Downtown

Gründer Anmeldedatum : 16.06.14

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Die Innenstadt ist voller Geschäfte, Büros, Einkaufszentren und Bahnhöfen.

Thema: Re: Downtown Fr Jun 20, 2014 10:46 pm

FIRST POST!

Es war nun einige Jahre her, als Kei die Straßen der Downtown besuchte. Seine typische Kleidung warum mal wieder so auffällig, wie sie unauffällig war in Japan. Er war für einige Monate im Land gewesen, allein um seinen Vater dabei zu behelfen, Waffen zu beschaffen die weitaus gefährlicher waren. Das Maschinengewehr welches eine Art Probe war, hatte sich bewehrt und nun würde er es auch verkaufen in New York. Perfektionist war er schon, allerdings fehlte noch der Abnehmer für die Waffen.
Seufzend starrte er die Leute an, jeden einzelnd und dennoch machte ihn niemand aufmerksam. Keiner der Leute schien glücklich zu sein und sie sahen geflissentlich weg. Arme Menschen…, dachte er und das vollkommen sarkastisch. Ihm taten die Menschen keineswegs leid und vor allem wollte er wissen, wer nun der neue Leader der 13th war…Sein alter Geschäftspartner war abgesprungen, aus unbekannten Gründen und das schon vor 3 Jahren.
Leicht strich er sich durch die langen Haare und zog an seiner Zigarette. Er war Raucher und stolz darauf, auch wenn seine Stimme verdammt tief und rau war. „Kuso…“, fluchte er mal wieder auf Japanisch. Es war herrlich in seiner Landessprache zu fluchen… Es wirkte echt auf ihn so, als würden die Bewohner Angst vor ihm haben. Nur weil er desinteressiert war und auch gefährlich wirkte? Ihm war alles vollkommen egal, solange er seine Geschäfte machen konnte. Sein schwarzer Mantel war Keis absolutes Lieblingskleidungsstück und seine Lederhose zeigte, wie viel er alles hatte und vor allem war die verdammt eng.

Thema: Re: Downtown Fr Jun 20, 2014 10:52 pm

[First Post]

Naya ließ ihren Blick durch die endlose Reihe an kleinen Läden streifen. Sie genoss es, dass sie durch die Stadt spazieren konnte und es keiner wagte sie auch nur schief anzusehen. Es war warm, aber deutlich angenehmer als zu Mittag. Inzwischen war die Temperatur nämlich etwas gesunken. Sie seufzte und trat ihre Zigarette aus. Sie wusste noch nicht einmal, seit wann sie wieder rauchte. In den letzten Wochen war eben nichts so gelaufen, wie sie eigentlich wollte. Einige Deals waren geplatzt. Zu ihrer Freude aber nicht nur bei ihnen, sondern auch bei den South-Lemons. Hoffentlich würde es in nächster Zeit wieder etwas belebter werden. "Scheiß Bastarde.", murmelte sie, während sie sich auf einem Geländer einer kleinen Brücke anlehnte. Der Wind fuhr ihr durch die losen Haare, welche sich aus dem festen Dutt gelöst hatten. Ihre Kleidung war nicht auffällig, aber jeder wusste so oder so wer sie war. Eine schwarze Lederjacke und ihre schwarzen, teilweise metallenen High Heels verliehen ihr sowieso den typischen dunklen Touch. Eigentlich zog sie nur selten High Heels an. Sie mochte es nicht, dass man in ihnen nicht richtig kämpfen könnte. Nicht, dass jemand so dumm sein würde und es versuchen würde, sie auf offener Straße anzugreifen. Aber trotzdem.
Plötzlich fiel ihr eine sehr dunkel gekleidete Gestalt mit asiatischen Gesichtszügen auf. Irgendwoher kannte sie diesen Typen. Und nicht nur weil sie neugierig war, ob er sie auch irgendwie kannte, sondern weil sie einfach Lust darauf hatte, ging sie etwas auf ihn zu. Er stand seitlich zu ihr und kurz musterte sie ihn. "Kei Sato, lange nicht mehr gesehen."

Thema: Re: Downtown Fr Jun 20, 2014 10:57 pm

-First Post-

Charlie empfand die Wärme der Stadt eher als unangenehm, im Gegensatz zu den anderen Leuten, die man hier herumlaufen sah. Die hohen Gebäude schienen die aufgewärmte Luft nurnoch weiter nach unten zu drücken, bis sie ausgeatmet war, aufstieg und neuer, jedoch ebenso warmer Luft Platz machte. Die Türen der Geschäfte standen entweder sperrangelweit offen, sodass man ab und zu einen etwas kühleren Luftzug im Vorbeigehen spürte, oder verammelt, was jedoch nicht gerade schlau war, denn so wirkte der Raum selbst wie ein Backofen - und so heiß war es eigentlich überhaupt nicht.
Charlie trug ein helles Shirt und ein lockeres Hemd darüber, die Hände hatte er in den Taschen seiner Jeans vergraben, den Blick etwas auf den Boden gerichtet und die Stirn leicht gerunzelt. Es war ruhig, nicht acoustisch ruhig, sondern seltsam ruhig, was die Spannungen betraf, und Ruhe bedeutete immer, dass etwas Größeres anstand. Er selbst empfand es als seltsam, Head der Gang zu sein, gleichzeitig aber auch so wenig Bescheid zu wissen, was den eigentlich abging, aber irgendwie hatte er seinen Posten ja auch durch einen mehr oder weniger guten Zufall bekommen, zwar nicht ganz fair, aber wer legte schon Wert auf Fairness? Schnell warf er einen Blick auf sein Handydisplay, grinste kurz und steckte es dann wieder zurück in seine Hosentasche, bevor er den Blick der braunen Augen hob. Ein leises Fluchen ganz in der Nähe zog seine Aufmerksamkeit auf sich, als er den Typ sah, der da geflucht hatte, wurde er nurnoch aufmerksamer, wenn auch wie immer etwas unkonzentriert. Er beobachtete den Kerl, der erste Gedanke, der ihm durch den Kopf flog war tatsächlich, dass er seine Katze Mittens besser von dem Typen fernhalten sollte.
Er war kurz davor, das Interesse zu verlieren, als eine zweite Person, die er sofort erkannte, dazustoß. Naya, die den Kerl anquatschte. Warum auch nicht? Ging ihn ja nichts an. Er lehnte sich ganz in der Nähe mit dem Rücken an eine Mauer, rutschte aber schließlich einfach hinunter, sodass er auf dem Boden saß und die beiden aus dem Augenwinkel noch sehen konnte.

