er nicht. War er wirklich so schwach geworden? Doch er wurde bei seinen Selbstzweifeln unterbrochen, als er wieder ihre Stimme wahrnahm. Die Stimme die ihn sonst zum Lächeln bringen würde, die Stimme die er ziemlich missen wird. Warum musste auch alles so verdammt unfair sein. Hatten mir meine Eltern und die ganzen Disneyfilme nicht immer gesagt, dass alles ein Happy End hat? Das wäre der perfekte Zeitpunkt dafür! sagte er sich selber und atmete tief durch bevor er ansetzte um Emily zu antworten. Doch wieder kam nur ein hilflosen Seufzen von seinen Lippen. Er sah sie an. Sein Blick ließ erraten, wie hilflos und verwirrt er momentan war. Das was Jace dabei selber so verfluchte, war allerdings, dass er dies nicht kannte. Er hatte noch nie so tief in einem Gefühlskonflikt gesteckt wie jetzt und das war auch der Grund weshalb er nicht wusste, wie er damit umgehen sollte. Jace hatte ja auch nie die Chance es zu lernen, wenn es so abwegig von seinem normalen Charakter war. Er hatte es bisher noch nicht gehabt, dass er sich hilflos fühlte und gleichzeitig so verwirrt von sich selber war. Dennoch fasste er den Entschluss seine Gedanken einen Moment auszuschalten, als ihre zarte Stimme erneut in seine Ohren drangen. Er hob seine Blick und sah sie an. Kurz schloss er seine Augen und dann fing er an zu reden. Ihm war es nicht wichtig ob seine Worte einen Sinn ergaben, er wollte nur etwas sagen! "Hör zu Em! Ich hatte schon von Anfang an die Vermutung, aber meine Hoffnung, dass es nicht der Wahrheit entspricht hatte diese übertrumpft. Das mit der Schusswunde ist wirklich nicht so schlimm, darauf hat man sich einzustellen und ich möchte nicht, dass du dir deswegen irgendwelche Vorwürfe macht, okay?" Er bewegte sich einen Schritt auf sie zu und nahm ihre Hand in Seine. Das war nicht das was er jetzt eigentlich machen würde, aber dazu fehlte ihm leider die Beweglichkeit in seinem zweiten Arm. Er sah ihr in ihre so wunderschönen braunen Augen und hoffte den Glanz zu finden. "Ich.. wir... Das alles ist so verflucht unfair! Warum muss dieser scheiß Bandenkrieg existieren?!" er flüsterte die Worte nur. Es war ihm klar wie gefährlich es werden könnte, würde er seine Meinung lauter aussprechen. Genug von den Leuten die um sie waren, könnten Informanten sein, weshalb Jace die ganze Zeit ein Auge darauf hatte, ob sie beobachtet werden, oder ob jemand zu lange in ihre Richtung sah. Er blickte kurz auf seine Hand, die ihre hielt und dann wieder hoch. "Wir dürfen das hier nicht! Mir sind die Regeln scheiß egal, aber ich will nicht das dir etwas passiert! Es ... es tut mir leid!" Er löste seine Hand von ihrer und flüsterte den letzten Teil nur noch. Wenn es überhaupt noch ein flüstern war, es glich viel mehr einem Murmeln. Er trat wieder einen Schritt zurück und sah sie an jedoch weiterhin an. Er war nicht in der Lage darüber nachzudenken, was er damit auslösen könnte und bewusst war ihm nur, dass er sich damit gerade das Herz brach.
Emily Sinclair im RPG gestorben
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Thema: Re: Roosevelt Island Sa Sep 06, 2014 3:47 pm
Es verletzte Emily alleine schon, dass sie kaum Emotionen an ihm erkennen konnte, als er seinen Blick schließlich auf sie richtete. Okay... sie konnte es verstehen, aber sie wollte es einfach nicht einsehen, dass nun dadurch alles kaputt sein sollte. Das konnte unmöglich einfach so sein! Etwas nervös wartete sie schließlich auf seine ersten Worte, die auch bald darauf folgten und sie zusammen zucken ließen. Gut, sie hatte nichts anderes erwartet, aber diese Worte waren dann doch ziemlich hart - wenn auch ehrlich - ausgedrückt. Auch sie senkte ihren Blick daraufhin für einen Moment auf den Boden, ehe sie doch wieder unsicher hinauf in seine Augen sah. Ich denke etwas anderes kann man wohl kaum erwarten... murmelte sie etwas abwesend und seufzte leise, ehe sie beobachten konnte wie er seine Lippen öffnete und scheinbar etwas sagen wollte, doch ihre Ohren vernahmen einzig und allein ein leises und hilflos klingendes Seufzen. Emily sah auch in seinen Augen diese Hilflosigkeit und auch wie verwirrt er doch war, aber lange konnte sie seinem Blick so nicht stand halten und senkte ihre matten Augen wieder auf den Boden hinab. Sie machte sich ihre eigenen Gedanken, doch in der Sorge um Jace wagte sie es nicht noch einmal in irgendeiner Weise vom Hier und Jetzt abzuschweifen. Dennoch rührte sie sich nicht, bis sie seine Stimme vernahm und ihren Blick langsam wieder anhob. Hoffnung... schon lange zuvor hatte Emily gelernt, dass man seiner eigenen Hoffnung einfach nicht trauen konnte, aber sie sagte nichts dazu, lediglich ein trauriger Ton trat in ihre Augen. Als er schließlich die Schusswunde ansprach richtete sie ihren Blick auf einem Punkt neben ihm, um ihn nicht direkt ansehen zu müssen. Natürlich musste man auf so etwas vorbereitet sein, es hätte ebenso auch sie treffen können... aber dennoch war sie nun daran schuld. Wäre sie nicht dort gewesen, würde Jace nun keine Verletzung haben. Er würde ja noch nicht einmal wissen, dass sie zu den 13th's gehörte. Doch nun war alles anders. Er wusste es und das war nicht einmal das schlimmste... schlimmer war für Emily, dass er ihretwegen angeschossen wurde. Aus diesem Grund nickte sie nun nur abwesend und presste ihre Lippen aufeinander. Natürlich machte sie sich dennoch Vorwürfe, wie sollte es auch anders sein? Aber sie hielt ihren Mund und sagte nichts weiter dazu. Still verharrte sie so, doch sie wurde schon kurz darauf von ihm abgelenkt, als er einen Schritt auf sie zuging und ihre Hand in seine nahm. Überrascht blinzelte Emily kurz etwas, ehe sich der Blick ihrer dunklen Augen zuerst auf ihre Hände richtete und sich anschließend wieder hinauf richtete, nur um in diese wundervollen dunklen Augen blicken zu können. Nur leise seufzte die Brünette auf seine Worte hin und schüttelte kaum wahrnehmbar ihren Kopf. Ich weiß es nicht... murmelte sie daraufhin nur kaum wahrnehmbar, doch innerlich hing sie noch ein paar Worte an sein Gesagtes heran. ... aber so spielt das Leben, Jace. Das Leben war nun einmal unfair und Emily wusste dies gut genug, aber sie würde es nun niemals laut sagen. Es war ihr im Moment egal, ob sie von irgendwem beobachtet wurden, ihr Blick war einzig und allein auf Jace gerichtet. Sollte doch irgendwer bemerken, dass sie hier gerade gemeinsam an diesem Ort waren und sich nicht gerade eine Pistole an die Schläfe hielten! In diesem Moment wurde für die Brünette alles egal, Hauptsache Jace würde weiterhin ihre Hand halten und nicht einfach so verschwinden! Doch ihre Gedanken wurden schnell unterbrochen, als er sie wieder ansah und schließlich weiter sprach. Schon während seiner Worte schüttelte Emily leicht ungläubig ihren Kopf und sah ihn weiterhin an, sprachlos verharrte sie so, sich genau bewusst welche Folgen seine Worte mit sich ziehen würden. Dennoch blieb sie wie angewurzelt stehen und sah schließlich nur langsam hinab zu ihren Händen, die Jace in diesem Moment löste und nun auch wieder zurück trat. Und in genau diesem Moment fühlte sie wie irgendetwas in ihr zerbrach. Ob es ihr Herz war? Oder war es die Hoffnung gewesen, dass Jace sie vielleicht nicht einfach so verlassen würde, nun, nachdem er es wusste? An und für sich war es egal, doch erst kurz darauf merkte die Brünette, dass sie ihre Luft angehalten hatte und atmete nun langsam ein und aus, in dem Versuch sich in irgendeiner Form nun wieder beruhigen zu können. Ohne es wirklich zu bemerken traten leise Tränen in ihre dunklen Augen, während sie erneut einfach nur den Kopf schüttelte. "Nein... Jace..." Traurig blickte sie hinauf in seine Augen, während sie diese Worte abgehackt flüsterte, ohne genau zu wissen was sie nun eigentlich sagen wollte. Kurz schluckte sie leise, während sie innerlich noch immer gegen die Tränen ankämpfte. Sie hatte nun schon so lange nicht mehr geweint und es geschafft öffentlich keine Schwäche zu zeigen, aber all dies war ihr nun wirklich egal. Ohne es wirklich zu bemerken oder zu steuern trat sie vorsichtig einen Schritt auf ihn zu, ehe sie einfach ihre Arme um ihn legte und ihn umarmte, dennoch darauf achtend ja nicht an seinen verletzten Arm zu kommen. Im stillen hoffte sie einfach nur, dass er sie nicht wegschubsen würde, während sie ihre Augen fest schloss und schließlich doch zum Sprechen ansetzte. "Es ist mir egal was all die Regeln sagen... ich will nicht das all das hier nur durch den Krieg der beiden Banden endet. Warum sollte unser Leben denn von ihnen bestimmt werden?!" Für einen Moment stahl sich sogar ein leicht wütendes Glitzern in ihre Augen, während sie diese Worte murmelte, doch schnell wurde es von einem leicht verzweifelten und traurigem Ton überdeckt. "Ich weiß das das Leben nicht fair ist und nach seinen eigenen Regeln spielt... aber das heißt noch lange nicht das ich diesen Regeln auch folgen muss! Jace... ich habe schon mehrmals Menschen verloren, die mir am Herzen lagen und musste einfach dabei zusehen wie sie aus meinem Leben verschwanden... aber jetzt kann ich etwas dagegen tun! Ich will nicht einfach nur dastehen und nichts tun, ich will dich nicht bei jedem Aufeinandertreffen der Gangs sehen mit dem Wissen, dass wir uns nie wieder so sehen können wie zuvor. Es ist mir egal was all dies mit sich zieht, aber ich werde nicht einfach so aufgeben nur weil die Regeln es besagen!" Leise und zittrig atmete sie nach diesen Worten aus und verharrte so, unsicher was sie denn nun noch tun oder sagen sollte, während sich unbemerkt eine leise Träne aus ihren Augen stahl.
Naya Blacksmith Admina | 24/7 Arschloch
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Thema: Re: Roosevelt Island Mo Sep 15, 2014 8:47 pm
cf: Code 3B
Nachdem sich Nayas Fahrstil noch immer nicht geändert hatte, kam sie wieder mit quietschenden Reifen an. Diesmal war es aber beinahe wie in einem richtigen Auto-Actionfilm. Denn sie machte eine 180° Drehung, blieb aber exakt auf einem der "Parkplätze" stehen, die es am Schwarzmarkt gab. Und ja, vielleicht war da auch immer eine kleine Menge Glück dabei, dass sie ihre Autos noch nie geschrottet hatte, aber sie konnte auch einmal unglaublich gut fahren. Keine Untertreibung. Trotzdem war es manchmal ziemlich unrealistisch, dass das nur Können war. In diesem Fall hatte sie sich nämlich noch beeilt, also war sie sowieso viel zu schnell gefahren, selbst für die, die schon zu schnell fuhren. Aber sie wollte ihre Informationen eben jetzt und nicht irgendwann. Leicht genervt fuhr sie sich durch ihre Haare und seufzte leicht. Einen Moment blieb sie noch sitzen, ehe sie sich ihre Handtasche nahm und eine ihrer Pistolen herauszog. Keine besonders Gefährliche und außerdem sowieso gesichert, aber sie mochte es einfach nicht zu warten, da bedrohte sie dann doch lieber ein paar Leute. Neutrales Gebiet hin oder her. Umbringen wollte sie sowieso keinen, warum auch? Sie bedeuteten ihr ja nichts und Patronen verschwendete sie nur äußerst ungern. Davon abgesehen, dass es sonst wieder ein Drama geben würde, weil hier ja keine Schüsse fielen durfen. Lächerliche Regelung in einem Bandenkrieg, aber gut. Sie stieg also aus und deutete mit der Waffe auf die nächsten paar Personen, die in der Nähe standen, während sie ihr Auto absperrte. "Du, du und du da hinten mit den ungewaschenen Haaren. Ich will Fly sehen, ich brauche wichtige Informationen von ihr, also wärt ihr so freundlich das jetzt hier zu verbreiten, damit sie es mitbekommt oder muss ich hier erst jemanden erschießen?", sagte sie mit völlig ruhiger Stimme, während sie die meisten verängstigten Minen ignorierte und nur über eine total Panische leicht die Stirn runzelte. Sie seufzte und machte eine wegscheuchende Bewegung mit ihrer Hand und alle rannten weg. Kurz zuckte sie mit ihren Mundwinkeln, ehe sie leicht lächelte und ihre Waffe wieder in die Handtasche steckte. Gut, dann sollte sie es bald erfahren., dachte sie sich, während sie sich umsah. Plötzlich war es um sie so leer, stellte sie belustigt fest und schlenderte ein paar Schritte herum. Allzu lange dürfte es ja keineswegs dauern, da Fly nicht umsonst die Schnellste mit Informationen war. Wahrscheinlich erfuhr sie es sogar jetzt schon, gerade in dieser Sekunde. Naya schmunzelte leicht, während sie sich eine Packung Zigaretten aus ihrer Handtasche nahm und sich eine anzündete. Sie musste sich einfach ablenken, damit sie nicht auf dumme Gedanken kam oder zu viel über Charlie nachdachte. Was sie in letzter Zeit beides gerne tat. Sie nahm also einen tiefen Zug und beobachtete das hin und her huschen am Schwarzmarkt.
