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Es ist nichts Neues, dass die South-Lemons sich mit allen möglichen Leuten anlegen. Aber hier in der Stadt New York regiert nun einmal die 13th Street Gang.
 
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 Zachary Collins' Penthouse

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BeitragThema: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptyFr Jun 20, 2014 10:06 pm

Das Penthouse befindet sich direkt in Gebietsmitte Bronx, sodass man über alles den Überblick hat. Es ist nicht extrem groß, aber durchaus geräumig, auch die moderne Einrichtung verleiht den einzelnen Zimmern mit den vielen Fenstern ein besonders weites Aussehen. Die Möbel sind pro Zimmer gut abgestimmt, meistens eher hell, die Deko dagegen ist eher dunkel, aber nicht besonders farbenfroh.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptyMi Sep 03, 2014 11:45 pm

cf: Metropolitan Hospital Center

Das eher farblose Penthouse unterstrich Zacharys Laune nur noch, auch wenn er das nicht so ausdrücken und sich auch vor der Gang anders benehmen würde. Seine Mitglieder sollten das Gefühl haben, dass er stark genug sei, um über allem zu stehen, was er ja auch war, trotzdem wollte er jede noch so kleine Schwäche verbergen, außer vielleicht seinem Alkoholismus, immerhin würde er von sich selbst nicht sagen, dass er Alkoholiker war. Er ging in die Küche zu der Minibar und nahm sich ein Glas Whisky, anschließend drehte er sich um und lehnte sich leicht an die Kante der Kücheninsel, den Blick durch die verglaste Wand nach draußen gerichtet. Er ließ den Blick der goldgrünen Augen kurz über das Gebiet gleiten, während er an dem Glas nippte und den Kopf leicht nach vorn neigte. Das Licht hatte er noch ausgeschaltet, einfach, weil er es nicht leiden konnte, wenn alles zu hell erleuchtet war, außerdem konnte man so von außen nicht erahnen, dass er sich innen aufhielt - auch wenn man das so ebenfalls kaum konnte. Mit der freien Hand hielt er sich an der Kante der Arbeitsplatte fest, stieß sich schließlich jedoch ab und ging ein paar Schritte, bevor er sein Glas leerte und nachfüllte. Wie nicht gerade selten war er in der Laune, sich vollkommen zu betrinken, trotzdem siegte die Vernunft und er beschloss, es nicht zu tun. Nicht ganz. Angetrunken konnte er ja noch klar denken, wahrscheinlich einfach, weil er diesen Zustand gewohnt war. Er lehnte sich wieder leicht an das helle Holz der Kücheninsel, drehte aus reiner Gewohnheit den silbernen Ring, der an seiner Kette war, zwischen den Fingern und starrte wieder nach draußen. Um das ganze Organisatorische würde er sich später kümmern, momentan war seine Laune nicht gerade eine, mit der er hätte arbeiten wollen. Lediglich im Kopf ging er die ganzen Pläne und die Lage nocheinmal durch. Dass sich auch die 13th Street Gang von der Schießerei erholen musste, war logisch, was hieß, dass ihnen das noch Zeit verschaffte. Der Angiff war ganz klar aggressiv von Naya Blacksmith ausgegangen, trotzdem hatte sie sich relativ früh wieder zurück gezogen, und das ohne sichtbaren Punkt. Eine Schwachstelle also, und die Lemons hatten diese Schwachstelle unbewusst getroffen. Was auch immer es war, was Naya so handeln lassen hatte, bestimmt würde es Zachary noch von Nutzen sein - und vielleicht konnte Fly ihm sagen, welche Schwachstellen Naya hatte, auch wenn er kaum glaubte, dass die Kleine freiwillig mit solchen Details rausrücken würde. Erpressen würde er sie nicht, das war klar, zumindest nicht gewaltsam wie Naya es wahrscheinlich tun würde. Sicherlich würde er auch dafür noch eine Lösung finden, immerhin hatte er es sich zum Ziel gemacht, eine solche Unterdrückung der 13th Street Gang zu verringern und vielleicht würde das den ein oder anderen Outsider davon überzeugen, ihm freiwillig zu mehr Macht zu verhelfen.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySa Sep 06, 2014 3:03 pm

Cf:  Roosevelt Island Tramway

Fly hatte noch eine ganze Weile gebraucht um sich wirklich zu ihrer nächsten Handlung zu überreden. Sie war noch an anderen Ecken New Yorks gewesen und war nun wieder auf dem aller neusten Stand über alle Dinge, wie sie diese herausgefunden hatte blieb ihre eigene Sache. Doch nun stand sie direkt in der Mitte des Gebiets Bronx, oder hockte eher, denn sie hatte sich auf einem Dach nahe Zachary Collins Penthouse  niedergelassen und versuchte schon seit mehreren Minuten sich dazu durchzuringen dort hinein zu gehen. Fly hatte den Anführer der South Lemons zwar immer noch lieber vor sich als Naya Blacksmith… aber so oder so war er ebenfalls sehr mächtig im Straßenleben und ein nicht zu unterschätzender Gegner. Und dies sollte nicht heißen, dass sie irgendetwas vorhatte um ihn wütend zu machen, nein, eigentlich hatte sie sogar eine nützliche Information für ihn, aber wer wusste denn schon ob er denn gerade nicht beschäftigt war? – auch wenn er alleine in seinem Penthouse war, wie die Rothaarige wusste. Mit einem leisen Seufzen erhob sie sich schließlich doch noch und begab sich wieder in den Schatten des Hauses, auf dem sie nun stand, bevor sie noch einmal ihre Augen schloss und tief durchatmete. Sie war noch immer etwas aufgewühlt durch das Treffen der Outsider, doch mittlerweile wurden diese Gefühle wieder von einer tiefen Ruhe auf ihren Augen verdeckt, die jedoch ausschließlich äußerlich aufgebaut war und keinesfalls zeigte wie sie sich momentan wirklich fühlte. In einer unsicheren Bewegung schob sie nun  erneut ihre Kapuze tiefer in ihr Gesicht, sodass auch ihre Augen wieder halb verdeckt wurden, bevor sie sich zu dem Penthouse begab wie sie es gewohnt war – unauffällig, lautlos und wie ein Schatten… als wäre sie gar nicht wirklich auf dieser Straße gewesen.
Konzentrier dich. schärfte sie sich innerlich erneut ein, als sie schon kurze Zeit später im Haus von Zachary Collins stand. Es gab hunderte von verschiedenen Wegen um in dieses Haus zu kommen für Fly – und dabei zählte sie es noch nicht einmal mit, dass sie auch einfach klingeln könnte. Denn diese Möglichkeit war gleich wieder ausgeschlossen, es war langweilig und ganz klar viel zu auffällig für die Kleine. Doch schnell schüttelte sie ihren Kopf wieder und rief sich ins hier und jetzt zurück, während sie ihren Blick langsam und aufmerksam über die einzelnen Möbel gleiten ließ, selbst aber noch an der Wand und im Schatten stehen blieb. Es hatte sich nichts geändert, seit sie das letzte Mal hier war. Hier war es ziemlich groß für Flys Geschmack – wenn auch nicht so groß wie Naya Blacksmiths Villa, aber dennoch sehr groß und vor allem geräumig. Auch Zacharys Wohnung war sehr modern eingerichtet, meistens standen helle Möbel in den verschiedenen Räumen, durch die Fly sich nun leise schlich.
Dunkle Seelenspiegel blickten wachsam durch all die Räume, bis Fly schließlich der leise Geruch von Alkohol in die feine Nase stieg. Kurz verzog sie ihr Gesicht daraufhin etwas, bevor sie einfach diesem kaum wahrnehmbaren Geruch folgte. Ihr war schon längst klar, dass dieser sie zu Zachary führen würde, schließlich kannte sie ihn durch all die Zeit und ihre Informationen schon richtig gut und wusste auch einiges über ihn, was selbst die Kleine sehr erschütterte. Fly wusste auch von seiner Frau, die gestorben war… und daher verstand sie es auch irgendwo, dass er sich so betrank, aber eine Lösung war es auch nicht. Als wäre ich besser… dachte sie im Inneren, ehe sie einfach leise ihren Kopf schüttelte und diese Gedanken beiseite schob. In einer schnellen Bewegung lag ihre kleine Hand auf der Türklinke und sie schloss noch einmal kurz die mysteriösen Augen, ehe sie lautlos die Luft ausstieß und schließlich ebenso lautlos auch diese Tür öffnete und unauffällig in den Raum hinein huschte. Die Tür lehnte sie anschließend nur leicht an, ein Fluchtweg sollte ihr schließlich noch bleiben sollte es ihr zu viel werden – auch wenn Zachary sie noch nie so bedroht hatte wie Naya Blacksmith es schon des öfteren tat, aber man konnte ja nie sicher sein.
Schnell schweiften ihre dunklen Augen anschließend durch den Raum, ehe sie den Anführer der Lemons schon kurz darauf an der Kücheninsel in ihrer Nähe ausmachen konnte. Für einen kleinen Moment hielt sie inne und musterte ihn stumm, wie er dort lehnte und aus dem Fenster sah, ehe sie lautlos einige Schritte in den Raum hinein trat. Eigentlich gab sie sich kaum Mühe kein geräusch von sich zu geben, es war mittlerweile einfach schon zur Gewohnheit für sie geworden. Doch dieses Mal wollte sie absichtlich entdeckt werden, schließlich hatte sie nun etwas zu sagen… auch wenn es ihr noch immer nicht gefallen wollte freiwillig zu Zachary gegangen zu sein.
Unsicher senkte sie daraufhin ihren verschlossenen Blick zu Boden, während sie sich unsicher auf die Unterlippe biss und nachdachte was sie denn nun sagen könnte. Doch schließlich ließ sie es bei völlig banalen Worten, einfach nur um von ihm bemerkt zu werden.
Hallo Zachary… murmelte sie deshalb nur leise und hielt ihren Kopf so gesenkt, dass er nur zur Hälfte ihre Augen sehen konnte, die sich nun langsam wieder zu seinem Gesicht anhoben um seine Reaktion beobachten zu können.
Hoffentlich würde es ihm nicht all zu viel ausmachen, dass sie einfach hier war, ohne dass er vorher mit ihr Kontakt aufgenommen hatte oder überhaupt ahnte dass sie hier erscheinen würde. Aber selbst wenn nicht, ihre Informationen würden ihn hoffentlich nett genug für ihr eigentlich kurz geplantes Gespräch stimmen. Die Informationen mitzuteilen würde schließlich nicht sehr lange dauern, und dann einfach nur weg von hier…
[Genau so… und nun konzentrier dich einfach und warte.[/i] Stumm lag ihr Blick daraufhin auf dem Leader der South Lemons, während sie abwartend dastand und sich sonst nicht großartig regte.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySa Sep 06, 2014 3:40 pm

Eine ganze Weile stand Zachary einfach nur da, starrte aus dem Fenster und trank ab und zu einen Schluck Whisky, während er im Kopf verschiedene Vorhaben und Motive durchging. Natürlich war er nicht untätig, jedoch brauchte auch er mal einen Moment, in dem er einfach abschalten konnte, auch wenn er spürte, dass dies kein solcher Moment sein konnte, immerhin beschäftigte ihn die Gang und vorallem Naya Blacksmith in Gedanken. Warum hatte sie sich zurück gezogen? Er hatte es aus taktischen Gründen getan, sie aber ohne sichtbaren Grund. Wieder und wieder spielte er alles in seinem Kopf alles ab, fand schlussendlich jedoch keine logische Erklärung. Vielleicht war ihr Ziel ja auch gewesen, ihn aus dem Konzept zu bringen? Genau konnte er Naya noch nicht einschätzen, immerhin war sie noch nicht allzu lange Leader der 13th Street Gang, noch dazu hatte sie auf ihn einen Recht siegessicheren Eindruck gemacht, was sie durchaus leichtsinnig machen konnte. Zwar hatte er auch eine vergleichbare Art an sich und überschätzte sich nicht selten, trotzdem handelte er grundlegend anders als sie es tat.
Gerade, als der Leader den Blick vom Fenster abwand und sein Glas anhob, lenkte eine Bewegung seine Aufmerksamkeit auf sich. Wie fast schon gewohnt hatte die Gestalt vor ihm sich ihren Weg in seine Nähe gebahnt, ohne dass er es gemerkt hatte. Er musterte Fly, ließ den silbernen Ring zurück unter sein Shirt fallen und neigte leicht den Kopf nach vorn, den Blick fest auf sie gerichtet. Ihre helle Stimme brach sie Stille und er nickte kaum merklich. "Fly." entgegnete er nur und kniff die Augen minimal zusammen. Er wusste, wie ängstlich sie war, das konnte man alleine an ihrer Körperhaltung erkennen, immerhin stand sie fast unterwürfig vor ihm, auch wenn ihr Blick recht fest wirkte. Er kannte sie nun lange genug, um zu wissen, dass es kaum etwas gab, was man vor Fly geheim halten konnte. Zwar konnte er sich nicht vorstellen, wie genau sie jeden einzelnen der Gangs und der Outsider kannte, jedoch hatte das, was sie ihm bis jetzt immer berichtet hatte, durchaus gereicht. Wie viel sie von ihm wusste ahnte er nicht. Noch ein Grund, sie mit Respekt zu behandeln. Natürlich, Naya konnte sie erpressen und so Informationen aus der Kleinen herausquetschen, jedoch setzte Zachary nicht auf solche Methoden und glaubte durchaus, dass es einigen Outsidern deutlich lieber war, mit ihm zu handeln, als mit Naya Blacksmith. Das dachte er auch von Fly. Ähnlich wie Andrew versuchte er auch sie davon zu überzeugen, nurnoch für die South Lemons zu arbeiten, jedoch war das schwieriger, als gedacht. Er konnte sie nicht von etwas überzeugen, von dem er selbst nicht vollkommen überzeugt war. Von Andrew wusste er, dass der Schmuggler standhaft genug war, um nicht nachzugeben, doch bei Fly war sich Zachary in dieser Sache überhaupt nicht sicher. Er stellte das Glas mit einem leisen Geräusch ab, bevor er den Blick zurück auf Fly lenkte. Zwar konnte er ihre Augen kaum sehen, trotzdem sah er sie weiterhin fest, aber keinesfalls drohend an. "Alles in Ordnung?" fragte er schließlich einfach, mehr um ihr zu zeigen, dass sie nichts zu befürchten hatte. Vielleicht wollte er ihr auch mitteilen, dass er sie nicht bedrohen oder verletzen würde, immerhin konnte er sich denken, dass es Naya schlicht und einfach egal war, wie es anderen ging. Er stürzte noch ein paar Schlucke des Whiskys runter, bevor er das Glas hinter sich stellte.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySa Sep 06, 2014 4:17 pm