Thema: Re: Downtown Fr Jun 20, 2014 11:47 pm

First Post

Was konnte es besseres geben als einen wunderschönen heißen Tag und SHOPPING Melody hatte sich schon den ganzen Tag darauf gefreut. Doch wegen einiger wichiger Anrufe von ihren Arbeitgebern musste sie ihren Spaß auf später verschieben. Dieses kleine Wörtchen später hatte nur für einige Leute eine andere Bedutung als für sie und so wurde aus später eine Ewigkeit. Man war sie froh gewesen als sie endlich das Telephone hinlegen konnte und sich ein Top und eine HotPen anziehen konnte um mit ihrem Hund Rose shoppen zu gehen. King ließ sie zuhause seitdem er einem Passanten fast das Bein abgebissen hätte nur weil er ihr die Hand geben wollte.
Mel ging von einem Landen in den nächsten. Ihre Füße hatten sich auf das viele gelaufe auf den HighHeels eingestellt und konnten es ohne Probleme aushalten. Die etwas schwüle Luft machte Mel ein wenig zu schaffen und sie warf kurz einem Blick in ihren Taschenspiegel um sich zu vergewissern, dass ihre Frisur noch saß. Es liefen viele Leute heute durch die Stadt und trotzdem vielen ihr die zwei Personen auf, die in der Menschenmenge standen und sich unterhielten. Vielleicht weil der eine eher gekleidet war als wäre er aus einer Asiatischen Modeschau entflohen sein, vielleicht aber auch weil sie Naya erkannte. Wenn Naya hier war waren sicher auch die anderen aus der Gang nich weit rätzelte sie und sah ungefähr im gleichen Augenblick Charlie der mit dem Rücken gegen eine Mauer saß und zu Naya und dem Mann blickte.
Kurzer Hand entschloss sich Mel dazu zu Naya zu gehen. Sie ging auf die beiden zu uns begrüßte sie mit den Worten Hi Naya lange nicht gesehen, wer ist er? Ein Freund von dir?

Thema: Re: Downtown Sa Jun 21, 2014 10:56 am

Man sollte ihm nicht auf dem falschen Fuß erwischen. Einige der Passanten wirkten auf ihn wie kaltzherzige Geschäftsmänner. Scheinbar waren es profitierende wie er oder sie taten nur so. Seine Miene verdüsterte sich nach und nach, bis ihn wer ansprach. Es war keine geringere als Naya Blacksmith. Sie stand zwar neben ihm und dennoch musterte er sie und sie sah einfach fantastisch aus. Scheinbar hatte sie nun in der Gang eine höhere Position, als die anderen. Nach und nach füllte sich die Straße mit den Gangmitgliedern, die sich alle normal verhielten. Insbesondere der eine, der ihn unverholen musterte.
Er beliebte gerne zu schweigen und das wusste der andere Leader, der leider scheinbar nicht mehr erreichbar gewesen war. Trotz allem kam noch eine Frau auf die beiden zu und begrüßte Naya. Er musterte die blonde Frau und dachte leicht abstoßend: Ich weiß warum ich nicht auf Blonde Menschen stehe… Ihm gefielen eindeutig diejenigen, die dunkle Haare hatten, wie Naya. Allerdings war diese ihm zu jung.
„Naya Blacksmith. Man hat sich ja lange Zeit nicht mehr gesehen. Wie geht es denn so?“, sagte er eine leichte Begrüßung zu Naya. Er sprach häufig nur mit dem Leader einer Gang, die anderen Mitglieder kannte er durch Fotos und so wusste er wie er ein unnötiges Gespräch meiden konnte. Dennoch begrüßte er die Blondine mit einem kurzen Nicken.

