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Es ist nichts Neues, dass die South-Lemons sich mit allen möglichen Leuten anlegen. Aber hier in der Stadt New York regiert nun einmal die 13th Street Gang.
Thema: Elijah Castells Unterkunft Mo Jun 23, 2014 7:30 pm
das Eingangsposting lautete :
Wie nicht anders zu erwarten sind fast überall in der Wohnung des 18-Jährigen Computer oder sonstiges anzufinden. Er lebt eher Stadtmittig, das heißt, direkt im Gebiet der 13th Street Gang, da er aber sowieso kaum vor die Haustür geht, wäre es nicht sinnvoll für ihn, umzuziehen. Die Wohnung an sich ist relativ normal eingerichtet, ausser dass eben überall Laptops, Festplatten und sonstiges zu finden sind. Trotz des Zustandes, indem sich Elijah befindet, sieht man der Wohnung an, dass er sehr viel Geld hat.
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Elijah Castell Psycho-Hacker
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Thema: Re: Elijah Castells Unterkunft Di Jun 09, 2015 12:54 am
Elijah hatte zwar gehofft, dass Hibiki sich anderweitige Beschäftigung suchen würde und damit endlich den Blick von ihm abwenden würde, doch erst wirkte es nicht so, als sei das der Fall. Dabei schüchterte ihn die Tatsache, dass er angestarrt wurde, wirklich ein. Er konnte den Blick nicht erwidern, nichts dazu sagen, sich nicht wehren, stattdessen war er den dunklen Augen des Schwarzhaarigen ausgesetzt. Das einzige, was diesen vielleicht abgelenkt hätte wäre das Auftauchen Elijah's namenloser Hausratte, doch diese saß in ihrem Käfig und fristete ihr trostloses Dasein wie jeden Tag - fast amüsant, denn Elijah fühlte sich nicht wirklich anders. Gefangen unter Menschen, in der Stadt, einem Käfig. Ungeliebt und erst beachtet, wenn er Probleme machte, außerdem musste Thalia ihn wirklich ab und an daran erinnern, etwas zu sich zu nehmen. Alleine - Doch war das ja so gesehen seine Schuld, wenn man es von dem Standpunkt anderer sah. Ein intelligenter, junger Mann, der schon in der Schule die Klassen übersprungen hatte, nur um schließlich all seine Therapien abzubrechen und sich seinen Depressionen hinzugeben, die ihn zu zerreisen drohten - wobei er sich selbst gezeigt hatte, dass er nicht unbedingt professionelle Hilfe brauchte. Die Tiefphase hatte er schon überwunden. Eine Bewegung riss ihn aus den Gedanken. Sein Blick schnellte zu dem USB-Stick, den er auf die Tischplatte gelegt hatte. Anscheinend war das schon genug gewesen, um die Aufmerksamkeit des Schwarzhaarigen auf etwas anderes als ihn zu lenken. Gut auf der einen Seite, schlecht auf der anderen. Elijah antwortete nicht direkt, erst, als Hibiki den USB-Stick schließlich aufhob und sich wieder die Füße vertrat, wurde er aufmerksamer. "Nicht viel. Netzwerkprotokolle. Ab und an sind Unregelmäßigkeiten Hinweise, wenn von Computer 1 ein besonders großes Datenpaket verschickt wurde oder wenn-" Er brach ab und zuckte mit den Schultern, den Blick hatte er die ganze Zeit über auf seinen Laptop gerichtet. Uninteressant. Er beendete seinen Satz nicht, begann erneut, seine Hände zu kneten und versank in seinen üblichen Gedanken. Daran, dass jeder normale Mensch Hibiki wohl etwas zu trinken angeboten hätte und daran, dass er das nicht tun würde. Trotzdem löblich, dass er überhaupt einen Gedanken daran verschwendet hatte, um die Sitten normaler, sozial aktiver