Ein wenig abwesend wirkend nickte Fly nur kaum wahrnehmbar bei ihrem Namen auf der Straße, ehe sie beobachten konnte wie er seine Augen ein wenig zusammen kniff und sie weiterhin ansah. Doch interessanter für Fly war der Ring gewesen, den Zachary kurz vorher wieder unter sein Shirt gleiten ließ. Der Ring, der eigentlich für seine Frau bestimmt war... Es war nicht gerade leicht an solche Methoden zu kommen, doch Fly war ziemlich intelligent und hatte zu ihren Informationen so einiges hinzufügen können, nachdem sie genau darüber nachgedacht hatte. Kurz fuhr sie sich etwas nervös über ihre zarten Arme, während sie fast schon unauffällig bei ihren Händen angekommen die Ärmel wieder tiefer darüber zog und einfach nur wartete. Sie könnte natürlich auch etwas sagen... aber sie  wollte momentan noch etwas Ruhe walten lassen und erst einmal im stillen ihre Worte zusammenfassen können, die sie anschließend dem Leader mitteilen würde.
Erst seine Frage riss sie schließlich aus ihren Gedanken, doch außer einem kaum sichtbaren Zusammenzucken zeigte sie dies nicht. Auch ihren Blick hielt sie weiterhin gesenkt, während sie nur leise seufzte und schließlich eher mechanisch nickte, ohne noch ein weiteres Wort darüber zu verlieren. Natürlich ging es ihr nicht gut, doch sie hatte das Gefühl dass Zachary ihr damit einfach nur mitteilen wollte, dass sie bei ihm nicht so viel zu befürchten hatte wie bei Naya Blacksmith und das er sie keineswegs bedrohen würde. Vielleicht bildete sie sich dies aber auch einfach nur ein, wer wusste dies schon außer ihm selbst?
Dennoch wartete die Kleine noch einige Augenblicke und beobachtete nur wachsam, wie er  noch etwas trank und schließlich das Glas hinter sich abstellte. Erst danach begann sie leise zu sprechen und schaffte es trotz ihrer Unruhe, in ihre sanfte Stimme eine gewisse Ruhe einzubringen, auch wenn man deutlich heraushören konnte wie schüchtern und zurückhaltend sie dennoch war.
"Ich... habe eine Information, die für dich von Interesse sein könnte." Noch einmal kurz ließ sie ihren Blick durch den Raum schweifen, ehe sie vorsichtig hinauf in seine Augen blickte und schließlich weitersprach. "Es betrifft Andrew Chaplin. Ich weiß, dass du den Schmuggler gerne auf deine Seite ziehen würdest... demnach wäre es vielleicht in deinem Interesse über seine Beziehung zu Tyler Mitchell zu erfahren. Die beiden sind zusammen.. und vielleicht hilft dir dies in deinem Vorhaben..." Fly lauschte ihrer eigenen Stimme und verstummte schließlich, während sie unsicher ihr Gewicht auf das andere Bein verlagerte und Zachary schließlich für einen Moment musterte. Mit ihren Worten wollte sie Andrew keineswegs schaden... eher im Gegenteil. Denn auch wenn sie Angst vor ihm hatte, so war er bisher immer sehr rücksichtsvoll zu ihr gewesen und hatte sie nie in irgendeiner Weise bedroht, wie andere es meist sofort taten wenn sie ein solch kleines und schüchternes Mädchen vor sich sahen.  Doch da er dies nicht einmal bei ihr versucht hatte war der Schmuggler ihr mittlerweile lieber geworden als irgendein anderer brutaler Händler auf der Straße, auch wenn sie natürlich selbst bei ihm nicht jeden Auftrag annahm oder sich wie bei der Liste auch nicht immer zeigte.
Kurz schüttelte sie ihren Kopf, sodass sich wieder eine der langen Strähnen aus der Kapuze verirrte und sie diese erst zurückstreichen musste. Langsam hob sie ihren Blick anschließend wieder etwas weiter an und blieb unsicher stehen. Was würde Zachary wohl zu dieser Information sagen? Sie konnte nur hoffen, dass es ihm irgendwo weiterhalf... denn freiwillig und auch noch sinnlos  wollte sie dann doch nicht zu dem Leader gegangen sein.
Ohne genau zu wissen was sie sonst tun sollte blickte sie sich schließlich einfach wieder in dem Zimmer um, als sie seinem Blick nicht mehr standhalten konnte. Noch konnte sie ihre ruhige Fassade aufrecht erhalten, was bei dem Anführer der South Lemons auch wesentlich einfacher ging als bei Naya Blacksmith. Aus diesem Grund ging sie auch hin und wieder tatsächlich freiwillig zu Zachary, wenn sie wichtige Informationen für ihn hatte. Bei Naya jedoch würde sie sich dies unaufgefordert niemals trauen. Aber Das machte ihr nichts aus... denn Zachary war ihr tatsächlich immer noch lieber als Naya, schließlich war er mit der Zeit noch relativ rücksichtsvoll geworden, während Naya es nicht einmal zu interessieren schien dass sie ein Kind vor sich hatte.
Im generellen musste man es sich erst einmal überlegen... da musste ein Kind in der heutigen Zeit doch tatsächlich schon stehlen und auf der Straße leben. Wie arm wollte die Welt eigentlich noch werden? Würden die Menschen noch rücksichtsloser werden oder irgendwann einsehen, dass es einfach nichts brachte?
Eigentlich sollte dies für Fly egal sein, war es aber nicht. Ihr Leben wurde schon längst besiegelt mit all dem was sie erleben musste, aber das Leben von so vielen anderen Kindern musste nicht so schlimm verlaufen wie ihr eigenes. Sie wollte einfach nicht mehr mit ansehen müssen, wie Kinder auf der Straße bettelten und die Leute einfach ignorant an ihnen vorbei gingen.
Kurz blinzelte die Rothaarige überrascht, während sie schnell diese  Gedanken unterbrach und schließlich doch wieder zu Zachary hinauf sah, sodass auch ihre Augen nun etwas sichtbaren wurden und mysteriös unter der Kapuze aufzuleuchten schienen.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySa Sep 06, 2014 4:46 pm

Natürlich antwortete Fly nicht mit Worten, das hatte Zachary auch kaum erwartet und nahm das knappe Nicken so zur Kenntnis, auch wenn er ihr ihre Angst anscheinend nicht nehmen konnte. Doch mit Ängsten war das immer so eine Sache. Es war leicht gesagt, dass nichts passieren konnte, jedoch passierte immer irgendwas, denn niemand war vollkommen berechenbar. Keine Bekannten, keine Fremden, keine anderen Gangs. Und da kümmerte es niemanden, ob das Opfer unschuldig war und den Tod nicht verdient hätte, dass wusste Zac nur zu gut. Kurz veränderte sich sein Gesichtsausdruck einen Moment lang, bis er die Augen einen Herzschlag lang schloss und anschließend mit der gewohnt distanziert wirkenden Maske zu Fly sah, stehts darauf bedacht, nicht drohend zu wirken. Sie musste einen Grund gehabt haben, zu ihm zu kommen, das hatte sie immer, immerhin war es nicht das erste Mal, dass die Kleine ihn ohne Ankündigung aufgesucht hatte. Wobei es sich gut traf, immerhin hatte er sowieso vorgehabt, mit ihr zu reden. Er wartete, was sie zu sagen hatte, nickte beim Klang ihrer weichen Stimme minimal und runzelte nachdenklich die Stirn, der Blick seiner goldgrünen Augen glitt auf den Boden. Andrew war also in einer Beziehung mit Tyler Mitchell. Besonders gut war das nicht, wenn man beachtete, wie sich solche Gefühle auf das Urteilsvermögen auswirken konnten. Nicht, dass es ihn überhaupt nicht freute, dass Andrew jemanden gefunden hatte, im Gegenteil, dazu fand er den Schmuggler außerhalb der Gang-Angelegenheiten zu sympatisch, trotzdem war es im Anbetracht der Tatsache, dass er bei ihm schon geschafft hatte, dass er lieber Aufträge der South Lemons entgegen nahm, etwas ärgerlich. Kurz biss er nachdenklich die Zähne zusammen, bevor er erneut nickte. "Danke für diese Information." meinte er mit tiefer Stimme und ganz formell, bevor er noch ein kurzes "Auch wenn das keine allzu guten Neuigkeiten sind." hinzufügte, diese Bemerkung allerdings mit einem Schnauben abtat. Er stieß sich von der Kücheninsel ab und näherte sich somit Fly, wenn auch nicht absichtlich und auch nicht wirklich viel. Ein paar Herzschläge lang ging er diese neu gewonnene Information noch im Kopf durch, bevor er zurück zu Fly sah, einen kurzen Blick auf ihre mysteriösen Augen erhaschen konnte und sich anschließend umdrehte und wieder nach seinem Glas griff, das allerdings leer war. Er musterte den Boden des Glases, drehte es kurz und atmete anschließend ein. "Kannst du mir sagen, warum sich Naya Blacksmith zurück gezogen hat?" fragte er, wobei eigentlich deutlich war, dass es eine Aufforderung und kein Ratschlag war. Zwar drohte er ihr nicht, machte aber trotzdem klar, dass er es wissen wollte. Er warf der Kleinen noch einen kurzen Blick zu, bevor er ein paar Schritte zu seiner Minibar ging und die ganze Whiskyflasche zurück zur Kücheninsel nahm. Er goss sich etwas von dem Alkohol in das Glas und stellte die Flasche neben sich ab. Was Fly darüber dachte, war ihm dabei relativ gleichgültig.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySa Sep 06, 2014 5:17 pm

Fly bemerkte, wie sich Zacharys Blick für einen kurzen Moment lang änderte, doch sie nahm erst gar nicht an dass es etwas mit Andrew zu tun hatte. Ja, sie glaubte fast schon zu wissen, dass seine Gedanken für diesen Moment zu jemand anderem gewandert waren, zu Jemandem... der nun nicht mehr existierte. Bei diesen Gedanken senkte auch Fly nun langsam ihren Blick wieder. Sie hatte schon viele Leute sterben sehen... aber sie war ehrlich zu sich selbst: Sie hatte keine Ahnung wie es war, jemanden wirklich zu lieben, und sie wusste auch nicht, wie es war diesen dann zu verlieren. Aber dies wollte sie auch gar nicht wissen, sie hatte es bisher so ausgehalten und würde es auch weiterhin schaffen. Ohne Unterstützung, wie sie es kannte. An und für sich war sie doch sowieso auf sich selbst gestellt, egal wie viele Freunde sie nun hatte - und bei ihr traf diese Aussage auf genau null Leute zu. Doch sie ignorierte diese Gedanken einfach und sah stattdessen nun wieder zu Zachary, der in diesem Moment nur nickte. Anschließend aber vernahm sie auch schon die Worte auf diese Information und lauschte ihnen mit wachsamen Blick. Ein kurzes Nicken ihrerseits folgte jedoch daraufhin nur, während Fly seine Worte irgendwo verstehen konnte. Es war nie gut sich an einen Menschen zu binden, da man damit eine offensichtliche Schwäche hatte, die jeder ausnutzen konnte. Oder aber man wurde selbst von dieser Schwäche gelenkt oder betrogen, aber die Rothaarige hatte nicht einen solchen Eindruck von Tyler Mitchell. Sie hatten für den Moment ehrlich glücklich gewirkt und es freute die Kleine tatsächlich, auch wenn sie es natürlich nicht gezeigt hatte. Aber Andrew hatte es nun wirklich verdient glücklich zu werden, und wenn Tyler der Grund dafür war war das doch völlig in Ordnung. Eigentlich interessierte es auch nicht, wieso er denn momentan glücklicher schien als sonst, denn es war einfach schön so etwas auf der Straße beobachten zu können.
Alarmiert zuckte Fly plötzlich zusammen und spannte ihren gesamten Körper an, als sie sah wie Zachary sich von der Kücheninsel abstieß. Einer ihrer Füße schob sich sofort ein Stück zurück, lediglich eine Sicherheitsmaßnahme um im Fall der Fälle schneller abhauen zu können. Auch wenn Zachary ihr sicher nicht gleich etwas antun würde, aber in solchen Momenten war der Rothaarigen auch egal, wer da nun vor ihr stand.
Erst als er sich umdrehte und sein Glas musterte versuchte sie ihre Haltung wieder etwas zu lockern, was ihr sogar ein wenig gelang. Während ihr Blick nun aber noch immer wachsam auf ihm lag, vernahm sie die Frage von ihm und spannte sich unwillkürlich erneut an, als er den namen Naya Blacksmith nannte. Für einen Moment schloss sie ihre dunklen Augen und verharrte so, ehe sie dabei zusah wie er zu seiner Minibar ging und sich schließlich etwas in sein Glas füllte - Alkohol wie Fly klar sehen konnte.
"Ja..." meinte die Kleine schließlich nach kurzer Zeit leise, bevor sie ohne es wirklich zu bemerken unauffällig ein paar Schritte zurücktrat, wie um noch etwas Abstand zwischen sich und den Leader zu bringen - verständlich wenn man ihre nächsten Worte bedachte. "Aber ich werde es nicht sagen. Sie sprach etwas leiser als sonst und senkte nun auch ihren Blick wieder unsicher, während sie sich kurz auf die Unterlippe biss. Es war dumm, dem Anführer eine solche Information zu verschweigen, noch dümmer aber wäre es es ihm zu verraten. Denn wenn Naya herausbekommen würde was Fly ihm erzählt hatte... sie wäre nicht sehr erfreut. Leise schluckte sie auf diesen Gedanken hin und machte sich automatisch noch etwas kleiner, während ihr Blick auf den Boden gerichtet war, sie aber dennoch nur ihn fixierte - wenn auch nur aus den Augenwinkeln heraus.
Bitte lass ihn nicht sauer sein... Es war natürlich ziemlich dumm diese Aufforderung einfach so abzulehnen, aber es war auch verständlich wenn man bemerkte gegen wen sie hier etwas sagen sollte. Und auch in ihren Augen konnte man nun wieder die leise Angst sehen, die sich bei solchen Informationen fast schon automatisch zu dem eigentlich ruhigen Ton schlichen.
Unsicher fuhr sie sich nun auch wieder über ihre Arme und verlagerte ihr Gewicht auf das andere Bein, während sie für einen kleinen Moment vorsichtig zu ihm hinauf sah.
Vielleicht würde er sie nun nur noch für schwächer halten, aber wie sollte sie denn bitte sonst reagieren?! 'Ja also eigentlich liegt es einzig und allein an Charlie Fillion, den sie ausversehen selbst angeschossen hatte' käme dann doch etwas seltsam. Vor allem aber hatte sie eine Heidenangst vor der gesamten 13th Street Gang und eigentlich war Zachary dies auch schon längst bewusst gewesen. Sie gab zwar natürlich Informationen über die 13ths bekannt, aber bei solchen Dingen, die eigentlich schon ziemlich wichtig waren, war sie doch mehr als vorsichtig. Wer wusste auch was Naya tun würde, wenn sie erfahren würde dass Fly es war, die ihre Schwäche Zachary erzählte? Mit einem lautlosen Seufzen trat sie schließlich unsicher noch einen kleinen Schritt zurück und wartete einfach nur seine Reaktion ab.