Leila Cassiel Fly
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Thema: Re: Roosevelt Island Mo Sep 15, 2014 9:48 pm
[First Post after the timejump]
Schon eine ganze Weile war die Spionin auf dem Schwarzmarkt unterwegs gewesen... eigentlich schon den ganzen Tag, wenn sie sich zeitlich nicht irrte. Doch eigentlich war es auch egal und niemand könnte es ihr auch genau sagen, da sie seit genau einer Woche öffentlich nicht mehr gesichtet wurde. Keiner fragte sich ob etwas mit ihr geschehen war, da sie sowieso hin und wieder einfach für ein paar Tage verschwand und sich nicht blicken ließ - auch wenn sie natürlich den ein oder anderen Besuch bei Jemanden abgestattet hatte. Nun jedoch saß sie schon seit einer Weile auf dem Dach eines der angrenzenden Häuser zum Schwarzmarkt, während sie die Menschen aus ruhigen und distanzierten Augen heraus beobachtete. Natürlich könnte sie auch einfach herunterspringen und sich die Informationen auf anderem Wege holen... doch da sie momentan auf dem neusten Stand war hatte sie genug Zeit, um sich einige Personen einmal genauer anzusehen und zu beobachten. Sie wusste zwar schon alles wissenswerte über die meisten Personen dort unten, doch es gab immer wieder Dinge zu entdecken, die man wohl nicht sehen würde wenn man die Leute nicht so beobachtete wie Fly es tat. Kurz wanderte der dunkle Blick der Rothaarige in den Himmel, während sie sich ein wenig zurücklehnte und für einen Moment die Menschen dort unten ausblendete. Sehen konnte man sie sowieso nicht, sie hatte sich schließlich einen guten Platz ausgesucht, von wo aus man selbst fast alles auf dem Schwarzmarkt erblicken konnte, doch selbst dabei nicht gesehen wurde. Selbstverständlich dachte auch Fly noch immer an das Treffen vor einem Wochen und an all dies was dort geschehen war... doch so lange wie sie es konnte verdrängte sie solche Gedanken einfach und konzentrierte sich auf alles was Hier und Jetzt geschah. An das andere konnte sie schließlich auch später noch denken, wenn sie alleine in ihrer "Wohnung" saß und mal wieder nicht schlafen konnte. Also eigentlich in so gut wie jeder Nacht - wenn sie denn überhaupt in ihre "Wohnung" kam und nicht gerade durch die Stadt streifte. Aber es war schon in Ordnung, Fly war es gewohnt und man sah ihr den Schlafmangel auch nicht an - und damit war keineswegs gemeint, dass man sie sowieso nicht sehen konnte, man würde es auch nicht bemerken wenn man sie denn mal richtig zu Gesicht bekommen würde. Vor Schreck fuhr der Kleine Körper des Mädchens zusammen, als ihre empfindlichen Ohren plötzlich das Quietschen von Reifen vernahmen. Fast zeitgleich presste die Spionin ihre kleinen Hände an die Ohren, während sie ihre Augen für einen Moment schloss und sich dann wieder aufrechter hinsetzte. Naya Blacksmith. Dieser Name erschien schon in ihren Gedanken, bevor sie überhaupt nachgesehen hatte wer denn dort geparkt war, denn diese Geräusche waren einfach schon zur Gewohnheit geworden, wenn die Leaderin der 13th Street Gang auf dem Schwarzmarkt parkte. Ein leises Seufzen entwich ihren zusammengepressten Lippen, während sie mit einer Hand für einen kurzen Moment ihre Augen verdeckte und die aufkommenden Kopfschmerzen zu unterdrücken versuchte. So ganz schien ihr der Schlafmangel dann doch nicht zu bekommen, aber noch konnte sie es ja auch einfach ignorieren. Aus diesem Grund heraus beobachteten ihre mysteriösen auch nur Sekunden später, wie Naya mit einer Schusswaffe auf nahestehende Personen deutete und schließlich auch etwas sagte - was Fly hauptsächlich an den sich bewegenden Lippen erkennen konnte. Wirklich viel verstehen konnte die rothaarige allerdings nicht, da Naya Blacksmith dafür einfach zu weit entfernt von ihr war und lediglich ein, zwei kleine Wortfetzen zu ihr hinübergetragen wurden. Dennoch kniff das Mädchen allein dadurch für einen Moment ihre Augen zusammen, denn sie hatte da gerade ganz klar ihren Namen verstanden. Wollte Naya etwas von ihr? Nur kurz spielte Fly mit dem Gedanken einfach sitzen zu bleiben und ihre Neugierde aber auch Unsicherheit zu ignorieren, welche mit ihrem Namen aufgekommen waren, doch schon kurz darauf verschwand sie von ihrem eigentlichen Aussichtspunkt und huschte auf flinken Füßen unauffällig hinunter in eine kleinere Gasse. Dort angekommen blieb Fly jedoch einfach im Schatten stehen, während sie einigen Geräuschen und Gesprächen in der Nähe lauschte und so schnell auch rausbekam, warum denn alle so aufgewühlt waren und was dies mit ihrem Namen zu tun hatte. Naya Blacksmith wollte sie sprechen und brauchte Informationen von ihr. Gut, wenn das so war... Einen Moment lang verharrte Fly daraufhin noch in ihrem sicheren versteck, während sie die Kapuze wieder tiefer in ihr Gesicht zog und somit schließlich selbst ihre Augen dadurch nur noch dunkel und mysteriös hervorleuchteten aus dem Schatten der Kapuze heraus. Kurz noch atmete die Spionin tief ein und aus, bevor sie ihren nicht vorhandenen Mut zusammennahm und mit betont ruhigen Schritten in die Menschenmasse hinein lief. Für einen kleinen Moment schloss sie daraufhin ihre Augen, als sie all die lauten Stimmen um sich herum etwas aufgewühlt sprechen hörte. Hier waren definitiv zu viele Menschen, egal wie informationsreich dieser Ort auch war. Und genau aus diesem Grund spürte sie nun auch wieder einen dumpfen Schmerz in ihren Schläfen Pochen, der sie leise seufzen ließ. Die Leute um sie herum nahmen sie sowieso kaum wahr, sodass egal war wie sehr sie auf diese achtete. Die meisten dieser Personen erkannten sie nicht einmal, andere nahmen diese kleine und unscheinbare Gestalt nicht wahr und wiederrum andere schien es recht wenig zu kümmern, dass sie schon auf dem Weg zu der Leaderin war. Allein schon wegen diesen Vorteilen - wie Fly es nannte - wünschte sie sich gar keine größere Gestalt, schleißlich wäre diese viel auffälliger auf der Straße und sie wäre wohl allein bei dem Versuch durch die Masse zu kommen tausendmal angesprochen worden. So aber konnte sie sich geschickt und flink zwischen den Menschen hindurch schlängeln und kam ohne stehen bleiben müssen voran, auch wenn sie gegen den 'Strom' von Menschen floss. Allein dadurch erschien die zierliche Gestalt der Diebin und Spionin auch schon wenig später in der Nähe von Naya Blacksmith, wo kaum eine andere Person sich mehr hin getraut hatte. Schon durch diesen Umstand müsste Fly an und für sich ziemlich auffallen, so wie sie ganz allein auf die selbstsichere Leaderin zuging, und dennoch konnte man seinen Blick umherschweifen lassen und musste erst zweimal in ihre Richtung schauen, um sie wirklich wahr zu nehmen. Doch dieser Umstand störte Fly nun keineswegs, denn es war bei ihren Fähigkeiten nun wahrlich nur ein weiterer Vorteil, den sie zum Glück auch zu nutzen wusste. Wenige Sekunden später schon kamen die lautlosen Schritte der Rothaarigen zum Stillstand, auch wenn es sich für Fly wohl eher wie ein paar endlose Minuten angefühlt hatte, so schutzlos allen Blicken ausgeliefert zu sein. Für einen Moment glitt der aufmerksame Blick der Spionin anschließend über die Leaderin vor sich, die schräg abgewandt von ihr stand und eine Zigarette rauchte. Die unbemerkte Zeit nutzend schloss Fly erneut für ein paar Sekunden ihre Augen, ehe sie ihren Blick auf den Boden richtete und schließlich so stehen blieb. "Ja?" erhob sie anschließend ihre leise und sanfte Stimme, fast so als hätte Naya sie selbst gerade eben gerufen und nicht nach ihr rufen lassen. Doch bei Fly konnte man schließlich nie so genau wissen, weder wo sie war noch wie sie es fertig brachte so schnell an Ort und Stelle zu sein. Dieses Mal war es einfach nur Glück für Naya Blacksmith gewesen, da die Spionin schließlich ganz in der Nähe am Beobachten war, doch auch sonst würde es wohl nicht all zu lange dauern, bevor man sie zu Gesicht bekam. Oder aber man würde sie erst gar nicht zu Gesicht bekommen, zumindest wenn sie es nicht wollte. Mit einem kaum erkennbaren Kopfschütteln hoben sich ihre dunklen Augen schließlich für einen Moment zu der Leaderin an, während Fly abwartend in ihrer jetzigen Position verharrte und nach außen hin so ruhig und distanziert wie möglich schien. Selbst ihre immense Angst vor Naya Blacksmith schob sie für einen Moment in den Hintergrund, denn sobald etwas in der Öffentlichkeit geschah durfte sie sich keine Fehler erlauben... und sei er auch noch so klein und scheinbar unbedeutend.
Naya Blacksmith Admina | 24/7 Arschloch
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Thema: Re: Roosevelt Island Di Sep 16, 2014 8:01 pm
Naya sah sich während sie auf die Spionin wartete zwar um, musste aber auch erst zwei Mal hinsehen, bis sie sie erkannte, obwohl sie direkt auf sie zukam. Ob das jetzt natürlich daran lag, dass sie relativ fest in Gedanken war oder, dass man Fly sowieso nicht sehen konnte, wenn sie es nicht wollte, darüber konnte man sich streiten. Jedenfalls dachte sie nicht lange darüber nach, sie war eher froh, dass sie sie wenigstens zuerst gesehen hatte und sich nicht in aller Öffentlichkeit erschreckte. Wobei das kaum jemand bemerken würde, bei den wenigen Leute, die hier noch rumstanden. Zwar waren sie eher an dem Ende des Schwarzmarktes und die ganzen Menschen hielten zu der Leaderin sowieso einen Sicherheitsabstand, aber dennoch wollte sie nicht riskieren, dass auch nur irgendjemand die Informationen mitbekam, der sie nicht zu hören bekommen sollte. Also seufzte sie leicht genervt auf, murmelte "Nicht hier." und packte Fly fest aber nicht unsanft bei der Schulter, um sie in eine Gasse zu schieben. Sie sah sich noch einmal um, ehe sie die Pistole wieder herausnahm, sie entsicherte und drei Mal in die Luft schoss. Eiskalt sah sie den Leuten zu, die jetzt völlig von der Gasse wegrannten und auch aus dem Umkreis noch näher zurückwichen. "Wenn ich hier auch nur jemanden erwische, der zu nah dran steht, bringe ich ihn um. Plus seiner lächerlichen Madenfamilie.", meinte sie mit so lauter Stimme, dass es völlig jeder hören musste. Gut, wahrscheinlich musste sie sich für so eine Aktion bei einem der nächsten Zusammentreffen zu einer anderen Bande wieder etwas anhören, aber sie hatte ja auch niemanden umgebracht. Es war lediglich ein kleiner Hinweis gewesen, dass diese sich am Besten jetzt entfernen sollten. Auch wenn das vielleicht ein bisschen unsanft gewesen war. Sie räusperte sich und senkte ihre Stimme wieder um einiges. Egal wie sehr sie die Leute fürchteten, absichtlich ihre Pläne herausschreien würde sie sich nie wagen. Völlig gleichgültig wie sicher sie sich war, dass keiner zuhören konnte. Sie wandte ihren Blick jetzt auch wieder zu der kleinen Gestalt vor sich und musterte sie einmal. Eigentlich sah sie wie immer aus. "Also Fly, ich bräuchte von dir genauere Informationen zu den South-Lemons. Vorzugsweise Mitglieder und ein kleines bisschen über deren Hintergründe. Aber keine Romane.", fing sie an ihren Auftrag zu erklären, während ihre Stimme von eiskalt langsam wieder neutral wurde, "Und dann noch den Grund, warum Zachary Collins überhaupt angefangen hat... mit seiner ganzen lächerlichen Rebellenscheiße." Naya verschränkte ihre Arme und steckte ihre Pistole wieder weg. Der Spionin musste sie keine Angst einjagen und wenn, dann konnte sie das sowieso auch ohne Waffen. Solche benutzte sie meistens sowieso nur für die Masse, da sie auch sehr gut ohne zurechtkam. Es war nur so einfach leichter Leute zu beeindrucken. Oder sie dazu zu bringen schreiend wegzulaufen. Die Leaderin legte leicht ihren Kopf schief, während sie auf die Informationen wartete, denn sie wusste, dass Fly von jedem alles wusste. Wahrscheinlich sogar den Schlafrhythmus oder wie viele Zigaretten man am Tag rauchte. Zwar wusste sie das auch von ihr, aber damit musste sie leben und sie darauf anzusprechen würde sich die Rothaarige wahrscheinlich sowieso nicht zutrauen, also war es ein Problem, das sie leicht ignorieren konnte. Oder zumindest weigerte sie sich deswegen nervös zu werden.