Menschen zu bedenken. Hibiki vorerst halbwegs ausblendend tippte er auf die Tastatur seines Laptops, um den Prozess fortzusetzen, anschließend beobachtete er die nichtssagenden Dinge auf dem Bildschirm, als sei es das Interessanteste überhaupt. Und wie zu erwarten zuckte er bei dem Sprung des Heads zusammen. Sein Blick schnellte nach oben und er fixierte den Finger des Schwarzhaarigen, als er einen Kreis in die Luft zeichnete, der seine Worte begleitete. Wobei die Worte mehr als Ansporn als als Drohung gelten, was den Druck, den Elijah sich machte, minimal schwinden ließ - wirklich minimal. Ein "Aha." verkniff er sich, stattdessen legte er leicht den Kopf schief und sah ausnahmsweise in die dunkelbraunen Augen ihm gegenüber, wenn auch nur für einen Herzschlag. "Mh." meinte er stattdessen, was schon fast seine Standardantwort auf alles war. "Die Kameras des Parkhauses sind nicht mehr in Betrieb, aber noch funktionstüchtig, was im Nachhinein aber nichts nützt. Ich schätze es sind Dome-Kameras, hat der Mörder also ein bisschen Köpfchen und wenig wissen über die Funktionstüchtigkeit dann hätte er sich ohnehin so positioniert, dass er unsichtbar für Kameras wäre. Planlos kann er also nicht gewesen sein. Die auf einem Parkpla-" Er lehnte sich leicht nach vorn und stützte die Ellenbogen auf die Knie. "Parkplatz in... in der Nähe müssten an gewesen sein, aber bestimmt sind es nur Bilder, eine IP-Cam kann es aber auch sein." Er redete etwas langsamer als üblich, woran man merken konnte, dass er in Gedanken war. Fast schon ein Selbstgespräch. Nur müsste er heraus finden, ob der Mörder ein Motiv hatte oder ob er einfach nur blind drauf los gemordet hatte - doch woher sollte er, der das menschliche Denken und die menschlichen Gefühle ohnehin nicht begreifen wollte, das bitte wissen?
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Thema: Re: Elijah Castells Unterkunft Di Jun 09, 2015 11:40 am
"Mitten im Satz aufzuhören ist wirklich nicht höflich, weißt du?" Hibiki brach in ein Schmollen aus - nicht im geringsten ernst gemeint aber trotzdem nicht weniger vorwurfsvoll. Nicht, dass er nicht wusste, das richtige Sätze des Hackers beinahe schon ein Geschenk waren. Aber als entschuldigende Tatsache nahm er es noch lange nicht an. Sein Blicke hatte sich inzwischen wieder mit Elijah verfangen, was er aber nicht erwartet hatte war, dass dieser ihm sogar entgegen blickte - so kurz es auch gewesen war. Hibikis Augen wurden groß. Nicht nur etwas sondern lächerlich groß. Er fand noch nicht einmal den Reiz zu lachen. Stattdessen bemühte er sich dreist Elijahs Blick erneut auf sich zu ziehen. Er lehnte sich über den Couchtisch, sodass sein Kopf direkt neben dem Laptop platziert war und seine Arme über die Kante hingen. Von unten starrte er nun hinauf und hörte ausdruckslos zu, was der Blonde zu sagen hatte. Je mehr er mit seinen Worten voran schritt, desto mehr schien er in Gedanken versunken zu sein. "Weißt du noch was ich über das "Beeilen" gesagt habe? Streiche das: lass dir Zeit." Hibiki grinste und lehnte den Kopf gegen den rechten Arm. "Ist ja nicht so, als ob ich nur heute vorbei kommen würde." Ganz zu Elijahs Missfallen hatte Hibiki inzwischen beschlossen, ihn als "interessant" abzustempeln. Das war aber nicht der Grund für seinen Beschluss. Bevor er angekommen war, hatte er noch nicht gewusst ob