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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 2:38 am

Auch wenn Zachary sich in diesem Moment nicht sonderlich darauf konzentriert hatte, hatte er deutlich gesehen, wie Fly zusammen gezuckt war und sogar das Gewicht nach hinten verlagert hatte, als erwartete sie Schläge, jedoch ging er nicht darauf ein und ließ sie einfach. Wenn sie sich durch diese Reaktion sicherer fühlte, sollte es ihn nicht viel kümmern, und solange er ihr nichts tat würde sie sicherlich auch nicht flüchten. Warum auch? Wer wusste, ob sie nur zu ihm gekommen war, weil sie vor sonst wem, der sich nicht zu dem Leader traute, geflüchtet war? Sehr wahrscheinlich war diese Theorie zwar nicht, jedoch auch nicht unmöglich. Bestimmt kannte sie einige Verstecke, aber ihre Wege und Gründe konnte er so oder so nicht nachvollziehen und versuchte es garnicht erst. Nicht, dass es ihn nicht interessierte, doch sollte es ihre Angelegenheit sein. Besonders viel wusste er von ihr ja nicht, um genauer zu sein fast garnichts, doch dass diese ängstliche Reaktion nicht einfach nur so kam, war ihm klar. Vergangenheit prägte, das sah man auch an ihm, und Fly schien es da ähnlich zu gehen. Während er versuchte, das erlebte mit Alkohol ertragbar zu machen, schien ihr Vertrauen ganz gebrochen zu sein. Und das zu jedem. Ob er ihr nun gutes wollte oder nicht, die Reaktion wäre wahrscheinlich genau die gleiche gewesen.
Er schwenkte sein Glas kurz hin und her, als Fly schließlich nur mit einem leisen "Ja." antwortete, schlussendlich jedoch noch etwas hinzufügte. Es war logisch, dass ihre Antwort keine war, die er hatte hören wollen, und anscheinend wusste die Kleine das ebenso gut wie er, immerhin wich sie erneut ein paar Schritte zurück, den Blick auf den Boden gerichtet. Zachary selbst sah sie wieder fest an, seine Augen hatten einen fast strengen Ausdruck angenommen, wie immer, wenn er in seine Rolle als Leader verfallen war, trotzdem merkte man, dass das kein gewöhnlicher Handel war. Nicht, dass er sich jedesmal darauf vorbereitete, jedoch kam es selten vor, dass er während einer solchen Besprechung oder eben eines Handels in Gedanken noch mit seiner Vergangenheit beschäftigt war. Gut, eigentlich war er das fast immer, dennoch machte es einen Unterschied. Manchmal ließ er es zu, manchmal verdrängte er es ganz, momentan zog es ihn einfach nur noch weiter hinunter, zusammen mit seinen Alkoholismus und seiner fast depressiven Art - und das war seiner Meinung nach nichts, was ein Leader zulassen sollte. Er musste perfekt sein, stark und zu respektieren, doch immer ging das eben nicht, wie sehr ihm das auch missfiel. Ohne es wirklich zu merken knirschte er mit den Zähnen, stellte das Glas etwas unsanfter auf die Arbeitsplatte der Kücheninsel und hob leicht das Kinn an. "Fly." began er, ohne sich die Worte vorher zurecht zu legen. "Ich verstehe, dass du Angst vor den Konsequenzen hast, allerdings weiß ich, dass Naya Blacksmith und somit die 13th Street Gang dich bedroht, und dagegen versuche ich, vorzugehen. Doch dafür brauche ich diese Informationen." Kurz starrte er Fly noch an, bevor er den Blick hob und wieder aus dem Fenster sah. Es war einerseits schon verständlich, dass sie ängstlich war, trotzdem musste er sie irgendwie davon überzeugen, Bericht zu erstatten. "Du würdest auch davon profitieren und ich versichere, dass ich nicht erwähnen werde, von wem diese Information stammt." fügte er schließlich noch wahrheitsgemäß hinzu. Er hätte nichts davon, Naya mitzuteilen, dass Fly ihm gesagt hatte, was ihre Schwachstelle war, denn das würde die Leaderin nur noch vorsichtiger und vermutlich auch ziemlich wütend stimmen. Trotzdem, dass auch für Fly Vorteile dabei herausspringen würden, lag auf der Hand. Er hoffte, sie würde darauf eingehen, auch wenn ihn das ganze nicht ganz entspannte. Wenn er jetzt schon versuchte, sie zu überzeugen, und das auf völlig gewaltfreie Art und Weise - Wie viel würde Naya aus der Kleinen herausquetschen können? Wie viel wusste Fly überhaupt? Sein Blick schnellte zu ihr, er fixierte sie kurz, als würde er sie abschätzen, bevor er die leicht rot umrandeten Augen leicht verengte. "Was weißt du über mich?" fragte er schließlich fast unformell, ohne sich anmerken zu lassen, dass es ihn etwas beunruhigte. Es klang mehr wie wirkliches Interesse, als wollte er ihre Fähigkeiten testen, auch wenn seine Augen sich erneut mit Trauer füllten. Doch da müsste er jetzt wohl oder übel drüber stehen.
Fast als würde er über eine Entscheidung nachdenken trank er noch ein paar kleine Schlucke von dem Whisky, erinnerte sich jedoch wieder daran, dass er sich nicht ständig betrinken sollte und schon garnicht vor Fly, doch es war nun einmal eine Sucht und so gesehen sein einziger Ausweg, wenn auch nur für eine gewisse Zeit. Es war nunmal, wie es war und er konnte nichts daran ändern, auch wenn er das zu gern getan hatte, doch einen Sinn darin, jetzt noch besonders auf seine Gesundheit zu achten, sah er nicht. Er musste einfach für die Gang funktionieren, und das hatte bisher ja hervorragend geklappt, außerdem schienen die Mitglieder nicht zu ahnen, was ab und zu ihn Zachary vorging. Wenige, wie Cat zum Beispiel, würden wahrscheinlich einfach denken, er sei Alkoholiker oder trank einfach nur viel, jedoch ohne einen tieferen Grund dahinter. Den Rest interessierte es wohl kaum. Vielleicht dachte Fly das ja auch, doch das war dann für Zac eher schon Wunschdenken, und das wusste er insgeheim.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 8:22 am

Fly war eher damit beschäftigt so ruhig wie möglich zu bleiben, und dennoch beobachtete sie jede Reaktion des Leaders. Er schien nicht ganz Hier zu sein, aber die Rothaarige war dies ja schon von sich selbst gewohnt. Dennoch rührte sie sich erst wieder als sie vernahm wie er leise mit den Zähnen knirschte, das Glas ablegte und schließlich begann zu sprechen - wobei sie allein schon bei ihrem Namen unsicher ihr Gewicht auf das andere Bein verlagerte. Dennoch lauschte sie sonst ruhig, hielt ihren Blick aber gesenkt solange er sie ansah. Erst als er schließlich aus dem Fenster heraus sah hob sie langsam und vorsichtig ihren Kopf wieder an und musterte für einen Moment sein Gesicht, während er selbst schon weitersprach. Kurz darauf nickte sie leicht, um zu zeigen dass sie verstanden hatte, schwieg jedoch noch und atmete erst einmal tief durch. Sollte sie es wirklich verraten? Natürlich versuchte Zachary die ganze Unterdrückung und Erpressung zu verhindern - und keine Frage, er war ein wirklich guter Leader in Flys Augen - Aber würde er es auch wirklich schaffen? Und außerdem... an wen würde Naya denn bitte sonst denken, der so etwas wissen sollte? Ja gut, sie hatten einen Spion unter ihren Reihen wie die Kleine wusste, aber sonst gab es kaum jemanden der so etwas wissen konnte - außer ihr selbst. Etwas unsicher über all dies biss sie sich auf die Unterlippe und schwieg noch einen Moment, bevor sie schließlich doch ihre Lippen öffnete.
"Charlie Fillion, Nayas bester Freund und Head der 13th's... er wurde von ihr angeschossen..." flüsterte sie fast schon und hoffte insgeheim, dass er es nicht verstanden hatte. Sie führte auch nichts weiteres dazu an, denn ihrer Meinung nach lag alles auf der Hand. Dennoch schloss sie danach die Augen und versuchte sich einfach einzubilden dass sie nichts gesagt hätte - es wäre zwar sowieso schwer gewesen sie zu verstehen, aber in diesem Raum war es so gut wie still... und da hörte man auch ein Flüstern.
Doch sie hatte gar nicht viel Zeit darüber nachzudenken, denn schon schnellte sein Blick zu ihr und ließ die Kleine völlig erstarren, während sie der Frage lauschte und es schließlich doch schaffte den Blick zu senken. Was sie über ihn wusste? Okay, es war irgendwo verständlich, dass er dies wissen wollte... und Fly war es relativ egal wie formell alles klingen musste. Doch sie hatte die Trauer in seinen Augen gesehen und wusste dadurch natürlich auch, dass es mit seiner Frage vor allem eine Sache ansprach. Leise seufzte Fly einmal und legte ihren Kopf etwas schräg, während sie einfach ignorierte, dass er schon wieder etwas trank, und danach mit klarer und sanfter Stimme zu sprechen begann - vielleicht auch in der Hoffnung dass vorherige Thema so einfach ruhen lassen zu können.
"Ich weiß viel von dir, so viel... dass ich auch von ihr weiß." Unsicher strich sie sich kurz über die Arme, bevor sie ihren Blick langsam wieder zu seinen Augen anhob. Bewusst hatte sie jegliche andere Informationen ausgelassen und ihren Namen auch nicht genannt, denn es war klar das sie allein dadurch so gut wie alles von ihm wissen musste, außerdem hätte er mit dieser Information wohl genug zu tun. Doch Fly wollte ihren Worten noch etwas anhängen, nicht etwa irgendeine Information über ihren Tod, sondern mehr oder weniger tatsächlich einmal etwas persönliches anhängen wollte. Vor allem auch, weil dies nicht eine einfache Information war, die man weitergab und die einem nichts bedeutete. Fly fühlte ein tiefes Mitleid, wenn sie daran dachte wie all dies für ihn sein musste.
" Ich könnte jetzt sagen es tut mir leid, aber diese Worte bringen sie auch nicht wieder zu uns..." kurz zuckte sie in einer etwas unbeholfenen Geste mit ihren kleinen Schultern, ehe sie den Blick von Zacharys Augen zu der Decke anhob und schließlich noch etwas dazu sagte. "Aber ich weiß wie es ist, Jemanden zu verlieren... und es prägt Einen unwiderruflich..." Es waren wohl die ehrlichsten Worte, die sie je zu Zachary gesagt hatte und genau aus diesem Grund stoppte sie nun und presste ihre Lippen aufeinander, nachdem sie einfach plötzlich aufgehört hatte zu reden. Sie würde nichts weiter von sich preisgeben, es war sowieso verwunderlich dass sie überhaupt etwas dazu gesagt hatte. Doch natürlich wusste auch sie es und für einen Moment färbte sich auch in ihren Augen diese Trauer ab, bevor sie diese wieder in eine tiefe Kiste verschloss und nur kurz zu der Flasche mit dem Alkohol nickte, wie um ihre Worte zu unterstreichen.
er verdrängte all dies mit dem Alkohol... einfach weil auch ihn dieses Erlebnis geprägt hatte. Fly hingegen verdrängte alles und hatte sich vor jedem verschlossen. Ohne es wirklich zu merken schlich sich das Bild in ihre Erinnerung, welches sie eigentlich schon längst vergessen haben sollte. Sie und der Junge, während sie im Winter völlig schutzlos auf dem Boden lagen... er schon tot, die kleine Rothaarige jedoch lebend. Fly hatte nie erzählt, wer der Junge war... aber sie wusste es und es tat verdammt weh daran zurückzudenken. Unwillkürlich bildete sich ein dicker Knoten in ihrem Bauch, derr bis hinauf in ihren Hals reichte. Doch sie verbot sich diese Gedanken und blickte schließlich Zachary wieder in die Augen, während sie nur leise und zittrig ausatmete. Nein, sie würde definitiv keine weitere Schwäche zeigen. Es reichte, dass alle von ihrer Schreckhaften und ängstlichen Art wussten, alles andere ging sie nichts an! Weder, warum sie nun auf der Straße war, noch was davor oder danach geschah! Sowieso würde niemand sie verstehen, lediglich würden es alle gegen sie verwenden. Das taten sie immer... die Informationen ausnutzen um anderen zu schaden, anstatt ihnen zu helfen. Mit einem leisen und gedankenabwesenden Kopfschütteln holte sie sich selbst schließlich wieder ins Hier und Jetzt zurück. Ihre mysteriösen Augen blickten währenddessen noch immer ausschließlich in die von Zachary, sodass sie den Kopf heben musste und auch der andere Teil ihres Gesichtes ein wenig zum Vorschein kam. Da sah man mal wieder wie jung sie doch eigentlich erst war, doch es war egal, denn sie hatte mehr erlebt als viele andere und war eine unersetzbare Informantin auf der Straße. Was davor oder danach war hatte niemanden zu interessieren, eigentlich.
Stumm wartete Fly währenddessen einfach nur noch und beobachtete genau, wie Zachary auf ihre Worte reagierte.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 12:03 pm

