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Es ist nichts Neues, dass die South-Lemons sich mit allen möglichen Leuten anlegen. Aber hier in der Stadt New York regiert nun einmal die 13th Street Gang.
 
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 Charlie Fillions Wohnung

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BeitragThema: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyMi Jun 18, 2014 9:15 pm

das Eingangsposting lautete :

Eine moderne, offene Wohnung, eher stadtmittig. Zwar verdient der 19-Jährige nicht allzu viel, bekommt aber monatlich einen Zuschuss seiner Eltern, weshalb er sich eine solche Wohungssituation leisten kann, ausserdem ist es nicht allzu groß. Außer ihm wohnt hier nur noch seine Katze.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyMo Aug 11, 2014 5:50 pm

Als Charlie vorschlug doch etwas zu Unternehmen nickte sie heftig. Sehr gute Idee. Wenn sie noch länger hier sitzen würden würde vermutlich eine peinliche Situation aufkommen, dachte sie sich. Sie war es gewohnt, dass eine schöne Zeit wie diese von einer Sekunde auf die nächste zu etwas unerträglichen wurden. Allein ihre Mutter war das beste Beispiel. Gerade als die beiden begannen sich richtig zu verstehen und ein Mutter-Tochter-Verhältnis aufbauen hatte sie ihren Absturz und sich in die Entzugsklinik eingewiesen. Also setzte sie sich auf und lächele Charlie an. "Was schlägst du vor?", fragte sie und küsste ihn. Sie hatte keinen blassen Schimmer was sie tun konnten. Aber Charlie mit seinen unendlichen Ideen wusste vermutlich schon was zu tun war und sie würde es mitmachen. Egal was es war. Schließlich wollte sie ihn besser kennen lernen.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyMo Aug 11, 2014 6:54 pm

Charlie stieß die Luft aus und folgte Thalia's Bewegungen mit dem Blick, als sie sich aufrichtete und ihn anlächelte, bis sie ihn dann wieder küsste. Er erwiderte den Kuss und legte die Hand dabei seitlich an ihr Gesicht, bevor er grinste und ihr kurz über die Wange strich. "Ehrlich gesagt hab ich keine Ahnung." gab er zu, ließ die Hand sinken und hob eine Augenbraue. "Wir können Straßenkatzen aufsammeln." meinte er mit einem Blick auf Mittens, grinste dann aber und schüttelte den Kopf. Er wusste bereits, wie kompliziert das sein konnte, außerdem musste er Thalia mit seinem Katzen-fanatischem-Verhalten ja nicht sofort anstecken. "Nein, keine Ahnung, wir könnten irgendeinen Film schauen, aber das würde dann ja auch rumsitzen heißen. Ansonsten... Können wir auch gern einfach in die Stadt." Er sah kurz aus dem Fenster, als wollte er nachsehen, ob es regnete oder nicht. Zwar war es den ganzen Tag schon fast unangenehm heiß und sonnig gewesen, aber irgendwelche Hitzegewitter und Regen war da ja garnicht so unwahrscheinlich. Er richtete den Blick wieder auf Thalia, musterte sie kurz und lehnte sich dann leicht nach vorn, die Augen leicht zusammengekniffen, als wollte er jede noch so kleine Reaktion von ihrem hübschen Gesicht ablesen können.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyMo Aug 11, 2014 7:08 pm

Thalia blinzelte. Einem Film wollte sie mit Charlie nicht sehen. "Ja, lass uns ausgehen. Ich will dich ja schließlich etwas besser kennen lernen." Was wohl passieren würde wenn sie jemanden sehen würden, den sie kannte, vor allem wenn es Dean war, wollte sie sich gar nicht überlegen. Sie schob die besorgten Gedanken beiseite und lächelte stattdessen einfach weiter. Sie wusste zwar nicht was sie unternehmen sollten, aber sie könnten dann reden und sich besser kennen lernen und verstehen. Ihr Blick wanderte an ihr nach unten. Sie sollte sich wieder ihr Top anziehen. Kurzerhand zog sie Vharlies Shirt aus und griff nach ihrem Top welches auf der Rückenlehne der Couch hing. Als ihr Kopf aus dem dafür vorgesehenen Loch auftauchte als sie es anzog, streckte sie ihm neckisch die Zunge raus.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyMo Aug 11, 2014 8:11 pm

Charlie nickte bei ihren Worten, wobei sein Grinsen leicht verflog, jedoch nicht, weil seine gute Laune abgedämpft wurde, sondern einfach, weil er sich wohl genug fühlte, sein Grinsen mal fallen zu lassen. Gut gelaunt wirkte er dennoch, nicht zuletzt wegen seinen lebhaft funkelnden Augen, die immernoch an Thalia hafteten. Als sie kurzerhand das Shirt auszog, um sich ihr Top wieder über zu ziehen, erhaschte er einen kurzen Blick auf ihren Körper. Eine gute Figur hatte sie, das war nicht zu übersehen, mehr erstaunte es Charlie jedoch, dass es ihr anscheinend nichts ausmachte, sich einfach vor ihm umzuziehen. Klar, Beziehung, jedoch waren sie ja nicht gerade lange zusammen, kannten sich ja auch noch nicht gerade sehr lange. Als sie ihm die Zunge rausstreckte, rümpfte er amüsiert die Nase, griff nach ihrer Hand und zog sie mit sich nach oben. "Okay, gut." meinte er noch, ließ ihre Hand los und schaltete den Fernseher aus, bevor er den Blick noch über Mittens' gefüllten Futternapf gleiten ließ und schließlich in den Flur ging, wo er nach seinem Schlüssel und seinem Handy griff und schließlich die Tür öffnete. Das es draußen unangenehm warm war, kümmerte ihn nicht wirklich. Unterwegs griff er nach Thalia's Hand und grinste leicht.

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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyFr Aug 29, 2014 12:51 am

cf: Main Sickbay

Naya parkte vor seiner Wohnung und atmete einige Male tief durch. Ihre Brust krampfte sich noch mehr zusammen als zuvor und sie bemühte sich sich zu beruhigen. Jetzt durfte sie Charlie nicht zur Last fallen, wenn er sowieso schon wegen ihr verwundet war. Es war nur so ein seltsam kaltes Gefühl jetzt vor der Wohnung zu stehen in der sie auch einmal gewohnt hatte. Mit ihm. Plötzlich konnte sie sich nicht mehr an den Grund erinnern, warum sie ausgezogen war? Hatten sie hier nicht ein fast schon perfektes Leben geführt? Sich immer unterstützt? Dann fiel es ihr wieder ein. Natürlich. Sie hatte gedacht, dass sie nun als Leader mehr Verantwortung zeigen musste. Davon abgesehen wollte sie das ganze Zeug Charlie nicht antun und ihre Geschäftsgespräche konnte sie von da an auch zu Hause führen. Trotzdem fühlte sich ihr übertrieben großes Haus, wie Charlie es nennen würde, einfach nie völlig wie zuhause an. Es war fast schon wie damals, als sie neu nach New York gezogen war nach dem abgeschlossenen Studium. Und damals hatte sie ihn dann auch getroffen. Irgendwie war er schon immer in ihrem "besseren Leben", wie sie ihr Leben nach ihrem ersten Mord nannte, dabei gewesen. Und genau das machte ihr Angst. Denn wenn er daraus verschwand, was wäre an ihrem Leben dann noch besser? Gut, jeder vernünftig denkende Mensch konnte ihr wahrscheinlich einiges aufzählen, aber im Moment war sie einfach noch im Schock. Sie fuhr sich einmal hastig durchs Gesicht, ehe sie aus ihrem Auto stieg und sich dann auf die andere Seite stellte um auf Charlie zu warten. Er würde sich sicher beeilen, schließlich wollte er Mittens sehen. Falls die Teufelskatze nicht die ganze Wohnung zerstört hatte, würde das auch ein halbwegs fröhliches Wiedersehen werden, zumindest für ihn und sie. Andere ignorierte sie sowieso, weshalb Naya auch noch immer die Theorie mit der Katze des Satans hatte. Bei diesem Gedanken musste sie leicht lächeln, aber man merkte es wegen ihrem ernsten, schuldbewussten und teilweise traurigen Gesichtsausdruck kaum.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyFr Aug 29, 2014 10:24 am