Leila Cassiel Fly
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Thema: Re: Roosevelt Island Do Sep 18, 2014 6:59 pm
Geduldig und ruhig blickte Fly der Leaderin entgegen, die sie kurz darauf schon erblickt hatte und ihr entgegensah. Die Rothaarige hatte sich schließlich betont ruhig auch gar keine Mühe gegeben nicht aufzufallen, mittlerweile war es auch einfach schon so, dass sie wegen ihrer Erscheinung her als ziemlich unscheinbar und in manchen Situationen eben auch 'unsichtbar' galt. Doch bevor Fly die Leaderin erneut mustern konnte um ihre heutige Laune einschätzen zu können spürte sie auch schon deren Hand auf ihrer Schulter, die sie fest packte und schließlich in eine Gasse schob. Unweigerlich spannte die Kleinere sich unter der Berührung an, während ein unangenehmer Schauer ihren Rücken hinab lief und sie nur leise und unauffällig schluckte. Doch nachdem sie in der Gasse stand und für einen Kleinen Moment etwas länger als nötig blinzelte verschwand die aufkommende Panik in ihren Augen wieder, während sie ihren Blick gerade hob um Naya ansehen zu können. Stattdessen aber sah sie, wie die Schwarzhaarige ihre Pistole anhob und kurz darauf in die Luft schoss. Fast sofortig weiteten sich Flys Augen in leiser Panik, während sie ihre zarten Hände auf die empfindlichen Ohren drückte und wartete. Ein Schuss... zwei.. und drei... dann Nichts mehr. Vorsichtig öffnete die Spionin nach dieser kurzen Ruhe ihre bis jetzt zusammengekniffenen Augen wieder, anstatt jedoch wie alle anderen auch lieber zu fliehen blieb sie wie angewurzelt völlig angespannt stehen - auch, weil sie ja nur mit Naya Blacksmith reden sollte, so wie sie vermutete und diese demnach nicht auf sie zielen würde. Dennoch rauschten ihre lauten Worte an Fly vorbei wie ein nerviger Schwarm von Bienen, bis diese plötzlich wieder verschwanden und demnach wohl auch Naya verstummt war. Blinzelnd blickte die Spionin vorerst noch etwas auf den Boden, während sie überlegte ob sie irgendetwas tun sollte, doch die Worte galten selbstverständlich nicht ihr, sondern den Umstehenden Personen - die nun nicht mehr hier waren. Dennoch brauchte Fly erst einen größeren Moment, bis sie sich überwinden konnte und ihren dunklen und undurchdringlichen Blick langsam an Naya hinaufwandern ließ. Kurz stieß sie leise alle Luft aus ihren Lungen, ehe sie wieder tief einatmete und sich schließlich innerlich langsam beruhigte. Die Schüsse hallten noch immer in ihrem Kopf wieder, dennoch schaffte sie es kein ängstliches Glitzern in ihre Augen kehren zu lassen, lediglich das leise Zittern an ihrem Körper würde ihr sonstiges Äußeres Lügen strafen - doch dieses konnte man zu Flys Blick nicht sehen. Im Generellen wirkte die Spionin sonst nicht sehr anders als all die Tage davor, sie trug einen großen und dunkelblauen Kapuzenpulli - unter dem man jedoch ausnahmsweise wenigstens etwas die zierliche Gestalt darunter vermuten konnte - und dazu nur eine ausgeblichene graue Jeans, die viel zu locker um ihre schlanken Beine lag. Auch die Kapuze saß wie üblich ziemlich tief auf dem verdeckten Gesicht, sodass man kaum etwas von ihrem Äußeren erkennen konnte, lediglich ihre Augen glitzerten dunkel in den Schatten darunter auf, doch diese Erscheinung war wohl ziemlich normal für Fly, wenn man sie kannte. Aufmerksam lauschte eben diese nun den Worten der Leaderin, während ihr Blick ruhig und dennoch etwas unsicher auf ihrem Gegenüber lag und sie schließlich zu den ersten Worten stumm nickte, als Zeichen das sie verstanden hatte. Währenddessen vernahm sie ganz genau, wie Nayas Stimme langsam wieder neutraler wurde und nicht mehr so eiskalt wie gerade noch zuvor wirkte. Ihre nächsten Worte ließen Fly kurz in ihrem Nicken innehalten, bevor sie einfach nur in Nayas Augen sah und noch einen Moment lang abwartete, doch scheinbar schien dies auch alles gewesen zu sein, sodass sie schließlich nur wieder nickte. Etwas beruhigter bemerkte sie nebenbei auch, wie die Leaderin die Pistole wieder wegsteckte und sich ein wenig ihrer Anspannung wieder löste, obwohl Fly erst jetzt bemerkte wie angespannt sie zuvor gewesen war und das ihre Muskeln nun fast schon etwas schmerzten. Doch dies ignorierte Fly vorerst, so wurden ihr erst jetzt Nayas letzte Worte wirklich bewusst. Zachary Collins Gründe, warum er denn die South Lemons zum Leben erweckte, waren keine Anderen als der Tod seiner Frau gewesen. Und die Spionin hatte ihm ihr Wort gegeben so lange darüber zu schweigen wie sie es aushielt. Für einen Moment schloss Fly ihre Augen, als diese Erkenntnis ihr erst wirklich bewusst wurde, ehe sie noch einmal leise schluckte und ihren Blick schließlich schüchtern auf den Boden vor sich richtete. Vorerst konnte sie ja erst einmal etwas über die Mitglieder erzählen, also die erste Aufgabe des Auftrags erledigen... und dann würde sie sich wohl währenddessen noch etwas für den zweiten Teil überlegen. Das Naya derweil erwähnt hatte, Fly solle keine Romane über die Hintergründe der Mitglieder halten war wohl irgendwo berechtigt, denn auch wenn die junge Spionin lieber schwieg als zu sprechen konnte sie über jedes einzelne Mitglied dort wohl mehrere Vorträge halten, so gut wie sie sie kannte - und derweil kannte sie sie nicht einmal in dieser Form, es waren einfach nur die Informationen, die sie von ihnen hatte, einigen war sie derweil noch nicht einmal begegnet. Gut... nun, die Namen der meisten South Lemons solltest du kennen. Viele sind höchstwahrscheinlich nicht gerade von deinem Interesse, sie sind bei den South Lemons wegen Erpressung oder durch Zufall, da sie einfach hier leben. Dazu gehören zum Beispiel Leute wie Higurashi Miyashita, Anthony Mcleod, Alaska Dearing - solche Personen stehen deiner Gang aber auch relativ neutral gegenüber und waren bisher nicht sehr auffällig. Natürlich wurden aber auch viele von ihnen wegen Problemen mit den 13th's aufgenommen. Mason Wood gehört beispielsweise dazu... Dann wäre da natürlich noch Jace Vallington, doch über seine Familie muss ich dich sicher nicht aufklären. Er rutschte einfach in die andere Gang um nicht in die Fronten zwischen South Lemons und 13th's zu geraten, dass du dort die Leaderin bist wusste er nicht -doch dies durftest du bisher schon gewusst haben, nach seiner Reaktion bei dem Aufeinandertreffen vor einiger Zeit. Es gibt bei den South Lemons aber auch auffälligere Leute, die aus der Masse mit ihren Fähigkeiten herausstechen. Cathrin Sorokin zum Beispiel. Sie ist eine sehr gute Beobachterin und liefert dem Leader nach jedem Treffen wichtige Informationen. Ihr Vater ist ein großer Mafiaboss, doch dies wird für dich wohl kaum von Bedeutung sein. Und dann wäre da noch Cheza Reeves, die im Generellen etwas aus der Masse heraussticht. Du solltest dich jedoch nicht von ihr täuschen lassen, denn sie achtet im Gegensatz zu Cathrin Sorokin zusätzlich auf die wirklichen kleinen aber wichtigen Details und ist außerdem wirklich gut mit Zachary Collins befreundet..." Während sie tief ein und ausatmete schloss Fly anschließend ihre Augen für einen Moment. Sie hätte zu jedem einzelnen, den sie angesprochen hätte noch wichtige Details hinzufügen können, doch sie wusste selbst dass sich Naya wohl nur dafür interessierte wer ihr gefährlich werden konnte und wo die Schwächen in der Gang lagen - aber Fly würde sie sicher nicht alle preisgeben. Aussagen wie die der Fähigkeiten der einzelnen Mitglieder durften Naya Blacksmith nicht einmal wirklich sehr neu sein, sollten sie zumindest nicht wenn se ihre Gegner wirklich kennen wollte. Und schaden würden die Aussagen, die sie gemacht hatte wirklich nicht. Dennoch wollte Fly nicht wirklich unaufgefordert mehr über die Mitglieder verraten, vor allem da die Schwarzhaarige sich sowieso niemals all die Informationen merken könnte, die Fly ihr sagen könnte. Dies sollte jedoch keinesfalls eine Beleidung sein, es war lediglich eine wahre Feststellung. Um jedoch wieder zurück zu dem Thema zu kommen... "Doch was dich eigentlich interessieren dürfte sind die Beweggründe von Zachary Collins. Nun, er kann die Unterdrückung von euch ausgehend einfach nicht ohne zu Handeln mit ansehen und wollte etwas gegen euch unternehmen, also spaltete er sich mit einigen Mitgliedern einer anderen Gang ab und gründete die South Lemons..." Selbst in Flys eigenen Ohren hörte sich diese Erklärung lahm und falsch an, doch sie ließ ihren Blick anschließend nur für einen kleinen Moment hinauf in Nayas Augen wandern, bevor sie einfach wieder strikt auf den Boden vor ihren Füßen sah und stumm auf die Reaktion der Leaderin wartete. Dass sie mit ihrer letzten Erklärung gelogen hatte sah man ihr deutlich an, alleine die Anspannung, die nun wieder in ihrem gesamten Körper herrschte verriet sie. Um dies zu überspielen zog sie jedoch nur wieder ihre Kapuze tiefer ins Gesicht und zupfte an den Ärmeln ihres Kapuzenpullis herum, die ihr sowieso viel zu lang waren. Unauffällig beobachtete sie Naya derweil ganz genau aus den Augenwinkeln, immer gefasst darauf das diese ihre Lüge erkannte und im nächsten Moment auf sie losgehen würde. Natürlich hatte Fly allein deswegen schon eine verdammt große Angst, doch noch konnte sie sie nicht all zu offensichtlich zeigen und überspielte dies versuchter Weise mit der Ruhe in ihren mysteriösen Augen. Sie hatte Zachary schließlich versprochen, dass sie versuchen würde so lange wie möglich stillschweigen darüber zu wahren... und das würde sie nun auch tun.