Fast glaubte Zachary schon, Fly würde einfach weiter schweigen und nicht antworten, weshalb sein Blick kurz zu ihr schnellte, doch da öffnete sie schon den Mund um etwas zu sagen. Sie sprach sehr leise, was aber nicht allzu schlimm war, immerhin herrschte sonst völlige Stille. Zachary nickte langsam, während sein Blick etwas zur Seite glitt und er an ihr vorbei sah, während er sich die genannte Information durch den Kopf gehen ließ. Das Kuriose war nicht, dass Naya Blacksmith sich tatsächlich wegen eines Mitgliedes - oder einem Head, wie Zac wusste - zurückgezogen hatte, nein, das konnte Zachary durchaus nachvollziehen, auch wenn es sonst nicht Nayas Art war. Das Kuriose war, dass die Leaderin ihn selbst angeschossen hatte. Solch ein Fehler durfte einem Leader eigentlich nicht passieren, ganz abgesehen davon, dass die Schießerei so gesehen ihre Idee gewesen war. Gut, wiefern ihm diese Information noch nützen würde, würde er nicht jetzt entscheiden. Er würde in Kürze sowieso ein Gangtreffen einberufen, um alles wieder zu besprechen und nicht zuletzt auch, um sich nach dem Stand der Verletzten zu erkundigen. Auch wenn ihn das ganze an Jace denken ließ. Wenn Naya schon bei einem Head so reagierte, wie wäre es dann bei Jace? Auch wenn Zac nicht wusste, in welcher Verbindung die beiden zueinander standen, es musste etwas recht wichtiges sein, wenn Jace versuchte, es vor der Gang und selbst vor ihm zu verbergen - denn direkt hatte er nicht gesagt, was ihn mit Naya Blacksmith verband.
Er schob die Gedanken vorerst bei Seite um Fly weiterhin zuzuhören, die kurz darauf schon den Kopf etwas schief legte und erneut anfing, zu sprechen, diesmal etwas lauter, wenn auch trotzdem unsicher. Ihre Worte ließen Zac das Blut in den Adern gefrieren und er starrte sie einen Herzschlag lang an, bevor er schluckte und den Blick abwand. Am liebsten hätte er einfach gesagt, sie solle still sein, jedoch hatte er sie ja darauf angesprochen und wollte wissen, was sie weitergeben konnte. Er wollte sich die Schwäche nicht ansehen lassen, doch bis jetzt hatte niemand ihn je darauf angesprochen. Sie erwähnte Lucia's Namen nicht, trotzdem war klar, wen sie meinte. Als sie erneut die Stimme hob, stieß er die Luft aus und sah zurück in ihre Augen, auch wenn sie selbst den Blick recht weit angehoben hatte. Doch fast wünschte er sich, er hätte nicht hingehört. Niemand hatte von sich aus gesagt, dass es ihm leid tat, außer die ganzen Verwandten und Freunde auf der Beerdigung, die aber sicherlich schon damit abgeschlossen hatten. Die Beerdigung. Der Gedanke war weiter ausgeartet als ihm lieb war und er merkte kaum, wie er die Schultern anspannte und die Hände verkrampfte, den Blick ganz knapp an Fly vorbei nach draußen gerichtet. Das ganze versetzte ihm einen Stich und einen Moment lang kam es ihm vor, als hätte ihn jemand an Ort und Stelle des Geschehens zurück versetzt, allerdings versuchte er, den Gedanken einfach zu unterdrücken. Er konnte nichts daran ändern, dass sie tot war, wie sehr er das auch wollte. Zu oft hatte er sich gewünscht, an ihrer Stelle gestorben zu sein. Zu oft hatte er sich jetzt schon gefragt, warum es genau Lucia sein musste. Und trotz allem fühlte er sich schuldig. Er hätte sie beschützen müssen, wie auch immer er sich das vorstellte, immerhin konnte er ihr nicht überall hin folgen. Hätte er ihr nicht folgen können. Ändern konnte er es ja nicht. Wie Fly schon gesagt hatte, es kann sie nicht zurück bringen. Er schloss kurz die Augen und zuckte mit dem Mundwinkel, bevor er leicht den Kopf schüttelte und zurück zu Fly sah, die Augen voller Trauer und Sorge. Seine größte Schwäche - und die Kleine wusste es. Was, wenn Naya es aus ihr herauspresste? Zac war sich immernoch sicher, dass die Leaderin der 13th Street Gang den Mörder in ihren Reihen beherbergte. Und würde sie erfahren, mit welchen Folgen Lucia's Tod war, würde sie nicht nur wissen, dass sie einen unbewussten Erfolg erziehlt hatte, nein, sie hätte etwas gegen Zachary in der Hand, was nicht die Gang betraf - immerhin wusste keines der Gangmitglieder davon. Außerdem, würde jemand ihm immer wieder die Schuld geben und ihn darauf hinweisen, wenn er selbst es nicht gerade tat, würde er irgendwann ganz gebrochen sein. Noch hatte er ja das Zeug zu einem starken Leader, immerhin war er vernünftig, sorgte für die Gang und traf seiner Meinung nach richtige Entscheidungen, außerdem respektierte er jeden so, wie er selbst respektiert wurde. Und das machte die South Lemons wohl aus. Kurz musterte er Fly, bevor er zurück in ihre Augen blickte, als würde er etwas suchen, schließlich schüttelte er aber einfach nur den Kopf. Es kam selten vor, dass jemand die Chance dazu hatte, einen kurzen Blick unter seine Fassade zu werfen, allerdings hatte er rasch wieder zurück in seine Rolle gefunden, wenn auch nur äußerlich. Die Muskeln waren weiter angespannt, das Gesicht dagegen wirkte abweisender und kühler als davor, nur seine Augen verrieten seine wahren Gefühle, und diese waren so voller Liebe, Trauer und Sorge, dass er sich wünschte, nichts spüren zu können. Langsam nickte er, widerstand dem Bedürfnis, noch mehr Alkohol zu trinken und sah Fly fest an. Es würde nichts nützen, sie zu fragen, woher sie diese Information hatte, sie würde es ihm sowieso nicht sagen. Er wartete noch einen Augenblick, bevor er die dunkle Stimme wieder hob. "Gibt es sonst noch etwas neues, was du mir sagen könntest?" fragte er, vielleicht auch um von dem Thema abzulenken. "Auswirkungen der Schießerei?"
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 3:28 pm

Fly beobachtete jede von Zacharys Regungen und Reaktionen genau und senkte schließlich einfach wieder ihren Blick, während sie ihm Zeit ließ und schwieg. Manchmal wünschte sie sich schon, einige Informationen nicht zu besitzen - und diese über Lucia gehörte mit dazu. Natürlich würde Fly versuchen es nicht weiterzugeben, eine solch ausschlaggebende Information war schließlich nicht gerade das, was jeder wissen sollte... aber sie wusste nicht ob sie es konnte.
Ich sollte mir nichts vormachen... ich weiß, dass ich es nicht kann Leise und kaum wahrnehmbar seufzte sie, ehe sie ihren Kopf wieder anhob und schließlich in die Augen des Leaders sah. Sie waren so voller Trauer und Sorge... es musste einfach verdammt schlimm für ihn sein. Obwohl allein dies schon untertrieben war, denn an so etwas konnte man zerbrechen... und irgendwo war Zachary dies anscheinend schon, zumindest wusste er nicht anders mit seiner Trauer umzugehen anstatt zu trinken. Doch darüber versuchte die Rothaarige sich keine weiteren Gedanken zu machen, es war seine Sache und sie sollte sich am besten so wenig Gedanken darüber wie möglich machen.
Als ihre dunklen Augen das nächste Mal wirklich Zachary ansahen und nicht durch ihn hindurchzusehen schienen sah sie wie er schon viel abweisender und kühler wirkte als zuvor, nur die Augen... sie waren noch genauso wie zuvor. Kurz zuckte bei dieser Erkenntnis einer von Flys Mundwinkeln, jedoch eher bedauernd als irgendetwas anderes. Ihre Augen senkten sich langsam wieder, mit Respekt und Wissen... aber doch mit einer gewissen Trauer, die sie sonst nie zeigte. Doch zum Glück brauchte sie nicht mehr lange zu warten und hörte schon im nächsten Augenblick erneut Zacharys dunkle Stimme.
Für einen Moment schloss die Kleine ihre Augen und dachte scheinbar über die beiden Fragen nach. In Wahrheit aber brachte sie eher wieder für den Moment Ruhe in ihre Gedanken ein, was auch klar sichtbar wurde nachdem sie ihre Augen wieder öffnete. Kurz darauf zuckte sie nur kurz etwas mit den Schultern, sie konnte sich schon denken dass er vor allem von dem eigentlichen Thema ablenken wollte, aber es sollte ihr nur recht sein.
"Nein, nichts wirklich wichtiges. Du kennst schließlich die Verletzten der Schießerei alle beim Namen und es wird wohl klar sein, dass Naya Blacksmith sich nun erst einmal nicht zu seiner weiteren Schießerei oder ähnlichem leiten lassen wird, zumindest in näherer Zeit. " Kurz schloss sie ihren Mund wieder und dachte ein wenig nach.  Da Charlie Fillion von Naya getroffen wurde würde sie sich wohl momentan eher um ihren besten Freund kümmern. Jace Vallington wurde ebenfalls getroffen - diesmal von Charlie. Den Grund dafür kannte die Kleine natürlich auch, aber für die beiden Banden spielte es wohl momentan eher eine nebensächliche Rolle und mit solch einer Information musste sie nun wirklich nicht gleich rausrücken. Also nickte die Rothaarige nur erneut, um ihre Worte noch einmal zu bekräftigen, und sah schließlich wieder kurz hinauf in Zacharys Augen.
"Also gibt es keine wirklich wichtigen Auswirkungen der Schießerei, die du noch nicht kennst. "
Kurz zog Fly die Ärmel ihres Kapuzenpullis wieder weiter hinab, ehe sie ihr Gewicht verlagerte und Zachary abwartend ansah. Sie hatte nicht vor noch wirklich lange hier zu bleiben - wobei dies wohl keine große Überraschung war. Nachdem das Thema mit Lucia angeschnitten wurde wurde nun auch Fly an ihre eigene Vergangenheit erinnert - zum zweiten Male an diesem verdammten Tag nun schon.
Kurz schluckte sie leise und schloss erneut ihre Augen, ehe sie auf den Boden vor ihren Füßen starrte und einfach während des Wartens auf seine Reaktion etwas nachdachte.  
Warum konnte es eigentlich keine kleinen Schachteln oder ähnliches geben, in die man vergangene Geschehnisse einfach einsperrte und erst wieder öffnete wenn man sie wirklich brauchte? Oder einfach gleich wegschmiss, wenn etwas zu schmerzhaft war. Hin und wieder wäre so etwas wirklich praktisch... vielleicht wäre dann auch Fly selbst nicht so schreckhaft, wobei sie dadurch auch unvorsichtiger wäre. Aber so war das nun einmal mit dem Leben und der Vergangenheit. All das prägte Einen ziemlich, doch es gab immer Vor- und Nachteile, egal wie man es drehte und wendete.
So war es immer. Es war dasselbe wie wenn man versuchte ein Geschehnis bewusst zu verdrängen und aus seinen Gedanken zu verbannen - es funktionierte einfach nicht, denn genau dadurch wurde man immer wieder und wieder daran erinnert.
Ähnlich ging es Fly momentan auch, denn auch wenn sie von außen hin momentan noch relativ ruhig wirkte, so musste sie doch immer wieder an das denken, was eigentlich der Vergangenheit angehörte. Viele konnten einfach mit ihrer Vergangenheit abschließend und weiterleben wie zuvor, doch bei dem was die Kleine erlebt hatte ging all dies schlecht... zumindest nach ihrem Empfinden.
Daher konnte sie Zachary Collins auch irgendwo verstehen. Es war nun einmal nicht leicht das Geschehene zu vergessen oder zu akzeptieren, vor allem nicht wenn es    der Tod einer geliebten Person war. Und dabei war es nun wirklich egal ob diese Person mit einem verwandt war oder nicht, beides schmerzte verdammt stark und war fast unmöglich zu verdauen...
Kaum hörbar seufzte Fly erneut, während sie sich mit einem leisen Kopfschütteln aus ihren Gedanken schüttelte und wieder mit klaren Augen hinauf zu Zachary sah.
"Soll ich lieber gehen?" murmelte sie dann leise und erstaunlicherweise mischte sich in ihre sanfte und doch so unsichere Stimme für einen Moment eine Einfühlsamkeit, die man ihr nicht zugetraut hätte. Natürlich würde Fly gehen, wenn seine Fragen beantwortet waren... aber egal ob er noch fragen hatte oder nicht, es wäre wohl besser ihn jetzt allein zu lassen. Denn auch wenn er von außen hin nun viel abweisender und stärker wirkte als zuvor, Fly sah in seinen Augen das all dies nur eine Lüge, ja einfach nur eine Maske war. Er durfte keine Schwäche zeigen und genau dies Problem, welches alle Leute auf der Straße hatten. Kurz senkten sich ihre Lider wieder ein wenig, ehe sie fragend ihren Kopf schief legte und den Leader aus sanften und doch ziemlich unsicheren Augen heraus ansah und abwartete.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 5:08 pm

Das Fly kurz den Kopf senkte, als wollte sie Zachary seinen Freiraum lassen, bemerkte der Leader natürlich und war recht froh darüber, außerdem zeugte es von Respekt von der Kleinen aus. Sie schien Verständnis für seine Reaktion zu haben, auch wenn Zachary hoffte, dass er nicht zu viel Schwäche gezeigt hatte. Aber natürlich hatte er das. Es ging um seine fast Verlobte, wie sollte er da kühl bleiben? Lediglich die Rolle des Leaders hielt ihn davon ab, seiner Trauer Ausdruck zu verleihen, auch wenn Fly ja anscheinend wusste, wie er damit umging. Er hörte ihrem Bericht zu, wobei ihm das, was sie sagte, eigentlich schon klar war, aber immerhin hatte er das Thema so gewechselt und vielleicht würde sie ja noch das ein oder andere dazu sagen - was schlussendlich aber nicht der Fall war. Er nickte, als sie geendet hatte und runzelte die Stirn, seine Muskeln hatte er inzwischen wieder etwas entspannt. Fly schien auf seine Reaktion zu warten, jedoch reagierte er kaum, immerhin hatte er außer dem Nicken noch nichts als Antwort gegeben. Er merkte, wie Fly den Blick abwand und auf den Boden starrte, wobei sie selbst in Gedanken versunken zu sein schien. Verständlich. Er hatte sie noch nie getroffen, wenn sie es nicht als Ziel gehabt hatte, ihm über den Weg zu laufen. Sie konnte jeder sein, ohne das die allermeisten es wissen würden. Wer konnte schon ahnen, ob sie nicht aus einer reichen Familie stammte und immer wieder abhaute? Genau konnte es wohl keiner sagen ausser ihr selbst. Doch was es auch war, woher sie auch stammte, besonders gut ging es ihr nicht zu gehen, sonst würde sie nicht eine solche Angst und Verunsicherung ausstrahlen und trotz allem konnte sie mitfühlen. Er atmete lautstark aus und stieß sich wieder von der Arbeitplatte ab, bevor er ein paar langsame Schritte ging, als würde er nachdenken, anschließend richtete er den Blick wieder auf die Kleine, die gerade die sanfte Stimme wieder hob. Er seufzte, sah sie noch kurz an und nickte dann leicht. Nicht, dass er sich nicht dazu im Stande fühlte, noch geschäftlich mit ihr zu reden, jedoch wollte er ebenso wenig, dass sie noch mehr von seiner momentanen Stimmung zu sehen bekam. Ihm wäre momentan sowieso nichts eingefallen, das er hätte fragen können, ohne sie auf eine bestimmte Spur zu bringen. Nicht einmal Cheza wusste von Lucia, wobei er in ihr eine richtige Freundin sah, doch manche Dinge sollte nunmal keiner wissen, auch wenn Fly diesen Plan ja sichtlich zunichte gemacht hatte. Nicht, dass er sie persönlich dafür verantwortlich machte, immerhin wusste er, dass sie auch nur tat, was sie zutun hatte, trotzdem wünschte er sich, die Kleine würde erkennen, womit ihr besser gedient wäre. "Du kannst gehen." meinte er schließlich noch und ließ ihr somit die Möglichkeit offen, noch etwas abschließendes zu sagen, auch wenn er kaum glaubte, dass sie noch etwas zu sagen hatte. Er legte kurz und unbewusst die Hand auf sein Shirt, auf die Stelle wo der Ring an der Kette hing, jedoch ließ er die Hand gleich wieder sinken und hob leicht das Kinn. Die Trauer in seinen Augen war inzwischen einer Kälte und einem distanzierten Ausdruck gewichen, woran man fast sehen konnte, dass er immernoch auf Rache gesinnt war, wenn auch nicht allzu extrem.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 5:37 pm