cf: Main Sickbay

Als Naya anhielt und selbst noch kurz zögerte, warf Charlie ihr einen fast fragenden Blick zu, öffnete aber schließlich die Autotür und drehte sich zur Seite, bevor er sich aufrichtete und dabei an der Tür festhielt. Das die Schmerzmittel anscheinend nachließen gefiel ihm zwar nicht, jedoch hatte er zuhause noch genug Schmerzmittel, um, wenn es wirklich nicht anders ging, alles zu betäuben. Dann wäre er wahrscheinlich leicht neben der Spur, da er eigentlich kaum etwas von irgendwelchen Medikamenten hielt, aber er musste das Haus dann ja nicht unbedingt verlassen. Naya wartete schon neben der Autotür, ihr Gesicht wirkte streng und irgendwie traurig wie die ganze Zeit schon, Charlie selbst hatte einen eher konzentrierten Gesichtsausdruck aufgesetzt. Klar, selbst wenn er nunverletzt war fiel er des öfteren hin oder stolperte, und jetzt war das ganze wirklich schwieriger gestaltet. Aber er wäre nicht er, wenn er das nicht auch irgendwie hinbekommen würde. Er warf die Autotür hinter sich zu, rümpfte leicht die Nase, entspannte sich aber sofort wieder und stieß sich von dem Auto ab, um zur Haustür zu gehen. Zum Glück waren davor keine Stufen, das hätte ihm wahrscheinlich gerade noch gefehlt. Er kramte in seiner Hosentasche nach seinem Schlüssel, blieb leicht schwankend stehen und hielt sich an der Haustür fest, während er sie aufschloss. Wie üblich warf er alles auf die Kommode, trat ein, sah noch zu Naya, ohne sie herein zu bitten, immerhin wusste sie, dass sie reinkommen durfte, dann betrat er das Wohnzimmer. Es dauerte keine zwei Herzschläge, da kam Mittens ihm auch schon entgegen geschossen, den Blick fest auf ihn gerichtet. Normalerweise hätte er sich vor sie gekniet, jedoch ging das gerade schlecht, weshalb er zur Couch ging, sich darauf fallen ließ und Mittens hochhob. Die braun getigerte Katze blieb wie üblich still sitzen und sah ihn an, während er ihr über den Kopf strich und tatsächlich kurz grinste, als wäre nie etwas passiert.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySa Aug 30, 2014 6:35 pm

Auch wenn sie sich nicht unwillkommen fühlte, konnte Naya das beklommende Gefühl nicht verhindern. Man erwartete jetzt vielleicht von ihr einen sarkastischen Kommentar oder ein leichtes Gespött über Charlies Verhältnis zu seiner Katze, aber im Moment konnte sie sich einfach zu gar nichts bewegen. Jetzt könnte sie natürlich einen schlechten Witz darüber machen, dass sie das bei ihrer Vergangenheit doch eigentlich gewohnt sein sollte, aber leider entsprach das genau der Wahrheit. Trotzdem war es einfach etwas anderes, wenn es um Charlie ging. Er war einfach ihr Schützling und dazu noch ihr bester Freund. Und jetzt stand sie gerade etwas unentschlossen im Wohnzimmer der Wohnung in der sie auch einmal gewohnt hatte. Seltsam, dass sie dort wirklich unentschlossen sein konnte. Plötzlich setzte sie sich hin, auch wenn sie nicht wusste wieso. Einfach mitten im Wohnzimmer vor der Couch. Eine Zeit lang sagte sie gar nichts, ehe sie zu Charlie sah. "Ich kann das nicht.", murmelte sie leise und ließ ihren Kopf hängen, was ihren Blick auch wieder von ihm löste. "Ich habe versagt, es tut mir so leid.", meinte sie schließlich etwas lauter, aber deutlich hektischer. Mit dem ersten Satz hatte sie auch mehr zu sich selbst gesprochen, als zu Charlie. Es war nur einfach so, dass sie es nicht gewohnt war das Gefühl zu haben sich wirklich ernsthaft und immer wieder entschuldigen zu müssen. Oh wie sie dieses krampfende Gefühl in ihrer Brust hasste, dass sie zwischen Scham und Schuldgefühl kaum einordnen konnte. Davon abgesehen, dass es inzwischen wirklich mehr physisch weh tat als psychisch. Obwohl es ja eigentlich psychischer Schmerz war, der dadurch ausgedrückt wurde. Wobei sie auch stark vermutete, dass sie sich nicht besonders vorsichtig bewegt hatte, nachdem sie Charlie angeschossen hatte und sie das alles im Nebel von Schock und Adrenalin nur noch nicht so gespürt hatte. Egal, wie auch immer es war, es fühlte sich schrecklich an.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySa Aug 30, 2014 9:54 pm

Charlie konzentrierte sich eine Weile nur auf Mittens und merkte fast nicht, wie unentschlossen Naya im Wohnzimmer stand. Eigentlich zögerte Naya kam beim betreten seiner Wohnung, immerhin hatten sie eine ganze Weile zusammen hier gewohnt und selbst ob sie noch einen Schlüssel hatte, wusste er nicht - wobei er es des öfteren hoffte, da er seinen nicht selten einfach in der Wohnung ließ und die Tür hinter sich schloss. Natürlich würde er nicht zögern, das Fenster einzuschlagen, um zu Mittens zu kommen, aber da könnte seine Katze ja in eine Scherbe treten und da war Charlie die Haustür wesentlich lieber. Die Bewegung, als seine beste Freundin sich einfach vor die Couch setzte, lenkte kurz seine Aufmerksamkeit auf sie und er sah sie an, blieb aber ebenfalls stumm. Naya schien in Gedanken versunken zu sein, eigentlich eine Sache, von der er sie immer abgehalten hatte, trotzdem fiel ihm nicht ein, was er hätte sagen können, ohne sie nur noch mehr zu verunsichern. Als sie schließlich den Blick und kurz darauf auch die Stimme hob, hielt er in der Bewegung inne und legte seine Hand auf den Rücken seiner Katze. Natürlich, Naya hatte an den Schuss gedacht. An nichts anderes, nur an ihren verdammten Schuss. Charlie dauerte es mehr um ihren Zustand als den seines Beines, immerhin schien sie sich immer noch Vorwürfe zu machen. "Naya..." versuchte er sie zu unterbrechen, schwieg danach aber selbst ein paar Herzschläge, bevor er den Kopf schüttelte und das Bein streckte. Man konnte zwar sehen, dass er Schmerzen hatte, trotzdem versuchte er es zu unterdrücken. Naya zuliebe. "Wirklich, sowas passiert. Ich lebe ja noch." Er hielt kurz inne und zuckte mit den Mundwinkel, bevor er weiter redete, wie üblich ohne sonderlich nachzudenken. "Das einzig dumme ist eben die Narbe, ich kann nie wieder Miniröcke anziehen. Nein, ernsthaft. Ich verzeihe dir, auch wenn ich dir nie böse war." Er schnaubte, runzelte kurz die Stirn und musterte den Boden, bevor sein Blick zurück zu seiner besten Freundin glitt. "Nur wegen dieser einen, dummen Sache werd ich die ganzen guten Dinge, die du für mich getan hast, ja nicht vergessen. Also, nicht der Rede wert." Er fing wieder an, Mittens über den Kopf zu streichen, sah sie kurz an und lehnte sich zurück. Er hoffte, Naya irgendwie davon überzeugt zu haben, dass sie nicht weiter darüber nachdenken sollte, allerdings wusste er, wie oft sie über ihre Taten nachdachte. Kurz kramte er sein Handy hervor und tippte eine schnelle SMS an Thalia, bevor er das Handy neben sich warf und sich wieder auf Naya konzentrierte.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySa Aug 30, 2014 10:31 pm