Naya Blacksmith Admina | 24/7 Arschloch
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Thema: Re: Roosevelt Island Do Sep 18, 2014 8:21 pm
Da Naya zu sehr damit beschäftigt war darauf zu achten, was in der Umgebung vor sich ging, nahm sie die Reaktion der Spionin kaum war, aber wenn man sich ehrlich war, hätte es sie auch kaum interessiert. Natürlich kümmerte sie sich um Charlie, um sich selbst sowieso und vielleicht auch ein bisschen um seine Teufelskatze an der er ja so sehr hing, aber bestimmt nicht um irgendwelche Outsider. Egal wie klein oder jung sie waren, was in Flys Fall ja auch wirklich etwas extremer war, als bei den anderen. Fairerweise musste die Leaderin allerdings zugeben, dass sie schon Schlimmeres gesehen hatte. Immerhin waren sie hier in einem Bandenkrieg und nicht in einem Kindergarten. Zudem befanden sie sich auch noch in New York, einer Massenmetropole. Und wie man wusste, wo viele Menschen waren, war auch viel Elend. Nicht, dass sie davon nicht betroffen war. Aber das wusste Fly wahrscheinlich sowieso. Einen kleinen Moment fragte sich Naya sogar, was ihr wohl wiederfahren war, aber wie sollte sie es auch herausfinden? Erzählen würde sie es ihr wahrscheinlich sowieso nicht und außerdem würde sie spätestens in ein paar Minuten das Interesse daran so oder so verlieren. Was aber auch kein Nachteil war, denn sie kümmerte sich sowieso lieber um sich selbst. Bei diesem Gedanken musste sie beinahe schmunzeln, unterdrückte es dann aber, denn das wäre doch wohl etwas unprofessionell. Dafür begann aber auch schon Fly zu erzählen, also musste sie sich sowieso konzentrieren. Anstatt also über alles Mögliche nachzudenken, hörte sie ihr genauestens zu und machte sich in Gedanken Notizen. Wobei sie die Mitglieder, die ihrer Gang neutral gegenüber standen leicht neugierig machten. Es erstaunte sie etwas, denn wieso schloss man sich dann trotzdem den Rebellen an? Natürlich war es praktischer, wenn man in ihrem Gebiet lebte, aber egal wie zufällig sie in diesen Bandenkrieg hineingerutscht waren, sie würden es noch bereuen, sobald der 13th Street Gang wieder das Gebiet Bronx gehörte und sie South-Lemons zerschlagen waren. Denn egal wie stur Zachary Collins agieren würde, irgendwann würde es zu spät sein. New York war schließlich immer noch das Gebiet der 13th Street Gang. War es immer gewesen und würde es auch immer sein. Auf die Erwähnung von Jace hin, verhärtete sich ihre Mine ein Stück, aber sie wirkte weniger bedrohlich und eher verbittert. Dass ihr eigener Cousin in ihrer Stadt war kam sowieso etwas ungelegen, aber dann noch bei ihrer gegnerischen Gang? Es war schon eine kleine Katastrophe, denn ihre Familie war ihr wichtig. Natürlich war ihr Charlie noch immer am Wichtigsten, da er einfach immer für sie da war, aber trotzdem war sie mit diesen Menschen verwandt, egal wie lange sie sie nicht gesehen hatte und ob sie ihre Feinde waren. Wobei sie sich das möglichst nicht anmerken lassen würde, zumindest würde sie es versuchen. Nun, das Gute war zumindest, dass Zachary kaum drohen würde ihn umzubringen, denn das würde er einem Mitglied seiner Gang nie antun. Sein Pech, wenn er dazu nicht taff genug war. Sie seufzte leise, während sie weiterhin zuhörte. Den nächsten Namen den sie so aufschnappte, war neben dieser Cathrin, die ihr sowieso suspekt war, Cheza Reeves. Kurz runzelte sie ihre Stirn, bevor sie schließlich wieder ihre Stimme erhob. "In welcher Beziehung ist Cheza bedeutend für die South-Lemons?", fragte sie interessiert, denn sie musste sich immerhin notieren, wen man am Ehesten ausschalten müsste, um sie zu stürzen. Noch war es für so eine Umsetzung zwar zu früh, aber eine Vorbereitung darauf konnte nie schaden. Cathrin stand sowieso bereits nach dem ersten Zusammentreffen der beiden Gangs auf dieser Liste. Sie war nach Nayas Geschmack sowieso immer zu nah an ihrem Leader gestanden und hatte die 13th Street Gang regelrecht mit ihren Blicken durchbohrt oder eher durchkämmt. Als ob sie nach etwas suchen würde. Und wahrscheinlich hatte sie es sogar gefunden. Währenddessen ihr diese Cheza zumindest bei ihrem ersten Treffen nicht wirklich aufgefallen war. Es konnte natürlich sein, dass sie erst gar nicht anwesend gewesen war, aber trotzdem fragte sie lieber noch einmal nach. Wobei sie natürlich wusste, um wen es sich handelte. Von zumindest fast allen Mitgliedern hatte sie zumindest einmal die groben Daten. Name, Foto, Geschlecht und ein ungefähres Alter. Unvorbereitet konnte man die Leaderin also keinesfalls nennen, auch wenn Fly wahrscheinlich ihre Kartei um das Fünffache verdoppeln könnte, wenn sie denn wollte. Beinahe schon gruselig, wie viel sich die Spionin merken konnte und wie viel sie wusste. Denn eigentlich brachte einen zu viel Wissen meistens um, aber sie war einfach zu gut darin unterzutauchen und außerdem eine wertvolle Verbündete. Sie wurde eben einfach gebraucht, egal für wie unabhängig sich die Gangs von den Outsidern hielten. Es war eher ein einfaches Geben und Nehmen. Unfair verteilt natürlich, denn man befand sich hier nicht bei einer Runde von Freunden, die alles gemütlich bei einem Glas Bier besprachen. Man musste allerdings sagen, dass es dafür im neutralen Gebiet relativ friedlich zuging, auch wenn sich die Leader eher selten hier blicken ließen. Zumindest die anderer Gangs, denn so ein Zusammentreffen zweier so hoher Autoritätspersonen war immer sehr gefährlich, vor allem wenn es um Zachary Collins und Naya Blacksmith persönlich ging. Leicht verlagerte eben diese ihr Gewicht, während sie auf eine Antwort zu ihrer ersten Frage wartete, die dann auch kam. Plötzlich aber war Naya keineswegs mehr so entspannt wie davor oder wie auch immer man ihren nicht völlig aggressiven Zustand nennen wollte und ihr Blick wurde kälter als alles Eis der Welt zusammen. Fly log sie an. Und das auch noch schamlos mitten in ihr Gesicht. Aber das war ja noch nicht einmal das Schlimmste, denn das war etwas ganz anderes. Es war einfach offensichtlich. Ihre Anspannung, ihre Nervosität, ja sogar ihre Angst konnte Naya sogar mit verbundenen Augen erkennen. Sie hatte genug solche Fälle gesehen und hatte von Kindheit an mit Lügen gelebt, also brachte sie nicht lange um so etwas zu erkennen, auch wenn sie nicht unbedingt die empathischste Person der Welt war. Um genau zu sein eher das Gegenteil, aber das war jetzt sowieso eine reine Nebensache. Naya musste sich nämlich wirklich zusammenreisen, dass sie nicht gleich wie eine Zeitbombe, deren Timer abgelaufen war, in die Luft ging. Trotzdem konnte sie es nicht verhindern, dass sie ihre verschränkten Arme löste und mit beiden Händen eine Faust ballte. "Fly, wenn du mir Lügen erzählst, dann mach das doch bitte unauffälliger das nächste Mal.", meinte sie mit zwanghaft ruhiggehaltener Stimme und leicht zusammengepressten Kiefern. Man sah inzwischen deutlich, wie die Knöchel ihrer Finger weiß anliefen, da sie viel zu viel Kraft auf ihre bloße Hand ausübte, aber das hätte sie im Moment nicht weniger kümmern können. Denn so eine Respektlosigkeit ließ sich die Leaderin der größten und gefährlichsten Gang der Stadt wohl kaum einfach so gefallen. Sie zog ihre Pistole also in einer lockeren Bewegung wieder hervor und ließ sie Sicherung klicken, als Warnung, dass sie sofort losschießen konnte. Dann hielt sie sie der kleinen Spionin direkt zwischen ihre Augen gegen ihre Stirn. Dann ließ sie ihrer Wut ein bisschen freien Lauf. Zu sehr übertreiben durfte sie es wohl nicht, zum einen, weil sie eine Befürchtung hatte, dass ihre Informationsquelle bewusstlos umfallen würde und zum anderen, weil sie nicht wollte, dass es der gesamte Schwarzmarkt, zumindest der Teil, der im Umkreis von ungefähr drei Kilometer noch war, mitbekam, denn sie konnte wirklich wirklich laut werden, wenn sie es auch wollte. Aber das würde ihr wohl jeder zutrauen, bei ihrem Temperament. "Wenn du also die Güte hättest die Wahrheit zu sagen, wäre ich dir sehr dankbar. So dankbar, dass ich dir zumindest nicht heute den Kopf wegblase. Ich schwöre dir, hör auf mich anzulügen, das hier ist kein verdammtes Spiel!", schrie sie förmlich, wobei ihre Stimme auch etwas höher wurde von der Drohung und natürlich auch von ihrer Wut. Was aber bei ihrer Tonlage sowieso nicht besonders viel ausmachte, da sie eine von Natur aus etwas tiefere Stimme hatte, aber das interessierte sie im Moment sowieso nicht. Und während sie auf die Wahrheit wartete, die ihr Fly besser von Anfang an hätte sagen sollen, kniff sie noch etwas ihre Augen zusammen wegen ihrer gesamten Anspannung. Man sah trotz ihrer nicht unbedingt hautengen Kleidung nämlich deutlich, wie sehr sie jeden ihrer Muskel gerade anspannte und das war bei ihrer gesamten Kraft, die sie hatte, natürlich immer etwas anstrengend. Davon abgesehen, dass sie gleich noch größer wirkte, denn ihr Körper war schließlich auf Perfektion hin trainiert und eine einzige Kampfmaschine, wenn sie denn wollte. Aber Kraft würde sie bei Fly kaum brauchen, wenn diese war sowieso viel zu zerbrechlich, es sei denn sie konnte irgendeine geheime ausländische Kampfkunst von der sie nichts wusste und die einen absolut unbesiegbar machte, egal was für eine körperliche Verfassung man hatte. Aber ansonsten wäre es wohl besser für sie Spionin, wenn sie schnell mit der Wahrheit herausrücken würde, denn sie hatte Naya einfach viel zu wütend gemacht, als dass sie noch Rücksicht auf irgendwelche Vorteile nehmen würde. Egal wie verantwortungsbewusst sie zumindest meistens sonst so war, bei ihrem Temperament sollte man sie einfach erst gar nicht provozieren versuchen.
Leila Cassiel Fly
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Thema: Re: Roosevelt Island Do Sep 18, 2014 9:36 pm
Fly beobachtete jede noch so kleine Regung in Nayas Gesicht so unauffällig wie möglich. So bemerkte sie auch, wie sich ihre Miene bei der Erwähnung von Jace Vallington hin etwas verhärtete und notierte sich dies gedanklich. Sie hatte schon gewusst, dass Naya Blacksmith es nicht mochte ihre Familie in irgendeiner Weise mit ins Spiel zu bringen, doch dieser leicht verbitterter Ausdruck in ihrem Gesicht bestätigte dies noch einmal und schaffte Fly so noch eine wichtige Information ein. Warum sie eigentlich so viele Informationen sammelte wusste sie selbst nicht so genau - also nun natürlich wegen ihrem 'Job', doch warum hatte sie früher damit angefangen? Eigentlich... hatte es sich ja einfach so ergeben, weil sie an und für sich so gut wie nie etwas vergaß. Und genau dies war schließlich auch der Grund, warum heutzutage viele Leute vermuten, sie hätte ein fotographisches Gedächtnis - ob dies jedoch der Wahrheit entsprach wusste sie selbst nicht so genau, vielleicht auch weil es sie recht wenig interessierte. Sie hatte diese Fähigkeit nun einmal und nutzte sie auch, da war es ihr selbst relativ egal warum sie sie nun hatte und wie stark ausgeprägt sie nun wirklich war. Doch wirklich angefangen hatte ihr Job wohl mehr aus Zufall, als sie eine wichtige Information aufgeschnappt hatte und schließlich weitergegeben hatte als Jemand sie gefragt hatte. Damals hatte sie einfach erkannt, was sie konnte... und heute setzte sie es wirklich gut ein, wie man bemerkte. Es war schon ziemlich unglaubwürdig... sie könnte über jede einzelne Person in den Gangs - und wahrscheinlich auch hier auf dem schwarzmarkt - einen Roman schreiben, doch was wussten sie schon groß über Fly? Die meisten kannten ihren Decknamen... die, die schon mit ihr zu tun hatten vielleicht noch ihre Größe und ihr Geschlecht. Doch was konnte man denn noch genau von ihr sagen? Sie war die wohl unbekannteste und raffinierteste Spionin und Diebin in ihrem Job und hatte so gut wie alle Informationen, die man brauchte. Eventuell kannte man auch noch ihre Haarfarbe, doch viel mehr sah und merkte man ihr dann auch nicht an. Natürlich bemerkte man zwar auch wie schüchtern und unsicher sie war, doch oft war sie auch einfach nur ruhig bei Aufträgen und genau dies machte es auch schwer sie in irgendeiner Form einzuschätzen, auch wenn sie ja ach so leicht zu erpressen war. Doch auch während ihrer Gedankengänge blieb Fly noch völlig in der Gegenwart und beobachtete Naya Blacksmith vor sich genau, auch wenn sie nur hin und wieder ihren Blick zu ihr hinauf wandern ließ, der Spionin reichte jedoch bekanntlicherweise auch ein einfacher und unauffälliger Blick aus den Augenwinkeln. Genau aus diesem Grund bemerkte Fly nun auch das leichte runzeln von Nayas Stirn, sodass die Kleine ihren Blick nun doch langsam wieder anhob und ihre dunklen Augen aufmerksam in die der Leaderin blickten, jedoch sofort wieder etwas zur Seite auswichen als könne sie dem Blick ihres Gegenübers nicht standhalten. "Nun, wie bereits erwähnt ist sie wirklich sehr gut mit Zachary Collins vertraut. Ansonsten sticht sie wohl am meisten mit ihrer aufgeweckten Art und Weise aus der Menge heraus, die solche nachdenklichen Charakter wie in dieser Gang schon einmal aufheitern kann. Außerdem achtet sie wie ich schon sagte auf die kleineren und kaum erkennbaren Details und hilft der Gang damit ebenso..." antwortete ihre sanfte und helle Stimme wie von selbst kurz nachdem sie die Frage der Leaderin vernommen hatte. Fly konnte sich schon denken, wieso Naya dies wissen wollte - denn wie wohl so gut wie jedem im Gangleben bekannt war wollte Naya Blacksmith die South Lemons vernichten. Demnach wäre es das sinnvollste sie erst einmal strategisch zu schwächen, also auch die, die der Gang am meisten nutzten und helfen konnten auszuschalten. Natürlich fand Fly dies keineswegs gut und dies nicht nur da es einfach unmenschlich und dumm war - vor allem aber nach ihrem Sinne viel zu brutal. Doch die kleine Spionin wurde ja nicht nach ihrer Meinung gefragt und aus diesem Grund ließ sie diese nun auch lieber stecken, was wahrscheinlich jedoch auch besser so für sie war. Denn schließlich hatte sie gerade schon einmal einen dummen Fehler begangen und Naya Blacksmith persönlich angelogen. Fly konnte jedoch nicht von sich behaupten, dass sie eine sehr gute Lügnerin war, was sie auch kurz darauf mitbekam als eben deren Körperhaltung komplett veränderte. Der Blick der nun in Nayas Augen stand ließ sofort alles Blut in Flys Körper gefrieren - und dies auch noch zurecht, denn der Blick in ihren Augen wurde plötzlich gefühlt kälter als Eis. Allein als die schwarzhaarige kurz darauf ihre Arme löste und beide Hände zu Fäusten ballte konnte die Kleinere schon längst sagen, dass sie langsam aber sicher eine leise Todesangst bekam. Es war ja nicht so, als würde Naya momentan schon aggressiv vorgehen... aber wieso war Fly auch gleich so dumm gewesen und hatte ihr einfach so ins Gesicht gelogen?! Als die Spionin schließlich auch Nayas Stimme vernahm zuckte sie fast schon automatisch zusammen, auch wenn die Stimme ihres Gegenübers zwanghaft ruhig klang. Doch Fly bildete sich ein fast schon sehen oder gar fühlen zu können wie es darunter verdächtig gefährlich brodelte.... und gleich würde Naya wohl nicht mehr so gezwungen ruhig wirken wie sie es jetzt auch tat. Und die Leaderin würde definitiv gleich ausbrechen, das war klar zu erkennen - zumindest wenn man nicht blind war. Und Fly war dies definitiv nicht, sodass sie nun auch trotz ihres gesenkten Kopfes die angespannten Kiefermuskeln von ihr wahrnehmen - oder besser gesagt während sie sprach hören - konnte. Außerdem sah sie durch ihren gesenkten Blick viel besser, wie die Knöchel an Nayas Finger durch die große Anspannung weiß anliefen. Fly selbst verlagerte ihr Gewicht derweil unruhig und ängstlich von einem Fuß auf das Andere, nicht wissend was genau sie nun tun oder sagen sollte - doch es war wohl sowieso besser wenn sie vorerst die Klappe hielt, zumindest würde das ihrer Gesundheit mehr helfen wie sie