Wieder einmal schwieg Fly einfach und ließ Zachary Zeit in irgendeiner Form zu reagieren, was sich schließlich auch anhand eines Nickens zeigte. Doch darauf reagierte die Rothaarige kaum, obwohl man ihrem Blick ansah dass sie diese Geste genau verfolgt hatte.
Etwas abwesend ließ sie ihren Blick noch einmal kurz durch die Wohnung gleiten, betrachtete die eher düstere Einrichtung und verharrte immer mal wieder kurz mit ihren Blicken an wenigen unbedeutenden Punkten der Wohnung. Erst eine Bewegung in ihren Augenwinkeln ließ sie schließlich ihren Blick wieder blitzschnell auf den Leader richten, der aber zum Glück nur ein paar Schritte gegangen war, fast so als würde er nachdenken. Doch Fly wartete noch auf abschließende Worte, auch wenn sie sein Nicken auf ihre Frage hin durchaus bemerkt hatte.
Nach diesen drei kurzen Worten nickte se jedoch auch nur und trat schließlich ein paar Schritte rückwärts, während sie Zachary noch immer fixierte und ihren Blick schließlich doch wieder schüchtern senkte.
Erst nachdem sie schon fast an der Wand stand hob sie ihren Blick noch einmal und sah für eienn Moment an die Stelle, an der sie den Ring an seiner kette wusste, bevor sie hinauf in seine kalten und distanzierten Augen sah.
Manche schafften es von einer Sekunde auf die nächste einfach ihre Stimmung zu wechseln und ihren Gegenübern fiel es nicht einmal auf, doch es war Flys Aufgabe zu beobachten, und selbst wenn sie es nicht schon vorher gewusst hätte, so wäre ihr spätestens jetzt schon klar geworden, dass diese Kälte nur Fassade war. Niemand konnte so plötzlich seien Trauer zurück in die Vergangenheit schicken, dass wusste Fly nur zu gut. Daher würde sie auch niemals einem Schauspieler in all den Filmen glauben - wenn sie denn die Möglichkeit hätte diese zu sehen. Denn tatsächlich war alles nur gespielt, egal wie ehrlich es auch aussah. Doch was machte sie sich eigentlich vor? An und für sich waren mindestens neunzig Prozent des gesamten Lebens gespielt. All die Lügen in dieser Welt... all die Betrüger und Schauspieler führten sie zu diesem Denken. Und ihre eigene Vergangenheit. Fly musste schon am eigenen Leib erfahren was es hieß zu Vertrauen. Es hieß, dass man sich blindlings irgendwelchen warmen Gefühlen hingab, um schließlich doch wieder nur betrogen und belogen zu werden.
Doch vielleicht war dies auch nur bei ihr so? Wer wusste es schon, denn manch andere Leute wirkten im Vergleich zu ihr wahrlich glücklich. Wobei eigentlich so gut wie jeder Mensch im Vergleich zu der ängstlichen und stillen Spionin glücklicher erschien, dies war also keine Kunst.
Kurz schüttelte sie ihren Kopf, wie um ihre eigenen Gedanken loszuwerden, ehe sie sich halb umdrehte und schließlich betont langsam zu der noch angelehnten Tür lief. Eine ihrer zierlichen Hände hob sich automatisch und legte sich unter dem dunklen Stoff ihres Ärmels auf die Türklinke, doch noch einmal stoppte das kleine Mädchen kurz und drehte ihren Kopf halb in Zacharys Richtung, sodass eines ihrer mysteriösen Augen unter der Kapuze hervor aufleuchtete.
"Zachary. Ich werde solange Stillschweigen über sie behalten wie ich kann, egal in welcher Situation ich gerade stecke..." murmelte sie schließlich noch leise und nickte ein wenig, während sie aus den Augenwinkeln zu dem Leader schielte. Man hörte heraus, dass ihre Worte ehrlicher Natur waren und dass sie tatsächlich versuchen würde diese Information für sich zu behalten.
Doch anschließend öffnete sie die Tür schnell und verschwand dahinter, bevor sie sie noch in derselben Bewegung hinter sich zu zog und schließlich den Weg zurück aus dem Haus lief, den sie zuvor gekommen war.
Selbst wenn Naya sie bedrohen würde, würde sie versuchen es für sich zu behalten und ihr etwas banaleres vorlügen, einfach aus dem Grund heraus, dass sie verstand. Fly konnte nachvollziehen, dass es schwer für den Leader der South Lemons sein musste und allein schon weil sie die einzige war die von Lucia wusste, würde sie versuchen zu schweigen. Was natürlich nicht hieß, dass sie nichts sagen würde wenn sie in Lebensgefahr war, aber dies war wohl irgendwo schon verständlich.
Zumindest für Fly.
Leise schüttelte die Kleine nun ihren Kopf, während sie sich im Inneren schon überlegte wo sie denn nun hin könnte. Am besten wäre es wohl, wenn sie etwas für ihre drei Schützlinge holen - oder besser gesagt stehlen - würde und sie versorgen würde. Und danach würde vielleicht auch einmal sie selbst etwas Ruhe finden. Nun, und wenn nicht... würde sie sich eben in der Stadt irgendwie ablenken. Gedanken an damals wollte sie jedenfalls nicht verschwenden, das tat sie schon viel zu oft in ihren Träumen.
Mit einem leisen Seufzen fuhr sich die Rothaarige einmal über ihre dunklen Augen, ehe sie die Kapuze wieder tiefer in ihr Gesicht zog und schließlich das Haus des Leaders verließ, ebenso leise und unauffällig wie sie gekommen war. Nun hieß es also wieder allein mit ihren Gedanken klar zu kommen... wobei dies nie anders gewesen war, doch in der Anwesenheit von anderen Personen hatte sie wenigstens etwas besseres zu tun gehabt außer nachzudenken. Wobei sie auch nun eine andere Aufgabe zusätzlich hatte, eine Aufgabe, die sie schon ihr Leben lang hatte: Beobachten. Die Welt, ihre Umgebung... einfach das Leben, welches in dieser Stadt herrschte.

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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 6:26 pm

Zachary merkte deutlich, wie Fly zögerte, sich, den Blick fest auf ihn gerichtet, zuerst entfernte, und schließlich zur Tür ging, die die ganze Zeit nur leicht angelehnt war. Natürlich, sie misstraute ihm, doch dagegen konnte er nichts tun. Er beobachtete ihre Bewegungen, merkte, wie ihr Blick kurz zu seiner Kette schnellte, anschließend aber wieder in seine Augen gerichtet war. Er schwieg, neigte nur aus Gewohnheit den Kopf leicht nach vorn, wodurch seine Augen etwas größer wirkten, den Blick hielt er aber auf Fly gerichtet. Nicht, als hätte er vor, ihre Strategie des Verschwindens zu beobachten, eher als wollte er sicher gehen, dass sie nicht noch irgendetwas zu sagen hatte - was sie anscheinend tatsächlich hatte, auch wenn sie schon bei der Tür stand und die Türklinge berührte. Kaum waren die Worte ausgesprochen, war die Kleine auch schon verschwunden und Zac stand alleine in dem hell eingerichteten Penthouse. Trotz dass eine Wand voll verglast war, war es inzwischen schon etwas düster, was seine Stimmung und seine trüben Gedanken nurnoch unterstrich. Fly's Versprechen hallte in seinem Kopf wieder und er starrte kurz aus dem fester. Natürlich beruhigte es ihn nicht gänzlich, dass sie versuchen würde, kein Wort über Lucia zu verlieren, doch es war nunmal menschlich, Fehler zu machen. Nicht immer konnte man diese Fehler verzeihen, trotzdem konnte man sich nie ganz darauf verlassen, dass ein Versprechen tatsächlich eingehalten wurde. Er sog die Luft ein, versuchte, die Gedanken beiseite zu schieben und hielt selbst die distanzierte Maske aufrecht, als er erneut nach seinem Glas griff, sich noch etwas Whisky nachgoss und die offene Flasche einfach stehen ließ - wie viel er noch trinken würde, konnte er noch nicht sagen. Er ging ein paar Schritte, stellte sich relativ nahe an die verglaste Wand und sah wieder nach draussen, während er nachdachte. Das Treffen sollte so bald wie möglich stattfinden, das war klar.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 6:49 pm

Mit einem Lächeln auf den Lippen lief die Brünette geradewegs auf die Tür von Zac zu. Sie hatte es nicht nötig mit dem Auto oder sonstigen Verkehrsmitteln zu fahren, schließlich wohnte sie nicht weit von Zac entfernt und... es war einfach sinnlos. Kurz schmunzelte sie über ihre eigenen Gedanken, ehe sie für einen Moment in den Himmel blickte und sich einmal einfach mitten im Laufen drehte, bevor sie schließlich vor seiner Tür stehen blieb. Eigentlich hatte sie die ganze Zeit über leise gesummt oder ähnliches getan, aber sie brauchte momentan einfach Ablenkung. Nach einer Schießerei war niemand so gut zu sprechen und Cheza gefiel dies einfach nicht, vor allem weil sie selbst solche Schießereien eigentlich auch verabscheute. Aber was sein musste, das musste nun einmal sein. Sie selbst hatte es ja nicht wirklich getroffen, lediglich ein leichter Streifschuss an ihrer Seite war Folge des Aufeinandertreffens mit den 13th's, doch diese Verletzung hätte genau so gut auch einfach nur ein kleiner Kratzer sein können, in wenigen Tagen war es also verheilt. Dennoch hatte die Brünette ein wenig Kopfschmerzen von den lauten Schüssen und war etwas genervt durch die anschließende schlechte Laune. Und aus genau diesem Grund stand sie nun hier: Sie wollte sich einfach ablenken und warum sollte sie da nicht zu einem guten Freund gehen? Gut, Zachary Collins war der Leader der South Lemons, aber was hatte das auch groß damit zu tun?
Außerdem hatte sie schon nach der Schießerei bemerkt, dass er nicht sehr gut drauf war, also konnte sie ihn ja genauso gut wieder aufmuntern und ablenken - egal von was. Im Krankenhaus hatte sie dies nämlich nicht tun können, aus dem einfachen Grund weil sie dort gar nicht erst erschienen war. Es war nun einmal ein verdammtes Krankenhaus! Kurz verdrehte Cheza ihre Augen, während sie bemerkte wie sich allein bei dem Gedanken daran eine Gänsehaut auf ihren Armen ausbreitete. Doch sie ignorierte dies einfach und klingelte schließlich endlich bei Zac. Natürlich war auch dies kein einfaches kurzes Klingeln, nein, ohne es zu bemerken tippte sie auf die Klingel sodass eine ziemlich kurze Melodie entstand, aber das war er sicherlich schon gewohnt. Cheza war nun einmal niemand die normal war und nach einem kurzen Klingeln einfach wartete... und es war ihr dabei wirklich egal, bei wem sie klingelte. Zac war ihr eigentlicher Leader, na und? Auch er hatte sich erst ihren wirklichen Respekt erarbeiten müssen, aber nun waren sie nun einmal auch gute Freunde geworden. Sicher hätte Cheza eben so gut bei ihm anrufen oder ihm eine Nachricht schicken können, aber wieso mit solchen banalen Sachen erst warten anstatt einfach zu ihm zu gehen? Wenn er zu tun hatte konnte er sie genauso gut wieder wegschicken, dass wusste er. Genau so gut würde er aber auch wissen, dass er sie nicht ohne triftigen Grund wegschicken konnte, nur weil er schlecht gelaunt war oder ähnliches. Dann würde sie seine Laune eben wieder anheben, Cheza mochte es sowieso nicht ihn so schlecht gelaunt zu sehen. Insgeheim dachte sie sich ja schon, dass irgendetwas bei ihm los war... das irgendetwas passiert war, aber er hatte das bisher immer wieder abgeblockt und Cheza hatte es noch nie gemocht, wenn er sich danach so verschloss.
Aus diesem Grund lenkte sie ihn auch viel lieber mit erfreulicheren Dingen ab, auch wenn es nach einer Schießerei eigentlich eher weniger davon zu geben schien... sie fand sicher wieder etwas wie immer.
Mit einem leisen Lächeln wiederholte sie ihre Klingel-Melodie schließlich erneut, nicht etwa um ihn zu ärgern, sondern einfach weil ihr diese Melodie nun einmal gefiel. Anschließend wippte sie nur leicht mit ihren Füßen auf und ab und wartete mit einem süßen Lächeln darauf, dass er endlich die Tür öffnen würde. Sie hatte schließlich auch nicht den ganzen Tag Zeit. Obwohl... doch, hatte sie, und selbst wenn nicht würde sie ihn sich für Zac auch einfach freinehmen.
Kurz legte sie ihren Kopf etwas schief und starrte die Tür an, in der Hoffnung sie könnte sie eventuell auch einfach so öffnen, bevor sie schließlich nur wieder schmunzelte und einfach abwartete. Cheza war zwar in manchen Situationen nicht gerade sehr geduldig, aber es konnten auch erst ein paar Sekunden vergangen sein seit sie geklingelt hatte.
Leise summte sie noch einmal dieselbe Melodie, die sie schon geklingelt hatte und nun als Ohrwurm in ihrem Kopf herrschte, ehe sie schließlich lächelnd ihren Kopf etwas anhob, da sie schließlich wusste dass Zac größer war als sie selbst.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 7:18 pm

Wie lange Zachary vor der Fensterfront stand und einfach nur hinausstarrte, während er sich das Treffen mit Fly und die Schießerei noch einmal durch den Kopf gehen ließ, konnte er nicht sagen, allzu lange konnte es jedoch nicht gewesen sein. Die Gedanken an Lucia hatte er inzwischen wieder etwas verarbeitet oder besser gesagt soweit unterdrückt, dass er sich nicht durchgehend Vorwürfe machte, lediglich den Ring drehte er zwischen zwei Fingern und strich über die feine Gravur, die schon von der ständigen Berührung kaum lesbar geworden war, allerdings tat er das mehr aus Angewohnheit als aus Trauer. Er schwenkte das Glas mit dem orangebraunen Alkohol ein paar Mal, ohne wirklich viel davon zu trinken, nur der Geruch verbreitete sich so etwas, was aber nicht beabsichtigt war. Er war es sowieso gewohnt, also kümmerte es ihn so gut wie überhaupt nicht. Was er auf dem Treffen alles ansprechen würde, war ihm noch nicht ganz klar. Natürlich, er würde nach den Berichten seiner Mitglieder fragen, immerhin konnte er seine Augen nicht überall haben, außerdem würde er sich nach Mason und Jace, die ja getroffen worden waren erkunden. Ob er Jace erneut auf Naya ansprechen wollte hatte er noch nicht beschlossen, vielleicht würde der Dunkelhaarige ja aber selbst die Initiative ergreifen, immerhin würde Naya's Rückzug auch ein Thema sein. Von einem recht stürmischen Klingeln wurde er aus den Gedanken gerissen, was wahrscheinlich auch besser so war. Ohne nachschauen zu müssen, konnte er sich schon denken, wer bei ihm geklingelt hatte, immerhin war diese erzeugte Melodie praktisch schon das Markenzeichen von Cheza. Nicht, das es ihn störte, im Gegenteil, immerhin war er gut mit ihr befreundet, trotzdem war seine Laune momentan auf einem Tiefpunkt, und das wollte er der lebensfrohen 20-Jährigen nicht zumuten. Nicht, weil er Angst hatte, sie könnte hinter seine Fassade blicken, nein, er wusste, dass sie das schon längst getan hatte. Bei ihr war es tatsächlich wegen der Freundschaft, die sich aufgebaut hatte. Es wäre einfach nicht fair, wenn er sich an ihr abreagieren würde, immerhin waren ihre Absichten bisher immer gewesen, ihn irgendwie aufzuheitern. Zugegeben, das konnte sie ziemlich gut, doch ganz fair war es trotzdem nicht.
Er seufzte, drehte sich schließlich nach ein paar Herzschlägen um und stellte das halbvolle Glas auf die Arbeitsplatte in der Küche, bevor er zur Haustür ging. Es war immernoch etwas düster, weshalb er das Licht anschaltete, es allerdings soweit dimmte, dass nicht alles bis auf den letzten Ecken beleuchtet war. Seine Augen waren wie gewöhnt leicht rötlich umrandet, was aber schon nichtsmehr neues war und inzwischen auch garnichtmehr auffiel. Er öffnete die Tür, ließ in dem Moment wieder den Ring unter sein Shirt gleiten und sah auf Cheza hinab, die wie fast immer strahlte und anscheinend etwas ungeduldig wartete. "Hey. Alles in Ordnung?" meinte er knapp und knirschte leicht mit den Zähnen. Wie oft hatte er schon versucht, sie davon zu überzeugen, bei seiner getrübten Laune einfach etwas anderes zu tun, als zu ihm zu kommen, doch darauf hörte sie natürlich nicht und insgeheim konnte Zac darüber froh sein. Er sah sie einen Herzschlag lang an, bevor er beschloss, einfach ehrlich zu sein. "Es ist gerade nicht der beste Augenblick." meinte er knapp und zuckte fast entschuldigend mit dem Mundwinkel, den Blick in ihre dunklen, funkelnden Augen gerichtet. Obwohl er sich für jedes Gangmitglied verantwortlich fühlte, Cheza hatte einen besonderen Platz in seinem Herzen gefunden. Man konnte in ihrer Gegenwart einfach nicht kühl bleiben, und genau dieses Talent schien sie bestens erkannt zu haben - und setzte es bei ihm ein, und genau wegen dieser verspielten Art weckte sie bei ihm einen etwas stärkeren Beschützerinstinkt. Nicht, dass das schlecht war, aber er hatte schon Angst, bei ihr wieder zu versagen. Natürlich, es waren andere Gefühle als bei Lucia, das war ganz klar, allerdings konnte man Freundschaft nicht einfach ignorieren.
Er runzelte leicht die Stirn, musterte sie, als wolle er sicher gehen, dass bei ihr alles in Ordnung war - schließlich war sie nicht ins Krankenhaus gekommen. Gut, er hätte mitbekommen, wenn sie verletzt gewesen wäre, also war das nicht ganz so schlimm. Fast nachdenklich tippte er auf die Tür, wartete ab, ob Cheza einfach so reinkommen würde oder ob sie auf ihn hören und wieder gehen würde - wobei er nicht wusste, ob das das beste wäre.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 7:43 pm