Thema: Re: Downtown Sa Jun 21, 2014 2:47 pm

Naya schmunzelte unwillkürlich, als sie Charlie im Augenwinkel erkennen konnte. Sie hatte ihn schon seit mindestens zwei Wochen nicht mehr gesehen und ihn irgendwie etwas vermisst. Zusammen hatten sie in den letzten Jahren einfach so viel durchgemacht. Vor drei Jahren hätte niemand von ihnen erwartet, dass sie einmal Leader und er ein Head werden würde. Sie würde später noch mit ihm reden, beschloss sie. Da wurde sie aber auch schon von einem weiteren Head abgelenkt - Melody McLane. Vielleicht kamen sie nicht immer gut aus, aber sie respektierten sich sehr. Euphorie strömte kurz durch ihre Adern, denn mit zwei Heads konnte sie schon mehr anfangen als alleine. Heute würde es langsam wieder losgehen, das spürte sie einfach. "Hallo Mel, schön dich wiederzusehen.", begrüßte sie die Blondine und musterte sie kurz. Wahrscheinlich war sie hier um, wie so oft, shoppen zu gehen. Nicht, dass es sie etwas anging. Auf ihre Frage hin, legte sie ihren Kopf leicht schief. "Ein Freund? Das wäre etwas weit hergeholt. Ein alter Bekannter, vielleicht." Eigentlich hätte sie lieber ohne Beobachtung mit Kei geredet, aber immerhin war sie ein Head und hatte ein Recht alles zu erfahren. Sie wandte ihren Blick wieder zu Kei. Plötzlich schlich sich ein Lächeln auf ihre Lippen, es war zwar sehr schmal und eigentlich kaum erkennbar, aber ihr war gerade eingefallen, dass er wahrscheinlich noch gar nicht wusste, dass der alte Leader verstorben war. Sie beschloss es ihm aber nicht direkt zu sagen, denn das würde nur so klingen, als müsste sie angeben und eigentlich war doch genau das Gegenteil der Fall. In ihrer Position hatte es wirklich niemand nötig anzugeben. "Es hat sich viel geändert in der Zwischenzeit. Aber es würde mir auf jeden Fall besser gehen, wenn meine Gang wieder einen Deal mit dem gefährlichsten Waffenhändler New Yorks hat." Ihr Deal war schließlich nicht mehr intakt, seit der alte Leader vor knapp drei Jahren gestorben war. Und das kratzte ganz schön an ihrem Ruf. Außerdem wurden gute Waffen knapp und welche, so gut wie seine, zu bekommen war wirklich schwierig.

Thema: Re: Downtown Sa Jun 21, 2014 3:05 pm

Charlie kniff unwillkürlich die Augen zusammen, als ein weiterer Head sich näherte und direkt auf Naya und den anderen Kerl zuging. Melody war ihr Name, Charlie wusste, dass sie noch etwas jünger war als er selbst, dass sie etwas zickig war, wusste er allerdings auch. Der andere Typ schien kaum Interesse an Melody zu zeigen, schien seine Aufmerksamkeit eher auf Naya zu richten, was verständlich war, Naya dagegen redete zuerst mit der Blondine und schließlich mit dem anderen. Und was tat Charlie? Er hielt sich eher da raus, auch wenn er Naya gerne begrüßt hätte, anstatt es so wirken zu lassen, als hätte er keinerlei Interesse daran, sie mal wieder zu Gesicht zu bekommen. Es war seltsam, wie sich die Gang versammelte, fast wie Wölfe, die leichte Beute witterten, doch irgendwie kam ihm das ganze sehr vertraut vor. Es tat gut, die Gang um sich zu haben, noch dazu mit Naya als Leader. Er erinnerte sich, wie es noch vor wenigen Jahren gewesen war, als er keinen Plan gehabt hatte, wohin er sollte - und keine Zugehörigkeit. Doch als hätte es jemand so gewollt war er Head und Naya Leader geworden, und das ganze irgendwie auch auf Grund der Panikattacke, denn hätte er diese nicht gehabt, hätte Naya ihn wahrscheinlich nie bemerkt und er sie nie kennen gelernt.
Sein Blick galt Melody, dann ihrem Hund, und er rümpfte kurz die Nase, rührte sich jedoch nicht vom Fleck, als würde er abwarten, was er ja auch tat.

Thema: Re: Downtown So Jun 22, 2014 8:45 pm

Mel schaute den komisch gekleideten Typen an und legte den Kopf ein wenig zur Seite um ihn sich etwas genauer anzusehen. Der sollte ein Waffenhändler sein? Na Prost Mahlzeit, dass konnte ja nur schief gehen! Aber sie verkniff sie ihrer Bemerkung um nicht den Deal platzen zu lassen. Sie nickte Naya zu als sie sie begrüßte. Dann warf sie einen Blick über die Schulter auf Charlie. Auf was er wohl wartete? Auf ne persönliche Einladung? Darauf konnte er wohl lange warten dachte sie und drehte sich wieder zurück.
Als ein Mann mit einem Kampfhund an ihnen vorbei lief bellte Rose einmal, verkniff sich dann aber ein zweites Mal als Mel ihr mit einem kleinen Ruck an der Leine zu verstehen gab, dass dies total unpassend war. Etwas beleidigt wie es schien, machte sich Rose es zu Füßen ihrer Besitzerin bequem.
Melody lauschte still dem weiteren Gespräch der beiden, da sie noch nie an einem solchen Gespräch teil genommen hatte wollte sie nichts falsches sagen.