vermutete. Dennoch änderte sich ihre gesamte Haltung, als Fly sah wie Naya in einer lockeren Bewegung ihre Pistole wieder hervorholte und diese auch entsicherte. Sofort hob sich der dunkle Blick der Spionin panisch und sie sah mit großen Augen direkt in den Lauf der Pistole, der sich kurz darauf auch schon auf ihre Stirn zwischen die Augen richtete. Der gesamte kleine Körper von ihr schien wie zu Eis erstarrt und jede nicht vorhandene Farbe in ihren Gesicht wich aus eben jenem heraus, während ein starkes Zittern ihren Körper erfasste und sie sich dennoch nicht traute auch nur einen Schritt zurück zu weichen, auch wenn ihr Fuß innerlich schon längst zurückgezuckt war. Fly hörte geradezu, wie ihr eigenes Herz in ihren Ohren schlug vor lauter Aufregung. Bum Bum, Bum Bum, Bum Bum... immer wieder dieses monotone Geräusch, dass ihr nun jedoch nicht wirklich weiterhalf, sondern sie eher noch viel unsicherer und panischer machte. Ohne es nun auch noch wirklich zu bemerken schluckte die kleine Spionin leise, bevor sie trotz dem monotonen Geräusch ihres Herzens dennoch viel zu klar und laut die Stimme der Leaderin vernehmen konnte. Und mit jedem dieser geschrienen Wörter schrumpfte Fly sichtbar mehr zusammen, dennoch konnte sie ihre mysteriösen Augen noch immer nicht vom Lauf der Pistole entfernen. Doch schon kurz nachdem Naya Blacksmith diese Drohung voller Wut ausgesprochen hatte nickte Fly ein ganz klein wenig, auch wenn sie sich selbst dies nicht wirklich traute. Dennoch schien allein dadurch wieder Leben in den kleinen Körper zu kommen, denn fast sofort stolperte sie einen kleinen Schritt zurück - jedoch mehr als Reflex als aus einer dummen versuchten Flucht - und hob derweil fast zeitgleich ihre Arme ein klein wenig an. "E-Es... tut mir leid" waren schließlich die ersten Worte, die ihre trockene und leise Kehle verließen, ehe sie erneut schluckte und sofort weitersprach, sich immer der Gefahr bewusst sie könne ansonsten abschießen - obwohl sie das natürlich auch konnte wenn sie sprach. "D-Der wahre Grund ist Lucia Martell... die beiden waren eine Zeit lang zusammen und haben sich wirklich geliebt, dann wurde sie getötet - Z-Zachary vermutet noch immer... dass die 13th Street Gang an ihrem Mord schuld ist. Deswegen hasst er euch... u-und hat die South Lemons gegründet... " Während ihrer panischen Erklärung und in wahrhaftiger Panik verfallen dachte sie gar nicht an die Worte, die sie Zachary gegeben hatte. Sie hatte es doch versucht, verdammt! Doch er würde wohl auch dasselbe tun, wenn er in den Lauf einer Pistole schauen musste, er war schließlich auch nur ein Mensch! Dennoch machte sich sofortig ein unangenehmes Gefühl in Flys Magen breit, ausgelöst durch das schlechte Gewissen durch ihr Verständnis. Doch gleichzeitig breitete sich auch ein unangenehmes Pochen in ihrem Kopf breit, das wohl von ihrer gesamten Anspannung und Panik her rührte. Es war eigentlich nicht das erste Mal, dass Fly kurz davor stand von irgendwem erschossen zu werden.... aber leider gewöhnte man sich nun einmal nicht an die Todesangst, die einen in genau solchen Momenten überfällt, sodass es wohl schon irgendwo berechtigt war wie die Spionin nun reagierte. Außerdem war sie viel jünger als die meisten anderen bekannten Leute auf der Straße - aber damit hatte sie natürlich keinen Vorteil, sondern eher einen Nachteil gegenüber Anderen. Doch es war momentan wohl besser, wenn sie Fly auf das Hier und Jetzt konzentrieren würde... zumindest wenn man bedachte, dass sie momentan eine ziemlich starke Leaderin gereizt hatte, die ihr momentan am liebsten den Kopf von den Schultern reißen würde. Eigentlich eine recht nette Situation, oder nicht? Nun, zumindest wenn man seinem Leben nicht sehr treu war... und auch wenn Fly vielleicht nicht gerade das beste Leben hatte, sterben wollte sie dennoch nicht gleich. Und dann auch nicht wegen einer Person, die sie an und für sich ebenso fürchtete wie Naya Blacksmith persönlich - auch wenn ihre Angst Zachary gegenüber deutlich abgeschwächter war als die gegenüber Naya, die eigentlich wahrlich jedes Mal in solch einer Panik ausartete. Doch was sollte man auch groß dagegen tun, die besten Freunde würden und wollten die Beiden wohl niemals werden. Dennoch schloss Fly in diesem Moment für sich selbst die Entscheidung, dass sie wohl in den nächsten Tagen lieber untertauchen sollte und keine Aufträge von der 13th Street Gang oder von den South Lemons annehmen sollte - zumindest wenn sie ihren Tod auch weiterhin verhindern wollte. Nun, sie hoffte zumindest das sie es mit ihren jetzigen Worten geschafft hatte, auch wenn man sich bei Naya Blacksmith nie sicher sein konnten. Denn ihnen beiden war wohl bewusst, dass Fly viele wichtige Informationen hatte, die sowohl die 13th Street Gang, als auch die South Lemons wirklich weiterhelfen konnten, aber die Leaderin der 13th Street Gang würde wohl trotzdem nicht davor zurückschrecken sie einfach hier und jetzt zu erschießen. Egal wie viele Leute auch um sie herumstanden - auch wenn sie das momentan einfach aus Angst heraus nicht taten - Naya würde es nicht stören. Denn sonst wäre sie schließlich nicht Anführerin der gefürchtetsten Gang New York. Sonst wäre sie einfach gesagt nicht Naya Blacksmith. Allein deswegen sollte sie sich wohl auch nicht wundern, warum selbst neutral gesinnte Leute lieber zu den South Lemons gingen - man sah schließlich einfach die offensichtlichen Unterschiede zwischen den Gangs und auch zwischen den einzelnen Leadern. Niemals hätte Zachary Collins jetzt schon mit einer Pistole auf die Spionin gezielt, er hätte sie wohl einfach nur unnachgiebig davon versucht zu überzeugen, dass es einfach klüger wäre ihm zu antworten. Naya hingegen wirkte mehr, als wäre es ihr im Moment auch Recht sie einfach mal zu erschießen, was jedoch auch mit ihrem Temperament zusammenhing - zumindest hoffte Fly es momentan einfach mal. Doch es war wohl im Moment auch viel wichtiger für Flys Leben, wenn sie sich voll und ganz auf Naya Blacksmith konzentrieren würde, was sie nun auch mit ängstlichen Augen tat. Dennoch konnte sie die Gänsehaut und ihr Zittern einfach nicht unterdrücken, welches einfach aufkam sobald sie einer Pistole gegenüberstand oder sie einfach nur sah.
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Thema: Re: Roosevelt Island Do Sep 18, 2014 10:57 pm
Es war keineswegs so, dass Naya so einfach Leuten vergab. Zumindest nicht welchen, die eindeutig vom Rang her unter ihr standen. Obwohl sie nachdem die Spionin mit ihrer leicht gestotterten Erklärung geendet hatte, sofort die Pistole wieder sicherte und wegsteckte. Bedrohen konnte sie sie aber sowieso auch ohne. Nein, es war nur dieser Name. Lucia Martell. Sie musste ihn irgendwo schon einmal gehört haben und das mehr als einmal, denn einfach nur irgendwelche Namen von Leuten, die sie nicht zumindest einmal getroffen hatte, selbst aus Schlagzeilen, merkte sie sich eigentlich nie. Wenn dann, mussten sie mit einem Auftrag zusammenhängen oder von essenzieller Bedeutung gewesen sein, denn so ein Namensgedächtnis wie Fly hatte sie dann auch wieder nicht. Naya runzelte ein bisschen die Stirn, während ihr Blick leicht nachdenklich wurde und sich ihre Haltung ein unbewusst kleines bisschen entspannte. Plötzlich hatte sie im wahrsten Sinne einen Geistesblitz.
"Heute war ihr zweiter Einzelauftrag. Diesmal sogar als Head und das machte sie nicht unbedingt weniger nervös. Zwar hatte ihr Charlie, natürlich als Scherz gemeint, gesagt, dass sie ihn eigentlich sowieso nicht brauchte, aber trotzdem fühlte es sich schon etwas seltsam an ohne ihn eine Mission zu erfüllen und dann auch noch eine so Wichtige. Sie hatten nämlich einen Unruhestifter in der 13th Street Gang, über den in den letzten Tagen oft in den Nachrichten gesprochen wurde. Er fiel vor allem durch seine ungeregelten Morde auf und das war für die Herrschaft ihrer Bande natürlich eine sehr schlechte Propaganda. Aber das war nicht das einzige Problem, denn er ging dazu noch sehr provozierend vor und tötete oft sogar mit purer Absicht. Bis jetzt zwar noch nicht so, dass er Mitgliedern der 13th Street Gang oder deren Familien und engen Freunden geschadet hatte, aber er tötete meist nur Leute aus anderen, nicht allzu großen Banden. Der letzte Mord hatte allerdings eine besondere Schlagzeile, da die Frau zuvor 4 Tage verschwunden gewesen war. Wobei sich Naya noch immer fragte, wie man eine Leiche so lange übersehen konnte aber gut, die Polizei arbeitete auch nicht immer besonders ordentlich. Weiter als die Überschrift und die paar ersten Zeilen hatte sie sich auch erst gar nicht durchgelesen, aber den Namen hatte sie sich aus irgendeinem unerfindlichen Grund gemerkt – Lucia Martell. Sie tat ihr schon ein wenig leid, denn sie war wegen einem rufschädigenden Bastard gestorben, der selbst der 13th Street Gang zu bestialisch und grundlos vorging und das mochte einmal etwas heißen. Aber immerhin würde sie dieses Problem heute aus der Welt schaffen. Ihr Auftrag war nämlich ziemlich simpel, wenn man ihn rein strategisch betrachtete. Im Prinzip musste sie sich nur mit ihm an dem ausgemachten Ort treffen und ihn umbringen. Er erwartete zwar eine Belohnung für seine Taten, um genau zu sein eine Ernennung zum Head, aber die würde er nicht bekommen. Stattdessen eine Kugel durch den Kopf. Oder durch die Brust. Ganz entschieden hatte sie sich noch nicht. Wobei das Erstere wahrscheinlich die sichere Variante war, denn sie würde schließlich keinen besonders beachtenswerten Abstand zu ihm haben und er würde so oder so blindlinks in die Falle laufen, dabei hätte er eigentlich bei der vorherigen Funkstille auf etwas anderes schließen können. Nämlich, dass sie nur die ganze Zeit planten, wie sie ihn am besten loswerden würden. Aber wahrscheinlich war er sowieso schon zu tief in seinem Wahn versunken und dachte, dass sie ihn unterstützen würden. Oh wie naiv er doch war."
Ja, Naya erinnerte sich nur zu gut an diesen Tag. Es war nicht ihr erster Mord gewesen und es war ihr auch nicht besonders schwergefallen, nachdem sie diesem Arschloch gegenüber gestanden war. Am Anfang war es immer noch eine Überwindung zumindest rein subjektiv betrachtet unschuldige Leute zu erschießen, aber wenn man so jemanden sah, dann brauchte zumindest sie keine besonders große Motivation dafür ihn umzubringen. Nur allzu deutlich hatte sie den Wahn in seinen Augen erkannt und kurz an das Bild der Frau aus der Schlagzeile gedacht, ehe sie abgedrückt hatte. Aber wie sie nun wusste, war das nicht nur irgendeine Frau gewesen. Nein, Zacharys Freundin, wenn nicht sogar Verlobte, wenn es stimmte, und das tat es sehr wahrscheinlich denn immerhin kam diese Information von Fly, dass sie so lange zusammen gewesen waren. Es traf sie fast wie eine unerwartete Ohrfeige und einen Moment fragte sie sich, wieso es so lange gedauert hatte, bis sie auf die Idee gekommen war nach Zacharys Vergangenheit zu fragen. Aber gut, vielleicht war nun wirklich der richtige Zeitpunkt, denn so eine Information konnte ihre Meinung zu dem persönlichen Treffen mit ihm natürlich ändern. Ich sollte es ihm sagen., schoss ihr durch den Kopf und beinahe hätte sie den Gedanken sofort verworfen. Andererseits war es wirklich gar nicht so abwegig, dass sie ihm so eine Information nicht vorenthielt. Zwar glaubte sie kaum, dass er danach auch nur ein kleines Stück weniger die 13th Street Gang hasste, aber zumindest konnte sie dann auf die Zeit hin in der die South-Lemons noch ein Problem waren mit ihm sich wenigstens zu Verhandlungen treffen, die ganz New York betrafen. Immerhin gab es nicht nur ihre nette Auseinandersetzung in diesem Bandenkrieg, sondern auch die gesamten Einflüsse von außen. Zum Beispiel im Moment die Verräter der Yakuza, um die sie sich wirklich kümmern mussten, egal wie wichtig es ihnen war sich gegenseitig zu hassen. Eines teilten sie nämlich ganz sicher – ihre Liebe zu New York. Auch wenn es Naya selbst natürlich niemals passen würde, dass jemand anderer auch nur mit dem Gedanken spielte sie von ihrem selbstgebauten Thron zu stoßen. Aber trotzdem musste sie das Ganze erst einmal verdauen und sich genau überlegen, was sie mit diesem Information überhaupt anstellen würde. Immerhin standen ihr alle Möglichkeiten offen. Sie konnte es natürlich ausnützen oder es dazu benutzen Salz in seine Wunde zu streuen, aber sie glaubte nicht wirklich daran, dass das auch nur einen kleinen Funken Sinn hatte, denn ihn anzustacheln sollte sie, vor allem nach dem Ausgang des letzten Zusammentreffens und der Schießerei, wohl eher nicht. Wobei sie es sich natürlich für später auch aufheben konnte. Trotzdem konnte sie sich mit Gedanken an ein bisschen Gemeinsamkeit beinahe anfreunden, auch wenn es ihrem Ego widerstrebte. Aber trotzdem musste sie sich auch um ihre Stadt kümmern und nicht nur um sich selbst. Denn egal was die 13th Street Gang den Bewohnern auch antat, sie würde nie zulassen, dass jemand anderes dasselbe tat, der nicht aus New York war. Naya schüttelte leicht ihren Kopf, darüber würde sie später, am besten allein noch genauer nachdenken. Aber zuerst musste sie sich sowieso auch noch um diesen psychisch gestörten Hacker kümmern, also hatte das noch Zeit bis abends. "Geh.", murmelte sie plötzlich, ohne wirklich nachzudenken, was sie sagte, ehe sie sich wieder aus ihrem Gedankenpalast riss und sich ihre Mine wieder etwas verhärtete. "Wir sind fertig für heute, Fly. Und wag es nicht mich noch auch nur ein einziges Mal anzulügen.", fügte sie schließlich noch hinzu und trat einfach an der kleinen Gestalt vorbei ohne sie auch nur eines weiteren Blickes zu würdigen, denn sie würde ihr das so schnell nicht vergessen. Was erlaubte sich diese Spionin eigentlich? Kurz flammte in ihr noch einmal Wut auf, ehe sie sich umsah. Der Schwarzmarkt war beinahe völlig leer, anscheinend hatte ihre Warnung also gewirkt. Die Leaderin zuckte aber einfach nur mit den Schultern, ehe sie sich daran machte der momentanen Kurzbeziehung ihres besten Freundes [Sie müssen registriert oder eingeloggt sein, um diesen Link sehen zu können]. Wenn sie ihren Psycho-Freund also beschützen wollte, sollte sie sich besser beeilen. Zwar hatte Naya schließlich keine Wut auf ihn, aber diese Lüge hatte ihr schon ein kleines bisschen schlechte Laune gemacht, wenn sie ehrlich war. Es war einfach so unglaublich respektlos und dann auch noch von einer wirklichen Witzfigur, zumindest in einem Bandenkrieg, wie Fly. Denn egal wie viel sie wusste, es brachte ihr zumindest bei solchen Leadern wie Naya gar nichts. Sie konnte sich ihre Informationen auch anders besorgen, auch wenn das schwieriger sein würde. Aber besser schwieriger, als respektlos. Sie konnte so etwas einfach auf den Tod nicht ausstehen und es war ihr egal, wo Zachary überall seine kleinen Freunde hatte, sie war nun einmal die Frau, die diese Stadt regierte und niemand anderer. Und deshalb sollte man am besten noch nicht einmal daran denken sie tatsächlich anzulügen. Aber gut, aus Fehlern lernte man ja bekanntlich und das galt, zumindest hoffentlich, auch für Fly. Naya knackste leicht mit ihren Knöcheln, nachdem sie ihr Handy wieder weggesteckt hatte. Zwar hatte sie sich in der Zwischenzeit schon ein bisschen abgekühlt, denn so schnell sie wütend wurde, wurde sie auch meistens wieder ruhig, aber trotzdem war das Ganze etwas unerwartet. Na gut, ein bisschen Aggressivität hatte sie sowieso schon in sich gehabt, wenn man sich schon allein ansah, wie sie heute gefahren war. Nicht, dass das jetzt besser werden würde. Aber das juckte sie nicht, denn einen Unfall würde sie so oder so nie bauen, egal wie rücksichtslos und schnell sie fuhr. Die Leaderin stieg mit diesem Gedanken in ihren Mustang, drehte mit quietschenden Reifen um und verschwand in Richtung Innenstadt.