Ungeduldig musste Cheza noch einen Augenblick warten, bis sich schließlich die Tür öffnete und Zac vor ihr stand. Sofort verstärkte sich ihr Lächeln freudig, auch wenn er nicht gerade sehr erfreut aussah. Als sie dies bemerkte und seine Frage hörte nickte sie nur kaum merklich und sah hinauf in seine Augen. "Bei mir schon, wie ich sehe aber bei dir nicht." meinte sie erst nur kurz und legte ihren Kopf etwas schief, ehe sie seine nächsten Worte vernahm und nur kurz ihre Augen verdrehte, ehe sich für einen kurzen Augenblick ein süßes Schmollen auf ihre Lippen legte. Doch eben so schnell wich es wieder dem typischen Lächeln, während sie eine ihrer Hände anhob, sie auf seine Brust legte und ihn einfach mit einem schelmischen Funkeln in den Augen zur Seite schob, bevor sie selbst einfach in die Wohnung spazierte und sich kurz scheinbar neugierig umsah.
"Du hast keinen Besuch und scheinbar schlechte Laune, einen besseren Augenblick gibt es doch nicht für mich zu kommen, oder? Oder doch... vielleicht wenn du gute Laune hast, aber das können wir ja ändern." Meinte sie anschließend und schmunzelte nur darüber, dass sie sich gleich selbst berichtigt hatte. Mit einem charmanten Lächeln drehte sie sich anschließend elegant zu ihm um und legte ihren Kopf etwas schief.
"Oder willst du mich jetzt wirklich wieder einfach so vor die Tür setzen, nachdem ich den weiten Weg zu dir gelaufen bin?" Während dieser Worte verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und funkelte ihn kurz scheinbar herausfordernd an, bevor dies in ihren Augen sofort wieder in einen fröhlichen und belustigten Ton wechselte  und sie einen Moment lang wartete. Es war natürlich logisch, dass diese Worte mehr als nur ironisch gemeint waren, schließlich brauchte sie zu Fuß nur wenige Minuten zu ihm und hatte noch nie ein Problem gehabt diesen "weiten" Weg zu ihm zu laufen.
Doch lange  konnte Cheza scheinbar nicht einfach so stehen bleiben, denn für einen Moment wippte sie wieder auf ihren Füßen hin und her, während sie ihren Blick kurz musternd über Zac gleiten ließ und schließlich wieder an seinen Augen hängen blieb. Natürlich könnte sie ihn genau so gut fragen was denn los sei, aber vorerst sollte er einfach bessere Laune bekommen.
ohne es zu bemerken wippte die Brünette kurz etwas mit ihrem Kopf, als hätte sie noch immer eine Melodie im Kopf - was ja auch stimmte- ehe sie sich schließlich doch wieder umdrehte und einmal ein wenig im Zimmer herum lief. Fast schon nachdenklich tippte sie sich kurz gegen die Lippen, ehe sie ihren Kopf wieder zu Zac drehte und ihn ansah. "Du brauchst hier echt mal ein paar hellere Sachen, genauso gut könnte man auch in eine Höhle kommen von der Dunkelheit hier..."  Kurz noch schmunzelte sie über diesen Vergleich, während ihr Blick weiter durch das Zimmer glitt und nur hier und da mal hängen blieb. Sie kannte sein Haus schließlich schon gut genug und war auch ziemlich oft bei ihm. Irgendwann würde sie ihm noch etwas helles schenken, dass er sich hier rein stellen konnte. Einfach damit wenigstens ein kleines Licht in diesem Zimmer stand.
So wie gerade eben, denn mit ihren relativ bunten und fröhlichen Klamotten wirkte Cheza vielleicht hin und wieder in dieser Wohnung fehl am Platz. Kurz drehte die brünette sich einmal um sich selbst, wie sie es schon zuvor vor der Tür getan hatte, dieses Mal jedoch lediglich um sich besser umsehen zu können, bevor sie schließlich tief einatmete  und sofort den Geruch von Alkohol wahrnahm. Das war ihr vorher gar nicht wirklich aufgefallen, wahrscheinlich auch weil dies schon normal bei Zac war. Kurz zuckte sie nur etwas mit den Schultern und lächelte weiter. Es war natürlich nicht schön, dass er sich immer wieder betrank, aber ändern konnte Cheza bisher daran nichts. Wenigstens hatte sie es bis jetzt oft genug geschafft  ihn aufzumuntern.
Kurz rieb sie sich einmal die Hände, bevor sie diese in ihre Hüfte stemmte und mit schief gelegtem Kopf zu Zac sah. während sie wieder einmal auf und abwippte wartete sie nun ausnahmsweise einfach und summte diesmal auch nur innerlich das Lied weiter, welches ihr schon die ganze Zeit durch den Kopf ging. Lediglich ihr Fuß tippte im Takt dazu mit, während sie mit einem Lächeln auf den Lippen zu Zac sah und abwartete, nicht sehr geduldig, aber geduldiger als gerade eben.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 8:11 pm

Natürlich bemerkte Cheza sofort, dass bei Zac etwas nicht stimmte. Sie schien ein Auge für solche Dinge zu haben. Nichts, war ihn störte, immerhin wusste er es selbst genau so gut, allerdings fürchtete er, sie irgendwann noch mit in diese Laune zu ziehen - was ja nicht besonders gut wäre. Er antwortete nur mit einem leichten Zucken einer Augenbraue, fast als wollte er sagen, dass das nichts neues war, da schob die Brünette ihn auch schon leicht zur Seite und spazierte einfach an ihm vorbei. Er schloss die Tür ohne ein weiteres Wort und drehte sich um, ehe er Cheza folgte und sich schließlich einfach mit dem Rücken gegen die Wand lehnte. Die Brünette wirkte inzwischen der Farblosen Möbel und der schlichten Deko schon fast fehl am Platz, immerhin trug sie auffallend bunte Kleidung, doch das sollte Zachary eigentlich schon kennen. Auf ihre nächsten Worte hin stieß er eine Mischung aus Lachen und Schnauben aus, auch wenn er dabei recht unmotiviert klang. Sie sah die Chance darin, ihn aufzumuntern, also ergriff sie sie auch. Diese Sturheit war beinahe Beneidenswert, auch wenn er sich vorstellen konnte, dass irgendwer auf die Idee kommen könnte, sie einfach auszunutzen. Nichts, was er sich für sie wünschte, es wäre einfach zu schade um ihre Lebensfreude. "Typisch." meinte er wesentlich lockerer als vor wenigen Momenten noch, trotzdem war er noch vollkommen in seiner distanzierten Rolle vertieft. "Nein, ich würde es ja sowieso nicht schaffen, dich rauszuwerfen, oder?" gab er zurück und hob eine Augenbraue, dann schüttelte er den Kopf und lenkte den Blick zur Seite. Kurz zuckte er noch mit dem Mundwinkel, sog die Luft durch die Nase ein und versuchte, die Worte von Fly zu vergessen, doch so einfach ging das nicht. Es wäre schlimm genug, würde Naya von Lucia erfahren, allerdings würde es dann nicht lange dauern, bis auch seine Gang davon mitbekommen würde - und er wollte keinesfalls darauf reduziert werden und noch weniger wollte er, dass ihn dauernd wieder jemand darauf ansprach oder sein Mitgefühl ausdrückte. Wie sollte er das ganze auch verkraften, wenn es andauernd wieder aufgewühlt wurde? Dabei war er es eigentlich, der das Geschehene immer wieder aufwarf, doch das sah er natürlich nicht ein. Irgendwo war es ja auch seine Pflicht, sie nicht zu vergessen. One Night Stands stand das ganze jedoch wesentlich weniger im Weg, als man glauben könnte, immerhin war er auch nur ein einfacher Mensch.
Aus dem Augenwinkel sah er, wie Cheza sich wie immer etwas nervös wirkend umdrehte, eine Hand hob und schlussendlich erneut zu ihm sah. Das sie seine Inneneinrichtung kritisierte, war dann doch etwas amüsant. Er schüttelte den Kopf, stieß sich von der Wand ab und ging zurück zu der Theke in der Küche. Das praktische an seinem Penthouse: Es hatte eine große Wohnfläche, jedoch wenige Räume. So war zum Beispiel die Küche mit einer Art Wohnzimmer verbunden, dazu ein Eingangsbereich, wenn man es so nennen wollte. "Stockdunkel ist es jetzt auch nicht, du übertreibst." meinte er mit gewohnt dunkler Stimme, ohne unfreundlich zu klingen, versteht sich. Er nahm sein Glas, schwenkte es wieder und schüttelte den Kopf, als wollte er das Gesagte als überflüssig bezeichnen, doch irgendwo hatte sie ja auch recht. Trotzdem, etwas daran ändern würde er nicht, schließlich fand er diese Atmosphäre recht angenehm und gefallen musste es schlussendlich niemandem außer ihm selbst. "Willst du etwas trinken?" fragte er und nickte zur Seite. Sie würde sich wahrscheinlich sowieso selbst bedienen, nicht, dass er etwas dagegen hatte, im Gegenteil. Ihr schien die Tatsache, dass er Leader war, recht egal zu sein, was auch ein gutes Gefühl war. Natürlich respektierte sie ihn so wie er sie respektierte, trotzdem war das alles auf einer anderen Ebene, als es gang-intern der Fall war.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 8:42 pm

Schmunzelnd schüttelte sie auf Zacs Worte hin nur scheinbar unschuldig den Kopf, doch allein seine Worte hoben diese scheinbare Unschuld ja schon beiseite.
"Sicher nicht. Du würdest es sicher nicht einmal übers Herz bringen mich auch nur mit Wotren aus deiner Wohnung zu vertreiben." schmunzelte sie dann sofort heiter weiter und sah ihn nur lächelnd an. Cheza war froh, dass er schon etwas lockerer war als zuvor - auch wenn sie keine Ahnung hatte wieso er überhaupt so schlecht gelaunt war, aber das würde sie schon noch herausbekommen. Gerade wollte sie dem noch etwas hinzufügen, als sie beobachtete  wie er zur Theke in der Küche ging. Kurz legte die Brünette ihren Kopf daraufhin etwas schief, ehe sie einfach mit den Schultern zuckte und ihm folgte. Natürlich sah sie dort - wie auch anders zu erwarten - ein Glas mit Alkohol, aber das hatte sie mittlerweile auch schon an Zac akzeptiert. Schmunzelnd nahm sie dann jedoch seine Worte wahr und schnalzte nur kurz mit der Zunge. "Ein wenig Farbe könnte deine Wohnung schon gebrauchen,  aber wenigstens hat sie ja trotzdem Stil, wenn auch ziemlich dunklen..." Meinte sie amüsiert und keineswegs in irgendeiner Weise zickig.  Nein, sie hatte schließlich schon oft genug in dieser Wohnung gestanden und auch schon ein, zweimal erwähnt, dass sie etwas Licht - oder Farbe- vertragen konnte.
Bei seiner Frage lächelte sie schließlich nur und nickte sofort. "Danke, gerne..." meinte sie dazu nur, ging jedoch schon während dieser Worte zu ihm und nahm sich aus einem Schrank ein Glas, fast so als würde sie hier ebenfalls wohnen und es wäre nicht Zacs Haus. Das Glas stellte Cheza schließlich einfach auf der Theke ab, während sie die Flasche in die Hand nahm, die Zac schon dort stehen hatte, und sich schließlich einfach schulterzuckend den Alkohol eingoss.  Nachdem Cheza schließlich die Flasche wieder abgestellt und ihr Glas in die Hand genommen hatte ging sie einfach "hinüber" in das Wohnzimmer und trank derweil einen Schluck. Noch währenddessen schüttelte sie sich kurz, als hätte sie irgendetwas saures gegessen, und schüttelte anschließend mit einem Blick auf das Glas den Kopf. "Ich verstehe immer noch nicht, wie du dieses Zeug tagtäglich trinken kannst..." bemerkte sie schließlich wieder und stellte ihr Glas einfach auf einem der Schränke ab, während sie sich noch einmal kurz zu Zac umdrehte und sich anschließend einmal um 180 Grad drehte, sodass sie nun wieder Richtung Zac stand. Kurz legte sie ihren Kopf auf süße Weise schräg, ehe sie nur schmunzelte und den Kopf schüttelte, schließlich aber einfach wieder zu ihm hinüber getapst kam. Mit dem stillstehen hatte sie es noch nie so gehabt.
"Ich dachte ja eigentlich, Alkohol würde lustig machen... also zeig wenigstens mir doch mal ein Lächeln und tu nicht immer auf diesen großen, bösen Anführer." Wie um diese Worte zu unterstreichen stellte sie sich kurz auf die Zehenspitzen, um wenigstens ein wenig größer zu wirken, ehe sie ihm einfach nur kurz frech und freundschaftlich in die Seite knuffte und einfach wieder zu ihrem Glas tänzelte, sich schließlich aber einfach für den Moment in die Couch in der Nähe sinken ließ - lange würde sie sowieso nicht sitzen bleiben, das war klar.
Kurz starrte sie scheinbar nachdenklich an die Decke, ehe sie einfach nur ihre Gedanken schmunzelnd zu den Worten hinzufügte. "Oder aber das Ganze hat durch die Menge einfach nur seine Wirkung verloren oder du bist einfach immun gegen Alkohol!" Kurz darauf richtete sich ihr strahlender Blick einfach wieder in die Augen von Zac, während sie sich wieder etwas vorlehnte und dennoch bequem sitzen blieb. "An deinen Geschmacksnerven musst du aber auf jeden Fall arbeiten... oder der ganze Alkohol hat deinen Geschmack schon vollständig ausgelöscht..." überlegte sie laut und doch mit frechem grinsen, bevor sie leise mit ihren Füßen auf den Boden tippte und anschließend für einen Moment zu ihrem eigenen Glas sah.
Natürlich  war sie auch oft sehr ernst und einfühlsam... aber momentan musste sie einfach mal wieder so typisch verrückt sein, wie man es von ihr kannte. Vor allem aber weil sie genau wusste, dass Zac das ganze schon immer mal amüsant fand und Cheza ihn mit all dem keineswegs nervte, sondern nach ihrer Hoffnung sogar ablenken konnte.
Natürlich hatte sie da dennoch einen Leader vor sich, aber in solchen privaten Momenten war es Cheza schlichtweg auch einfach egal, auch wenn sie sich natürlich in der Öffentlichkeit - oder eher gesagt nur vor der Gang - noch etwas anders und weniger idiotisch verhielt. Doch Zac wusste schließlich auch, dass sie alles andere als dumm war, also durfte  sie auch mal so tun als ob. Und selbst wenn nicht tat sie es trotzdem. Außerdem brachte sie so wenigstens etwas Leben in diese dunkle Wohnung... und das hatte Zac ihrer Meinung nach hier auch wirklich nötig. Den ganzen Tag in einer solchen "Dunkelheit" konnte man schließlich auch nicht ohne trübe Gedanken aushalten.
schmunzelnd schüttelte Cheza schließlich einfach wieder ihren Kopf und wippte ihn leicht hin und her, während ihr Blick wieder zu Zac wanderte.[/b][/b]
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySo Sep 07, 2014 9:20 pm