Thema: Re: Downtown Mo Jun 23, 2014 2:17 pm

Kei entging keineswegs die Wortwahl von Naya. Es erstaunte ihn schon, dass der Leader weg war oder brutal ersetzt wurde. Seiner Fantasie wurden dort keinerlei Grenzen gesetzt. Die Blonde reagierte scheinbar überhaupt nicht, was ihm auch recht kam. Er sprach normalerweise nur mit dem Leader einer Gang und das ausschließlich. Absolut niemand sollte sich in dem Falle bei seinen Geschäften einmischen und sich mit ihm anlegen, was anderen teuer zu stehen bekamen. Er erinnerte sich schon an seine ersten Handelspartner in dieser Stadt. Sie hatten seine persönlichen Regeln missachtet und waren allesamt schon so, dass sie die Radieschen von unten ansehen konnten.
„Gefährlich bin ich allemal, doch ob ihr meine neusten Errungenschaften haben wollt, das ist eine andere Geschichte.“, meinte er verdammt sarkastisch und seine Stimme war dennoch kühl. Er liebte diesen Ruf, denn die meisten Polizisten mieden es nur in seiner Nähe zu kommen und vor allem hatte er immer wieder gerne mit den Gangs zu tun. Meistens wurde der Japaner nie erwischt wie er seine Geschäfte abschloss. Gefährlich hin oder her, die Polizei hatte selber Angst vor ihm und das kam ihm sehr gut entgegen.
„Kann es sein, dass der alte Leader verstorben ist?“, fragte Kei gradewegs heraus und lächelte düster. Sein Lächeln bedeutete meist überhaupt nichts Gutes. Meistens bedeutete es Stress und andere Dinge…Nur in einer Sache, brauchte er sein Lächeln nicht verstecken: Wenn er offen gesagt Sex hatte. Nichts und niemand konnte es ihm rausreden, dass er ab und zu Sex hatte, auch wenn er absolut keinen festen Partner hatte.
„Wenn ihr wollt könnt ihr sofort die Waffen begutachten.“, meinte er und fischte sich eine Zigarette aus der Schachtel und zündete diese an, um genüsslich eine zu ziehen.

Thema: Re: Downtown Mo Jun 23, 2014 5:13 pm

Naya ließ ihren Blick kurz zu Mel gleiten. Sie schien nichts mehr sagen zu wollen, was sie auch nicht unbedingt störte. Genug Ahnung hatte sie schließlich um zu wissen, dass sie ihre Deals entweder gerne alleine machte oder wenigstens nicht unterbrochen werden wollte. Denn auch wenn die Heads bei Entscheidungen ihr fast gleich gestellt waren, sie war nun einmal der Leader. Charlie schien sich ebenfalls herauszuhalten, aber das tat er fast immer. Auf Keis Frage, ob der alte Leader verstorben war, lächelte Naya leicht säuerlich. Es war nicht so, dass sie auswich, wenn sie jemand danach fragte, aber sie mochte das Thema nicht sonderlich. Schließlich war sie innerhalb eines knappen Jahres zum Leader geworden und früher hatten einige ihre Zweifel. Jetzt natürlich nicht mehr, aber ihre Fähigkeiten ließ sie sich nicht untergraben. "Er war sozusagen das erste Opfer der South-Lemons.", meinte sie in einem relativ gelangweilten Ton. Deshalb hatten jetzt auch einige Bürger so viel Angst vor dieser Gang. Das war sozusagen ihr Auftakt gewesen. Aber erst jetzt, Jahre später, waren sie eine wirkliche Bedrohung. Eine unglaublich nervenzehrende Bedrohung. "Vor drei Jahren.", fügte sie noch hinzu und machte eine wegwerfende Bewegung. Kei Sato war wirklich schon lange nicht mehr in der Stadt gewesen. Zum Bedauern einiger Gangs, vor allem von Seiten der 13th Street Gang natürlich. Nicht, dass die anderen Handelspartner schlecht waren, aber mehr Waffen kamen ihr sowieso immer recht. Sie streckte sich etwas, da sie noch etwas steif war und überlegte. War es sinnvoll sofort mit Kei zu verhandeln? Eigentlich schon, schließlich war er einer der Besten. Oder nein, er war der Beste. "Wieso auch nicht?", meinte sie, jetzt wieder im Geschäftston. Sie wusste, dass man ihn als Handelspartner respektieren musste, andersherum war es allerdings genauso. Immerhin würde sie definitiv noch oft genug mit Kei zu tun haben und verscherzen sollte man sich es mit ihm lieber nicht.

Thema: Re: Downtown Mo Jun 23, 2014 5:22 pm

Charlie konnte aus der Entfernung nicht verstehen, was Naya da mit dem Japaner besprach, doch er konnte sehen, dass Melody dazu nichts sagte. Klar, er selbst hielt sich ja auch draussen, weil es ihn ja irgendwie kaum zu interessieren hatte, denn im Nachhinein würde er es wahrscheinlich sowieso irgendwie herausfinden. Warum Melody sich aber dazugesellt hatte, verstand er nicht so ganz. Vertraute sie Naya etwa nicht? Er schnaubte, bevor er den Japaner noch kurz musterte und sich dann an der Wand nach oben drückte. Ohne zurück zu sehen lief er ein kleines Stück in die Gasse hinein, sodass er die anderen nichtmehr sehen konnten, dann sah er sich kurz um und drückte anschließend auf sein Handy, um nachzuschauen, ob es irgendwelche Neuigkeiten gab, was aber nicht der Fall war. Weder eine SMS, noch ein interessanter Tweet. Langweilig. Er steckte das Handy zurück, bevor er sich nach einer kurzen Weile wieder umdrehte und zurück zum Eingang der Gasse ging, sich aber immer noch aus dem Gespräch raushielt und sich auch nicht näherte, er konzentrierte sich sogar teilweise mehr auf die Leuten die an ihm vorbeigingen, als auf Naya, Mel und den fremden Kerl.