Elijah brav mitarbeiten würde, oder sich wehren als ginge es um sein Leben. Da er Letzteres nicht tat und einigermaßen vollführte was Hibiki ihm auftrug, hatte er zugegebenermaßen keine Wahl. Der Blonde war einer der seltenen Menschen, die in solchen Situationen tatsächlich hilfreich waren. Ein IQ der weit über dem Durchschnitt liegt, seine Hacker Fähigkeiten. Wer sonst sollte dazu imstande sein so einen Fall zu lösen? Bei dem Gedanken kicherte Hibiki leise. Er kam sich ja beinahe schon vor wie in einer schlecht gedrehten Krimi-Serie. Tatsache blieb jedoch Tatsache. "Was denkst du war das Motiv?" Fragte er und verließ seine jetzige "Stellung" um sich wieder auf die Beine zu kämpfen. Den USB hatte er derweilen immer noch nicht zurück gegeben. "Natürlich denkt man sofort an die South-Lemons aber-" Für einen Moment hielt er inne und wägte ab ob er überhaupt weitersprechen sollte oder nicht. "Aber es könnte genauso gut auch jemand der 13th Street Gang gewesen sein, denkst du nicht? Sie war ein Head, vielleicht hatte es jemand auf ihre Position abgesehen~" Inzwischen lächelte der Schwarzhaarige, sich bewusst, dass er hier nur Verschwörungstheorien daher brabbelte. "Ah." Er hielt komplett Inne und sah auf Elijah herab. "Und schau mich dabei nicht an - ich bin unschuldig." Um seine Worte zu unterstreichen hob er die Hände schützend vor sich. Der USB war in Ihnen schon längst nicht mehr zu sehen. "Andererseits hat sie jeder von uns gemocht... denke ich." Wobei Hibiki nicht dazu zählte. "...wie langweilig." Murmelte er leise. Sein Kopf hob sich und er begann zu "schnüffeln". Tatsächlich konnte er etwas riechen, einen bekannten Geruch sogar. Er stoppte mit dem was er tat und starrte dem Hacker entgegen. Dan tappte er brav seiner Nase hinterher. Er verschwand für eine ansehnliche Weile in der fremden Wohnung und als er zurück kam, hatte er Elijahs Ratte in der Hand. "Habe ich doch gewusst, dass es irgendwie nach Streu riecht. Hey: beißt sie? welches Geschlecht? Name?" Während Hibiki redete begann er aufgeregt mit dem armen Ding in seiner Hand auf und ab zu springen.
Elijah Castell Psycho-Hacker
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Thema: Re: Elijah Castells Unterkunft Mi Jun 10, 2015 6:26 pm
Unhöflich oder nicht, mit normalem Umgang hatte Elijah ohnehin nicht wirklich viel zutun. Das war nicht unbedingt seine eigene Schuld, denn schon in Kindesalter hatten seine Eltern ihn einfach sich selbst überlassen. Den Therapeuten als Babysitter, so konnte man es nennen, denn selten war Elijah wirklich nicht dort gewesen - bis er gemerkt hatte, dass er es lieber lassen sollte. Keine Therapie mehr, stattdessen ewige Statik im eigenen Kopf. Gedanken, die sich wiederholten und vertieften, zusammen mit dem Gefühl, ungewollt und unnütz zu sein. Allerdings lag dieses Empfinden heute nicht wirklich fern.. Zugegebenermaßen hatte sein Leben sich von einem sinnlosen Warten auf Besserung zu einem nicht ganz so sinnlosen Warten gewandelt, doch den vollen Sinn hatte er noch nicht gefunden - und da konnte ihm das Internet auch nicht helfen, denn 42 war definitiv nicht die Antwort auf seine Fragen. Eben so wenig auf die Frage, ob er Hibiki darauf ansprechen sollte, dass er den USB-Stick gerne wieder haben würde. Seine Gedanken wurden abgelenkt, als der Head meinte, er solle sich Zeit lassen. Gut, so gesehen