tbc: Elijah Castells Unterkunft
Leila Cassiel Fly
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Thema: Re: Roosevelt Island So Sep 21, 2014 11:34 am
In ihrem noch immer völlig geschocktem Zustand brannte sich das leise Geräusch in ihr Gehirn ein, als Naya Blacksmith ihre Pistole schließlich wieder sicherte und wegsteckte. Einen Moment lang hatte die Kleine sogar geglaubt, Naya würde sie doch erschießen wollen, doch als sie schließlich beobachten konnte wie die Leaderin ihre Stirn runzelte und einen eher nachdenklichen Blick aufsetzte, während auch ihre Haltung etwas entspannter wurde, schloss Fly diesen Gedanken so schnell wie möglich ab und versuchte ihren etwas hektischeren Atem zu beruhigen. Naya würde sie nicht erschießen.... sie hatte jetzt keinen Grund mehr dazu, egal wie wütend sie nun auch auf die Spionin war. Dennoch blieb die Kleinere noch immer völlig starr und angespannt stehen, lediglich ihren Kopf senkte sie schließlich ängstlich und unsicher wieder, auch wenn sie natürlich beobachten konnte wie Naya gerade nachdachte - ob sie über die Information über den Leader nachdachte? Genau sagen konnte Fly es nicht, sicher war jedoch, dass sie höchstwahrscheinlich zu einer Erkenntnis kam - doch dies konnte die Rothaarige sich auch eingebildet haben, denn schon im nächsten Moment schüttelte Naya kaum merklich ihren Kopf. Aus ihren Gedanken reißen würde Fly sie jedoch auch sicher nicht - lebensmüde war sie schließlich dann doch nicht... und einen Fehler würde sie sich in nächster Zeit bei ihr nicht erlauben. Das einfach gemurmelte Wort, diese Aufforderung, ließ Fly dennoch etwas erschrocken zusammenfahren, auch wenn sie die Leaderin die ganze Zeit über aufmerksam beobachtet hatte. Doch nun hob sich ihr Blick wieder ein wenig an, doch ihre Augen schienen durch Naya hindurchzusehen und nicht auf sie gerichtet zu sein... fast als wäre Fly gerade nicht an Ort und stelle und ihr Körper war nur eine leere Hülle, was natürlich keinesfalls stimmte so aufmerksam wie sie war. Daher bekam sie auch mit wie sich Nayas Züge wieder verhärteten, sie sich somit scheinbar völlig aus ihren Gedanken riss. Doch noch immer blieb Fly einfach stehen... wie zuvor schon, als die Pistole auf sie gerichtet war rührte sie keinen Schritt vor oder zurück. Klar und deutlich brannten sich die Worte der schwarzhaarigen anschließend in Flys Knochen, doch sie nickte nicht sondern blieb einfach nur so stehen. Auch als Naya schließlich einfach an ihr vorbeitrat ohne noch einmal zu ihr zu sehen blieb sie so stehen, als wäre Naya noch immer vor ihr und würde mit der Pistole auf sie zielen. Nur wie aus weiter Ferne hörte die kleine Spionin wie sich dumpfe Schritte hinter ihr entfernten, ehe laut quietschende Reifen und die typischen Geräusche eines Autos angaben, dass Naya Blacksmith nun nicht mehr auf dem Schwarzmarkt war. Doch noch immer blieb die kleine Gestalt ohne große Regung stehen, schien fast gefangen zu sein in ihrer jetzigen Position. Sie war eben doch nur ein kleiner Outsider und verdammt verletzlich, wie sie gerade wieder merken musste. Man könnte sie so einfach töten... und sie würde sich nicht einmal wehren. Es war ja nicht einmal so, dass Fly sich wehren würde, wenn sie es könnte. Aber da sie es sowieso nicht konnte war dies wohl sowieso irrelevant. Was hatte sie sich nur dabei gedacht, einfach so Naya Blacksmith anzulügen?! Jetzt hatte sie durch diesen Umstand nicht nur ein Problem mit dem Leader der South Lemons, sondern auch mit der Leaderin der 13ths... besser könnte es doch gar nicht sein, wenn man alleine als ängstliches Mädchen in New York unterwegs war! Bitter zuckten ihre Mundwinkel dabei für einen Moment, während ein leises Seufzen Flys Kehle verließ. Sie hatte es doch längst gewusst... irgendwann hätte sie diese Information weitergeben müssen und würde sich damit Probleme einbringen, doch dass dies so früh kam überraschte die Diebin dennoch etwas. Aber was machte sie sich auch vor? Sie war ja sowieso zu Nichts gut. Natürlich konnte sie andere Leute bestehlen wie es kaum ein anderer vermag und hatte Informationen, die nützlich für jedermann waren... aber was brachte ihr dies denn? Wenn man ihr gesamtes Leben betrachtete, wäre es ihr ehrlich gesagt lieber ein ganz normales durchschnittliches Kind zu sein, ohne besondere Fähigkeiten wie die, die sie heute besaß. Denn im wirklichen Leben, dort wo man zur Schule ging oder in einem bestimmten Beruf arbeitete, war Fly Nichts. Nicht nur, dass sie nicht existierte in der Öffentlichkeit, nein... außerhalb des Straßenlebens könnte sie einfach niemals überleben. Woher sollte sie auch die banalsten Sachen gelernt haben? Sie konnte ja nicht mal ein einfaches Handy bedienen! Niemals könnte sie sich in der Öffentlichkeit zurechtfinden, sie würde einfach zerbrechen sobald sie mit dem wirklichen Leben in Berührung kommen sollte - und das wäre tatsächlich noch schlimmer als hier, im Straßenleben. Hier fand sich Fly schließlich zurecht... auf der Straße hatte sie einfach ihre Aufgabe, auch wenn sie kein wirkliches Ziel vor Augen hatte. Doch was sollte sie sich auch als wirkliches Ziel nehmen? Ein richtiges Leben? - Nein, denn sie würde nie so leben können wie jeder Andere. Egal wie viel Zeit vergehen würde... sie könnte nicht einfach unbekümmert über die Straße laufen wie jeder Andere. Vielleicht hatte sie in dieser Beziehung einfach durch ihre eigenen Erlebnisse andere Augen, denn immer wenn sie über die Straße laufen würde müsste sie an ihre eigene Zeit zurückdenken... und sie würde daran erinnert werden wer sie eigentlich war und wie viele Leute ebenfalls so auf der Straße festsaßen wie sie. Außerdem würde sie niemals ein solches sozialleben haben können wie jeder andere, niemals würde sie Freunde haben wie eigentlich jeder normale Mensch, einfach weil sie nicht vertrauen konnte. Und genau aus solchen Gründen stand für sie mittlerweile einfach schon fest, dass sie auf der Straße bleiben würde - wahrscheinlich würde sie selbst noch in dreißig Jahren hier sein und sich nicht besser in der Öffentlichkeit zurechtfinden wie jetzt. Aber es war okay, Fly hatte eingesehen wer sie war und wo sie hingehörte. Es war einfach schon vorher bestimmt worden, bevor sie selbst überhaupt etwas dazu sagen konnte. Das Leben spielte nun einmal mit seinen eigenen Regeln und auch das junge Mädchen hatte dies einsehen müssen, ändern konnte sie heute schließlich auch nichts mehr. Vollkommen in ihren Gedanken versunken bekam Fly kaum mit wie sich die Straßen langsam wieder füllten und sich nun auch Leute wieder in die Gasse trauten, wo die Kleine noch immer starr stand. Wie in Zeitlupe schienen all die Gestalten an ihr vorbeizuziehen, während sie selbst einfach stehen blieb und einen dunklen Punkt in der Masse abgab. Doch Niemand kam ihr näher oder stieß sie unbeabsichtigt an, alle liefen sie an ihr vorbei, als wäre sie ein Geist der gar nicht existierte. Vielleicht war das aber auch besser so, denn sie hatte keine Ahnung wie sie sonst reagieren würde. Wie um noch einmal auf ihr völliges zusammengekauertes Ich hinauf zu treten wurde die starr stehende Gestalt jedoch kurz darauf von einer freundlichen und besorgten Stimme aus ihren Gedanken gerufen. Verwirrt blinzelnd hob Fly ihren Blick etwas an und blickte in zwei helle Augen eines älteren Herren, der sie nun schon das Zweite Mal fragte ob denn alles okay mit ihr sei. War alles okay? Nun, sie lebte noch... das nahm die Rothaarige einfach mal als Ja an. Eventuell war sie etwas geschockt, weil gerade eine Pistole auf sie gerichtet wurde... aber doch, eigentlich war alles okay. Natürlich war es das nicht, doch Fly ließ diesen Gedanken gar nicht erst zu. Außerdem, was interessierte es ihn überhaupt? Menschen interessierten sich im Generellen nicht für das Wohl von anderen, lediglich wen dabei etwas für sie heraussprang. Über diese Erkenntnis - die wahrscheinlich nur Fly selbst so sah - den Kopf schüttelnd richtete die kleine Gestalt ihren Blick schließlich wieder auf die Straße vor sich, während ihre Füße fast wie von selbst lautlos losliefen und sie mit starrem Blick von ihrem vorherigen Standort weglief. Den Mann ignorierte sie dabei ohne eine Reaktion auf seine vorherige Frage, auch wenn sie den verwirrten Blick seinerseits auf ihrem Rücken spürte. Fast schon leer wirkende Augen blickten auf den grauen Asphalt hinab, doch das mysteriöse Funkeln in ihnen war dennoch nicht verschwunden. Währenddessen führten die leisen Schritte die Spionin nur langsam weiter auf den Schwarzmarkt, bevor sie mit einem Mal erneut mitten in der Masse stehen blieb und sich umsah. Nur langsam konnte sie jedoch ihre Gedanken wieder ins Hier und Jetzt zurückrufen, während die kleine Gestalt schließlich einfach in der Masse der Leute verschwand und nicht mehr aufzufinden war. Wo genau ihre Füße sie hintrugen wusste Fly noch nicht genau, doch wie immer verschlang die große Stadt New York diese kleine Spionin einfach ohne das Jemand sagen könnte wohin sie gegangen wäre.
Jack Myrell
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Thema: Re: Roosevelt Island Di Okt 07, 2014 8:44 pm
Ein wirklich schöner Tag, aus dem man einiges machen kann. Vielleicht traf man ja auf interessante Leute oder man schließt gar ein guten oder vielleicht doch sehr guten Deal ab? Wer weiß? An so ein Tag kan so alles passieren. Natürlich nur gutes. Das meint zu mindesten Jack Myrell. Er sieht nur die positiven Dinge, beziehungsweise sieht in allem schlechten immer irgendwas gutes. Auch in diesem doch shcönen Tag setzte er viele Erwartungen. Gerade befand er sich auf Roosevelt Island, einem neutralen Gebiet. Man trieft in oft in dem Teil New Yorks an , den hier wo keiner der beiden Gang herrscht kann man noch selbst sehr gute Deals ergattern. Obwohl er zugeben muss das besonders bei Waffenhändlern die Gangs noch weit vorne die besten haben. naja auch kein wunder. Aber es hat auch was gutes, besonders wenn er es endlich mal schaffen würde Naya Blacksmith die Leaderin der 13th zu überzeugen ihn in ihre gang aufzunehem. Er schüttelte kurz den Kopf und schüttelte die trüben Gedanken ab. Das werde ich früher oder später noch doch nun werde ich mal sehen was heute noch so passiert. Er sah sich um und sein Blick richtete sich nach oben. Man könnte ja mal wieder über die Dächer klettern ging ihm durch den Kopf. Während er nachdachte zündete er eine Zigarette an und begab sich in eine dunkle Seitengasse.