Zac konnte noch hören, wie Cheza seine Worte vonwegen er würde nicht schaffen, sie vor die Tür zu setzen, bestätigte, bevor sie ihm zur Küche folgte und munter weiter redete. Sie brachte im Gegensatz zu Fly schon Leben in seine Wohnung, immerhin war die Kleine nicht besonders gesprächig, wohingegen Cheza wohl nie aufhören konnte, zu reden. Er hörte ihr gerne zu, immerhin interessierte es ihn, was sie zu sagen hatte, obwohl er nicht immer und manchmal auch nicht gerade besonders ausführlich antwortete. "Na also." gab er zurück, als sie meinte, seine Wohnung hätte trotz der farblosen Gestaltung Stil. Das es nicht ihrer war, konnte man ihr ansehen, außerdem wusste Zac das schon. Er folgte ihr mit dem Blick, als sie sich ein Glas aus dem Schrank nahm und sich - etwas zu seiner Überraschung - etwas Whisky in das Glas goss, einen Schluck trank und währenddessen in Richtung Wohnzimmer ging. "Man gewöhnt sich dran." meinte er schlicht und zuckte, als sie vor ihm stand, mit einer Augenbraue. Er stellte das Glas neben sich an und sah ihr fast amüsiert in die Augen, während er wartete, dass sie etwas sagte - woraus er nicht lange warten musste. Er sog die Luft durch die Nase ein, öffnete den Mund, brachte jedoch nichts heraus und schüttelte mit einem leichten Lächeln den Kopf, als sie ihn knuffte. Sie schaffte es wirklich immer wieder, seine Laune zu bessern. "Ich soll an meinem Geschmack arbeiten?" Wieder schüttelte er den Kopf und folgte Cheza's Bewegungen mit dem Blick der goldgrünen Augen, die inzwischen schon weniger besorgt und traurig wirkten als vor wenigen Momenten noch - auch wenn seine Gefühle nie ganz weg waren, wie sehr er sich das auch wünschte. Er trank noch einen Schluck, ehe er zurück zu der verglasten Wand ging und leicht die Stirn runzelte. "Ich muss bald wieder ein Gangtreffen organisieren. Möglichst schnell. Danach könnten wir ja noch etwas machen." meinte er, ohne sie anzusehen. Er fuhr sich mit einer Hand durch den Nacken, versuchte, nichtmehr an Fly zu denken, was ihm aber nur halbwegs gelang.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptyFr Okt 03, 2014 11:09 pm

cf: Throgs Neck Bridge [Verhandlungsgebiet]

Die Fahrt kam Zachary länger vor, als sie gedauert hatte, was ihm missfiel, immerhin hatte er so praktisch mehr Zeit gehabt, über das Geschehene nachzudenken. Er würde und konnte Naya nicht erlauben, auch nur einen Funken Macht über ihn zu haben, auch wenn sie seine Schwachstelle kannte und auch zu einer Erpressung greifen konnte. Wobei, Schwachstelle konnte man das nicht nennen. Es war mehr ein Punkt, der Zachary innerlich völlig zerbrechen könnte, wenn man ihn nur richtig traf. Trotz allem hatte er es nicht zugelassen, irgendwie die Beherrschung zu verlieren und in die nächste Mauer zu fahren, auch wenn ihm schon des öfteren danach gewesen war - aber so eine Schwäche würde er sich nicht erlauben. Er war nicht feige, außerdem würde er Naya mit seinem Tod nur den Sieg garantieren, und das konnte er weder den South-Lemons, noch den Opfern der 13th Street Gang zumuten. Das ganze war eben keine Rebellion auch persönlichen Gründen, zumindest nicht mehr, im laufe der Zeit hatte sich das ganze nämlich zu recht machtvollem und vorallem zu einer starken Bewegung entwickelt. Er öffnete die Tür zu seinem Penthouse, ließ den Blick kurz über das recht farblose Zimmer gleiten und ging schließlich einfach weiter in seine Küche. Fast automatisch griff er nach einer Flasche Bier, musterte diese kurz und entschied sich schließlich doch für eine Flasche Whisky, die er anschließend öffnete und ein paar Schlucke trank, was ihn irgendwie erleichterte - was er selbst aber natürlich nicht auf irgendeinen Alkoholismus schob. Er ließ zu, dass die Gefühle ihn fluteten und auch seine Augen erfüllten, immerhin konnte er die Erinnerungen an Lucia nicht immer zurück halten und wenn es verständlich war, dann jetzt, nach so einer Aktion von Naya. Mit der freien Hand drehte er den schmalen Ring zwischen zwei Fingern, ging ein paar Schritte und trank noch ein paar Schlucke, als wollte er sich möglichst schnell mit dem Alkohol betäuben. Den Blick hatte er aus dem Fenster gerichtet, musterte die hohen Gebäude und zuckte schließlich mit dem Mundwinkel, dass seine Augen sich leicht mit Tränen füllten ignorierte er.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptyFr Okt 03, 2014 11:40 pm

Eigentlich hatte Cheza vor den Tag vollkommen entspannt zu durchleben und einfach mal etwas Ruhe zu genießen... doch bekanntlich war sie auch ziemlich spontan und hielt nicht sehr viel von Ruhe. Darum war sie auch gleich nach einem Auftritt mit einigen Freunden durch New York bummeln gegangen und hatte sich schließlich doch entschieden Zac einen Besuch abzustatten. Und nun stand sie vor seiner Haustür und dachte einen Moment lang nach.
Seltsamerweise hatte sich ein etwas flaues Gefühl in ihrem Magen breit gemacht, doch die Ursache dafür konnte sie sich nicht wirklich erklären. War irgendetwas geschehen? Aber... nein, dann hätte Zac sie sicher angerufen... bestimmt. Kurz legte die Brünette ihren Kopf etwas schräg, sodass auch ihr langer Zopf sich etwas mit bewegte und über ihren Rücken strich. Anschließend schon hob die Brünette einfach ihre Hand und klingelte in ihrer üblichen Melodie an die Haustür, bevor sie sich auf ihren Füßen etwas auf- und abrollte und schließlich wartete.
Schon möglich, dass Zac gar nicht da war und irgendwelchen Ganginternen Dingen nachging, doch das würde Cheza ja gleich herausfinden. Auf die Idee ihn einfach vorher anzurufen kam sie jedoch nicht, das wäre doch viel zu langweilig. So gut wie jeder schickte vor einem Besuch eine SMS oder rief denjenigen an und da Cheza wie man schon bemerkte nicht war wie alle anderen, musste man wohl auch damit klarkommen. Wenn man es nicht kam, hatte man nun einmal selbst das Problem, denn Cheza war nun einmal wie sie war und würde sich für Niemanden in irgendeiner Weise verändern.
Einen Moment lang spielte die Brünette an dem Anhänger ihrer Kette herum, der heute ziemlich sichtbar für alle Außenstehenden war durch das hellblaue Long top, welches die Tänzerin trug. Stören tat es Cheza jedoch auch nicht, sollte halt jeder sehen welches kleine Accessoir ihr viel bedeutete, allein dadurch da sie es jeden Tag trug und es eine tiefere Bedeutung hatte. Zac dagegen schien seine Kette fast schon verstecken zu wollen - zumindest in Chezas Augen. Schließlich war der Anhänger davon, bestehend aus einem Ring, fast immer unter seinem Shirt versteckt. Ob es einfach nur war, weil Männer normalerweise keinen Schmuck trugen? Oder wollte Zac schlichtweg nicht, dass Jemand den Ring daran sah? Cheza würde ihn auf jeden Fall einmal darauf ansprechen. Zwar wirkte er immer so gedankenverloren und traurig, wenn er auf den Ring blickte und sich unbeobachtet fühlte... aber die Brünette hatte ihm schließlich auch schon vor langer Zeit erzählt was es mit ihren Narben an den Handgelenken auf sich hatte.
Ohne es wirklich zu merken runzelte Cheza einen Moment lang bei einem völlig absurden Gedanken die Stirn. Traute zac ihr etwa nicht gut genug, als dass er ihr so etwas anvertrauen würde? Oder lag es lediglich daran, dass er bisher einfach nicht bereit dazu war, es ihr zu erzählen? Was auch immer nun es war, aber dass würde die aufgeweckte Frau auf jeden Fall noch herausfinden. Dass sie Zac noch nicht von ihm erzählt hatte ignorierte Cheza einfach getrost, es war bisher einfach nicht der richtige Moment gewesen... sie war immer darum bemüht gewesen ihn aufzumuntern, also warum ein solch trauriges Thema anschneiden?
Während sie über ihre relativ trüben Gedanken selbst etwas irritiert den Kopf schüttelte hob sie ihren Kopf wie üblich wieder etwas an und lächelte einfach das typische und ehrliche Cheza-Lächeln, welches sie so gut wie den ganzen Tag auf den Lippen trug. Denn egal wie trüb auch ihre Gedanken waren, jetzt würde sie erst einmal Zac wiedersehen und allein dies vertrieb diese Gedanken schon. Gut, es war nicht so, dass sie sich Wochenlang nicht gesehen hatten - das wäre ja noch schlimmer! - doch Cheza freute sich einfach immer wieder wenn sie einen guten Freund zu Gesicht bekam, und dies war Zac definitiv.
Jegliche negativen Gedanken, von wegen es könnte ja auch sein dass er Besuch hatte oder gar nicht da war, vertrieb sie währenddessen und wippte etwas ungeduldig auf ihren Füßen auf und ab, während es schon fast in ihrer Hand kribbelte und sie kurz davor war erneut zu klingeln.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySa Okt 04, 2014 12:16 am

Zachary hatten keinen Besuch erwartet, jedoch war eigentlich nicht nötig, nachzuschauen, wer an der Tür geklingelt hatte. Die Melodie war einfach zu typisch, um sie nicht zuordnen zu können, das würde allerdings auch das spontane Aufkreuzen erklären. Er wusste, Cheza rief fast nie an, um zu fragen, ob er überhaupt Zeit hatte. Nichtmal eine SMS schrieb sie, was ihn aber unter normalen Umständen nie sonderlich gestört hatte, immerhin hatte die Brünette in seinen Augen fast immer recht günstige Momente getroffen, auch wenn das heute definitiv kein solcher Moment war. Am Liebsten hätte er die Tür einfach nicht geöffnet, allerdings konnte er das bei ihr nicht einfach so. Sie war eine gute Freundin, kein einfaches Mitglied der Gang, soviel war klar, außerdem hatte sie ihm schon einiges anvertraut und wüsste wahrscheinlich, wann sie ihn besser in Ruhe lassen würde und wann nicht. Außerdem, seine Launen kannte sie höchstwahrscheinlich auch schon, auch wenn man das heute nicht einfach nur Laune nennen konnte. Es war mehr ein Rückschlag in die Vergangenheit voller Trauer und Hass. Seine Laune war also nicht einfach nur traurig, nein, er empfand auch eine Aggressivität, die sich nicht nur gegen die 13th Street Gang und den Mörder von Lucia richtete, sondern auch gegen sich. Er hatte sie nicht retten können. Er hatte es nichteinmal versuchen können. Und selbst die Rache war ihm nicht gegönnt. Kurz wurden seine Gedanken an Lucia und seine Vergangenheit zu Cheza gelenkt und er dachte an den Tag, an dem sie ihm von ihren recht auffälligen Narben erzählt hatte. Es war spät Abends oder Nachts gewesen, als sie geklingelt hatte, daran erinnerte er sich noch. Auch daran, dass sie praktisch zu ihm geflüchtet war, dachte er. Natürlich hatte er nicht einfach tatenlos zugesehen, ganz im Gegenteil, den Typen, der sie verfolgt hatte, hatte er ordentlich verprügelt, und das nicht wirklich schonend. Anders verdient hatte der Kerl es nicht gehabt und hätte Cheza nicht zugesehen, hätte Zachary sich bestimmt nicht so zurück gehalten. Bei dem Gedanken schüttelte er leicht den Kopf und stieß die Luft lautstark aus. Den starken Alkoholgeruch ignorierte er schon völlig, denn neu war das keinesfalls. Auch die Mühe, die Flasche zurück zu stellen, machte er sich nicht wirklich. Nach einen Moment der Stille drehte er sich zur Haustür und ging auf diese zu, den Whisky stellte er auf den kleinen Abstelltisch in der Nähe der Haustür, bevor er eben diese öffnete. Sein Blick fiel sofort auf Cheza, die wie nicht selten - oder eigentlich fast immer - ihr typisches Lächeln lächelte, den Kopf hatte sie fast immer, wenn sie bei ihm klingelte, angehoben, als wollte sie auch ja keine Regung in seinem Gesicht verpassen. Wobei, momentan regte sich in seinem Gesicht oder seinen Augen kaum etwas. Keine Freude, kein Ärger, dass sie "gestört" hatte, einfach nur Leere, gemischt mit den üblichen Gefühlen, doch diesmal ungeschwächt. Vielleicht glänzte auch noch ein leicht fragender Ausdruck in dem goldgrün, aber wahrscheinlich war das im Anbetracht der Situation nicht wirklich verwunderlich. Kurz glitt sein Blick zu der Kette, die Cheza um den Hals trug, und er musterte den farbenfrohen Anhänger einen Moment lang, ehe er sich an den Ring erinnerte, der jedoch über seinem Shirt lag und nicht wie üblich darunter. In einer Bewegung hatte er die Hand gehoben und unter die Kette geschoben, sodass der Ring zurück unter den schwarzen Stoff seines T-Shirts fiel und so nicht mehr sichtbar war, die Hand legte er anschließend wieder auf die Tür. Die Tatsache, dass Cheza ihn wohl noch nie in einem solch "schlimmen" Zustand Zu Gesicht bekommen hatte, war ihm momentan schlicht und einfach egal. Sie hatte ihn schon betrunken erlebt, als er in Gedanken versunken oder einfach aggressiv gewesen war, allerdings hatte sie wohl nicht miterlebt, wie er die Erinnerungen ungedämpft zuließ. Auch sein Äußeres verriet, wie er sich fühlte. Seine geröteten Augen, in denen leichte Tränen glänzen, noch dazu seine Augen, die sowieso alles verrieten, auch wenn mittlerweile eine leichte Kälte darin mitschwang.
Er knirschte mit den Zähnen, sog die frische Luft ein und runzelte schließlich die Stirn. "Ungünstiger Zeitpunkt." erklärte er knapp und hob dann leicht abwartend das Kinn. Seine Stimme klang weniger kühl, eher als würde er etwas bereuen, trotzdem gab er ihr nicht sofort das Gefühl, unerwünscht zu sein - er wies sie lediglich darauf hin, trotzdem, für sie entscheiden konnte er nicht. Auch wenn ihm deutlich lieber wäre, sie würde sich entscheiden, ihn in Ruhe zu lassen. Er selbst könnte sie zwar nicht so alleine lassen, wäre sie in einer solchen Laune, trotzdem, es gab ja auch einen Unterschied zwischen den beiden. Bei Cheza wäre es eine Seltenheit, wenn sie Traurigkeit zuließ, er selbst hatte andauernd oder durchgehend mindesten einen Gedanken, der ihn daran hinderte, sich zu entspannen, ruhig zu schlafen oder sich keine Sorgen zu machen. Trotzdem, in letzter Zeit hatten diese Gedanken sich sogar als recht nützlich erwiesen, immerhin würde er in Zukunft nichtmehr so nachsichtig oder gar vorsichtig sein, was die 13th Street Gang betraf. Er hatte einen Punkt erreicht, von dem er sagen konnte, eine recht große Macht zu haben. Nicht, dass er machtgierig war, aber er konnte sich nun einfach mehr erlauben, was Feinde anging. Er konnte einfach weniger zurückhaltend handeln, denn ewig durfte er nicht alles nur mit Worten klären, auch wenn ihm das lieber wäre. Und da Naya jetzt sowieso von Lucia wusste, musste er nicht so tun, als läge es alleine an irgendwelchen Prioritäten - wobei, diese waren inzwischen deutlich in den Vordergrund gerückt, denn er konnte keine Gang leiten, nur weil er persönliche Probleme mit einer anderen hatte. Das würde nicht funktionieren und das wusste er.
Wieder glitt sein Blick kurz über die Brünette und er biss fest die Zähne zusammen, als würde er noch versuchen, irgendwelche Worte zurück zu halten.
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BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySa Okt 04, 2014 10:16 am