setzte er den Blonden nicht unter Druck, nicht mehr, doch war es nicht gerade das, was der Hacker sich erhofft hatte. Häufiger Besuch und das immer mit diesem Gefühl, bedroht zu werden? Auch wenn der Schwarzhaarige ein Jahr jünger war? Viel zu sagen hatte das Alter ja nicht. Wenig begeistert zupfte Elijah an seinem Ärmel und nickte als Antwort knapp, was jedoch keinesfalls ein "In Ordnung, von mir aus" ausdrücken sollte. Stattdessen würde ein "Wenn es unbedingt sein muss." es wohl beschreiben. "Ich weiß nicht." antwortete er auf die nächste Frage hin und tippte mit der Fingerspitze leicht auf die Kante des Laptops, den Blick auf die Leertaste gerichtet. Wenigstens aus dem Augenwinkel verfolgte er die Bewegungen des Schwarzhaarigen, sodass ihm natürlich auffiel, dass dieser den USB hatte verschwinden lassen - Na klasse. Zwar war es nicht, dass sich etwas darauf befand, dass Elijah wirklich schaden könnte - außerdem war es ohnehin in seiner eigenen Ordnung und so verschlüsselt und verschachtelt, dass es kompliziert aber natürlich nicht unmöglich wäre, sich einen ordentlichen Überblick zu verschaffen - doch wer wusste, was dort hinein interpretiert wurde. Als hätte er einen Anflug von Kälte huschte ein Zittern über den Körper des 18-Jährigen und er spannte die Schultern leicht an. "Das Motiv will sich mir nicht erschließen." meinte er schließlich, erneut um seine nicht-vorhandene-Kompetenz dem ganzen gegenüber auszudrücken. Was wusste er schon, was Melody angestellt hatte?`Familie, Freunde, Ex-Freunde, Eifersüchtige - Da gab es wirklich einige, die zu einigem fähig waren. Und während Elijah noch an diesem Gedankengang festhielt schnellte sein Blick nach oben, als der Head sich ohne jedes Wort in Bewegung setzte und den Raum verließ. Mit dem Blick folgte der Blonde dem Schwarzhaarigen, bis dieser außer Sichtweite war, anschließend starrte Elijah noch einige Herzschläge lang auf die Stelle, an der der 17-Jährige vor wenigen Momenten noch rumgestanden hatte. Ihm folgen? Keine schlechte Idee, aber nein. Einfach sitzen bleiben also. Mehrmals blinzelnd lenkte der Hacker seine dunklen Augen zurück auf den Bildschirm des Laptops und tippte erneut darauf herum, doch viel konnte er nicht herausfinden, bevor der Schwarzhaarige auch schon mit der Ratte zurück kehrte, einige Fragen stellte und dann auf und ab sprang. Elijah kniff die Augen ein wenig zusammen, hielt seinen Blick allerdings gesenkt. Die Augenringe müssten für sich sprechen. "Natürlich beißt sie, bisher hat sie aber noch keinen Grund dafür gefunden. Bei mir zumindest nicht. Weiblich, hat keinen Namen. Du machst sie mit deinen Bewegungen nur nervös." Er schüttelte leicht den Kopf, fuhr sich mit einer Hand durch die blonden Locken und warf Hibiki schließlich doch einen knappen Blick zu.
Hibiki Ueno Musterschüler
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Thema: Re: Elijah Castells Unterkunft Mi Jun 10, 2015 8:28 pm