Naya seufzte leise und schüttelte dann ihren Kopf. Auch wenn das nichts an ihrem Schuldgefühl änderte, war es viel zu angenehm diese Worte zu hören. Es nahm ihr zwar natürlich etwas Gewicht von den Schultern, aber trotzdem konnte sie nur den Fehler bei sich sehen. Sie musste es also irgendwann einmal schaffen es zumindest nicht als so wichtig anzusehen, denn verzeihen würde sie es sich wohl wirklich nie. Sie atmete ein paar Mal tief ein und sprach mit etwas kräftigerer Stimme als zuvor. Sich selbst auch nur ansatzweise schwach konnte sie so oder so nicht ausstehen. "Weißt du noch, als ich dich gefunden habe, ganz am Anfang?" Sie sah wieder auf und verfing sich mit ihrem Blick in seinem. "Ich schätze damals wusste ich es zwar noch nicht, aber zumindest jetzt weiß ich es, dass du meine Familie bist, irgendwie zumindest. Das Problem ist nur..." Sie rollte mit ihren Schultern und knackte leicht mit ihrem verspannten Nacken. Die 3 Stunden in diesem verdammten Krankenhausstuhl hatten ihr wirklich nicht besonders gut getan. Sofort erinnerte sie sich natürlich daran, dass Charlie viel schlimmere Schmerzen hatte und sie sich wie eine lächerliche Heulsuße benahm, aber zum Glück nur in Gedanken. Als Leaderin sollte sie so etwas doch aushalten? Sie seufzte erneut leicht. Sie war schon wieder bissig zu sich selbst. Aber im Moment gab es wohl etwas wichtigeres. Zum Beispiel mit ihrem durch sie verletzen besten Freund zu sprechen. Okay, nein, so würde sie es nicht nennen. Das klang wirklich fast schon noch schrecklicher. "Genau in diesem Moment habe ich das Gefühl, als hätte ich mich selbst und vor allem dich verraten." Naya stand auf und blieb kurz vor der Couch stehen, ehe sie sich neben ihn fallen ließ, auch wenn sie ihn nicht ansah. Aber er brauchte keine direkte Blickverbindung um zu wissen, dass sie ehrlich war. Sie würde ihn nie anlügen. "Das Gefühl direkt... direkt danach war einfach nur bizarr." Plötzlich vibrierte ihr Handy und sie sah kurz auf die Nachricht. Antworten tat sie selbstverständlich, steckte das Gerät dann aber sofort wieder in ihre Hosentasche. Dann schlang sie ihre eigenen Arme um sich. Nicht um sich zu verteidigen, aber um das schmerzvolle Gefühl in der Brust auszublenden. Wenn sie fester zudrückte kam es ihr nämlich fast schon so vor, als täte es nicht mehr weh. Sie lächelte leicht. Schöne Vorstellung.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySa Aug 30, 2014 11:52 pm

Mit einem Nicken drückte Charlie aus, dass er sich an ihre erste Begegnung erinnerte. Es war, als er noch neu in New York gewesen war und eine Panikattacke gehabt hatte, und das außerhalb seiner Wohnung. Er hatte sich in irgendeine Gasse auf den Boden gesetzt, bis Naya ihn in ihre - damals noch normale - Wohnung gebracht hatte, daran erinnerte er sich genau. Er erwiederte Naya's Blick fest, als sie weiter sprach. Er nickte wieder leicht, selbst als sie inne hielt, die Schultern rollte und leise seufzte, ließ er ihr die Zeit, die sie brauchte. Ihre Worte klangen nicht sonderlich fremd für ihn, immerhin war Naya für ihn auch seine Familie, trotzdem wunderte es ihn leicht, da er genau wusste, dass seine beste Freundin nicht allzu gerne über ihre Gefühle redete. Zumindest nicht mit anderen. Er dagegen hatte keine Probleme damit, zu sagen, was er empfand, und das bei vielen Dingen. Verständlicherweise hatte er aber auch Themen, die er nicht gerne ansprach, also glich sich das wieder aus. Er folgte Naya mit dem Blick, beobachtete, wie sie sich auf die Couch fallen ließ und nach vorne sah, er dagegen fixierte sie weiter mit den braunen Augen. Er ließ sich das Gesagte wieder durch den Kopf gehen, während seine beste Freundin anscheinend eine SMS schrieb, anschließend stieß er langsam und fast geduldig die Luft aus. "Verraten... Nein. Ich meine du hast mich ja nicht extra angeschossen. Hoffe ich zumindest." Der Satz war draußen, bevor Charlie überhaupt nachgedacht hatte. Natürlich hatte Naya ihn nicht extra angeschossen, das wäre grotesk, noch dazu würde sie sich nicht so verhalten, wenn es Absicht gewesen wäre. Für diese Formulierung hätte er sich selbst ohrfeigen können, allerdings versuchte er, sich irgendwie zu verbessern. "Also natürlich war das nicht extra, ich meine nur, falls es so wäre dann hättest du schlecht gez-äh." Deprimiert schüttelte er den Kopf und hob die Hand zu seinem Gesicht, bevor er seine Augen bedeckte und schnaubte. Seinen Satz hatte er gar nicht mehr beendet, er würde es sowieso nur noch schlimmer machen. Naya jetzt noch zu sagen, sie hätte besser zielen müssen, wäre wohl das letzte, was er tun sollte. Im Spaß vielleicht, doch selbst in einer normalen Situation in der er solche Sprüche klopfte wäre es wohl sehr taktlos.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 12:23 am