Cheza kam die Zeit, die sie warten musste bis er die Tür öffnete, ungewöhnlich lange vor und einen Moment lang wunderte sie sich schon ob er denn vielleicht doch keine Zeit hätte oder ihr einfach so nicht öffnen würde. Aber das wäre dann nicht Zac... der Zac, den sie kannte würde ihr immer die Tür aufmachen, egal ob er sie danach wegschicken musste oder nicht. Und auch jetzt öffnete er wieder die Tür, doch als Cheza ihn so anblickte gefror das Lächeln auf ihrem Gesicht. Stattdessen war nun ein besorgter und irritierter, aber auch etwas fragender Ausdruck an ihr zu erkennen.
Sie konnte kaum eine Regung in seinem Gesicht erkennen, konnte nicht sagen, ob sie gestört hätte oder ob er sich freute sie zu sehen... er sah leer aus, und genau diese Tatsache erschütterte Cheza und ließ sie einen Moment lang so starr dastehen.
Sie hatte Zac noch nie so erlebt. Natürlich hatte sie ihn schon ziemlich traurig und nachdenklich erlebt, und auch diese Leere in seinen Augen hatte sie schon erlebt, aber noch nie hatte er sie so stark und ungeschwächt zugelassen. Anschließend jedoch wurde ihr Blick auf seine Hand gelenkt, die in einer schnellen Bewegung die Kette mit dem Ring unter sein T-Shirt geschoben. Und um genau zu sein kränkte Cheza diese kleine Geste ein wenig, er wusste doch, dass er so etwas nicht vor ihr verstecken musste, oder nicht?
Einen Moment lang senkte sich ihr Blick ein wenig und sie blickte scheinbar auf seine Füße, bevor sie wieder hinauf in sein Gesicht blickte und ihn einen Moment lang fast schon forschend, jedoch eher besorgt musterte. Seine Augen sagten in diesem Moment mehr aus als sie es je getan haben- zumindest wenn Cheza anwesend war. Sie waren gerötet, man konnte leichte Tränen darin glänzen sehen und dazu kam einfach diese Leere, die von ihnen Besitz ergriffen hatte. Sie hatte ihn schon in solch verschiedenen Momenten erlebt... als er einfach aggressiv war oder aber als er vollkommen betrunken war, aber so? So war er in ihrer Nähe noch nie gewesen.
Leise schluckte Cheza einen Moment lang, da dieses Bild sie stark an etwas anderes erinnerte, doch sie ließ diese Gedanken nicht zu sondern blickte stattdessen direkt in die leeren Augen von Zac. Ihre lebensfrohen, nun aber einfach nur besorgten und sanften Augen blickten einfach nur in leere, auch wenn noch viele weitere Gefühle darin zu erkennen waren, wie die Brünette fand. Doch während sie ihm so direkt in die Augen sah hörte sie auch die knappen Worte von ihm, bevor er sein Kinn etwas anhob. Jedes zweite Mal wenn sie hier her kam konnte sie nur diese Worte hören, zumindest wie sie selbst empfand, aber es war okay, sie hatte sich schließlich noch nie davon abbringen lassen trotzdem herein zu kommen. Und so auch heute nicht, denn noch fast während er sprach schüttelte sie ihren Kopf, auch wenn sie wusste das sie wohl in seinen Augen momentan eher unerwünscht war. Dennoch sah sie ihm während ihrer nächsten Worte noch immer fest und entschlossen in die Augen, auch wenn sie ihn natürlich keineswegs in seiner jetzigen Verfassung belästigen wollte.
"Nein." Einen Moment lang legte sie ihren Kopf wie gewohnt ein wenig schief, als würde sie überlegen was sie nun tun sollte, doch schon im nächsten Moment schob sie ihn einfach bestimmt mit einer Hand zurück in die Wohnung, während sie selbst eintrat und gleichzeitig mit der anderen Hand hinter sich die Tür schloss. "Denkst du wirklich ich lass dich in deiner jetzigen Verfassung wieder allein?" Es war mehr eine rhetorische Frage, auf die Cheza auch gar keine Antwort erwartete, dennoch klang ihre Stimme keineswegs so frech oder herausfordernd wie sonst, lediglich eine erkennbare Sorge schwang in der sanften Stimme mit.
Kurz wanderte ihr Blick anschließend zu der Flasche Alkohol, die auf einem Abstelltisch in der Nähe stand, während ihr wie immer der Alkoholgeruch in der Wohnung auffiel. Doch davon ließ sie sich schon lange nicht mehr stören, für sei gehörte es mittlerweile einfach mit zu der Wohnung dazu und auch wenn sie es nicht wirklich guthieß würde sie sich wohl eher wundern, wenn es hier mal nicht nach Alkohol roch.
"Man lässt Freunde nicht alleine, wenn sie sich in der Vergangenheit verloren haben..." murmelte sie anschließend schon fast nicht hörbar, während sie langsam und wie immer elegant durch die Wohnung lief und ganz bewusst die Couch ansteuerte. Sie konnte nicht genau sagen, was mit Zac los war, aber außer etwas, was in seiner Vergangenheit geschehen war konnte sie sich nun einmal nichts wirkliches vorstellen.
Sie hatte zwar schon gesehen, als er noch an der Tür die Zähne zusammengebissen hatte, als würde er noch etwas sagen wollen - oder zurückhalten wollen, was er eigentlich sonst gesagt hätte - doch dazu sagte Cheza gar nichts mehr.
Stattdessen setzte sie sich nun auf die Couch und lehnte sich etwas zurück, bevor sie auf den Platz neben sich klopfte und auffordernd zu Zac blickte.
"Setz dich doch..." meinte sie anschließend und ließ ihren Blick erneut besorgt über ihn wandern, ehe sie einen Moment lang an die Decke blickte und sich überlegte, wie sie dies alles nun ansprechen konnte. Man sah ihr an, dass sein jetziger Zustand sie wirklich mitnahm und sie sich ernste Sorgen machte, doch bis jetzt hatte sie erst wenige Male seine Vergangenheit angesprochen und immer hatte er abgeblockt.
Während Cheza erneut in seine leeren Augen blickte keimte jedoch eine Idee in ihr auf, die ihr zwar nicht sonderlich gefiel, doch wenn es Zac weiterhalf würde sie eben beginnen und von sich erzählen, damit er bemerkte, das er ihr wirklich alles anvertrauen konnte. Eigentlich sollte er das jedoch auch so wissen, denn schließlich wusste keiner außer ihm sonst noch, wie die auffälligen Narben an ihren Handgelenken aufgetaucht waren. Von fremden Leuten bekam sie sogar oft zu hören, es sei krank sich selbst umbringen zu wollen, doch die hatten einfach keine Ahnung. Wenn sie es wüssten, würden sie sofort verstummen und wohl kaum jemand anderen vorzeitig verurteilen, aber sie wussten es nun einmal nicht und das war auch besser so.
Doch nun ging es nicht um diesen Teil ihrer Vergangenheit, es ging überhaupt nicht um die Brünette... es ging lediglich um Zac. Vielleicht würde es ihm ja auch helfen, sich jemandem anzuvertrauen. Oder aber er würde einfach abblocken und sie doch nachhause schicken, aber egal was es war, Cheza ging das Risiko ein, wenn denn so wenigstens die Chance bestand das die Leere aus seinen Augen wich.
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Zachary Collins
Halb-Depressiver
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Anmeldedatum : 19.06.14
Alter des Charakters : 26 Jahre

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Charaktere:
Gang des Charakters: South-Lemons
Charakter-Rang: Leader

Zachary Collins' Penthouse Empty
BeitragThema: Re: Zachary Collins' Penthouse   Zachary Collins' Penthouse EmptySa Okt 04, 2014 11:27 am

Zachary konnte genau sehen, wie das Lächeln von Cheza's Gesicht wich, was allerdings nachvollziehbar war. Irgendwie. Auch wenn es ihm irgendwie lieber gewesen wäre, sie hätte sich damit abgefunden, dass er momentan lieber alleine wäre, als in Gesellschaft. Wobei, vielleicht wusste er insgeheim, dass eine solche Einsamkeit irgendwann tödlich sein konnte. Nicht, dass er oft in dem Sinne alleine war, jedoch war es gewissermaßen nur ein Teil von ihm, den andere - und leider auch Cheza - zu sehen bekommen. Andererseits hatte die Brünette ja jetzt schon einen Blick auf den anderen Teil von ihm erhascht, doch erleichtern tat ihn das keinesfalls. Ganz im Gegenteil. Das leichte Kopfschütteln überging er einfach, das darauffolgende "Nein" aus ihrem Mund konnte er jedoch nicht einfach ignorieren. Wie fast immer ließ sie sich nichts sagen. Eine Sache, die ihn unter normalen Umständen wohl etwas genervt hätte, doch Cheza war kein Mensch, dessen Handlungen man unter normale Umstände ordnen konnte. Sie brachte eigentlich immer etwas ungewöhnliches in jede Situation, sei es nun Hoffnung in Hoffnungslosen Momenten oder Helligkeit in dunkle Abgründe - und egal wie kitschig das klang, es war einfach das, was sie tat. Doch alles konnte sie nicht verschönern, das wusste er leider.
Er ließ langsam die Luft aus der Nase strömen, ohne zu antworten, lediglich den Blick hatte er weiterhin auf sie gerichtet, selbst als sie ihn leicht nach hinten schob - und er es zuließ - schwieg er einfach, senkte den goldgrünen Blick jedoch leicht. "Ich habe es gehofft." antwortete er auf ihre Frage, wenn auch eher leise, immerhin hatte er deutlich gemerkt, dass sie sowieso keinen Widerspruch dulden würde. Natürlich könnte er sie locker wieder rausschicken oder, wenn sie nicht gehen wollte, sie einfach hochheben und vor der Tür wieder absetzten, das wäre kein Problem, jedoch respektierte er ihre Entscheidung, bei ihm zu bleiben, und war gleichzeitig etwas dankbar, auch wenn er sich das nicht wirklich anmerken ließ. Wer wusste, was er getan hätte, wäre er den ganzen Tag noch alleine. Es war schon des öfteren vorgekommen, dass er irgendwelche Dinge kaputt geschlagen hatte, seien es nun irgendwelche Glasflaschen oder etwas anderes, es war einfach schon passiert.
Mit dem Blick folgte er den relativ sicheren Schritten der Brünetten, die die Richtung Couch ansteuerte, blieb selbst jedoch noch ein paar Herzschläge lang stehen und schwieg. Ohne wirklich Rücksicht zu nehmen, immerhin wusste Cheza schon, dass er viel trank, griff er wieder nach der Flasche Alkohol, die er auf dem Tisch abgestellt hatte, bevor er ihr schlussendlich folgte und sich auf ihre Aufforderung hin neben sie setzte, den Blick nach vorne gerichtet. Selbst aus dem Augenwinkel konnte er sehen, wie besorgt Cheza war, was er ihr allerdings nicht wirklich verübeln konnte. Wäre sie so mitgenommen könnte er auch nicht einfach tatenlos herumsitzen, ohne sich Sorgen zu machen oder sich zu fragen, was los sei. Heute hatte er schon einmal über Lucia gesprochen, wobei er selbst ja mehr abgeblockt hatte und nicht wirklich darauf eingegangen war, allerdings wusste er nun, dass Naya es wusste. Und eigentlich wäre es nur fair, seiner Gang auch davon zu erzählen, aber das konnte er nicht. Es war einfach zu viel für ihn, sich zu öffnen. Würde ihn der Tod seiner Verlobten nicht so mitnehmen, hätte er die South-Lemons durchaus einweihen können, aber es war einfach seine größte Schwachstelle und mindestens eine Hälfte von dem, was ihn ausmachte. Es war also nicht einfach etwas, was man im Gespräch erwähnte, auch wenn er es irgendwann erwähnen müsste. Wenn auch nicht der ganzen Gang, aber er konnte nicht ewig alleine mit den Gedanken bleiben, das war eigentlich unmöglich. Außerdem wollte er nicht wirklich wissen, wie sich außenstehende sein Verhalten erklären, es interessierte ihn aber auch irgendwie kaum. Cheza hatte ja auch gesagt, es interessierte sie nicht sonderlich, dass andere ihre Narben dem Selbstmord verschrieben, wobei es eigentlich etwas so anderes gewesen war. Trotzdem, die Brünette ging mit ihrer Vergangenheit wohl anders um als er. Er schwenkte kurz die Flasche und trank ein paar Schlucke, ehe er sie auf dem Couchtisch abstellte und die Ellenbogen auf die Knie stütze, den Blick inzwischen ins Leere gerichtet, während die Gedanken und Erinnerungen ihn wieder überkamen. Er machte sich aber auch wenig Mühe, sie zurück zu halten, obwohl Cheza neben ihm saß. Die Nase rümpfte er leicht, als würde ihm ein Gedanke überhaupt nicht gefallen. Was ja auch der Fall war. Er stand in ihrer Schuld. In Naya Blacksmith's Schuld. Als hätte er die Luft angehalten atmete er lautstark aus, ließ den Kopf kurz hängen und fuhr sich mit der Hand durch den Nacken.
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