Thema: Re: Downtown Mi Jun 25, 2014 5:36 pm

cf: Skyline

Andrew hatte noch seine letzte Lieferung für heute erledigt und ging jetzt gespannt an den Geschäften vorbei. Eigentlich erregten sie aber kaum seine Aufmerksamkeit. Vieles, was dort verkauft wurde, war nicht mehr ganz aktuell. Er hingegen schon, schließlich wusst er, was man gerade so trug. Was ihn allerdings interessierte, war die kleine Versammlung dort. Klar, es waren immer Bandenmitglieder in der Innenstadt, aber wer war dieser asiatische Typ mit der schwarzen Kleidung? Wenn Naya mit ihm sprach, musste er völlig wichtig sein. Kurz versteifte er sich. Hoffentlich war er kein Schmuggler, denn er sah gefährlich aus und als Konkurrenz würde ihn Andrew nicht haben wollen. Bis jetzt war er nämlich fast der Beste, der ganzen Stadt. Auch wenn das der 13th Street Gang ziemlich egal war, sie konnten schließlich jeden Ally haben. Oder zumindest fast jeden. Erst jetzt bemerkte er einen braun-blonden Typen, der ganz in der Nähe stand. Er schien das Gespräch ebenfalls zu beobachten und soweit er wusste, war er ein Head. Ansprechen würde er ihn aber lieber nicht. So ganz genau konnte man nie wissen, ob man nicht gleich durch die Hand des Gegenübers getötet wurde, vor allem nicht bei Bandenmitgliedern. Außerdem interessierte ihn jetzt mehr dieser neue(?) Asiate. Er hatte eine wirklich dunkle, aber auch leicht bedrohliche Ausstrahlung und irgendwie hatte Andrew Angst, er würde ihn beim beobachten bemerken und entscheiden, dass er keine Zeugen bräuchte und wenn sie noch so ungefählich aussahen wie Andrew. Nicht, dass er noch wirklich umkam.

Thema: Re: Downtown Mi Jun 25, 2014 6:07 pm

Kei respektiere Naya sehr. Sie hatten sich zwar kaum gesehen, jedoch wusste er, dass sie ehrenhaft war und dennoch die Mitglieder der Gang von ihr waren, soweit er es beurteilen konnten, sehr ruhige Zeitgenossen, was er zu schätzen wusste. Trotz allem, dass er eine rauchte, störten es die anderen scheinbar nicht. Allerdings hatte jeder seine Laster und sein Laster war ebenhalt das Rauchen und ab und zu über die Kante trinken, was ihm nichts als Ärger einbrachte, fast immer von seinem besten Freund. Dennoch bemerkte er diesen neuen Typen, der abseits stand und nahe einer Gasse stand. War das der Lieferant?
Konnte gar nicht sein, oder etwa doch? Er musste jetzt beides unter Dach und Fach kriegen, denn der Lieferant machte ihn wirklich neugierig und zwar wirklich neugierig. Er konnte doch keine neuen Handfeuerwaffen bestellt haben, denn seine Bestellung war schon längst da und sicher verwahrt in seinem Bomben- und Einbruchs sicheren Keller. Er runzelte skeptisch die Stirn und meinte dann: „Ich glaube eine neue Waffenlieferung ist da.“
Seine Stimme klang leicht angespannt und er war froh, mit seiner typischen Montur an Waffen losgegangen zu sein. Denn er konnte es sich nicht erlauben, dass ihn jemand ansprach und er keine Waffe dabei hatte, insbesondere auf seine Nadeln war er froh, selbst wenn es ungewöhnliche Waffen waren, so konnte er damit jeden töten.
„Einen Moment bitte.“, meinte er zu Naya und der Blonden. Dann ging er gradewegs in Richtung des Typen, der die drei beobachteten und sagte dann kalt und klar: „Was gibt’s da zu glotzen? Sind Sie ein Händler?“ Seine sonst so blauen Augen, die er durch die Kontaktlinsen hatte, verengten sich und die Augen erzählten Kälte, reine Kälte.

Thema: Re: Downtown Mi Jun 25, 2014 6:37 pm

Andrew gefror regelrecht, als der Typ mit der dunklen Aura ihn zuerst ansah und dann auch noch auf ihn zukam. Sein Plus ging mindestens doppel so schnell wie davor, oder zumindest kam es ihm so vor. Unsicher sah er ihm in die Augen, die ihn so eiskalt anstarrten. Irgendwie traute er sich noch nicht einmal wegzusehen, wer weiß zu was dieser Typ fähig war. Er war außerdem mindestens fünf Zentimeter größer als er, dabei waren asiatische Leute doch eigentlich nie besonders groß? Nun, er selbst auch nicht, aber irgendwie war es ihm viel lieber gewesen, als er noch weiter weg bei Naya stand. "N-nein, ich...", stotterte er, verstummte aber. Reiß dich gefälligst zusammen!, schimpfte er sich selbst, aber was sollte er schon machen. Gut, der Typ vor ihm sah auch nicht unbedingt muskulös aus, aber einfach bedrohlich. Und diese Ausstrahlung schon allein, aber gut, er würde wohl versuchen müssen so aufzutreten, wie bei Geschäften, auch wenn er jetzt überhaupt nicht darauf vorbereitet war. Kurz räusperte er sich. "Ich bin Schmuggler.", antwortete er schließlich mit klarer und auch festerer Stimme. "Ich weiß noch nicht einmal wer Sie sind.", fügte er schließlich abwehrend, aber ehrlich hinzu. Er ließ es aber nicht wie eine Ausrede klingen, denn so eine wäre einfach nur feige. Wie ein völliger Schwächling wollte er schließlich nicht erscheinen, selbst wenn er so gut wie unbewaffnet war. Immerhin konnte er ja auch nicht damit rechnen, so jemanden wie diesen Typen zu treffen.