Kurz wünschte sich Naya er hätte einfach seine große Klappe gehalten. Klar, sie mochte ihn wirklich gerne und mit ihr musste man auch nicht besonders einfühlsam sein, denn sie hielt eine Menge aus, aber das war, vor allem nachdem er ihr bester Freund war, wirklich einfach nur unangebracht. Sie seufzte und fuhr sich mit einer Hand durchs Gesicht. Sie war enorm wütend auf ihn, dass er so etwas gesagt hatte, aber das würde sie zumindest nicht sofort an ihm auslassen. Immerhin hatte er wahrscheinlich weder richtig nach gedacht, noch konnte sie ihn schlagen. Verletzt hatte sie ihn heute schließlich schon genug. Wo man auch schon beim zweiten Part war, denn schon allein beim Gedanken, dass sie ihn wirklich töten hätte können wurde ihr speiübel. "Idiot." Es war ein leises, aber ihm durchaus bekanntes Schimpfwort, was beinahe schon sein Spitzname geworden war, das aus ihr als Erstes herauskam. Sie konnte es einfach nicht verhindern. Davon abgesehen, dass so ernst bei Charlie zu sein ihr sowieso beinahe unmöglich vorkam. Auch wenn sie offenbar sowieso immer das Unmögliche möglich machten. Sie drehte sich völlig zu ihm und sah ihm in seine Augen. Kurz spürte sie, wie ihre eigenen leicht feucht wurden, aber sie verhinderte, dass sie den Blick abwandte oder zu weinen begann. Geweint hatte sie nicht mehr seit langer Zeit. Und das letzte Mal war kein besonders schönes Ereignis daran Schuld gewesen. Um genau zu sein eigentlich nur ihr Vater. Aber das tat jetzt nichts zur Sache und sie sah weiterhin in die braunen Augen. "Das... war unangebracht.", meinte sie schließlich und ihre Augen funkelten dann doch auch schon mit etwas Wut. Gut, bei ihr nichts ungewöhnliches, aber trotzdem, "Aber schon in Ordnung. Nein, ich habe dich nicht extra angeschossen und das weißt du auch. Das wäre auch nicht das Problem, da ich das nie tun würde. Aber das hier..." Sie deutete auf sein Bein. "...ist meine Schuld." Sie sah ihm weiterhin in die Augen und biss auf ihrer Unterlippe herum. Nervös war sie nicht, sie war nur einfach so unentschlossen. Sie wusste nicht wie reagieren, was sie sagen sollte oder ob sie überhaupt ihren Mund aufmachen sollte. Und das verwirrte sie. Immerhin war er ihr bester Freund. Davon abgesehen, dass Naya immer zumindest einen sarkastischen Spruch von sich geben konnte. Diese ganze Situation war aber sowieso so surreal, dass es für sie fast noch immer als Albtaum durchgehen könnte.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 12:51 am

Charlie ließ bei Naya's eher leiser Antwort die Hand sinken. Die Bezeichnung war ihm durchaus bekannt, weshalb ihm auch schon gleich ein Stein vom Herzen fiel. Natürlich, Naya hätte auf seine Bemerkung ziemlich wütend reagieren können, denn dass das unangebracht gewesen war, hatte er selbst gemerkt. Dabei war seine Grenze für irgendwelche unangebrachten Dinge wirklich kaum vorhanden. Doch das hier war seine beste Freundin. Die Person, die alles für ihn tun würde, die ihn beruhigte und die jetzt wegen ihm solche Schuldgefühle empfand, noch dazu die Wut, die auch schon kurz darauf in ihren Augen aufflammte. Vielleicht wäre jetzt der beste Zeitpunkt für Charlie, einfach still zu sein und Naya Recht zu geben, doch warum sollte er ihr Recht geben? Damit er weniger Arbeit hatte? Undenkbar. Nicht bei Naya, niemals. Ein minimales Lächeln, das fast entschuldigend wirkte, schlich sich auf seine Lippen, war aber ebenso schnell wieder verschwunden. "Deine Schuld." wiederholte er leicht und mit leiser Stimme, ihren Blick erwiderte er, wenn auch nicht so fest wie sie es tat. Es wirkte eher, als würde er durch sie hindurch schauen, einen Punkt im Nichts fixieren und tatsächlich nachdenken. Vielleicht war es ihre Schuld, doch dann sollte sie das akzeptieren und damit abschließen. Es war nicht gut, zu sehen, wie sie an den Gefühlen zerbrach, auch wenn Charlie sie für stark genug hielt, ihre Maske aufrecht zu erhalten. Das war sie schon immer gewesen. Stark. Vorbildlich stark. Trotzdem hatte Charlie sich schon öfter gewünscht, sie müsste nicht so stark sein und könnte einfach abschalten. Natürlich, es gab Tage, an denen sie einfach nur das gemacht hatten, wonach ihnen gewesen war. Ob es nun eine heftige Trinkerei oder einfach nur etwas total Schwachsinniges wie Tauben abwerfen gewesen war - Naya hatte sich nie ernsthaft beschwert. Selbst wenn, sie hatte ihm seinen Spaß gelassen. Warum sollte Charlie ihr also ihr Gleichgewicht nehmen?
Anstatt zu antworten schloss er einfach seine Arme um Naya, umarmte sie und stieß einen Herzschlag lang die Luft aus. Traurig zuckte er mit dem Mundwinkel und ließ einen Moment lang seine Gesichtszüge entgleisen. Man konnte ihm die Schmerzen und die Trauer ansehen, allerdings nur einen Moment lang, mehr wollte er sich nicht erlauben. Naya konnte sein Gesicht zwar momentan nicht sehen, jedoch konnte er sich darauf nicht ausruhen. Was sie wohl durchmachte. Zuerst ihr Vater, jetzt er. "Du kannst dich nicht schlecht werten, nur weil es ein scheiß Fehler war." meinte er dann noch ehrlich und kämpfte gegen das Bedürfnis, sein Bein zu bewegen, an. Vermutlich war diese Bemerkung das sinnvollste und hilfreichste, was er heute hervorgebracht hatte und wäre er nicht er, wäre er vermutlich von sich selbst überzeugt, allerdings hatte er über diesen Satz tatsächlich etwas nachgedacht. Er lebte eben im hier und jetzt, nicht in der Vergangenheit, auch wenn diese momentan nur knapp 4 Stunden hinter ihm lag.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 4:03 pm

Naya schloss leicht erstaunt ebenfalls ihre Arme um ihn und schloss ihre Augen dabei. Er hatte natürlich Recht mit dem was er sagte, aber trotzdem. Sie würde noch ihre Zeit brauchen darüber hinwegsehen zu können. Immerhin hatte sie ihn wirklich schwer verletzt, auch wenn er sich noch zu bemühte das nicht zu zeigen. Sie war nicht dumm, außerdem kannte sie ihn gut genug um zu wissen, dass er so etwas tun würde. Aber eines wusste sie ganz genau. Sie wollte ihm nicht zur Last fallen solange sie sich das noch vorhielt und auch wenn sie wusste, dass sie es sich nie verzeihen würde, konnte sie ihn damit trotzdem nicht belasten. "Ich weiß.", murmelte sie schließlich und lächelte ein kleines bisschen, "Aber es wird noch eine ganze Weile dauern bis ich es nicht mehr als so wichtig ansehe." Sie war einfach völlig ehrlich zu ihm, denn in solchen Situationen wollte sie einfach, dass er genau verstand was sie sich dachte. Es war einfach nur wichtig für sie, dass er auch begriff wie es ihr ging. Dass sie es sich nie verzeihen würde, wusste er wahrscheinlich sowieso. Ihre Versprechen hielt sie nämlich. Zumindest die an sich selbst und an ihn, denn die waren immer absolut ehrlich. Und genau in diesem Moment versprach sie sich, dass sie sich wenigstens um ihn kümmern würde. Egal was die anderen sagen würden und egal, ob sie es überhaupt musste beziehungsweise sollte. Denn sie hatte weder besonders viel Ahnung von Medizin noch von Geduld, aber das bekam sie schon hin. Sie öffnete ihre Augen wieder und löste die Umarmung sanft. "Also, fühl dich frei mich immer anzurufen oder mir zu schreiben, wenn du mich brauchst. Und wenn es noch so spät ist oder ich grad in zehn Meetings bin.", sagte sie und sah ihm direkt in die Augen. Das war das Mindesteste was sie versprechen konnte und es war ihr egal, dass sie dann zwar nur öfter daran denken würde, denn so konnte sie es sich zumindest langsam weniger schlimm werten. Denn vergessen oder verzeihen würde sie es sich sowieso nicht. Naya kannte sich selbst schließlich ziemlich gut.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 4:45 pm