Was Hibiki an der Tatsache, dass die Rate namenlos war zum Lachen brachte war - wie man hätte denken können - nicht, dass sie keinen Namen hatte, sondern weil es ihn viel zu sehr an seinen Hamster erinnerte. Obwohl dieser bei weiterem nachdenken streng genommen gar nicht namenlos war. Nur hatte der Schwarzhaarige sich dazu entschlossen ihn “Hamster” zu taufen, was letzten Endes dann doch nicht als Argument benutzt werden konnte. Da war er also, hüpfend und lachend und zu seiner Verteidigung kam er sich selbst schon vor wie ein Irrer. Gerade spielte er mit dem Gedanken eine Drehung zu vollführen, da lag Elijahs Blick auch schon auf ihm und brachte seine Beine zu einem abrupten Stillstand. Zu abrupt, denn er taumelte rückwärts und fiel beinahe auf seinen Allerwertesten. Die Wand ersparte ihm das. Stattdessen lehnte er an dieser nun in krummer Haltung und mit einem schmerzenden Rücken. “Genervt?” Hörte er sich Fragen und lief langsam rückwärts, der Wand entgegen, um wieder in eine gerade Stellung zu kommen. Hibiki öffnete den Mund um etwas zu sagen - stattdessen entfuhr ihm ein überraschter Laut, gefolgt von leisem Wimmern. Die Ratte hatte ihn doch tatsächlich in den Finger gezwickt. Zum tatsächlichen durchdringen der Haut waren die Beißer der Ratte allerdings nicht gekommen. Davon hatte das Zucken seiner Hand den Nager abgehalten. “Ich glaube, sie mag mich.” sagte er sarkastisch und vielleicht auch ein kleines Bisschen wütend. Der Blick, den Elijah nun zu spüren bekam war voller Vorwürfe - als wäre er derjenige gewesen, der ihn gebissen hätte. Normalerweise hätte man sich nun um das Tierchen zu sorgen. Aber auch nur normalerweise und sofern man von Hibikis Neigungen bescheid wusste. Überraschenderweise packte er das Tier also nicht am Nacken und schleuderte es durch die Wohnung, sondern ließ es weiterhin auf seiner Handfläche sitzen - auch wenn er den Arm nun weit von sich weg streckte und die Ratte mit gemischten Gefühlen ansah. Wieder verschwand er in der Wohnung, als wäre es seine Eigene und kam nach deutlich weniger Zeit wieder - ohne das Tier - zurück. Einige Sekunden lang, in denen er Elijah nochmals vorwurfsvoll ansah, hielt er inne. “Ich hatte selbst mal eine Ratte.” erklärte er, während er seinen schmerzenden Finger nicht aus den Augen ließ. “Eine ziemlich Bissige.” Fuhr er fort. Warum auch nicht von seiner Ratte anfangen, wenn Diese hier ihn an die Vergangenheit erinnern musste. “Vielleicht oder vielleicht auch nicht, hab ich ihr die Knochen gebrochen und sie dann auf die Straße gesetzt.” Und nachher die Nachbarn beschuldigt, die beim Fahren das Tier erlöst hatten. Hibiki seufzte. “Wie ich diese Ratte doch vermisse.” Mit unlesbaren Augen ließ er sich neben dem Hacker nieder. Die Hände legte er sich auf die Oberschenkel, fast ganz wie ein braver, sehr wohl erzogener Junge. Tatsächlich hatte sich etwas grundlegendes geändert. Er war ruhiger geworden. Vielleicht lag es daran, dass er sich in kürzester Zeit schon verausgabt hatte, oder aber auch weil er selbst erkannt hatte, dass er so langsam aus den Fugen geriet. Sofern Naya nicht dort war, oder sonst jemand, bei dem er sich zu zügeln hatte, konnte er selbst schwer abschätzen, wann wirklich genug war. Demnach machte er immer weiter und weiter und war niemand zur Stelle der ihn sowohl physisch als auch psychisch in seine Schranken weisen konnte, sah das Ende auch immer demnach aus. “Irgendetwas neues?” Hibiki sah auf den Laptop Bildschirm, als könnte der ihm irgendetwas sagen. Was selbstverständlich nicht der Fall war. Daher war er auf Elijahs Erklärungen angewiesen - weshalb er dieses Mal auch nur schwieg und zum zuhören bereit war. Hätte man denken können. “Du hast gute Augen.” Kommentierte er ausdruckslos und ohne weitere Erklärungen.