Thema: Re: Downtown Mi Jun 25, 2014 6:48 pm

Die Reaktion seines Gegenübers war schon mehr als feige. Sein Gegenüber gefror gerecht und das nur, weil er so eiskalt blickte. Allerdings tat er es immer, egal ob es unschuldige Passanten waren oder gar Personen wie er. Er duldete keine Störungen bei seinem Geschäft und das sagte seine Haltung aus und vor allem seine kalten Augen. Der Japaner hatte nicht umsonst Kampfsport betrieben und war nicht umsonst berüchtigt, selbst unter den Yakuza, denen er nur indirekt unterstellt war.
Dieser Typ vor ihm war also Schmuggler? Von welchen Waren? „Kei Sato – Gefährlichster Waffenhändler New Yorks.“, stellte er sich vor und das noch immer verdammt kalt und seine Körperhaltung war nicht entspannt oder verspannt. Nichts und niemand konnte ihn von diesem Tripp abhalten und vor allem war er nicht gerade in guter Laune. Niemand außer seinen besten Freund, kannte ihn von seiner anderen Seite, seiner freundlichen Seite. Ansonsten war er immer kalt und gefährlich und das zahlte sich schlussendlich auch für seinen Ruf aus.
„Sie stören mich gerade bei meinen Geschäften.“, meinte er nebensächlich und dennoch schwang in seiner Stimme etwas sehr gefährliches mit, etwas was man nicht wecken sollte. Es wirkte wie ein Tier und zwar ein sehr gefährliches Tier. Seine linke Hand wanderte zu seinem Rücken und das nur aus reiner Vorsichtsmaßnahme.

Thema: Re: Downtown Mi Jun 25, 2014 7:04 pm

Andrew atmete einmal tief durch und straffte dann seine Haltung. Wenn er schon nicht unbedingt groß war, musste er sich dann aber nicht kleiner machen als er war. Früher hatte er es oft getan und sich immer wieder daran erinnert es nie wieder zu tun. Aber so unvorbereitet wusste er einfach nicht wie reagieren. Die Vorstellung seines Gegenübers machte das auch nicht gerade besser. Er hatte schon einmal von ihm gehört und es war nichts unbedingt Gutes gewesen. Allerdings fand er es nur fair, wenn er sich auch vorstellte. "Andrew Chaplin.", warf er beiläufig ein, wusste aber, dass es den Typen vor ihm wahrscheinlich eher weniger interessierte. Schon allein diese Ausstrahlung sagte alles. Oder zumindest sollte sie es. Andrew hatte schon genug Leute getroffen, die perfekt schauspielern konnte, andererseits auch genug, die gar nichts verbergen konnten. Als der Asiate dann auch noch meinte, dass er ihn bei seinen Geschäften stören würde und seine linke Hand langsam hinter seinen Rücken wanderte, versteifte er sich etwas. "War nicht meine Absicht.", meinte er in einem leicht kühlen Tonfall, aber nicht herausfordernden. Warum genau er etwas Mut geschöpft hatte, wusste er auch nicht, aber immerhin war er einer der besten Schmuggler hier. Außerdem konnte er langsam etwas in sein Geschäfts-Ich hineinfinden. Davor war alles einfach etwas zu schnell gegangen.

Thema: Re: Downtown Mi Jun 25, 2014 7:13 pm

Sein Gegenüber wurde sicherer und er immer selbstgefälliger. Es konnten ja nicht alle Geschäfte ohne Probleme verlaufen und das war eines davon. Nichts wollte er als die Waffen, die er hatte loswerden. Es waren zwar Schmuckstücke dabei, die er behalten wollte, allerdings keineswegs die neusten Waffen. Diese waren ihm einfach zu unästethisch. Er mochte die Ästetik der Waffen und das war das kuriose an ihm. Er nahm nur Dinge auf in seinem Repetoire die schön waren, wie er es war. Trotz allem fand er schnell zu seinem Gegenüber zurück und meinte dann:
„Welche Art von Geschäften machen Sie Herr Chaplin?“ Diese Frage war ehrlich gemeint, denn schließlich konnte es doch seine Lieferung sein oder sein bester Freund hatte ihn nicht daran erinnert, dass heute so ein Geschäft lief und das würde wenn es so käme wirklich problematisch werden, obwohl sein bester Freund genau wusste wie er sich zu verteidigen hatte und deshalb fing er an leicht zu kichern.
„Wenn Sie Waffen verkaufen, denn her damit. Vielleicht werde ich sie gleich los.“, meinte er etwas freundlicher und dennoch war seine Stimme immer noch etwas kühler und distanzierter.