Charlie nickte bei Naya's Bemerkung nur knapp, bis sie sich sanft aus der Umarmung löste und er sich wieder an die Rückenlehne der Couch lehnte, die Hand legte er zurück auf Mittens Rücken. Seine Katze starrte nun nicht ihn an, sondern Naya, wobei Charlie das nicht auffiel, obwohl er wusste, wie die braun Getigerte auf seine beste Freundin reagierte. Meistens überhaupt nicht, ab und zu jedoch starrte sie sie einfach nur fast vernichtend an, wenn eine Katze das überhaupt konnte. Seltsam. Und für Charlie irgendwie unerklärlich, immerhin war Mittens doch keinesfalls böse, seiner Meinung nach war sie die süßeste, existierende Katze. Naya's Blick und ihre darauffolgenden Worte rissen Charlie wieder aus den Gedanken und er konzentrierte sich auf das Gesagte. Die Worte brachten ihm leicht zum lächeln, immerhin versprach Naya ihm praktisch, dass sie ihn der Gang und den ganzen geschäftlichen Dingen vorziehen würde - wobei er das Thema schon einmal angesprochen hatte. Die Gang hatte einiges verändert und auch Naya's Aufstieg zur Leaderin hatte es den beiden nicht leicht gemacht, doch insgeheim konnte Charlie immer auf seine beste Freundin zählen, das wusste er und würde es nie anzweifeln. "Okay. Mach ich." gab er zurück und kniff kurz aufmunternd die Augen zusammen. Eigentlich schrieb er Naya relativ oft, sei es nun etwas total Schwachsinniges, seine Erkenntnis des Tages oder einfach ein Haufen Katzenbilder, seine beste Freundin erfuhr es so ziemlich als erste. Natürlich war da jetzt noch Thalia, doch noch war Charlie sich mit seinen Gefühlen für sie nicht ganz im Klaren. Es baute sich etwas auf, das spürte er. Sein Blick schnellte kurz zu seiner Katze, die Naya praktisch fixierte, woraufhin Charlie mit dem Mundwinkel zuckte. "So komisch hat sie ich ja noch nie verhalten... Hey!" Er strich Mittens einige Male über den Rücken, bevor er sie hochhob und mit dem Gesicht zu sich drehte.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 5:09 pm

Naya sah leicht belustigt zu, wie sich Charlie wieder seiner Katze widmete. Es war wirklich egal was er machte oder durch was er sich gerade kämpfte, er dachte immer wieder an sein Haustier. Wahrscheinlich war sie aber auch seine einzige bleibende Bindung neben Naya. Denn sie kannte ihn gut genug um zu wissen, wie schnell er Leute von sich stieß, wenn sie begannen ihn zu nah kennenzulernen. Etwas, was sie selbst auch tat, aber nicht immer. Richtige Freunde, und das hatte sie durch Charlie gelernt, waren nämlich unendlich viel wert. Um genau zu sein, unbezahlbar. "Wieso komisch?", fragte sie schließlich nach. Wenn er sich schon mit seiner Katze beschäftigte, dann wollte sie wenn schon wissen über was er redete und ob er jetzt völlig eine verrückte Katzenlady geworden war. Wissen konnte man es schließlich nie, vor allem nicht bei ihm. Ihr Handy meldete sich wieder und sie sah auf den Bildschirm. Von Kei Sato, natürlich. In fünf Stunden also? Gut, dann hatte sie noch Zeit sich wieder zu sammeln und außerdem sich davor noch um Charlie zu kümmern. Oder zumindest mit ihm zu reden, denn eine hirnrissige Aktion konnte er jetzt sowieso nicht durchziehen. Wobei sie ihm das selbst mit so einer Verletzung zutrauen würde, kreativ genug wäre er ja und wahrscheinlich würde er selbst dann noch nicht wirklich über die Konsequenzen nachdenken. "Bei unserem werten Kei wurde eingebrochen und jetzt schiebt er leichte Panik wegen seinen Waffen.", meinte sie leicht spöttisch und zeigte ihm seine erste SMS an sie. Das hatte sie beinahe schon vergessen, denn eigentlich hatte sie ihn früher immer informiert was sie gerade so schrieb. Jetzt war sie es aber kaum mehr gewöhnt nachdem sie ja leider nicht mehr zusammenwohnten. Trotzdem wollte sie ihm zeigen was sie so schrieb, vor allem wenn es gangintern war. Als Head ging es ihn immerhin auch etwas an. Naja, nicht, dass es sie damals als er es nicht war gekümmert hätte, ob es ihn etwas anging.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 5:29 pm

Nach wenigen Herzschlägen setzte Charlie Mittens auf seinem Schoss ab, balancierte sie jedoch etwas zur Seite, sodass sie nicht direkt auf seinem verletzten Bein saß, bis Naya wieder die Stimme hob. Er wendete den Blick zuerst nicht von den Augen seiner Katze ab, blickte aber schließlich zu Naya. "Sie starrt dich die ganze Zeit über an, dabei ignoriert sie dich doch größtenteils." Er zuckte mit den Schultern und redete weiter, auch wenn Naya auf ihr Handy sah. "Ich meine, sie schaut fast schon als würde sie Pläne schmieden, aber das würde sie doch nie tun..." Er schüttelte den Kopf, dachte nach und ging anschließend auf den Themawechsel ein. Schnell überflog er die SMS auf Naya;s Handy, bevor er die Stirn runzelte. An Kei konnte er sich erinnern, keine Frage, doch der Kerl schien weder besonders sympatisch noch sonderlich ausgeglichen zu sein, Grund genug, sich einfach von ihm fernzuhalten. Klar, er lieferte Waffen und Charlie würde jederzeit mit ihm reden, wenn es um irgendwelche Gang-Angelegenheiten ging, immerhin war er ein Head und würde sich nicht besonders einschüchtern lassen, trotzdem war ihm der Waffenhändler nicht ganz geheuer. "Dann sollte er lieber mal sein Sicherheitssystem checken lassen." meinte er mit einem leichten Zucken der Augenbrauen. Wäre der Typ nicht fähig, seine Waffen für sich zu behalten und Einbrecher abzuhalten, wäre es doch etwas seltsam. Aber solange niemand bei Charlie einbrechen und seine Katze stehlen oder irgendwie verletzen würde sollte das nicht seine Sorge sein. Zumindest nicht seine persönliche. Nach einem Moment, in dem Charlie fast in Gedanken versunken war, klingelte auch sein Handy, er entsperrte es und überflog kurz die SMS von Thalia, die ihn automatisch zum grinsen brachte. Er tippte schnell eine Antwort, ließ das Handy neben sich fallen und hob Mittens von seinem Schoss, bevor er sich etwas umständlich nach oben drückte und die Luft ausstieß. "Willst du auch was trinken?" fragte er mit einem Blick auf Naya, bevor er das Gewicht verlagerte und ein paar Schritte zur Küche humpelte, sichtlich bemüht, nicht der Länge nach hinzufallen - denn das schaffte er bekanntlich auch ohne Verletzung nicht gerade selten.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 5:58 pm