Elijah Castell Psycho-Hacker
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Thema: Re: Elijah Castells Unterkunft Do Jun 11, 2015 7:41 pm
Der Schwarzhaarige schien nach und nach noch besser bei Laune zu sein - Und das trotz der Tatsache, dass Elijah selbst gut als Stimmungskiller bezeichnet werden könnte. Zwar war es nicht so, dass der Humor des Blonden ganz verschollen war, doch zeigte er das eben nur selten, noch seltener zeigte er ein Lächeln und ihn lachen zu hören war eine totale Seltenheit - Außerdem hatte er wenn schon einen Hang zum Sarkasmus, der ja bekanntlich nicht bei jedem gut ankam, was er auch wusste - und weshalb dieser erst nach einem längeren Gespräch zum Vorschein kam, wenn Elijah erst einmal aufgetaut war und sich sicher sein konnte, dass sein Gegenüber ihm nicht gefährlich werden würde. Wirklich sicher in dem Sinne konnte er zwar nie sein, doch ab und an überzeugte er sich eben selbst - und diese Sicherheit fehlte dem Head gegenüber, denn langsam aber sicher glaubte der Hacker, dass auch Hibiki Dinge mit seinem Verhalten verarbeitete - Aber naja, er war schließlich kein Psychologe, woher sollte er es bitte wissen. Vielleicht, weil er das Verhalten von sich selbst kannte, wenn auch in anderer Weise und mit anderem Ausdruck. Mit den Augen verfolgte er die Bewegungen von Hibiki, sah ihn dabei für sein Verhältnis erstaunlich lange an, auch wenn er ihm nicht direkt in die Augen starrte, doch immerhin. Erst, als der Schwarzhaarige das Gleichgewicht verlor sah Elijah wieder weg und antwortete lediglich mit einem leichten Kopfschütteln. Auch das Wimmern und die darauffolgende Bemerkung kommentierte er nicht, ehe er ein sarkastisch klingendes Schnauben ausstieß. Kein Wunder. Die Nervosität nahm zu, als Hibiki - mit seiner Ratte - erneut den Raum verließ, binnen weniger Momente allerdings schon zurück gekommen war. "Auch eine Problemlösungsstrategie." kommentierte er die Geschichte mit der Ratte trocken, auch wenn ihn der Gedanke daran zugegebenermaßen nur noch mehr einschüchterte und anekelte. Eiskalt. Wie sollte man es sonst von den Gangs, insbesondere einem Head, erwarten? Leicht zuckte er zusammen, als sich die Couch neben ihm leicht bewegte, konzentrierte sich dann allerdings erneut auf seinen Laptop. "Nichts. Keine auffälligen Überweisungen, die hätte ich früher bemerkt. Keine Deaktivierung von irgendwas im Parkhaus. Es wäre sinnvoll, Telefonate und Mails oder SMS zu überprüfen, doch würde das viel zu lange dauern, so ohne Abgrenzungen." Er konnte schließlich nicht das ganze Wohnviertel überprüfen - Das wäre unrealistisch. Als würde der Hacker Tadel erwarten spannte er die Schultern an, sein Blick glitt in Richtung Boden und er betätigte die Enter Taste des Laptops. "Mein USB wäre jetzt hilfreich." merkte er an, klang dabei jedoch eher, als wäre es nur ein gut gemeinter Vorschlag als eine Forderung - Denn in der Position noch mehr Forderungen zu stellen befand er sich nicht. Bei seiner "Beförderung" zum Ally hatte es schon einige Schwierigkeiten und Forderungen gegeben - Die zwar minimal waren und nicht wirklich eingehalten wurden - doch wollte er es nicht wirklich provozieren. Besonders nicht wenn Thalia nicht anwesend war.