Thema: Re: Downtown Mi Jun 25, 2014 7:31 pm

Andrew war gleich viel erleichterter, dass sein mehr oder weniger freiwilliger Gesprächspartner ihn nicht mehr so ansah, als wollte er ihn erschießen. In Sicherheit wägte er sich aber noch lange nicht und das wäre auch einfach nur dumm. Vor allem bei diesem düsteren Auftreten. Zu seinen Geschäften zuckte er mit seinen Schultern. "Drogen, Waffen, seltener Schmuck, Pässe, Informationen,... wenn man mir sagt, was man will, kann man fast alles haben. Ich beliefere so gut wie jeden in der Stadt.", erklärte er alles eher allgemein. Er sagte es allen so, jedem, der ihn noch nicht kannte. Bei dem Wort "alles" waren die Meisten sofort interessiert. Faszinierend, was Leute so alles illegal brauchten und wenn sie noch so unschuldig taten. Jeder hatte sein Laster, jeder hatte seine Probleme. Es interessierte ihn eigentlich auch nicht besonderes, aber durch sie verdienten Leute wie er eben gutes Geld. Als er ihn genauer ansprach, schüttelte er seinen Kopf. "Ich kenne meine Kunden. Heute habe ich schon alles ausgeliefert, was ich habe." Und für ihn hatte er bestimmt nichts. Außerdem hätte er sich dann nicht so blöd benommen. Das mit dem Waffenhändler hatte ihn schließlich richtig aus der Bahn geworfen, immerhin hatte er nicht erwartet, dass er ihn tatsächlich bemerken würde. Meistens fiel er sowieso niemandem auf, schon gar nicht Leuten, die gerade beschäftigt waren. Wahrscheinlich war er aber einfach nur super aufmerksam. Verständlich, so als Waffenhändler.

Thema: Re: Downtown Mi Jun 25, 2014 9:27 pm

Mel schaute dem Mann hinterher als er auf einen anderen zu ging. Na das kann ja lustig werden dachte sie und schaute zu den zwei Männern. Ihr Blick schweifte zwar ein bisschen ab als Charlie plötzlich in einer Gasse verschwand aber als er wieder kam blieb ihr Blick auf den zwei Männern kleben. Der Japaner war ihr von Anfang an nicht so sympathisch gewesen, aber jetzt nachdem er sie einfach stehen gelassen hatte war er ihr noch unsympathischer.
Konnte er sich nicht unauffällig verhalten, wie jeder andere normale Mensch auch. Aber nein er musste ja unbedingt zu dem Typen hingehen. Mel verdrehte ein wenig die Augen, aber nur so dass es der Japaner nicht sehen konnte.
Nach einer Weile wurde es ihr Langweilig und sie kniete sich hin und streichelte ihren Hund. Dieser hatte aber etwas ganz anderes im Sinn als die Liebkosungen seiner Besitzerin. Katzen! Aber ein mahnender Blick von Mel genügte und der Hund legte seinen Kopf auf den Boden. Mel richtete sich wieder auf in der Hoffnung der Asiate würde gleich mal wiederkommen.

Thema: Re: Downtown Do Jun 26, 2014 9:12 pm

Naya beobachtete Keis Augen genau. Sie waren schon eine Weile auf einen Punkt direkt hinter ihr fixiert. Wahrscheinlich benahm sich jemand auffällig, oder so etwas. Kei war da natürlich sehr aufmerksam und auch vorsichtig. Als er sich schließlich entschuldigte, um sich zu dieser Person zu begeben, drehte sie sich langsam um. Sie erkannte das Gesicht sofort - Andrew Chaplin. 27 Jahre, einer der besten Schmuggler aus ganz New York und, leider, schwul. Nicht, dass sie es schlimm finden würde, aber er war schon eine Augenweide. Außerdem war er unvorteilhaft, was seine Kunden anging. Natürlich führte er ihre Aufträge aus, aber er bot sich ihr nie selbstständig an. Den South-Lemons, Gerüchten zufolge, schon. Sie gab zwar generell nicht viel auf das Geflüster in ihrer Bande, da es oft sehr sinnlose Dinge waren, aber als Leader hatte sie natürlich alles im Auge. Nun, solange er sich nicht gegen sie stellte, hatte er auch kein Problem. Ansonsten würde sie ihn wohl umstimmen, seine Geschäfte sabotieren oder ihn einfach an die Polizei abgeben. Und sie war sich sicher, er wollte nicht ins Gefängnis. Soweit sie ihn kannte wäre er dafür einfach zu weich und würde daran zerbrechen. Wäre doch schade um sein Talent. Ihr Blick wanderte von den beiden Männern, einer selbstsicher, einer leicht verängstigt, zu Charlie. Sie lächelte ihm zu und sah dann aber zu Mel. Sie musste ihn aber auf jeden Fall heute noch ansprechen, denn die Wochen ohne ihn waren viel zu langweilig gewesen. "Es wird glaube ich nicht lange dauern. Das ist übrigens Andrew, ich glaube du kennst ihn noch nicht. Einer unserer besten Schmuggler, verhandelt allerdings nur privat.", klärte sie sie auf, denn wahrscheinlich kannte sie ihn nicht. Die meisten taten das nicht und sie wunderte es, dass Kei ihn überhaupt beachtet hatte. Für die meisten Leute sah er einfach zu gewöhnlich oder zu harmlos aus.