Auf seine Bemerkung zu seiner Katze, schnaubte sie leicht. Natürlich dachte er so, er liebte dieses Satansvieh ja auch. Sie hingegen würde es ihr sofort zutrauen einen fiesen, hinterhältigen Plan zu schmieden, völlig egal wie sehr sie sie ignorierte ansonsten. Mittens war und blieb eben eine Teufelskatze. Zu seinem zweiten Kommentar zu Kei nickte sie nur knapp. Da hatte er natürlich Recht, auch wenn sie glaubte, dass mehr dahinter stecken könnte. Derweilen fand sie es trotzdem noch einfach etwas belustigend. Als er dann aber aufstand hörte sie auf zu lächeln und stand ebenfalls auf. So wie er normalerweise schon herumlief wusste sie wirklich nicht, wie sie damit umgehen sollte, wenn ihm jetzt noch etwas passierte. Also folgte sie ihm in die Küche. Auf seine Frage hin nickte sie und meinte dazu "Ja, eigentlich schon.", auch wenn sie bis jetzt noch nicht einmal daran gedacht hatte etwas zu trinken. Schaden konnte es aber wohl trotzdem nicht. Außerdem wenn er schon einmal dabei war... naja. Sie sah sich kurz um und erinnerte sich an den bewölkten Himmel. Wenn sie sich mit Kei treffen würde würde es entweder davor geregnet haben oder noch immer regnen. Nicht, dass es sie störte. Sie suchte gerade nur einfach irgendwelche Dinge mit denen sie über Charlie reden konnte. Anschweigen konnten sich beide zwar sowieso nicht gut, aber trotzdem wollte sie über nichts komplett Sinnfreies reden. Und Beiziehungszeugs war nicht ihr Ding. Davon abgesehen, dass es sie nicht interessierte. Noch nicht einmal bei Charlie. Plötzlich fiel ihr etwas wieder ein, was sie eigentlich schon vorher ansprechen hatte wollen. "Hey, was ich dir eigentlich noch erzählen wollte vor dem ganzen... Chaos. Ich mache eine Pause von meinem Beruf, um genau zu sein, habe ich alles gekündigt und abgesagt was nichts mit der Gang zu tun hat... für ein gesamtes Jahr.", teilte sie ihm etwas nervös mit. Es war einfach noch immer unglaublich, wie schön sich das anfühlte zu sagen. Sie war zwar wirklich gerne eine Geschäftsfrau, aber trotzdem brauchte sie ihre Zeit und Geld genug hatte sie ja. Außerdem hatte sie auch ein bisschen darüber nachgedacht wie viel ihre eigene Gang und deren Gegner sie in Anspruch nahmen und zusätzliche Meetings konnte sie auch wirklich nicht gebrauchen. Und vielleicht wollte sie auch mehr Zeit mit ihrem besten Freund verbringen. Was hieß vielleicht, ganz sicher. Auch wenn sie es wahrscheinlich nicht völlig zugeben würde, selbst nicht vor ihm.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 6:26 pm

Zum Glück ahnte Charlie nicht, was Naya über Mittens dachte und ihr Schnauben deutete er auch nicht negativ. Eher überhaupt nicht. Dass sie ihm in die Küche folgte machte ihm nicht sonderlich viel aus, auch wenn er sich denken konnte, warum sie das tat. Zwar war er etwas langsam, aber der Weg ins nächste Zimmer war wirklich nicht weit und anmerken, dass selbst diese kurze Strecke ihm nicht sonderlich gefiel, ließ er sich nicht. In der Küche angekommen stütze er sich auf der Arbeitsplatte ab und stieß fast genervt die Luft aus, bevor er den Schrank öffnete und zwei Gläser herausnahm, sie abstellte und die Schranktüren wieder zuwarf. Während er zum Kühlschrank ging und eine Flasche Cola hinausnahm, hörte er Naya genau zu. "Oha." meinte er leicht überrascht und hielt in der Bewegung inne, bevor er Naya einen Blick zuwarf. Eine Auszeit konnte sie sich leisten, immerhin hatte sie eine Menge Geld und müsste rein theoretisch nichtmehr arbeiten, trotzdem gefiel es Charlie nicht ganz, immerhin hatte Naya so mehr Zeit. Mehr Zeit zum nachdenken. Und dass das der Leaderin nicht gut tat wusste er genau, trotzdem antwortete er mit einem leichten Grinsen. "Das heißt du hast mehr Zeit um mit mir irgendwas zu unternehmen." meinte er und zwinkerte ihr zu, bevor er die Flasche abstellte und sich wieder an der Theke abstützte. Das er selbst nichts auf seine Ausbildung gab und gerne auch einfach zuhause blieb, war Naya bestimmt bekannt, doch warum er noch nicht entlassen wurde konnte er sich nicht ganz erklären. Vielleicht lag es an seiner Stellung in der gefährlichsten Gang New Yorks, vielleicht lag es auch etwas an Levice, die ja ebenfalls dort arbeitete und etwas für ihn verantwortlich war. Er schüttelte den Kopf, um die Gedanken beiseite zu schieben, und machte somit unsinnigeren und nebensächlicheren Gedanken platz. Etwas ungeschickte drehte er sich um, schenkte sich und anschließend Naya etwas ein und summte währenddessen die Melodie von "Forever young", ohne es wirklich zu merken.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 6:59 pm

Naya verdrehte ihre Augen leicht und lächelte dann. Gewissermaßen hatte er ja Recht, das hatte sie auch, aber trotzdem. Sie tat es aber auch um sich selbst zu testen. Wenn sie arbeitete hatte sie viel Zeit nachzudenken, das stimmte, aber wenn sie nichts zu tun hatte noch mehr. Trotzdem hatte sie keineswegs vor nichts zu tun in der Zwischenzeit. Immerhin waren sie in New York, der Stadt die alle möglich machte. Nun, zumindest wenn man Leaderin der gefürchtetsten Gang schlechthin war konnte man auch wirklich alles machen. Auch wenn sie jetzt nicht unbedingt unbegrenzte Möglichkeiten hatte. Na gut, ein bisschen schon. "Und ich habe mehr Zeit mir zu überlegen, wie ich Zachary Collins in den Wahnsinn treibe. Vielleicht besuche ich ihn ja auch einmal persönlich.", meinte sie spaßeshalber. Natürlich würde sie das nicht machen, wobei es schon interessant wäre morgens viel zu früh vor seiner Wohnung aufzutauchen und ihn einfach einmal wachzuklingeln. Wobei das wenn sie ehrlich war, eher eine Aktion von Charlie hätte sein können. Aber was sollte man auch machen? Wenn man einmal mit ihm zusammengelebt hatte, steckte er einen wohl irgendwie an. Naya beobachtete ihn, wie er die Flasche Cola nahm und einschenkte und dachte ein bisschen über seinen Beruf nach. Mit der Verletzung wusste sie nicht wie er umgehen würde, aber ehrlich gesagt war das ziemlich egal. Denn wie sollten sie ihn als Head auch schon feuern? Eindeutig ein Pluspunkt, vor allem bei seinem Talent. Um ehrlich zu sein würde sie ihn nicht als Krankenpfleger für sich haben wollen. Und wenn er noch so ihr bester Freund war und zehn Abschlüsse hatte. Er war und blieb einfach Charlie. Aber deshalb konnte er sie sogar jetzt zum Lächeln bringen und außerdem hatte er ihr damals irrsinnig geholfen das Leben nicht immer ernst und voller Konsequenzen zu sehen. Sie schüttelte leicht den Kopf, um nicht weiter in ihre Gedankenwelt abzudriften. "Oder riesige Partys zu schmeißen.", fügte sie schließlich schulterzuckend, aber leicht grinsend hinzu. Dann nahm sie sich ein Glas und nahm einen kleinen Schluck. "Nein, ich weiß es noch nicht. Es war eher eine spontane Entscheidung.", antwortete sie dann ehrlich, denn sie wusste es wirklich noch nicht. Trotzdem kam es ihr wie eine gute Idee vor und sollte es sich herausstellen, dass es das nicht wäre, nun, es würde ihr bestimmt jeder sofort verzeihen. Mindestens dann, wenn sie ihnen und ihren Mitarbeitern das Ende ihrer Maschinenpistole presentierte.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 8:49 pm