Leila Cassiel Fly
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Thema: Re: Roosevelt Island Do Okt 09, 2014 3:50 pm
Die letzten Tage im Untergrund – wie Fly ihre Lebensart gerne beschrieb – waren recht eintönig für die Spionin gewesen, jedoch wollte sie es auch gar nicht anders. Die Rothaarige hatte diese vorgetäuschte Ruhe, diese Alltagsrythmen dringend nötig gehabt um ihre Gedanken zu ordnen. Doch wie gesagt war all dies nur vorgetäuscht und wirklich besser ging es Fly nicht, seit Naya Blacksmith mit einer Pistole auf sie gezielt hatte. Es war einfach ein zu großer Schock für das Mädchen gewesen, der noch immer an ihrem Gewissen nagte. Ebenso wie die Tatsache, dass sie Zachary Collins verraten hatte. Seit dem Tag mit Nayas Gespräch hatte sie daher auch diese beiden Persönlichkeiten gemieden, ebenso wie die gesamte 13th Street Gang und die South Lemons. Neben ihrem schlechten gewissen war da allerdings vorwiegend die Angst, die sie vor einer Konfrontation mit beiden zurückhielt. Außerdem hatte keiner der beiden sie bis jetzt wegen irgendeinem Auftrag gerufen, sodass Fly diese Ruhe vor dem Sturm noch genießen konnte. Und nun stand sie wieder an einem ihrer versteckten Spionageorten, auf einem tieferen Dach mitten auf Roosevelt Island, während sie unauffällig wie eh und je die Leute auf den Straßen beobachtete. Der Grund dafür war wohl simpel herauszufinden, sie spionierte und holte sich wieder einmal die neusten Informationen ein, auch wenn sie dafür schon zuvor allen Gesprächen gelauscht hatte. Nun war sie jedoch außerdem noch auf der ‚Jagd‘ nach etwas Geld, lediglich um sich und ihre Schützlinge über die Runden zu halten. Potentielle Opfer der Diebin gab es hier ja Viele, aber sie würde wohl noch sehen auf wen genau ihre Wahl fallen würde. Es war schließlich auch eine spontane Sache, die nicht geplant werden sollte – zumindest wenn es nach Fly ging. Die Rothaarige sah es im generellen so, dass mehr geplante Überfälle fehlliefen als ungeplante. Warum sollte man auch etwas planen, was man nicht einmal planen konnte, und dies aus dem einfachen Grund, dass man die Handlungen von Menschen nicht vorhersehen konnte. Zum Beispiel will man in einen Laden einbrechen, um sich aus diesem wertvolle gegenstände zu klauen. Man weiß ganz genau, wann dieser Laden schließt und wann der Besitzer von diesem schließlich verschwindet. Und dann plante man den Überfall genau nach diesen Fakten… doch der Besitzer des Ladens machte überraschend Überstunden und der Überfall würde fehlschlagen. Ein einfacher Anfängerfehler, den Fly sich nie erlauben würde. Es gab nun einmal Diebe, die alles planen mussten und üben musste um überhaupt auch nur einen richtigen Überfall vollführen zu können… doch manche Leuten hatten einfach die Fähigkeit für so etwas, genauso auch Fly. Sie musste nichts planen, weder irgendeinen Überfall in einem Laden, noch einen einfachen Diebstahl auf der Straße. Es passierte einfach und wenn es geschah, dann funktionierte es auch. Sie war für ihre Fähigkeiten bekannt und setzte diese auch bei all ihren Aufträgen ein, einfach um das harte Straßenleben auch wirklich überleben zu können. Kurz kniff Fly ihre Augen etwas zusammen und schüttelte ihren Kopf ein wenig, während sich ihr Blick wieder aufmerksam auf die Leute unten auf der Straße heftete und sie so auch mitbekam, dass ein Mann in genau diesem Augenblick auf eine eher dunkle Gasse zusteuerte. Sie konnte ihn auch von ihrem jetzigen Standpunkt aus erkennen, doch während sie alle Informationen zu ihm ordnete begab sie sich selbst einer spontanen Entscheidung folgend wieder auf die Straße, genau in dieselbe Richtung, in der diese dunkle Seitengasse lag. Der Mann gehörte zu keiner speziellen Gang, sondern war Outsider, auch wenn er ihren Informationen zufolge in die 13th Street Gang aufgenommen werden wollte. Sein Name war Jack Myrell und Fly könnte wie bei vielen Anderen auch so viele Informationen über ihn ausplaudern , doch die meisten davon waren ihrer Meinung nach eher bedeutungslos für Andere und auch für sie selbst. Nun, wichtig war jedoch, dass jack sie noch nie persönlich getroffen hatte, doch da er ein Händler war und somit auch mit dem Straßenleben zu tun hatte war es schon möglich, dass er schon einmal von dem ach so schönen Mythos Fly gehört hatte. Doch was sagte man sich denn so über Fly? Sie war Diebin und Spionin, und wusste an und für sich alle Informationen die man brauchte – wenn nicht konnte sie sie jedoch auch so besorgen. Nun, ob sie männlich oder weiblich war konnten jedoch nur die Leute aussagen, die schon einmal persönlich mit ihr gesprochen hatten, und neben eher bekannten Outsidern waren das wohl eher nur Gangmitglieder – wenn überhaupt. Also hatte man kurzgesagt keine Informationen über Fly, und wenn man sie im Internet eingab? Ebenfalls keine Informationen. Maximal stand da die Übersetzung ins Deutsche, oder aber auch Begriffe aus Liedern… aber eine Person? Nein. Vielleicht war es auch genau das, was Elijah Castell so erschrocken hatte… vielleicht hatte er genau deshalb Angst vor ihr – wie lächerlich auch immer dies nun klang. Doch darüber brauchte sie sich ja im Moment auch keine Gedanken zu machen, den nun war die Rothaarige gerade kurz vor der kleinen und dunklen Seitengasse, in die Jack Myrell mittlerweile schon eingebogen sein musste. Aus diesem Grund zog sie sich nun also die große Kapuze ihres heutigen dunkelgrünen – wohl eher jedoch fast schwarzen – Pullovers tiefer ins Gesicht hinab, um sicher zu gehen dass wirklich nichts von ihrem Gesicht zu erkennen war. Einen Moment lang wanderte ihr Blick anschließend über die grauen und für sie überraschend engen Jeans, ehe sie einfach nur leicht mit den schmalen Schultern zuckte und betont langsam mit kleinen Schritten in diese Seitengasse einbog. Ihre Schritte wirkten völlig ruhig, während ihr Kopf jedoch eher nach unten gerichtet war und sie mit scheinbar mehr unsicherem Blick auf den Boden blickte. An und für sich war an ihr kaum etwas zu erkennen und die dunkle Atmosphäre in dieser Gasse verstärkte dies nur noch weiter. Wie immer hatte sich eine ihrer langen und dunkelroten Strähnen ihres Haares aus der Kapuze verirrt, doch sonst? Flys Augen wirkten an diesem Ort eher schwarz und zeigten kaum etwas einer anderen Farbe, während ihr sonstiges Gesicht ebenfalls mehr oder weniger vom Schatten ihrer Kapuze verdeckt war. Doch über all dies machte man sich wohl auch keine Gedanken, denn auch wenn sie die einzige neben Jack in diese Gasse war – wer würde ihr etwas böses Zutrauen? Wer würde wohl auch denken, dass eine solch kleine Gestalt irgendetwas anrichten könnte? Niemand, und genau dies nutzte sie nun auch wieder. Denn während die Rothaarige gerade an Jack vorbeilaufen wollte stolperte sie scheinbar etwas und rempelte ihn dabei an, bevor sie kurz darauf einen Moment lang auf den Boden fiel und kurz sitzen blieb. Er kannte sie nicht, und dies war auch gut so… denn wer sie kannte, der wusste das Fly niemals solche Fehler beging. Rempel irgendjemand auf der Straße an, wenn es der falsche ist bist du schon so gut wie tot. Nein, in Wahrheit hatte die Spionin gerade in diesem Moment seinen Geldbeutel gestohlen. Gut, dass konnte sie auch unauffälliger und sie hätte es tun können, ohne dass er etwas davon mitbekommen musste, aber sie wollte es ihm ja auch wieder zurückgeben, wie absurd dies auch klingen mochte. Denn noch während ihres Falles hatte sie sich ein wenig seines Geldes gestohlen. Nicht so viel, dass es auffallen würde, aber so viel, dass es ausreichte. Und kurz darauf hatte sie es wieder fallen lassen, einfach um ihr unschuldiges Auftreten noch zu unterstützen. Sie war schließlich wegen ihm hingefallen, dass dabei etwas aus seiner Tasche fiel konnte doch schon mal passieren. Genau deswegen schüttelte sie nun auch äußerlich etwas verwirrt ihren Kopf, während sie sich auf dem Boden umsah und schließlich die Brieftasche aufhob, während sie sich selbst ebenfalls wieder langsam erhob. „Tut mir leid…. Ich war wohl in Gedanken…“ murmelte sie mit ihrer sanften und leisen Stimme, während sie selbst schüchtern ihren Blick senkte – was jedoch genauso gut auch schuldbewusst wirken konnte in ihrer jetzigen situation - und ihm anschließend die Brieftasche hinhielt. „Das musst du gerade meinetwegen verloren haben…“ hing sie noch an ihre Worte heran, bevor sie einen Moment lang unauffällig zu ihm hinauf blickte und ihn schließlich aus ihren Augenwinkeln heraus beobachtete. Was mussten die Leute heutzutage auch so groß sein? Ohne es wirklich mitzubekommen schüttelte Fly daraufhin einen Moment lang kaum merklich ihren Kopf, doch kurz darauf richtete sie einfach wieder ihre ganze Aufmerksamkeit auf Jack und wartete einfach seine Reaktion ab.
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Thema: Re: Roosevelt Island So Okt 12, 2014 8:25 pm
Jack ging weiter in die Gasse hinein und rauchte genüsslich seine Zigarette. Und auch wenn es so schien, als ob er unachtsam war, so täuschte man sich gewaltig. Genaustens achtete er auch in diesem Moment auf seine Umgebung. Man kann hier schließlich nicht einfach unachtsam durch solche Straßen laufen, das wäre unvernünftig. Nicht bei den beiden Gangs und den anderen dubiosen Gestalten, die hier umherliefen. Deswegen hatte der Braunhaarige auch immer seine Pistole dabei, die so aber nicht sichtbar war, sondern gut versteckt und doch sofort griffbereit. Der Blick von ihm wandte sich zum Himmel hinauf oder eigentlich zu den Dächern der beiden Häuser zwischen denen Jack gerade stand. Die sahen doch recht einladend aus und dahinten gab es auch gleich eine Möglichkeit um dort hinauf zu kommen. Er grinste etwas, machte schnell seine noch glühende Zigarette aus und schmiss den Rest einfach auf die Straße. Aber da plötzlich wurde er angerempelt, von der Person die er vorhin kurz beim Eingang der Gasse gesehen hatte, sich allerdings nichts dabei gedacht hatte. Vielleicht nicht ganz so schlau von ihm. Er blickte zu der Person hinab, welche sich als schöne junge Frau rausstellte, welche schüchtern und verwirrt hinüberkam. Ruhig sah er zu ihr und nickte leicht. Hm okay., murmelte er und nahm dann seinen Geldbeutel wieder. Es kamm ihn etwas komisch vor, denn eigentlich konnte sein Geldbeutel gar nicht so einfach rausfallen, selbst wenn man ihn anrempeln würde, was aber andererseits schon einmal passier war. Sein Gesicht verriet, dass er nachdachte und er musterte sie. Da schlug aber seine Schwäche für hübsche Frauen durch und er vergaß einfach sein Verdacht. Und wenn, ich habe genug. Seine Gesichtszüge hellten sich auf und er lächelte charmant. Du musst dich nicht entschuldigen. Aber sag mir doch, was macht so ein hübsche, junge Frau hier alleine in einer solchen Gegend und dann noch in einer Gasse, die in eine Sackgasse führt? Es ist ja ziemlich gefährlich hier. Während er redete verfiel er in eine ganz schön charmante Art zu sprechen. Nachdem er geendet hatte, lag sein Blick abwartend auf ihr und beobachtete wie sie jetzt reagieren würde.