Hibiki Ueno Musterschüler
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Nichts also. War eigentlich klar. Es war immerhin nicht jeder in Aufruhr weil es so einfach war, herauszufinden, wer es getan hatte. Ungewöhnlicher wäre es gewesen, sofort etwas zu finden. Ungewöhnlich, aber wünschenswert. Hibiki seufzte langgezogen. Selbstverständlich war es nicht so, als ob ihn die ganze Situation wirklich störte. Allerdings, würde es der Täter schaffen ungestraft davon zu kommen, wäre der Mord an der Head sicherlich nicht der Letzte. Und das wäre ein Problem. Umso mehr, da er ja nun selbst zum Head ernannt wurde. Ironischer Weise würden ihn, wäre er noch ein Member, die Umstände aus einem ganz anderen Grund interessieren. Nicht für Rache, die Sicherheit der Gang, oder sich selbst - wobei nur letzteres wirklich zu traf - sondern aus Neugier und womöglich auch positivem Interesse dem Täter gegenüber. Elijah fragte nach dem USB und Hibiki hob daraufhin fragend die Augenbraue. "Gute Augen - sag ich doch." murmelte er, allerdings mit anderer Meinung als zuvor. Hilfreich, hatte der Hacker gemeint. Das war schön und gut aber wollte er überhaupt den USB zurück geben? Zugegeben, Hibiki ging so gut wie gar nicht davon aus, dass sich darauf irgendetwas erwähnenswertes befand. Wichtige Sachen legte man nicht einfach mal beiläufig auf den Tisch, wenn Besuch da war. Andererseits war die Chance, dass sich ein Druckmittel, welcher Art auch sonst finden ließ groß. Das war also die Frage: Geben oder nicht geben. Gedanklich dramatisierte Hibiki die Situation und machte sich amüsiert einen Spaß daraus. Mit sich selbst. Grinsend. Dabei starrte er an Elijah vorbei, der eh den Blick auf den Boden gerichtete hatte. Fertig mit seiner "ruhigen" Phase stupste er die Schulter des Blonden an. Dann holte er deutlich Luft, abrupt und verheißungsvoll. "Für was? Ist es etwas, ohne das du auf keinen Fall weiter machen kannst? Ein unersetzbarer Gegenstand? Ein Geschenk? Teuer? Ein Verlust zu verlieren? Und letztlich-" Hibiki legte den Kopf schräg. "-Was kriege ich dafür, ihn dir zurück zu geben?" Man hätte meinen sollen, er wäre inzwischen außer Atem geraten - aber nein. Die Redseligkeit des Schwarzhaarigen kannte selten Grenzen und in diesem Moment sowieso nicht. Falls es ihm im letzten Moment so vorgekommen war, als müsste er sich zügeln, so war dieser jetzt vorbei. Hibikis Hand schlich auf Elijahs Schulter, wo sie mehr Druck ausübte, als man von den schlanken Fingern hätte möglich halten können. "Und sag jetzt bloß nicht, du willst ihn nicht mehr." Knapp zeigte er auf sich selbst. "Ich bin netter, als ich aussehe: also bloß keine Scheu." Was er von ihm wollte? Streng genommen nichts. Was ihn an Elijah interessierte? Zu viel. Hibiki war ein Mensch der die Persönlichkeiten anderer zuordnen konnte. Im Grunde genommen war jeder gleich und wenn nicht gleich, dann wenigstens ähnlich. Der Hacker? Passte nirgendwo herein. In keine Schublade, keine Nische, in nichts, dass Hibiki bekannt war. Bis jetzt. Und da er der Erste aller ersten war, wollte der Head alles ausprobieren. Was machte ihn wütend, traurig, glücklich, zufrieden. Natürlich nicht sofort, weder noch heute, dafür ließ er sich Zeit. Im Moment bereitete es ihm - in einfachen Worten erklärt - viel zu viel Freude, Elijah in unangenehme Situationen zu bringen. Der Blonde schien menschlichen Kontakt nicht wirklich gewohnt. Nehme man ihn dazu, der selbst Leute, die es gewohnt waren, stutzen ließ, beneidete er den Hacker wirklich kein bisschen. "Extra Punkte für dich, wenn du weißt, wo ich den USB habe." Für was die Punkte gut waren, darüber ließ sich rätseln. Hibiki nahm seine Hand zurück und schob beide in seine Hosentaschen. Die Rechte machte Kontakt mit dem kühlen Klappmesser, während die Linke Luft umklammerte. Tatsächlich war der USB in keiner seiner Taschen, auch nicht in der Umhängetasche. Diese war ihm zu umständlich zu öffnen. Der winzige Stofffehler in seinem linken Ärmel allerdings nicht. "Oh, und wenn du für heute fertig bist, können wir ein Spiel spielen. Gewinnst du, bin ich weg. Wenn ich gewinne... bin auch fort. Nur komme ich früher wieder zurück." Was eine Lüge war. Ob er wieder kommen würde, lag an seiner Laune, nicht an einer Wette. Auch daran, ob er viel zu tun hatte oder nicht. Er wollte gar nicht wissen, was ihm gesagt werden würde, wenn er ohne Hinweise zurückkehren würde. Einer der Gründe, warum er daran auch nicht mehr dachte. Für jetzt auf jeden Fall.