Charlie unterbrach das Summen nach einer Weile, hielt Naya ein Glas hin und trank anschließend selbst ein paar Schlucke. Naya's Lächeln hob sogleich seine Laune, ihre anschließenden Worte entlockten ihm ein leises Lachen. "Klar, bewirf sein Haus mit Eiern und sag ihm die Meinung." meinte er darauf und grinste fast verschwörerisch. Mit der Zungenspitze tippte er sich an den Eckzahn, als fände er diesen Gedanken garnicht so verwerflich, doch dass es purer Selbstmord wäre war selbst ihm klar. Trotzdem, der Blick des Leaders wäre bestimmt unbezahlbar. Doch das wäre es nicht wert. Leider. Naya's leichtes Kopfschütteln nahm er kaum wahr, nur dass ihre nächste Bemerkung etwas spät kam, fiel ihm auf, doch wie immer interpretierte er nichts hinein. "Das wäre doch mal eine Idee..." simulierte er, stellte sein Glas beiseite und kniff die braunen Augen leicht zusammen. Amüsant wäre es tatsächlich, doch in den Gang-Alltag würde es nicht wirklich hineinpassen, außerdem hatte Charlie keine große Lust, sich zu betrinken und mit einem Tattoo wieder aufzuwachen. Was ja schon fast passiert war. "Mhm. Naja, ich meine wenn dir eine Auszeit gut tut spricht nichts dagegen. Ich kenn das ja-" Er grinste wieder. "-Ich bin ja auch nicht immer bei der Arbeit. Oder verspäte mich." Sein Blick schnellte zu Mittens, die mit erhobenem Kopf in die Küche stolzierte und sich neben seinen Fuß setzte. Nicht selten hatte er seine Verspätung auf den Verkehr geschoben, dabei hatte er weder ein Auto noch einen Führerschein, doch so richtig hinterfragt hatte es bis jetzt niemand. War vermutlich auch besser, dass Charlie nicht im Straßenverkehr unterwegs war, immerhin hatte er es schon des öfteren geschafft, fast überfahren zu werden, und wenn er im Auto sitzen würde, wäre das garantiert nicht ungefährlich für irgendwelche Fußgänger. Er rümpfte die Nase, tippte mit den Fingern auf die Theke und verlagerte das Gewicht, da das lange rumstehen nicht gerade sehr bequem war. "Sei keine Memme. schoss ihm durch den Kopf und er spannte leicht die Schultern an.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 10:04 pm

Über seinen Kommentar zu ihrem Plan mit Zachary musste sie leicht lachen. Es war schon eine ziemlich lustige Vorstellung auch wenn es die Konsequenzen nicht unbedingt wert war. Davon abgesehen, dass sie absolut keinen Schimmer hatte sie zur Hölle sie unbemerkt ins Gebiet der South-Lemons sollte. Klar, vielleicht würde sie es schon schaffen und Zivilisten würden sie kaum angreifen, aber alleine wäre zu riskant. Davon abgesehen, dass sie es weder in Erwägung zog und sich dann auch noch ziemlich sicher war, dass es sowieso bald wieder ihr Gebiet sein würde. Da konnten die South-Lemons noch so gerne Rebellion spielen, es würde nicht mehr viele Aufeinandertreffen geben, denn sie würde sie einfach zertreten, wenn sie dann am Boden lagen. Sie kratzte sich einmal am Rücken, während sie sich Charlies nächsten Sätzen anhörte und dann lächelte. "Ja, kündigen werden sie dich deswegen wohl kaum.", meinte sie leicht belustigt und zuckte dann mit ihren Schultern. Es war schon erstaunlich wie gut sich die weggelaufene Mörderin und der neue Teenager in der 13th Street Gang und überhaupt in New York zurechtgefunden hatten. Obwohl sie sich damals nie den Posten als Leader zugetraut hätte und wenn sie noch so gut gewesen war. Sie nahm ein paar Schlucke aus ihrem Glas, holte dann ihr Handy heraus und sah auf die Uhr. Ich sollte mich bald zu Kei aufmachen..., dachte sie sich, hatte dabei aber keinen Stress sondern steckte das Gerät erst einmal weg. Schließlich war es nicht ihr Problem, wenn seine Waffen gestohlen werden würden. Es war weder ihr Geld, noch ihr Sicherheitssystem. Dabei hatte sie gedacht, dass er sogar jemanden hatte, der ihm das privat machte. Sein bester Freund oder so ähnlich. Aber gut, sie würde sich schon noch zu ihm bewegen zu spät war sie ja noch lange nicht. Bei ihrem Fahrstil sowieso nicht. Sie lehnte sich etwas gegen die Küchentheke und scannte Charlie dabei ab, wie er sein Gewicht verlagerte. "Überlaste dich nicht zu sehr, ja?" Die Frage war schneller ausgesprochen, als sie darüber nachgedacht hatte. Sie wollte jetzt nicht überbesorgt wirken, denn sie war ja nicht seine Mutter, aber sie fühlte sich einfach dafür verantwortlich. Und sie hasste dieses Gefühl, dass sie es jetzt nicht mehr ändern konnte. Zumindest hatten ihr die Ärzte gesagt, dass es sehr wahrscheinlich nicht bleibend sein würde. Zum Glück. Sie musterte ihn noch einmal, ehe sie sich von der Küchentheke abstieß. "Hm, ich denke ich werde dich dann mal verlassen.", meinte sie leise, eher zu sich selbst, sah ihn dabei aber an. Einen Wimpernschlag später umarmte sie ihn auch schon, wenn auch etwas vorsichtiger auch sonst. "Nicht, dass ich dich nicht furchtbar lieb hab, aber nach mir wird verlangt.", meinte sie mit einem leichten Grinsen und drückte ihn leicht an sich. Sie hoffte wirklich, dass bei ihm alles in Ordnung war. Zumindest soweit, dass man ihn alleinlassen konnte. Aber gut, notfalls konnte sie auch noch immer herkommen. Immerhin war sie mit ihrem Auto und ihrem Fahrstil in kürzester Zeit hier, aber trotzdem beunruhigte sie der Gedanke ein wenig. "Bitte ruf mich aber auch wirklich an, wenn etwas ist, ja?" Sie löste die Umarmung und sah ihm einmal fest in die Augen, ehe sie ihm noch einmal zunickte und sich dann auf den Weg zu ihrem Auto begab. Dann lassen wir Kei mal nicht weiter warten.