Thema: Re: Downtown Sa Jun 28, 2014 9:37 am

Charlie folgte dem Japaner mit dem Blick, als dieser sich entfernte und zu einem anderen Typen hinüber ging. Es war ein bekanntes Gesicht, das Charlie kannte, doch der Name wollte ihm nicht einfallen. Irgendwas... Ar... André? Er zuckte mit den Schultern. War ja auch egal. Bevor er sich weiter den Kopf zerbrechen konnte, zog schon ein anderer Blick seine Aufmerksamkeit auf sich. Er musste leicht grinsen, als Naya ihm zulächelte, blieb jedoch auf der Stelle stehen und sah ebenfalls kurz zu Melody. Naya verstand bestimmt, warum er Abstand hielt. Zwar war er durchaus geschickt im reden, doch hielt sich meistens draussen und sah einfach nur zu, einfach nur, weil er wusste, dass ihm ab und zu ungeschickte Worte rausrutschen konnten - auch wenn er unter anderen Umständen jetzt sofort zu Naya gegangen wäre. Es gab bestimmt Gangmitglieder, da war er sich irgendwie sicher, die annahmen, er hätte durch die enge Freundschaft zu Naya zu viele und vor allem ungerechte Vorteile, doch Charlie war da anderer Meinung, ausserdem war es ja nicht so, als würde er sie ausnutzen. Er kratzte sich am Hinterkopf, ging einen Schritt zurück und lehnte sich wieder mit dem Rücken an die Mauer, bevor er Melody kurz beobachtete. Die Blondine hatte sich im Gegensatz zu ihm sofort an dem Gespräch beteiligt, oder es zumindest versucht. Sein Blick blieb an ihr haften, ohne dass er es richtig bemerkte.

Thema: Re: Downtown Sa Jun 28, 2014 11:39 am

Melody schaute zu Naya als sie ihr erklärte wer der Mann war mit dem der Waffenhändler gerade redete. Achso ich habe einige Gerüchte über ihn gehört, aber gesehen habe ich ihn noch nie. meinte sie und schaute den Mann längere zeit an. Dann sah sie nochmal zu Naya die sich kurze Zeit zu Charlie umgewandt hatte. Sie sah ebenfalls zu dem jungen Mann und wusste selbst nicht genau was sie sehen wollte. Ihre Gefühle spielten mal wieder verrückt. Einerseits wollte sie das er aufstand und sich zu ihnen gesellte, andererseits hatte sie das Gefühl, dass wenn er kommen würde sie reiß aus nehmen würde. Warum konnte sie aber im Moment nicht genau sagen.
Ihr Blick wanderte an Charlie vorbei in die kleineren Gassen. Sie sahen nicht unbedingt einladend aus. Ihr Blick blieb an einer kleinen Laterne hängen, die leicht flimmerte. Sie zinkerte um aus ihrem Tagtraum aufzuwachen. Wie so oft wusste sie nicht woran sie gerade gedacht hatte. Sie schaute nocheinmal zu Naya, dann zu dem Waffenhändler und dem Schmuggler.

Thema: Re: Downtown Sa Jun 28, 2014 2:44 pm

Irgendwie hatte Charlie das Gefühl, es könnte noch eine Weile dauern, bis der Japaner zurück zu Naya und Melody gehen würde, sicher war er sich jedoch nicht. Als Melody ihn kurze Zeit lang ansah, entgegnere er ihren Blick, legte leicht den Kopf schief, als sie dann den Blick zurück auf die zwei anderen lenkte, stieß er sich von der Wand ab. Würde der andere Typ später zurück kommen, konnte Charlie sich genausogut wieder entfernen, wenn überhaupt nötig. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare, bevor er auf Naya und Melody zurging. Melody schien etwas abwesend zu sein, während Naya beschäftigt wirkte, was aber oft so war. Ein Grinsen konnte er sich nicht verkneifen, sah Melody kurz an, richtete seine Aufmerksamkeit dann aber kurzzeitig auf Naya. "Hey." begrüßte er beide, zwinkerte Naya zu und grinste dann wieder. "Ist ja ganz schön lang her." Er hob eine Augenbraue und schüttelte den Kopf. Langsam schien es wieder los zu gehen, die Gang sammelte sich, das spürte er.

Thema: Re: Downtown Di Jul 01, 2014 11:37 pm

Naya beobachtete den Blickaustausch der Heads genau. Sie dachte sich nichts besonderes dabei, aber sie registrierte es. Immerhin war sie es gewohnt alles im Blick zu haben. Schließlich kam Charlie sogar auf sie zu. Leicht überrascht hob sie ihre rechte Augenbraue. Das hätte sie jetzt eigentlich nicht erwartet, aber gut, wenn er meinte. Er war zwar ein Head, hielt sich aber eigentlich meistens heraus. Wobei sie mit dem Gegenteil auch kein Problem hätte. "Hi, Charlie. Auch langsam den Weg zu uns zurück gefunden?", grüßte sie ihn knapp und sah ihn prüfend an. Für jeden anderen sah es aus wie jede normale Begrüßung eines Heads und des Leaders. Ihre versteckte Botschaft für ihn war allerdings anderer Art. "Hey, ich hab dich vermisst. Was hast du nur so lange gemacht, Idiot?". Aber so etwas würde sie nicht einmal, wenn sie völlig alleine wären laut sagen. Vielleicht in einer weniger emotionalen Art, aber selbst das würde ihr schwerfallen. Sie war mit Gefühlen einfach nicht völlig affin. Vor allem, seit sie Leader geworden war, fiel es ihr immer schwerer. Überhaupt, wenn andere Mitglieder dabei waren. Wenn sie ehrlich war, hätte sie ihn auch gerne umarmt, aber sie wollte die Gerüchte, dass sie ihn mehr als Freundschaftsdienst zum Head gemacht hatte, nicht noch schüren. Das war ihr der Respekt, den sie vor ihr hatten, nicht wert. Es war schlimm genug, dass solche kleinen Flüstereien überhaupt passierten. Sie entschloss sich bei der nächsten Versammlung, möglichst in ihrem Haus, noch stärker durchzugreifen.