Leila Cassiel Fly
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Thema: Re: Roosevelt Island So Okt 12, 2014 9:25 pm
Innerlich hätte Fly wohl gerade gejubelt, wenn sie denn nicht sie selbst wäre. So aber blieb sie eben so ruhig wie vorher und sah nur aus den Augenwinkeln dabei zu wie Jack Myrell seinen Geldbeutel wieder an sich nahm. Eigentlich müsste es ja schon seltsam sein, dass ein so junges Mädchen allein in einer solchen Gasse umherlief und dabei noch ausversehen einen Mann anrempelte, aber wie schon gesagt war sie nun einmal eine noch ziemlich junge Frau und kam allein dadurch eher verletzlich und vollkommen unschuldig rüber, als wie der nächste Dieb oder Mörder zu wirken - zu ihrem Vorteil, denn zumindest die Bezeichnung als Dieb traf auf sie auf jeden Fall zu, wenn sie auch niemals ein Mörder sein könnte. Als Fly nun aber langsam ihren Blick wieder etwas anhob bemerkte sie seinen eher nachdenklichen Blick und sah auch im nächsten Moment wie er sie musterte. Sie war sich schon bewusst, dass er eine eindeutige Schwäche für hübsche Frauen hatte, diese Information war schließlich keinesfalls schwer herauszubekommen. Aber genau deshalb hatte sie auch gedacht, dass er sie einfach weitergehen lassen würde, schließlich galt sie mit ihren völlig unauffälligen Klamotten nicht gerade als die hübscheste Frau, auch wenn man natürlich darunter ihre zarte Statur erahnen konnte. Doch scheinbar schien ihr Gegenüber dies nicht zu stören, denn schon im nächsten Moment lächelte er charmant und auch seine Gesichtszüge hellten sich auf. Doch genau auf diese Masche würde Fly nie wieder hereinfallen. Die Rothaarige würde nie wieder glauben, wenn jemand ihr sagen würde sie könne ihm vertrauen oder wen er ihr Komplimente machte, denn dies taten Menschen nur wenn sie etwas wollten... wenn sie genau wussten, dass sie mit ihren Worten etwas für sich erreichen konnten. Und darauf fiel Fly schon lange nicht mehr herein, weil sie die Folge dessen kannte. Einfach, weil sie wusste was es hieß zu vertrauen. Wenn man vertraute, machte man sich verletzlich und wurde später nur in den Dreck geworfen, wortwörtlich. Innerlich schüttelte die junge Spionin über diese Gedanken den Kopf. Es hatte doch jetzt nichts damit zu tun. Jack war ein Fremder - zumindest kannte er sie nicht - und würde es wohl auch bleiben. Zumindest, wenn er nicht nach ihrem Namen fragen würde. Außerdem wurde ihre Aufmerksamkeit auch schnell wieder von ihm verlangt, als sie aufmerksam seinen nächsten Worten lauschte. Voller Absicht senkte sie bei seinen Worten wieder schüchtern ihren Blick, während ihre Augen einen Moment lang unergründlich aufleuchteten. Er hatte eine charmante Art zu sprechen und es war tatsächlich einmal angenehm, nicht gekannt zu werden. Natürlich gab es auf der Straße noch andere nette Händler, wie zum Beispiel Andrew, doch Jemand der sie nicht kannte war noch nie so charmant zu ihr, auch wenn sie natürlich wusste dass es einzig und allein daran lag, dass Jack sie für eine hübsche Frau hielt. Doch genau aus diesem Grund reagierte sie auch so auffällig auf seine Worte, denn es wäre schließlich tödlich die ruhige und völlig unbeeindruckte Spionin zu spielen, weil er dann einfach wüsste dass sie keine einfache junge Frau war. Und das musste er ja nicht unbedingt erfahren, es musste nicht noch Jemand von Fly wissen - oder zumindest wissen wie sie aussah. Kurz nach seinen Worten hob sie jedoch langsam schon wieder ihren Blick, bevor ihre mysteriös funkelnden Augen unter der Kapuze in seine hinauf blickten. "Nun, ich habe lediglich einen kleinen Spaziergang unternommen..." erhob sie mit genau diesen Worten ihre sanfte Stimme erneut, während sie ihren Kopf für einen Moment lang auf süße Weise schief legte und nachzudenken schien. "Ich denke nicht, dass diese Gegend sehr gefährlich für mich ist... mir ist hier bis jetzt ja auch noch nichts passiert." Fly war sich bewusst, dass allein dieser letzte Satz mehr als nur gelogen war. Diese Gegend war wohl für sie mehr als nur gefährlich, vor allem wenn sie gesehen wurde und ihr war hier schon mehr als genug geschehen, aber solange Jack Myrell vor sich eine völlig normale junge Frau sah musste er dies ja nicht wissen. Ganz nach dem Motto, Was du nicht weißt, macht dich nicht heiß, was hier ja nun wirklich auch zutraf. Sollte ihr Gegenüber ruhig glauben sie war nur eine naive junge Frau, die die Straßen dieser Stadt unterschätzte, schließlich wusste jeder der sie kannte, dass das genaue Gegenteil der Fall war. Doch ein solch Unwissender konnte hin und wieder auch helfen. Allein wenn gefragt wurde wie diese gewisse Fly denn aussah. Es war schließlich schon ein vorteil, wenn zu solch einem Zeitpunkt dann Jemand nur sagen konnte, dass er eine völlig normale und unauffällige Frau mit diesem Aussehen getroffen hatte, jedoch nicht die bekannte Fly aus dem Straßenleben. Außerdem, würde Jack Myrell sicher nicht all zu viel mit ihrem Namen anfangen können, auch wenn Fly nicht genau wusste ob er nun schon von ihr gehört hatte oder nicht. Doch egal was es war, selbst wenn er Fly vom Namen her kannte... sie kannte er sicher nicht.
Jack Myrell
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Thema: Re: Roosevelt Island Do Okt 16, 2014 8:32 pm
Es giebt die verschiedensten Gründe in solch einer Gegend sich rum zutreiben. Doch alles hatte sein Ziel, meist zu irgendeinen Händler,die sich besonders in der Gegend aufhalten. Immernoch war Jack nicht ganz klar warum so eine Junge Frau hier ganz alleine unterwegs ist und dann noch in solch einer duncklen Sackgasse ging. Wo zufällig er kurz vorher rein gegangen war. Das kam ihm schon komisch vor ,doch er ließ sich überhaubt nichts an merken. Was ihm bei ihr auch gar nicht schwer viel. Denn auch trotz der Unauffälligen Sachen sah man schon allein wegen ihren Gesicht das sie hübsch ist. Weswegen er ihr sowieso egal was wiso weshalb warum sie genau hier rein gekommen war und ob sie nun ausversehen oder halt absichtlich ihn angerempelt hatt... bestimmt nicht übel nimmt. Sein Blick ruhte auf ihn und ein lächeln zierte seine Lippen, doch bei ihren Worten verstarb es. Seine Mimik wurde nachdenklich und ernst. Spazieren? In einer Duncklen Gasse, die Zudem eine Sackgasse ist?...Nicht gefährlich? Da Unterschätzt du diese Gegend aber gewaltig Diese Worte sprach er teils charmant, aber auch ermahnent. Mit wem hab ich überhaubt die Ehre?
Leila Cassiel Fly
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Thema: Re: Roosevelt Island Do Okt 16, 2014 9:25 pm
Fly bemerkte wie die Mundwinkel von Jack sich langsam wieder senkten und sein Lächeln bei ihren Worten erstarb, während seine Mimik wohl eher nachdenklich und viel ernster als zuvor wurde. Einen Moment lang musterte die Rothaarige ihr Gegenüber noch etwas, bevor sie schließlich ihren Blick wieder etwas senkte und auf den Asphaltboden vor sich blickte. Nun, wohl eher blickte sie nur auf einen schwarzen Boden, denn den genauen Untergrund konnte man in dieser dunklen Gasse nun wirklich nicht erkennen. Dennoch zuckten Flys Mundwinkel bei seinen fast schon ermahnenden Worten einen Moment lang unauffällig, auch wenn er zum Teil ebenfalls so charmant wie zuvor mit ihr gesprochen hatte. "Ich sagte ja nicht die Gegend sei ungefährlich... sondern lediglich, dass sie für mich nicht gefährlich sei..." murmelte die junge Frau daraufhin nur, während ihre Augen einen Moment lang mysteriös aufleuchteten und anschließend einen Moment lang hinauf zu Jack sahen. "Aber du hast wohl recht, die Gegend ist wirklich gefährlich." fügte sie dem noch hinzu, vielleicht auch einfach um keine Diskussion anfangen zu müssen. Und auch wenn sich ihre Aussagen vielleicht irgendwo wiedersprachen... in einer bestimmten Art und Weise hatte Fly einfach Recht. Für sie war diese Gegend schon lange keine Gefahr mehr. Früher einmal hatte sie sich kaum bis zu ihrer Wohnung schleppen können, wo sie schließlich dann auch zusammengebrochen war - aber nun? Nun war die Gefahr nicht minder anwesend, aber sie ließ sie einfach nicht an sich heran. Die Rothaarige konnte verletzt werden wie sie auch wollte, selbst in Momenten wie diesen mit Naya Blacksmith, die ihr eine Pistole vor die Stirn gehalten hatte - dennoch konnte wohl kaum einer mehr diese zarte und eigentlich so zerbrechliche junge Frau wirklich zerbrechen, weil sie niemanden an sich heran ließ. Niemand kannte heutzutage mehr ihren wirklichen Namen, niemand wusste ihr Alter... Das, was man von ihr wusste, musste man durch die Augen und ihre Reaktionen herausbekommen, mehr bekam man von ihr wohl nicht zu wissen. Und all dies nur, weil sie ein gebrochenes Kind der Straße war und schon so oft verletzt wurde. Dennoch wäre Fly vielleicht nicht zu Fly geworden, sondern ein weiterer Todesfall auf der Straße geworden, wenn sie einfach nur verletzt worden wäre... aber wenn Jemand hinterlistig ihr Vertrauen erhascht und anschließend ein metaphorisches Messer in ihr Herz rammt und sie in den Dreck wirft - dieses mal nur leider nicht metaphorisch- dann war dies schon viel prägender. Und genau das war ihr geschehen, weswegen sie nun nicht wieder vertraute. Es war einfach eine Sache, die sie tatsächlich fürchtete. Sie fürchtete das Vertrauen, obwohl dies doch das verlässlichste sein sollte, was sie hatte. Fly sah es doch jeden Tag auf der Straße, wenn die Pärchen oder einfach nur Freunde durch die Stadt liefen. Einfache Sätze wie 'hältst du mal bitte meine Brieftasche?' sagten und tatsächlich einfach ihr Geld in andere Hände legten, weil sie darauf vertrauten dass der jeweils andere nichts damit tun würde. Die Rothaarige jedoch würde sich so etwas nicht getrauen, sie würde anderen Leuten nichts anvertrauen - und dabei ist wohl deutlich warum, denn der Grund dafür stand allein schon im Verb dafür. Noch während ihre Gedanken weiterwandern wollte bemerkte Fly ihren eigenen Fehler und schüttelte kaum merklich ihren Kopf. Nein, noch musste sie aufmerksam bleiben und durfte nicht zu sehr in ihren eigenen Gedanken versinken. Genau aus diesem Grund verlagerte sie nun ihr Gewicht auf das andere Bein und zupfte kurz etwas an ihren langen Ärmeln herum, ehe sie sich die letzten Worte oder wohl eher die Frage von Jack ins Gedächtnis rief. "Eine Ehre wohl eher nicht..." meinte sie als erstes und hob ihren Blick ein wenig mehr an, sodass ihre dunklen und unergründlichen Augen trügerisch ruhig in seine blicken konnten. "Fly. Einfach nur Fly." murmelte ihre sanfte Stimme anschließend fast schon automatisch - niemals käme sie schließlich auf die Idee ihren richtigen Namen zu nennen! Außerdem... müsste sie wohl vor allem bei ihrem Nachnamen erst kurz nachdenken, wie absurd auch immer dies nun klang. Es war nun einmal einfach so, dass so etwas irgendwann in Vergessenheit gerat. Genauso wie die Namen von Freunden, mit denen man Jahre lang keinen Kontakt hatte. Und wie auch immer dies nun klingen musste, es stimmte nun einmal. Es ist nur die Wahrheit, dass Leila Cassiel eine andere Person war als Fly. Leila Cassiel war gestorben, Fly jedoch nicht. So zumindest sah die junge Frau es, vielleicht aber auch einfach um besser über all dies hinweg kommen zu können. Und vielleicht stimmten auch ihre Worte nicht wirklich, denn natürlich musste es für andere Händler eine 'ehre' sein sie zu treffen - oder zumindest ein positives Ereignis, denn wer Fly kannte hatte schon einmal einen ziemlich großen Pluspunkt. Schließlich konnte sie einerseits Dinge besorgen, an die andere niemals herankommen würden, und andererseits wusste sie so viele Dinge, die wichtig waren und auch einige, die niemand wissen wollte. Sie war nun einmal die 'perfekte' Spionin und Diebin, wobei dies nicht wirklich zutraf aber für manche wohl so wirken musste. Wie Andrew Chaplin sie schon einmal beschrieben hatte - denn seine Worte trafen nun einmal genau zu und so mussten wohl auch viele die Rothaarige sehen. Doch andererseits war sie auch einfach unbeschreiblich... sie war nun einmal einfach Fly, nicht mehr und nicht weniger.
Jack Myrell
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Thema: Re: Roosevelt Island Do Okt 16, 2014 10:01 pm
Ihre Augen sie waren echt fazinierent, in ihnen lag etwas mystisch und unergründliches. Vielleicht war auch genau das der Grund warum Jack sie überhaupt nach ihren Namen fragte. Ihre Antwort ließ ihn kurz auflachen. "Da hast du dich gerade aber schön selber wiedersprochen Er zwinkerte ihr zu und behielt sie weiterhin im Auge. Weiterhin wartete er darauf ,das sie ihren Namen sagt. Doch als sie genau dieses tat, blickte er erstaunt drein. Fly ein echt hübsche und dazu noch ein sehr sagenumwobener Name. Charmant wie schon zuvor sprach er diese Worten aus und trat ein Schritt auf sie zu. Nun gaben auch ihre zuvor gesagten Äußerungen Sinn. Denn wenn sie Fly war der Mythos , der Diebin Fly, ein Dorn im Auge der Polizei. Er fuhr sich durch seine Haare und grinste etwas. Das ich dich mal treffe hätte ich nicht gedacht nun wird mir auch klar warum es für dich nicht gefährlich ist diese Worte hatten was charmantes aber auch den Nachklang einer Feststellung und entzückung, über diese Feststellung. Eigentlich hat er von Fly erst vor ein paar Wochen erfahren, als er einmal heimlich mitten in der Nacht seinen Vater belauscht hatte. Dabei hatte er erfahren das sie Gesucht ist, wobei die Polizei keinen blassen schimmer hatte das Fly ein sie war. Den Momentan gehen sie von einem sportlichen unscheinbaren Mann aus. Tzz wie töricht das einfach anzunehmen. Doch das ist natürlich Glück für sie. Jack war nun ziemlich nahe bei ihr ehe er stehen blieb, völlig entspannt.