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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptySo Aug 31, 2014 10:58 pm

Charlie stieß ein amüsiert klingendes Schnauben aus, als Naya meinte, sie würden ihn deshalb schon nicht kündigen. Natürlich nicht. Selbst wenn, er könnte sich wahrscheinlich immer wieder einen Arbeitsplatz verschaffen, wenn auch nicht ganz fair und nicht gerade freundlich, aber immerhin. Arbeitsplatz war Arbeitsplatz, außerdem, wenn man seine jetzigen Leistungen mit den anderen verglich, wurde er sowieso schon überbezahlt. Er tat ja nichts. Außer dummes Zeug. Naya's Frage oder besser gesagt ihr Aufforderung ließ das Grinsen wieder von Charlie's Gesicht weichen, wenn auch nicht gänzlich. "Klar." gab er zurück, auch wenn es ihn selbst nicht ganz überzeugte. Er kannte sich, wusste genau, dass er gerne Grenzen austestete, ob es nun gesund war oder nicht. Doch vielleicht würde er es schaffen, halbwegs vernünftig zu handeln, immerhin bat Naya ihn darum. Das sie ihn musterte fiel ihm natürlich auf, doch übel nehmen konnte er es ihr nicht. Wahrscheinlich kamen die Vorwürfe wieder bei ihr auf, doch genau wusste Charlie es nicht. Er erwiderte ihre Umarmung, wobei er deutlich merkte, dass sie ihn vorsichtiger behandelte als sonst, allerdings überging er es einfach. Ihre Worte ließen das Grinsen wieder erscheinen. Es erleichterte ihn, dass sie ihre Gefühle so ausdrücken konnte, da er genau wusste, dass sie das vor der Gang nicht wollte und nicht konnte. "Schon okay." meinte er mit entspannter Stimme und fast schon beruhigend. Vermutlich würde sie in den nächsten Tagen sofort zu ihm fahren, wenn er anrufen und nach ihr fragen würde, aber irgendwie war diese Tatsache auch ganz beruhigend. "Ich ruf an, wenn ich was brauche." versprach er noch, nachdem sie sich von der Umarmung gelöst hatte und sich auf den Weg machte. Ein paar Herzschläge wartete er noch, bis er den Motor hören konnte, dann entspannte er das Gesicht und ließ einfach alles zu, bevor er sich zurück auf die Couch schleppte, wenn auch relativ unmotiviert. Er nahm sein Handy, schickte zuerst eine SMS an Thalia, anschließend eine an Emily, immerhin hatte sie im Wartezimmer auch nicht ganz begeistert ausgesehen und die beiden kannten sich schließlich schon eine Weile. Einen Moment lang überlegte er, Naya ein Bild von Mittens zu schicken, ließ es aber bleiben.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyMo Sep 01, 2014 3:43 pm

Thalia war froh darüber die SMS von Charlie erhalten zu haben und freute sich auch darüber sich richtig mit ihm unterhalten zu können, um zu sehen wie es ihm ging. Sie nahm die U-Bahn zu ihm und stand dann kurze Zeit später vor seiner Tür. Sie beschloss erstmal nicht zu klingeln, sondern drückte die Tür einfach auf. Schon stand sie im Flur und lugte in die Wohnung. Sie schloss die Tür abwesend hinter sich und rief: "Ich bin daaa!" Sie streifte ihre Stiefel ab und ging auf Socken ins Wohnzimmer wo sie kurz den Blick auf Mittens ruhen ließ, die sie aber offensichtlich nicht mal eines Blickes würdigen wollte. Wie immer also. Sie sah besorgt zu Charlie und legte die Stirn in Falten. Er sah gut aus. Also, nicht so als wäre er gerade angeschossen worden. Er schien schon wieder ziemlich auf den Beinen, jedenfalls den Umständen entsprechend. Sie wusste nicht wie platt sie nach so einem Ereignis wohl wäre. "Wie geht's dir?", fragte sie besorgt. Wie originell. Aber sie wusste wirklich nicht was sie sonst sagen sollte. Die Sache zwischen ihr und Charlie konnte sie noch immer nicht ganz begreifen. Es war wirklich noch ziemlich neu und ungewohnt, obwohl sie sich schon gut einfand.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyMo Sep 01, 2014 4:09 pm

Charlie tippte noch eine ganze Weile etwas abwesend auf seinem Handy herum und las die SMS von Thalia, bis er schließlich hören konnte, wie die Haustür sich öffnete. Kurz darauf ertönte auch schon Thalia's Stimme und Charlie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, auch wenn seine Augen noch leucht trüb und wässrig waren. "Hey." meinte er weiterhin grinsend, als die Dunkelhaarige das Wohnzimmer betrat und einen Blick auf Mittens warf. Die Katze schien das nicht das geringste zu interessieren. Typisch, trotzdem nahm Charlie ihr nichts übel, das tat er nie. Auf Thalia's Frage hin hob er den Blick wieder zu den dunklen Augen seiner Freundin, die, ähnlich wie Nayas, leicht besorgt aussahen. Nichts, was Charlie unbedingt mochte. "Gleich viel besser." gab er schließlich mit einem Zwinkern zurück und musterte Thalia kurz. Zum Glück war sie nicht getroffen worden, immerhin war sie ja neu in der Gang und so musste auch eine Schießerei nicht gerade zu ihrem Alltag gehört haben, auch wenn Charlie selbst das nicht mit hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit sagen konnte - Immerhin wusste er bei weitem nicht alles über Thalia. Am Liebsten wäre er aufgestanden, für eine besonders gute Idee hielt er es aber nicht gerade, auch wenn sein Leben eigentlich auf schlechten Ideen aufbaute. "Nein, ich hab ja Schmerzmittel bekommen und noch hält die Wirkung, also alles super soweit." fügte er wahrheitsgemäß hinzu. Auf die Zeit ohne irgendwelche Schmerzmittel hatte er keine besondere Lust, aber da musste er wohl oder übel durch. Ansonsten konnte er ja immernoch etwas von der Arbeit mitgehen lassen, das wäre nicht das Problem. "Und dir? Alles klar?" Sein Blick hing an ihren braunen Augen und sein Gesichtsausdruck wurde etwas ernster, selten ernst, ohne dass er wirklich darauf achtete.
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BeitragThema: Re: Charlie Fillions Wohnung   Charlie Fillions Wohnung - Seite 4 EmptyMo Sep 01, 2014 6:21 pm

Thalia zog einen Mundwinkel nach oben. Sie hoffte nur, dass es Charlie wirklich besser ging und er das alles nicht nur so daher sagte. Sie grinste dennoch und beugte sich zu ihm runter um ihm einen Kuss auf den Mund zu drücken. "Haben sie dir denn genug Schmerzmittel mitgegeben oder soll ich zur Apotheke laufen und noch welche holen?", fragte sie mit noch immer besorgtem Unterton. Es gefiel ihr gar nicht Charlie so zu sehen. Schon beinahe hilflos. Sie fuhr sich durch die dunklen Haare und ließ sich sanft auf der Couch nieder. Den Blick auf seine braunen Augen gerichtet kniff sie die Lippen zusammen als müsse sie angestrengt überlegen. Es war absolut keine normale Beziehung zwischen ihnen und, jetzt wo er angeschossen war, war alles noch seltsamer, musste sie zugeben und wusste nicht so recht ob sie darüber lachen sollte, beziehungsweise überhaupt konnte. Es war komisch. Sie legte die Hände in den Schoß und sah dann zur Küche. Nach kurzem Zögern sah sie wieder zu ihrem Freund. "Du hast doch bestimmt Hunger. Soll ich dir was kochen?" Sie erwartete ein resigniertes 'Nein', bis ihr auffiel, dass sie das nur erwartete weil sie es so von Elijah gewohnt war. Charlie war in der Hinsicht ganz anders.
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